Frage: Schwerer als 3,5t

Hier stehen Beiträge aus "Basis-Fahrzeug", "Aufbau" und "Installationen", die älter als 6 Jahre sind.
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Beitragvon tomtom » 17.02.2005 - 18:51:49

@ FrankS

Du machst einen gewaltigen Denkfehler!! Bei den meisten gängigen Alkoven und auch TIs ist die Frage, ob 3,5 oder 3,85 ausschließlich davon abhängig, ob die Dinger ABS haben. Nur damit hat es zu tun und nicht mit den Abmessungen des WoMos an sich. Wenn ABS an Bord ist, dann ist über 3,5T möglich, wenn nicht, dann nicht.
Aber damit ändert sich doch weder Höhe, Breite oder sonstwas.

Gruß

TomTom
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Beitragvon Malu » 17.02.2005 - 19:12:33

Hi Frank,

so ganz kann ich Deinen Ausführungen nicht zustimmen.

Mein Neuer 3,85t braucht auf 100km ca. 1 1/2l weniger als vorher der 3,5t-Knaus. Des liegt nicht am Gewicht, sondern an der Tatsache, daß ein Alkhoven-Modell nun mal mehr frisst als ein Teilintegrierter.
Da ich vorher hinten eine Motorradbühne hatte, diese fast 90cm also der Gesamtlänge zugerechnet werden müssen, bin ich mit dem neuen Fahrzeug nur ca. 40cm länger. Das Fahrverhalten, die Wendigkeit etc. sind genausogut, wenn nicht sogar besser. (Speziell bei viel Wind freue ich mich, keinen Alkhoven und längeren Radabstand zu haben).
Auch hat der Kaufpreis hat nicht unbedingt was mit dem Gewicht zu tun, ein schwereres Mobil ist nicht unbedingt auch teurer. Die Preise haben doch wohl eher was mit Art und Ausstattung des Fahrzeuges zu tun.

Und mein Stellplatz kostet auch nicht mehr als mit dem vorherigen Fahrzeug.

Ich denke, Du solltest etwas mehr differenzieren.

Gruß, Malu
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Beitragvon FrankS » 17.02.2005 - 20:20:04

hallo womofreunde,
also zwischen 3,5 t und 3,85 wollt ich mal keinen unterschied machen, aber zwischen 5,5 m und 8 m länge ist schon ein unterschied. ob ich ein kastenwagenwomo fahre oder eins mit 3.10 m höhe. dafür sind dann halt auch die innenmaße der nachteil des kastenwagen.
lieben und seien wir stolz auf unsere womos, egal, ob groß oder klein. aber womo ist halt nicht womo. so wie es jedem beliebt und wie jeder kann und wie er es will.
tschüß franks
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Beitragvon luedtkes » 17.02.2005 - 20:45:17

Hallo Frank,

mit deinen Erläuterungen irrst du dich ein wenig.
Die Masse der Womos über 3,5t sind im Bereich bis 4t angesiedelt.(Stand mal irgendwo geschrieben).
Diese Fahrzeuge sind von den Abmesungen kaum anders als vergleichbare 3,5Tonner.
Weder Höhe oder Beite sind bei diesen Fahrzeug anders, nur die Länge variiert.

Und die fast unendliche Mär von teueren Fährüberfahrten ab 6m Länge ist bis auf einige wenige Fährrouten so ziemlich aus der Luft gegriffen.
Meist wird es ab 9m erst so richtig teuer und solche Fahrzeuge sind ja nun nicht die Regel!!

Teurer sind diese Fahrzeuge auch nicht unbedingt,
konkret war der absolut baugleiche Eura meines Kumpels mit 3,5t teurer als mein 3,85Tonner!!

Und zum Punkt 10. naja da habe ich ja noch Zeit
:wink:

Bis auf das Tempolimit (das eventuell schon bald erhöht wird) und die Einschränkungen bei der Parkplatzwahl gibt es für uns überhaupt keine Nachteile

Carsten
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Beitragvon luedtkes » 17.02.2005 - 20:47:54


PS Es gibt auch Kastenwagen die höher als zb Alkoven sind, hallo Womokiste :lol:
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Beitragvon FrankS » 17.02.2005 - 21:18:12

hallo luedkes,
meinst du den hymer exis? ich hab heute mal bei meinem händler vor mehreren hymer gestanden und mich gewundert, das da die gleiche höhe vorherrscht. aber nen pössl ist nun doch 1/2 m wirklich kleiner als ein alkoven oder etwa nicht?

ich glaub, das ich bei meinen beiträgen zu sehr meine eigene meinung habe durchblicken lassen und ich liebe nun mal westentaschenwomos. und fähre, na ich will dieses jahr nach norden und habe gedacht, schön für meine 5,5 m. na und mehrer hallenbesitzer in meiner gegend machen halt ein unterschied, ob womo kleiner 6m oder größer. aber da muß ich mich dann wohl geirrt haben. übrigens, auch kleine womos haben nachteile, deswegen bin ich ja beim alkoven gelandet. na und teuer kann ich auch das kleinste womo machen, wenn ich allerdings mehr platz habe, dann kann ich auch mehr mitnehmen (muß ich aber nicht). und wenn das so weitergeht, dann macht die technische Ausstattung mit allem bald den hauptteil des preises aus. aber in meinem knausi passt nun mal nicht soviel rein, wie in ein womo mit garage und smart.
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Beitragvon luedtkes » 17.02.2005 - 22:09:51

Hi Frank,

ich meinte Womokiste`s CS-Mobil.
Ein Kastenwagen mit einer Höhe von 3,10m,
unser Eura hat mit! Alkoven dagegen gerade mal 3,05m!


