3 Wochen Frankreich, wie planen?

Moderator: Mods

3 Wochen Frankreich, wie planen?

Beitragvon Claudia F. » 22.05.2005 - 19:53:43

Hallo an alle,

mein Mann und ich fahren für drei Wochen nach Frankreich, angedacht sind die Normandie, Bretagne und (?) Loire, als Rückweg.

Ich habe hier viel im Forum gelesen, wir haben auch viel Reiseliteratur vor uns liegen, aber das macht mich ganz wuselig :)

Früher sind wir mit dem Auto viel gefahren (eher gehetzt *g*), um möglichst viel zu sehen, da ich dachte, ich könnte etwas verpassen.

Wir freuen uns schon lange auf diesen Urlaub, haben aber wieder genau das gleiche "Problem". Wir möchten einiges sehen, aber wir möchten aber nicht, wie sonst, in Hektik geraten.

Deshalb meine Frage an die Profis:
Wir werden über Belgien die Normandie anfahren und dann weiter zur Bretagne reisen.
Welche Orte könnt Ihr besonders empfehlen? Bis auf Mont St. Michel möchten wir die richtigen Touristenorte eher weniger anfahren.
Ferner schwanke ich derzeit zwischen Westküste der Bretagne und den Loire-Schlössern, weil ich davon ausgehe, daß beides zusammen wieder in Hektik ausartet.

Mmh, könnt Ihr mir Tipps geben?

Herzlichen Dank
Claudia F.
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Beitragvon sedat » 22.05.2005 - 21:43:58

Hallo Claudia F.
Wir sind keine Profis in Sachen Womofahrten, sind erst seit anderthalb jahren dabei.Aber unsere erste grosse Reise ging letztes Jahr gleich über Belgien nach Frankreich, ohne grosse Planung, einfach drauf los und da bleiben wo es schön ist.Wir sind die Atlantikküste entlang fast bis zur spanische Grenze gefahren.Dann quer durch das Land ohne Autobahn zu benutzen zurück gefahren.Es war wunderschön.Ich muss auch zu geben, wir sind nicht die grossen Planer, eher spontan.
Hätte ich fast vergessen; herzlich Willkommen im Forum. :D
Wie wäre es gleich beim 5.Womotreffen teil zu nehmen :)
Viele Grüsse
sedat
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Beitragvon Nasenbär » 22.05.2005 - 23:01:41

Hallo Claudia,

wir haben die Tour letztes Jahr gemacht, allerdings die Loire-Schlösser, bis auf 3, ohne Reiseführer nicht gefunden, die sind wohl alle etwas abseits gelegen.

Bericht gibts auf meiner HP wenns dich interessiert: http://www.guck-da.de
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Re: 3 Wochen Frankreich, wie planen?

Beitragvon Schwedenopa » 23.05.2005 - 09:16:06

Hallo Claudia,

also "Wohnmobilurlaub Planen", das ist für mich ein Widerspruch in sich. Es ist ja gerade die Spontaneität, die Womofahren so reizvoll für mich macht. Wenn es uns irgendwo gefällt, dann bleiben wir halt länger. Wenn wir von einer "Attraktion" enttäuscht sind, fahren wir gleich weiter.

Ansonsten: Beschafft euch gute Reiseführer nach eurem Geschmack, nehmt in jedem Fall die passenden Womo-Bücher mit und fahrt einfach los.

Was Reiseführer betrifft: Wir sind lange Zeit mit dem Baedecker gefahren. Nachdem der uns etwas zu "kirchenlastig" wurde, haben wir mit verschiedenen Reihen experimentiert und sind mittlerweile bei den "Grünen Führern" von Michelin gelandet. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
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Beitragvon Kerli » 23.05.2005 - 09:32:13

Hallo Claudia,

vorab ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier im Womo-Forum.
:-)

Ich sehe das ebenfalls so wie Gerhard.

Wir fahren Ende Juli bis Mitte August auch für 3 Wochen nach Frankreich, in die Normandie und die Bretagne.

Es wird vorab eigentlich nichts geplant !
Nur der Starttag und der Rückkehrtag sind fest im Visier,
weil das unser "Job" nunmal so vorgibt.

Alles andere lassen wir auf uns ganz locker zu kommen.
Feste Termine, Hektik und Streß haben wir schon häufig genug jeden Tag, besonders beruflich !

Nee, der Urlaub soll auch wirklich ein Urlaub werden !!!


