Hecklastenträger oder Anhänger

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Hecklastenträger oder Anhänger

Beitragvon vau zwo » 30.01.2005 - 15:06:56

hallo Loide,
ich bin zur Zeit am überlegen ob ich mir für mein Womo Rimor Sailer auf Ford einen Hecklastenträger anbauen lasse, er müsste natürlich meine GS ca 250 kg tragen, sowas hab ich mir gedacht:
http://www.cate-vertrieb.de/
oder doch einen Anhänger, dann kann ich die Sv650 meiner Frau auch mitnehmen.
Ich denke mit einen Träger ist man flexibler was einen Stellplatzt angeht, oder wie ist eure Erfahrung Womo und Anhänger?
Grüße vom Steigerwald

Udo

http://www.vau_zwo.realxxl.de/
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Re: Hecklastenträger oder Anhänger

Beitragvon woming » 30.01.2005 - 15:39:16

vau zwo hat geschrieben:Womo Rimor Sailer auf Ford einen Hecklastenträger anbauen lasse, er müsste natürlich meine GS ca 250 kg tragen, sowas hab ich mir gedacht:
http://www.cate-vertrieb.de/
oder doch einen Anhänger, dann kann ich die Sv650 meiner Frau auch mitnehmen.


250kg auf Heckträger erhöht die hintere Achlast um min 350kg
(je nach Hecküberhang). Hinzu kommt das Eigengewicht des Heckträgers.
Da gehste schon fast an´s eingemachte :-(
Außerdem schiebste die nicht mehr von Hand die Schräge rauf
-> zusätzliche Seilwinde.

Wenn´s zu hecklastig wird haste irgendwann dieses Problem:
Bild

Die Lösung ist in Deinem Fall wohl ein Anhänger.

(Ich hatte es aufgegeben, meine NTV (230kg) mitzuschleppen :-( )

woming
Zuletzt geändert von woming am 06.02.2005 - 12:09:10, insgesamt 3-mal geändert.
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon karl54de » 30.01.2005 - 16:18:06

Tja Udo, so eine Idee hatte ich auch schon mal. Ich fahre eine 1150GS und hatte mir in den Kopf gesetzt, die hinten auf einem Heckträger mitzuführen.

Aber, das kannste vergessen. Mein Vorredner hat es ja schon gesagt.

Von den 600 kg Zuladung die mein WOMO nun hat wäre ganz sicher schon mehr als die Hälfte fürs Motorrad weggegangen.

Ich habe mir einen sehr schönen Kofferanhänger angeschafft, in dem ich nun meine GS prima verstauen kann. Für zwei Fahrräder und noch jede Menge Kleinkram habe ich außerdem noch Platz in meinem Koffer.

Was ich nur sehr bedauere ist die Tatsache, dass mein WOMO kein ABS hat und somit eine Zulassung auf 100km nicht möglich ist.

Gruß Karl
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Beitragvon georg » 30.01.2005 - 17:32:40

Hi Vau zwo,

wir haben immer mal wieder in Süd-West-Frankreich die gleiche französische Familie getroffen. Sie waren in einem Flair unterwegs und hatten eine richtig große Garage unter dem Heckbett.
Aber die hatten sich auch einen Nachläufer gekauft, damit sie nicht nur das Motorrad für den Mann sondern auch noch die Motorräder für Frau und Tochter, die drei Fahrräder der Familie und allerlei Kleinkram unterbringen konnten.

So ein richtiger Anhänger ist, glaube, ich die bessere Lösung.

LG
Georg :P
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Beitragvon feldhamster » 31.01.2005 - 10:12:02

Auch ich fahre die 1150er GS-Kuh. Die Überlegung, das Teil mit vollgetankt 267 kg auf den Heckträger zu wuchten, hab ich mir abgeschminkt. Anderersteits hab ich aber auch noch keinen Nachläufer angeschafft. Kann mich halt noch nicht so richtig entscheiden.

Vielleicht wirds ja auch ein leichteres Mopped??

