Erste "WOMO"-Tour.....Tips und Beachtenswertes?!

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Erste "WOMO"-Tour.....Tips und Beachtenswertes?!

Beitragvon WeLtEnBuMmLeR » 21.07.2005 - 09:40:18

Hallo,
mein Freund und ich möchten uns die nächsten Tage auf nach Frankreich machen und womöglich auch mal an die Küste! Ob Atlantik- oder Mittelmeerküste wissen wir auch noch nicht genau, da wir das alles eher spontan entscheiden wollen, da bleiben...wo es uns gefällt! 8)
Wir haben allerdings kein Wohnmobil, sondern einen umfunktionierten MB Vito, den wir innen gedämmt und ausgebaut haben! Recht spartanisch aber ausreichend...beschränken uns auf Gaskartuschen-Kocher und festmontierte Couch!

Habe mir auch schon eine Route überlegt:
Ca. Ffm - Amiens - Caen - Melon - St. Nazaire - Paris - Ffm

Ist jm. schon mal ne ähnliche Route gefahren und hat Tips? :?:

Wie siehts mit Stellplätzen aus? Habe zwar schon von div. Literatur gelesen, kann diese aber in dem "Zeitdruck" jetzt nicht mehr auftreiben! Gibt es evtl. irgendwo online Tips für kostenlose Stellplätze in Nord Pas-de-Calais, Picardie, Basse-Normandie, Bretagne, Pays-de-la-Loire und Centre?

Des Weiteren würde mich noch interessieren, mit wieviel Geld man so ca. rechnen muss, abgesehen vom Sprit! Wir haben nicht vor, uns ständig in Restaurants rumzutreiben, sondern wollen uns recht preisgünstig der Lebenshaltung dort anpassen! Und wenn möglich, kostenfreie Stellplätze nutzen!

Wo darf man stehen und wo sollte man sich auf keinen Fall hinstellen?? Ich denke nämlich auch, dass wir mit unserem kleinen Transporter weniger ins Auge fallen werden, als mit einem Wohnmobil?!

Stimmt es, dass man sich Vignetten besser vorher besorgen sollte, da man sonst mit hohen Strafen rechnen muss?? Ich dachte, man muss die Maut immer etappenweise entrichten - eben an den Mautstellen?! :shock:

Gibt es anderweitig noch irgendwas zu beachten oder mitzunehmen, was wichtig ist und auf keinen Fall vergessen werden sollte?!
Wäre auch für Tips im Umgang mit den Menschen dort dankbar - denn oft haben wir Deutschen eine andere Auffassung von Anstand und Zurückhaltung als anderswo!

Also wäre sehr dankbar für Antworten! :D

Gruß
Weltenbummler :twisted:
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Re: Erste "WOMO"-Tour.....Tips und Beachtenswertes

Beitragvon woming » 21.07.2005 - 09:56:42

WeLtEnBuMmLeR hat geschrieben:mein Freund und ich möchten uns die nächsten Tage auf nach Frankreich machen und womöglich auch mal an die Küste! ...
kein Wohnmobil, sondern einen umfunktionierten MB Vito, den wir innen gedämmt und ausgebaut haben! ...

Recht spartanisch aber ausreichend...beschränken uns auf Gaskartuschen-Kocher und festmontierte Couch!

Wie siehts mit Stellplätzen aus? ...

Des Weiteren würde mich noch interessieren, mit wieviel Geld man so ca. rechnen muss, abgesehen vom Sprit!

Wo darf man stehen und wo sollte man sich auf keinen Fall hinstellen?? ....

Stimmt es, dass man sich Vignetten besser vorher besorgen sollte, da man sonst mit hohen Strafen rechnen muss?? ....

Weltenbummler



hallo Weltenbummler,

welcome to the club.

Ich hatte auch mal (vor 30 Jahren :? ) mit nem umgebauten
Großkombi (VW-bus damals) angefangen, das prägt :wink:

Stellplätze gibt es tausende in Frankreich, z.T incl VE und Strom
kostenlos. Aber auch die CP municipal sind oft gut und günstig.
Bisweilen hatten wir nur 4? incl VE, Dusche pro Nacht gezahlt.
Eine Stellplatz-Liste mit Geo-Koordinaten
(wenn ihr ein GPS mit habt) gibt es bei
http://www.womo-sp.de.be
Ausdrucken und mitnehmen.
Oder vorher im Netz blättern bei
http://www.campingcar-infos.com .

wenn ihr Euch bei den gut gefüllten Supermärkten vollsaugt kann
man mit 40? pro Tag für 2 Personen auskommen (+ Sprit).
Diesel ist bei Supermärkten oft viel günstiger als auf der freien
Bahn (bis 14ct Unterschied).

An Autobahnraststätten der Cote d'azur oder Parkplätze in Großstädten würde ich mich nicht hinstellen.