In diesem Sinne.....viel Spaß und Freude in Frankreich

Mit Gruß vom Jadebusen ( Nordsee )

Kerli
:-)
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Beitragvon Quad-Bert » 23.05.2005 - 12:32:21

Hallo Claudia,

wir waren schon separat in der Normandie, in der Bretagne und auch 10 Tage die Loire-Schlösser abgedackelt!!

Alles sehr schön -- aber nicht für ein Urlaub gedacht. Allein die Schlösser und die Loire mit den herrlichen Plätzen laden zu mindestens 10 Tage Aufenthalt ein. Pro Schloss ist mindestens 1 Tag zu veranschlagen!!!

Trotzdem ist es eine schöne Route, würde aber vorher nur die grösseren Anlaufstellen in die Reiseplanung einstellen!!

Schon mal Viel Spass
Quad-Bert
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Beitragvon anita » 23.05.2005 - 12:56:14

Hallo Claudia,
herzlich willkommen im WOMO-FORUM.
Ich kenne das auch mit einem Mietmobil unterwegs zu sein. Nur Stress, weil man für sein Geld (für die Miete) ja das meistmögliche sehen und erleben möchte.
Haben uns dieses Jahr ein eigenes Womo zugelegt, kein Stress mehr einfach nur drauflosfahren einfach herrlich.
Wir planen unsere Reise und dann fahren wir los. Wenn möglich keine Autobahnen nur Bundesstraße. Da gibt es so schönes unterwegs zu sehen, so schöne Plätze, dass man einfach nicht weiterfahren kann oder einfach einen weiteren Tag stehen bleiben möchte.
Wenn man nur einen kleinen Teil der geplanten Reise sieht, ohne Stress und dann wieder heile nach Hause kommt, war das doch ein erholsamer Urlaub.
Viel Spass in Frankreich
Anita
http://diebundschuhs.oyla10.de - Neu Reisebericht Bretagne 2008

Man kann sein Leben weder verlängern, noch verbreitern, " nur vertiefen "!
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Beitragvon tanja » 23.05.2005 - 14:44:49

hallo claudia,

ich könnte dir hier die ganze tour mit allen sp und sehenswürdigkeiten und tips schreiben, aber ich denke wie einige meiner vorschreiber, dass das womo-fahren schon sehr individuell und spantan passieren sollte, weils so einfach mehr spass macht.
auch ich hatte immer das gefühl. ich verpass was, wenn ich nicht alles abklappere, was irgendwie noch geht. auch wir sind mit dem mietwomo unterwegs, aber das macht mir eher weniger stress. wir wollten eben immer alles sofort sehen, bevor wir mal mit kindern nicht mehr solche gewalt-touren fahren können.
nach 11 jahren (1. fahrt: 1994: italien-tortour, aber das an anderer stelle) gehen mir heute zwar nicht die ziele aus, aber ich stelle fest: unterwegs zu neuen orten wären interessante sachen zu sehen, aber das beste hatte ich mir schon rausgepickt und ich fahre nur sehr ungern irgendwo hin zweimal (außer wenns wirklich besonders schön war...) will sagen: du gewinnst nichts, wenn du in einem urlaub zu viel machst. das endet nur im stress, bestenfalls wie bei mir sieht man solch fantastische orte wie florenz oder rom in 4-6std. viel zu oberflächlich an. das ist viel zu schade!

wir sind die von dir angepeilten regionen folgendermaßen angefahren:

1995: München - Paris (1Woche)-Normandie (nicht bis Cherbourg) (8 Tage)- Etretat/Kanal Süd (2Tage)-Reims-Mosel-zurück, ca.3.000km

1998: 19 Tage: München - Loire (Orleans bis Nantes) - Bretagne (Küste und Rennes, bis Mont St. Michel (waren wir auch '95): 4.150km

wie du siehst: in drei wochen würde ich das keinesfalls empfehlen. bestenfalls in zweimal drei wochen!