Schaun mer mal.............
Vennlig hilsen fra feldhamsterBild
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Beitragvon vau zwo » 31.01.2005 - 10:47:59

ach, welches?
auch die 12er GS :-)
Grüße vom Steigerwald

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Hecklast

Beitragvon Bogart » 01.02.2005 - 02:48:55

Hallo Mopedfahrer,

ich denke, dass die Gewichtsgrenze bei einem "normalen" WoMo etwa bei 100 -110 Kg liegen dürfte, um Sie auf die Traverse zu hieven. An meinem Concorde, serienmäßig mit Ausziehstossstange ausgerüstet, (habe hier nur die verstärkten Rohre bis 150 Kg ausgetauscht), hatte ich einige Jahre einen 125 ccm Roller mit 108 Kg auf der Traverse. Etwas Umständlich die ewige Verzurrerei und eben das Gewicht, welches die Vorderachse schon mächtig entlastet hatte, ist der Roller nur abgeladen worden, wenn ich einige Tage vor Ort stand, ansonsten war es doch immer etwas mühselig alles zu verstauen. Mit dem Nachfolger, eine Aprilia 650 und rund 180 Kg war dann Schluss mit der Traverse und ich hatte einen gebremsten Koffer mit 1200 kg GGw am Haken. Nicht nur, dass die Fahrräder mal eben mit in und aus dem Hänger genommen werden konnten, auch die Aprilia habe ich schnell ein und ausgeladen, was einen öfteren Einsatz mit sich brachte. Hinter dem WoMo hatte man den Hänger nicht gespürt, allerdings wäre eine Fähre nach GR nie in Frage gekommen, wegen des Aufpreises. Die Kosten über die Autobahn (MAUT) hielten sich in Grenzen.

Wenn du also kein Bus- oder LKW-Chassis hast, dann ist die einzige sinnvolle Lösung der Anhänger, was auch im geschlossenen Hänger einen Schutz gegen Sicht und Schmutz als Nebeneffekt hat. Solltest du häufig eine Fähre und weite Ferntouren machen, dann bleibt nur eine leichte Maschine um die 100 Kg als Traversenfahrzeug - aber auch hier gilt die Achslasten zu berücksichtigen. Ein Heckangetriebenes WoMo ist hier auch wieder klar im Vorteil.

Gruss Bogart
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Beitragvon nitefly » 02.02.2005 - 02:44:46

Hallo,

Muß Bogart hier Recht geben:
Die von ihm genannte Grenze von 100-110 Kilo ist auch bei mir das Maximum! Habe ne 900er XJ, und würde die auch gerne mitnehmen. Doch selbst, wenn das gewichtsmäßig ginge, wäre immer noch das Problem, wie ich die fünf Zentner auf die Plattform raufbringe....
Habe so 'ne Plattform, und habe da einen 125er Roller drauf, und man merkt da schon das Gewicht (bzw. das fehlende Gewicht auf der Vorderachse)
Ich werde mir jetzt auch einen Hänger kaufen, bin mir noch nicht im Klaren, ob gebremst oder ungebremst (wäre für Erfahrungen dankbar, auch was die Größe und vor allem die Höhe der Spriegel anbelangt) aber ich sehe auch den Vorteil, daß ich da so alles reinpacken kann, was sonst zuhause bleiben müsste (bei mir wäre es z.B. ein Schlauchboot mit Aussenborder) Die XJ werde ich da auch nicht reinpacken, so schön's auch wäre, die ist definitiv zu unhandlich und zu schwer!
Befürchte, die wird dem WoMo-Hobby eh' irgendwann zum Opfer fallen, auch wenn mich andere Biker schon auslachen, weil ich Rollerfahren inzwischen auch lustig finde...

Die Bezeichnung "Nachläufer" find' ich witzig....

Ciao

Nite_Fly
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Beitragvon mj » 02.02.2005 - 10:54:10

Mal eine andere Frage zum Thema.

Wie verhält wes sich denn mit Fahrradträger (auf der Rückwand) und Anhänger?

Kann man dann auch einen Kofferhänger ziehen?

Vielen Dank,

mj
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Beitragvon holiday » 02.02.2005 - 11:02:41

mj hat geschrieben:Mal eine andere Frage zum Thema.

Wie verhält wes sich denn mit Fahrradträger (auf der Rückwand) und Anhänger?

Kann man dann auch einen Kofferhänger ziehen?