Ob groß oder klein, Spaß muß es machen
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Beitragvon feldhamster » 18.02.2005 - 13:05:54

FrankS hat geschrieben:................ na ich will dieses jahr nach norden und habe gedacht, schön für meine 5,5 m.


Hei Frank,

je nach Fährenwahl haste nach Skandinavien (beispielsweise bei allen Fährverbindungen der DFDS) bis 6 m deutlich geringere Kosten. Hinzu kommt, daß du als Optionskunde auf Warteposition mit nem kleineren Teil wesentlich größere Chancen hast, noch mitzukommen.

Hinzu kommt, daß alle Inlandsfähren in Norwegen konsequent auf die 6 m Länge abstellen. Und da läppert sichs ganz schön zusammen.

Last not least fühl ich mich mit meinem Knäusken von 5,74 m auf den norwegischen Traumrouten definitiv wesentlich wohler als mit einer 8 m-Kiste unterm Hintern. Mag schon sein, daß das auf ner Autobahn oder einer gut ausgebauten B keinen wesentlichen Unterschied macht. Aber in Skandinavien, Irland und Schottland allemal. Und da turn ich persönlich mit meinem "Trollemann" halt öfter (und auch lieber) rum als auf der BAB.
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Beitragvon Uli_bw » 18.02.2005 - 16:16:09

Ich fahr mit unserem 7 m Schiff genauso gut und problemlos wie vorher mit dem 5,5m mit Fahrradträger und Heckbox. (Gibt auch über 6m)
Da das Fahrwerk auf die Länge abbgestimt ist seh ich kaum Probleme. Und in Schottland hatten wir mit 7 m Wohnwagen und VW - Bus auch seltenst Probleme (fast 20 Jahre her)...

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Beitragvon FrankS » 18.02.2005 - 23:32:52

hallo uli,
wer ein gößeres womo hat, wird kaum bereiche anfahren, in denen er probleme hat. dann hat man halt eben weniger probleme. aber mal rein physikalisch sind halt 7-8 m schwieriger zu manövrieren als 5,5 m, ist jedensfalls meine auffassung. dafür sind eben 7-8 m komfortabler, soll ja auch so sein. und kosten hat man halt mit einem größeren womo auf der gleichen strecke mehr als mit einem kleinen womo (was sich natürlich auf nur 50 km autobahn nicht wesentlich auswirkt - aber fähre, passtraßen, mautstellen u.a., da gibts schon unterschiede und die sollten auch benannt werden dürfen). daher sollte man beim kauf eines womos schon auf diesen fakt achten.
wie sagt luedkes, ob groß oder klein, spass muss es machen!
tschüß franks
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Beitragvon Bernie » 19.02.2005 - 00:13:23

HI Leute,

da ich mir auch die Frage stelle, ob ich mein künftiges WoMo als 3,5-Tonner oder als 3,85-Tonner zulasse, noch ein paar ergänzende Fragen:

Wie oft stört das Überholverbot für Lkw´s auf Autobahnen bzw. Verbot von Befahren von Straßen und Ortschaften für Lkw´s (bei >3,5to meist in
südlichen Ländern)?

Gruß Bernie
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Beitragvon Mikel » 19.02.2005 - 14:23:24

Bernie hat geschrieben:HI Leute,

da ich mir auch die Frage stelle, ob ich mein künftiges WoMo als 3,5-Tonner oder als 3,85-Tonner zulasse,

Gruß Bernie


Hallo Bernie,

du hast ja das gleiche Womo wie ich bestellt. Hast du mal zusammengerechnet, wie viel Gewicht so zusammenkommt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass 3,5 t nicht reichen, da in Testberichten Womos ab 6,5m Länge als 3,5 t oft überladen sind bzw. wenig Reserven haben. Angabe im Prospekt: 3075kg Leermasse. Ist das jetzt mit Fahrer, Gas und 90%Wasser? Sonst ist das sowieso zu wenig. Würden denn 400kg Zuladung reichen? Vorteile haben die 3,5 Tonner schon.
Gruß Mikel
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Beitragvon RaiWo » 19.02.2005 - 14:56:44

da ich mir auch die Frage stelle, ob ich mein künftiges WoMo als 3,5-Tonner oder als 3,85-Tonner zulasse,

Gruß Bernie[/quote]