ich bin inzwischen mit meiner reiseorganisation so weit:
1. karte mit tesa an eine tür hängen.
2. alles markieren (mit kleinen post-its) was mich besonders interssiert.
3. sinnvolle route festlegen.
4. zwischenstopps anpeilen: mehr als 400km am tag zu fahren macht bei uns keinen sinn, außer wir wollen ein entfernteres gebiet erreichen. sonst brauchen wir landstraßenfahrer dafür ca. 6std. bei abfahrt um 10, zzgl. mittagspause 1 std., zwischenstopps ca. 3 mal 20 min. bleibt, wenn man um 19.00uhr ein nachtlager gefunden haben will, bevors dunkel wird noch genau 1std. zum besichtigen!
nachdem ihr ja scheinbar "anfänger" seid, kann das mit dem sp-suchen auch durchaus länger dauern, es braucht schon etwas erfahrung, um zielgenau was zu finden. einbrechende dunkelheit hilft da nicht gerade weiter. wobei dabei tendenziell normandie/bretagne eher einfacher, loire dagegen eher schwieriger ist.
5. d.h. die strecke einteilen in: an- und abreise, wenn ihr da nicht schon was besichtigen wollt, 200km tagestouren und ganze tage am strand (kann ich nur empfehlen, das hab ich unterschätzt, wie schön das mal für einen tag dazwischen sein kann!!!) oder in einer stadt (auch für mont st. michel braucht man fast 1 tag, das wattwandern sollte man nicht verpassen!).
6. aus dem was übrig bleibt ruhig schon mal eine zweite tour vorplanen, dann kann man sich aufs nächste jahr schon vorfreuen!
7. und außerdem kommt eh alles anders als geplant. wir hängen jeden abend unsere karte ans womo, schreiben den reisebericht (für gute tips und die nächste reise echt wichtig), zeichnen die tagestour ein und beschließen, ob wir morgen wirklich lust haben auf das was "dran" wäre und wälzen wieder reiseführer, was hier sonst noch so wäre. ich schleppe in meinem fahrerhaus immer ca. 15-20 reiseführer mit, aus denen ich während der fahrt, sehr zur belustigung meines mannes vorlese... wer mit offenen augen die lokalen werbeplakate verfolgt hat sowieso vie mehr interessantes gesehen, als der der nur nach deutschem reiseführer fährt.
8. aber bitte: ganz ohne plan loszufahren ist nur sehr bedingt empfehlenswert, mich stresst das noch viel mehr, weil ich u.u. an etwas waaahnsinnig interessantem einfach vorbeifahre!

bei fragen eine bestimmte region betreffend bekommst du natürlich gerne auch per pn genauere routenbeschreibungen. melde dich einfach, wenn du genauer weißt, wohin...
grüße aus münchen,
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Beitragvon PRIVATIER » 23.05.2005 - 18:47:17

Hallo Claudia
3 Wochen Nord - Frankreich --- Herrlich.! Viel Spaß und gute Fahrt.
Wir - altes Ehepaar ohne Kind, Hund und Fahrrad, fahren seit Jahren immer wieder gern in die Bretagne.
Wir lieben große weite Sand-Strände, zum Muscheln- Schnecken- und Steinesammeln, möglichst einsam + leer, ohne Sevice + Rummel.
Das ist dann solange "unser Strand"
Meist fahren wir von NRW direkt Amiens an, übernachten dort auf dem Parkplatz an der Kathedrale, (seit kurzem bis an die Stadtgrenze Peage-Autobahn) unmittelbar im Zentrum - Innenstadt an einer Polizeistation gelegen und "geduldet" morgens das erste Baguette und dann zu unserem 1. Ziel in die Bretagne: z.B. einem unserer bevorzugten Lieblingsplätze
Saint Jacut de la Mer (Kilometerweite Strände bei Ebbe ca 11m Tidenhub)
Erquy, Plage Caroual (Riesiger Strand Haupthafen für Jacobsmuscheln)
Camaret sur Mer - Crozon Traumhafte Strände freies Stehen direkt am Strand, außerhalb der Saison
Quiberon Saint Pierre La grande Plage -einzigartige große Muscheln (gleich rechts, einsamer riesiger Strand außerhalb der Saison (Übernachten in Quiberon cote sauvage)
L`Herbaudiere Ile Noirmoutier, - Schon nicht mehr Bretagne, trotzdem wunderschön aber.. lange nicht mehr dagewesen
Bonne route !
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danke :-)

Beitragvon Claudia F. » 24.05.2005 - 14:58:28

Hallo zusammen,

ganz herzlichen Dank für Eure Antworten.

Ja..."Planen" und "WoMo"...wir müssen noch einiges lernen *lächel*

Bis Anfang letzten Jahres war ich der festen Überzeug, daß Menschen, die in/mit einem WoMo Urlaub machen, selbst schuld sind *g*
Dann haben wir uns 6 Tage eins gemietet, um zu schauen, ob so ein Urlaub überhaupt etwas für uns ist....tja...und dann habe ich festgestellt, daß dieser Urlaub einer der schönsten in meinem Leben war :)

Dieser Urlaub ist für uns also absolutes Neuland und ich bzw. wir möchten nun eine andere Form von Urlaub kennenlernen.