Vielen Dank,

mj


hallo mj

natuerlich geht dass,du brauchst nur eine laengere deichsel

lg

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Beitragvon karl54de » 02.02.2005 - 11:09:12

Hallo mj!

Derzeit beschäftige ich mich mit "Deinem" Problem. Wie Du weiter oben lesen kannst, habe ich mir einen "Koffer" angeschafft. Vorher hatte ich einen normalen PKW Anhänger mit Plane und Spriegel.

Nun habe ich gesehen, dass einige Wohnwagenbesitzer ihre Räder auf die Deichsel des Wohnwagens montieren. Ich finde diese Lösung auch für meinen Fall gut. Es muss nur noch geprüft werden, ob das auch geht, wegen Überstand zur Seite und die Länge der Deichsel, da mein Anhänger nicht so breit ist wie ein Wohnwagen.

Wenn das nicht funktioniert werde ich die Räder, wie gehabt, mit in den Hänger reinstellen.

Karl
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WoMo, Motorrad, Fahrräder und Anhänger ...

Beitragvon Bogart » 02.02.2005 - 13:37:51

Hi nitefly - lass' die anderen lachen, auch ich hab das Motorrad verkauft - es stand mehr rum und ich hab mehr gepflegt als das ich fahren konnte. Schließlich muss man sich entscheiden, d.h. nicht, dass irgend wann wieder mal eins angeschafft wird. Der jetzige Roller - ein 49,5 ccm TÜV-frei und extrem billig im Unterhalt, passt in meine WoMo-Garage und der ist flux draußen und wird im Sommer auch hier in der Stadt eingesetzt - schneller als mit dem Auto (ist nur noch eine Überlegung wert, ob nicht noch ein Hänger für den Roller notwendig ist :wink: ).

Noch mal zu dem Koffer - ich hatte für den Alkoven einen gebremsten, GGW 1200 kg, der sich als ideal herausgestellt hatte. Echte 110 km/h Reisegeschwindigkeit waren möglich - natürlich nur in F und den Ländern wo es erlaubt war :wink: und ich würde wieder nur den gebremsten nehmen. Man packt mehr hinein als man denkt und er ist sicherer, da in den Bergen das WoMo schon mit den 4t genug zu tun hat. Der Hänger ist auch stabiler in der Spur und kann auch die 100er Zulassung bekommen. Ich weiß nicht, ob es kleine Koffer gibt, die so aufwendig gebaut sind, das es sich lohnt, diese mit Stossdämpfern etc auszurüsten, zumal die Zuladung auch nur bei 400-450 kg liegen dürfte. Um den Hänger - auch beim Rückwärtsfahren - zu sehen, habe ich ihm links und recht je ein Abstandshalter (die aus dem Fahrradgeschäft) an die Stirnwand montiert und seitwärts nach außen geklappt, was einem auf der Bahn dann immer mal an den Hänger erinnert - denn den spürt man überhaupt nicht und vergisst ihn schon mal!

Die Fahrräder wurden rechts und links in den Hänger gestellt und mit einem Gummi-Gurt fixiert - das lästige auf den Träger stellen und befestigen - wohlmöglich noch 'nen Regen- und Dreckschutz drüber ziehen und flatterfrei befestigen - nein, einfach in den Hänger und gut ist. Und was dann nicht mehr in den Hänger passt, bleibt endgültig zu hause - irgendwann ist doch Schluss!!!

Gruss Bogart
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Beitragvon nitefly » 03.02.2005 - 02:50:47

Hi Bogart,

Die berühmten Abstandshalter benutze ich auch schon lange bei meinem Bootstrailer - sind dafür einfach genial...

Ansonsten sieht's bei mir genauso aus, wie Du es schreibst: Die XJ steht nur in der Gegend rum, kostet Geld, es tut mir aber weh, sie zu verkaufen... Habe mir nen 125er Roller zugelegt (ein fuffziger wäre mir echt zu schwach..) und finde das Teil in der Stadt einfach genial, mit dem Vorteil der 14 PS, damit kann man auch zur Not mal ein kleines Türchen fahren, ohne Angst zu haben, daß man zu zweit den Berg 'rauf mitlaufen muß..

Ciao

Nite_Fly
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