Hallo Bernie,

du hast ja das gleiche Womo wie ich bestellt. Hast du mal zusammengerechnet, wie viel Gewicht so zusammenkommt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass 3,5 t nicht reichen, da in Testberichten Womos ab 6,5m Länge als 3,5 t oft überladen sind bzw. wenig Reserven haben. Angabe im Prospekt: 3075kg Leermasse. Ist das jetzt mit Fahrer, Gas und 90%Wasser? Sonst ist das sowieso zu wenig. Würden denn 400kg Zuladung reichen? Vorteile haben die 3,5 Tonner schon.
Gruß Mikel[/quote]

Servus
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß bei dieser Leerwasse die Zuladung nicht ausreichend ist.
Wir hatten vorher ein Bürstner 572 I, den ich mal habe wiegen lassen.
Das Fahrzeug war durchschnittlich beladen, d.h. etwas an Voräten. Tank Waser/Diesel etwa halbvoll. Markise, Fahrradträger und ich glaube die Fahrräder waren auch an Bord. Weiterhin volle Stahlgasflaschen, Tisch und Stühle.
Ergebnis waren 3300 kg, ohne Insassen.
Also war das Fahrzeug auf jeder Fahrt bis dahin erheblich überladen.
Ich habe daraufhin nur noch ca. 20 l Wasser aufgefüllt.
Gas auf Alu-Flaschen umgestellt.
Ich würde heut nie wieder so ein Fahrzeug kaufen.
Die angeblichen Nachteile wiegen den Sicherheitsvorteil bei weitem auf.
CU
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Beitragvon Uli_bw » 19.02.2005 - 17:32:27

FrankS hat geschrieben:hallo uli,
wer ein gößeres womo hat, wird kaum bereiche anfahren, in denen er probleme hat. dann hat man halt eben weniger probleme. aber mal rein physikalisch sind halt 7-8 m schwieriger zu manövrieren als 5,5 m, ist jedensfalls meine auffassung. dafür sind eben 7-8 m komfortabler, soll ja auch so sein. und kosten hat man halt mit einem größeren womo auf der gleichen strecke mehr als mit einem kleinen womo (was sich natürlich auf nur 50 km autobahn nicht wesentlich auswirkt - aber fähre, passtraßen, mautstellen u.a., da gibts schon unterschiede und die sollten auch benannt werden dürfen). daher sollte man beim kauf eines womos schon auf diesen fakt achten.
wie sagt luedkes, ob groß oder klein, spass muss es machen!
tschüß franks


Hallo Frank,
Unser altes Womo hat 15 l geschluckt, das neue nur noch ca. 12,5l.
Dabei bin ich jetzt flotter unterwegs.
Mit den Mautpflichtigen Strecken hast du leider recht.
Aber auf Straßen wo Lkw und traktoren mit Anhängern verkehren kann ich mit dem Womo im allgemeinen auch fahren.
Unsere erste Fahrt mit dem neuen Womo war an den Verdon. (Beidseitig) Vielleicht kennst Du ja die Strecke.
Ich hab keine Probleme mit engen Straßen, auch im Gebirge nicht, denn fast überall fahren LKW zur Versorgung hin, ebenso Baustellen Fahrzeuge.
Klar geht es dann langsamer und man sollte zur Schonung seiner Nerven (und die der anderen Verkehrsteilnehmer) die Zeiten mit der stärksten Belastung auslassen.
Ab und zu überholebn lassen...

Fast alles geht - es ist eine andere Frage, ob es dann noch Spaß macht. :roll:

(Wir wurden auf einer ca. 3- 4 m breiten Strecke in N (Nebenstaße) von einem VW Bus mit 8 m Wohnwagen gejagt, (Pkw VW Jetta) haben dann überholen lassen. Auf der Karte war das Wohnwagensymbol durch gestrichen.)

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Beitragvon Hugole » 20.02.2005 - 12:54:14

Erstmal danke für eure Meinungen.
Wir haben uns folgendermaßen entschieden.
Wir nehmen und neues Womo mit dem 18er Fahrwerk, lassen gleich Federn für 3,85t einbauen.
Das Eintragen ist dann ein Klaks, wenn wir es brauchen.
Haben wir tatsächlich malüberladen, sind wir wenigstens technisch auf der sicheren Seite.
Bis zur eventuellen Eintragung gilt, wo kein Richter da kein Kläger. Realistisch betrachtet, werden wir mit ca. 350 Kg Zuladung niemals hinkommen und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis wir es eintagen lassen.

Trotzdem war mir wichtig zu hören, ob es jemanden eigentlich mal gestört hat ob man richtige Einschränkungen durch das LKW Fahrverbot hat.
Dass wir mit unserem 7 Meter Teil damit auf engen Straßen Probleme und Angstschweiß bekommen werden ist mir schon klar. Auf alle Fälle werde ich das riesige Heckbett genießen!
Und wenn alle unsere Kids nicht mehr mitgehen, dann können wir auch wieder "kürzer" fahren, falls wir dies dann noch möchten.

Man o Mann, wenn ich an die riesige Heckgarage denke und was man da alles einpacken kann........ vielleicht doch 4t :lol:

Grießle
Martin
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