Das WoMo haben wir wieder gemietet, weil wir uns sicher keins kaufen werden. Allein wegen unserer Katzen können wir nicht ständig unterwegs sein und mitnehmen ist bei diesen Samtpfoten nicht möglich.

Ok, ich lese mir Eure Beiträge noch einmal durch und werde die genannten Orte auf unsere Karte eintragen. Wenn wir dann dort vorbeikommen, werden wir sehen, ob wir bleiben oder nicht.

Es sind nun noch 14 Tage und ich muß gestehen, daß wir langsam unruhig werden und los wollen.

Viele Grüße
Claudia F.
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Beitragvon woming » 24.05.2005 - 16:07:20

hallo Claudia,

vielleicht noch dieser Tip:
anders als in *.DE differieren die Spritpreise in *.FR sehr stark.

Es macht daher ggf Sinn, bei den üblichen Supermärkten zu tanken
(Hyper-U, Bricomarché, Leclerc etc).

Das kann (z.Zt.) schonmal bis zu 15 ct / ltr billiger sein als
bei regulären Tankstellen (stand: vorgestern).

Oder durch Luxembourg fahren:
vorgestern 77.2 ct/ltr
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon Carmen » 24.05.2005 - 20:39:00

Hallo Claudia, nun habt Ihr schon viele tolle Tips bekommen,
trotzdem: nicht in Hektik geraten!

Ziemlich bekannt: Valery en Caux, Normandie. Um die Zeit habt Ihr aber die Möglichkeit dort mit unverbaubarem Blick auf's Meer zu stehen.
Oder: Veules-les-Roses.

Weiter westlich, also Bretagne, und speziell nördlich von Brest
stolpert ihr dann über div. Möglichkeiten.

U n d - traut Euch einfach, wenn es sich ergibt, auch schon mittags das Ende des Fahrtentages einzupfeifen, das bringt Ruhe rein. :wink:

Viel Spaß Carmen
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Beitragvon tanja » 25.05.2005 - 15:47:36

hi claudia,
also absoluter neuling, wie du dich beschreibst, solltest du vielleicht nochmal die tips in verschiedenen threads beherzigen, falls du das noch nicht getan haben solltest. manches bedarf einfach mehr der vorbereitung, als sonst üblich. vom "allgemeinen verhaltenscodex" wie: nicht zu nah ran an die sp-nachbarn, auf einem ppl keine markise ausfahren, wc- und abwasser entsorgen nur wie vorgesehen...

http://forum.womo.de/viewtopic.php?t=2488&highlight=neuling+anf%E4nger+beginner

http://forum.womo.de/viewtopic.php?t=1503&highlight=neuling+anf%E4nger+beginner

http://forum.womo.de/viewtopic.php?t=786&highlight=neuling+anf%E4nger+beginner

http://forum.womo.de/viewtopic.php?t=606&highlight=neuling+anf%E4nger+beginner


mein bester tip zu bretagne: belle-ile-en-mer:

allerdings sollte man nicht mit dem womo rüberfahren! denn die fähren sind nach meiner erfahrung teuer und meist für kfz ausgebucht. außerdem ist die insel klein genug, um sie mit dem fahrrad zu erkunden (gibts auch auf der insel zu mieten, direkt am fährhafen).
besser ihr stellt euch zum übernachten auf einen der schönen aussichtsparkplätze an der westküste der halbinsel von quiberon und genießt dort den traumhaften sonnenuntergang über dem meer. die küste heißt nicht umsonst "cote sauvage" (wilde küste)! es ist einfach herrlich dort. allerdings so ganz einsam werdet ihr beim sonnenuntergang nicht sein, nachdem die ppl gebührenfrei sind finden sich gegen abend immer 3-4 womos ein. während ihr auf der insel seid parkt ihr am besten auf dem parkplatz in quiberon (fährhafen zur belle-ile). der ort bietet übrigens herrliche frischläden, wo man sein abendessen fangfrisch auf den teller holen kann...

oder an der loire (die schlösser und auch dieser cp sind im "loiretal", d.h. : wer am fluss entlang fährt findert ziemlich wenig): villandry: schloss mit irre schönem blumengarten, direkt an der hauptstraße, an der auch das schloss liegt gibts einen ppl mit wc. übernachten kostenlos erlaubt!
oder auch chinon (an der vienne). billiger cp auf dem der altstadt gegenüber liegenden flussufer mit herrlichem blich auf die silhouette der burg und altstadt. ein fläschchen muscadet sur lié in einem der hübschen restaurants oder ein besuch in einer der wein-keller-höhlen... parfait!

und bitte: das wörterbuch nicht vergessen!
grüße aus münchen,
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Beitragvon tanja » 27.05.2005 - 10:26:44

hab nochmal in meinem "schlauen buch" geblättert und noch folgende tips für euch, die vielleicht nicht in jedem reiseführer stehen:
bretagne: foret de huelgoat (sp mit v/e gibts angeblich in guimillau, wo ein schöner calvarienberg zu sehen ist, siehe: [url]http://www.touring24.info/TOU/ALL_PAGES/INFO/STP_ALL.asp?SLKZ=F&LKZ=F&CMD=LNT&LNT=144&BEZ=1006&SMen=&MEN=MEN_02&MEN2=&MEN3=&RECORD_INDEX[STP]=10[/url])

der foret ist einer der wenigen wälder in der bretagne und eine wahre grüne oase! vielleicht eine schöne abwechslung zwischen den vielen felsklippen und heidekraut an der küste. der wald besteht aus einem wahren chaos aus riesigen runden felsbrocken, die oft abenteuerlich übereinander gestapelt und ineinander verkeilt sind und auch spannende grotten bilden. alles wild grün überwuchert, ein magischer ort. meist liegt nebel über der ganzen szene... die wichtigsten "sehenswürdigkeiten" (grotte du diable, la roche tremblante...) sind ausgeschildert. wir haben unser womo einfach an einem wanderppl geparkt und sind zu fuß nach huelgoat gewandert. der ort selbst ist sicher auch ein guter ausgangspunkt, zumal hier wanderwege ausgeschildert und beschrieben sind.

lohnenswert ist sicherlich auch das aquarium "oceanopolis" in brest. seit 2000 soll da auch ein polarhaus mit packeis sein... jedenfalls: wer sich für den schutz der meere interesssiert, wir hier einiges interessantes sehen.

sehr schön ist auch eine wanderung auf dem zöllnerpfad an der cote du granit rose, zwischen tregastel und ploumanac'h. hier gibts viele abenteuerliche felsformationen und im sonnenuntergang färben sich die rosa felsen dunkelrot!

loire:
hier gibts auch noch ganz andere gebäude zu sehen, als schlösser: höhlenwohnungen (troglodytes) in rochemenier (15km westlich von saumur, an der D761) hier gibts neben einer schausiedlung auch viele genutzte höhlen, z.b. als restaurants oder garagen. auch ein neugieriger spaziergang durch den ort lohnt! wir haben die nacht in dem kleinen nest auf dem kostenlosen ppl an den schau-höhlen verbracht. man sollte allerdings keine angst vor fledermäusen haben!
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danke :-)

Beitragvon Claudia F. » 27.05.2005 - 12:19:56

Hallo zusammen, hallo Tanja,

danke für die vielen tollen Tipps. Ihr seid klasse :)

Mein Mann wird sich um das Fahrzeug kümmern und alles was damit zu tun hat. Diverse Entsorgungsstationen haben wir in Deutschland während unseren Test-Urlaubs schon kennengelernt.

Grundsätzlich denke ich, daß man meistens freundliche Antworten auf freundliche Fragen bekommt (z.B. bei der Entsorgung).

Ich frische derzeit meine Französisch-Kenntnisse auf, weil ich zum einen gehört habe, daß viele Franzosen so garnichts mit der deutschen und englischen Sprache zu tun haben und zum anderen ich mich auch verständigen möchte.
Einkaufen, nach dem Weg fragen etc. sollte nach kurzer Eingewöhnungszeit gut funktionieren.

Wir haben es bislang immer so gehalten, daß wir die Höflichkeitsformen der Länder berücksichtigt haben. Ferner haben wir Begrüßungen etc. in der Landessprache gelernt, so wie auch in Griechenland und darüber haben sich viele Griechen gefreut.

Nochmals vielen Dank für Eure Tipps und immer her damit, wenn Ihr noch weitere "Insider-Tipps" habt.

Viele Grüße
Claudia F.
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