Von Vignetten in Frankreich weis ich nix, da gips immer Kassierhäuschen, Tarife hier:
http://www.autoroutes.fr/index.php

Aber die Route Nationals sind oft autobahn-ähnlich ausgebaut
und kostenfrei. Um Großstädte herum sind auch die Autobahnen
meist mautfrei.

bon tour

woming
Zuletzt geändert von woming am 21.07.2005 - 10:05:22, insgesamt 1-mal geändert.
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon WeLtEnBuMmLeR » 21.07.2005 - 10:03:26

Nein, wir haben leider kein GPS!
Hätte aber noch eine Frage: Wie siehts aus mit EC- bzw. Maestro-Kartenzahlung in Frankreich? Wieviel Bargeld sollte man so mit sich führen?
Kann man die Route überhaupt in ca. 2 - 2,5 Wochen hinkriegen? Soll ja auch nicht in Hetze ausarten! Leider müssen wir nämlich in der 3. Woche zwingend wieder zuhause sein! Laut Routenplaner ist die Route 2481 km lang!
Gibt es in Paris eigentlich auch Möglichkeiten, sich mit einem WoMo hinzustellen, ohne gleich abgezogen zu werden? Scheint ja doch n heißes Pflaster zu sein! :shock:
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Beitragvon Andreas » 21.07.2005 - 11:00:01

:)
Moin

Nimm nicht so viel Bargeld mit.
In F ist das Zahlen mit der Karte weiter verbreitet als bei uns.

Mit den Tankautomat gab/gibt es wohl Probleme mit deutschen Karten.
Da gab es mal einen Thread dazu.

An deiner Stelle würde ich ne kürzere Tour fahren, macht keinen Spaß nur zu fahren und nix zu sehen.

l.g.
Andreas
:)
Ich kann kochen, von Technik und Mechanik habe ich keine Ahnung.
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Beitragvon tomtom » 21.07.2005 - 11:33:59

Da habt Ihr Euch was vorgenommen: 2500km in 2 Wochen!! Macht es drastisch kürzer, zB. schaut Euch in aller Ruhe die "Route de Calvados" (Normandie) an, wenn Ihr schon unbedingt in den Sommerferien fahren wollt/müßt. Ist sogar in Schlagweite von Paris!! Wenns was mehr sein soll, empfehle ich die Auvergne: suuuuper Landschaft, schöne SP/CP und auch in den SF ruhig.
Paris ist um diese Jahreszeit leer, die Atlantikküste incl. Bretagne brechendvoll und schweineteuer. Genau wie die MiMe-Küste.
In Frankreich gibt es keine Vignetten, da kannst Du an den Mautstellen selbst zweifuffzich mit Karte bezahlen (nur keine Amex!!). Ich würde aber immer die RN fahren: schön und gebührenfrei.
In den Supermärkten zB. wirste schon richtig schief angeschaut, wenn Du bar bezahlen willst. Wir waren im Mai 5 Wochen in F und haben an Bargeld ca. 250,-- gebraucht. Alles andere ging über MasterCard. Mit Deiner EC-Karte kriegste, wenn nötig, unter Verwendung der Geheimnummer problemlos in Sekunden Bargeld an jedem Bankautomaten (und kannst sogar noch Deutsch als Sprache für die Bedienung auswählen)

Wenn Du noch Fragen hast: schick mir ne PN, ich helfe als bekennender Frankreichfan gerne.

Gruß

TomTom

PS.: Ich kanns mir nicht verkneifen. Wer bitteschön braucht bei Selbstverpflegung zB. aus dem Intermarchet in F für 2 Personen 40,-- Teuronen am Tag plus Sprit? Was wird denn da verspiesen?
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Beitragvon Schwedenopa » 21.07.2005 - 11:43:56

Hallo Weltenbummler,

im Prinzip kannst Du in Frankreich überall dort übernachten, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Von Autobahnrastplätzen (insbesondere im Süden und in den mautfreien Abschnitten) und Parkplätzen in bzw. nahe bei Großstädten rate ich aus Sicherheitsgründen aber ab. Offizielle Womo-Stellplätze sind zahlreich, auch meist mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeit. Die Frage ist aber: Habt ihr ein Klo an Bord? Wenn nicht, würde ich eher zur Übernachtung auf einem der zahlreichen "Camping Municipal" (gemeindeeigene Campingplätze, meist einfach, sauber und preisgünstig) übernachten. Denn die meisten Stellplätze haben keine Toilette, und auch in Frankreich wird es nicht gerne gesehen, wenn hinter die Büsche gesch***en wird.

Vignetten für die Autobahngebühr gibt es in F nicht. Bezahlt wird an Mautstationen in bar oder mit Kreditkarte.

Ach ja, Bezahlung: Zwar kannst Du mit der Maestro-Karte (ex EC) problemlos Bargeld aus jedem Geldautomaten leiern. Aber direkt bezahlen ist meist nicht möglich. Dafür werden die gängigen Kreditkarten (z.B. VISA oder Mastercard) praktisch überall akzeptiert, selbst beim Dorfmetzger.
Ausnahme: Automatentankstellen! Die funktionieren nur mit französischen Karten. Und das ist auch gleich ein Dilemma, denn gerade die großen Supermärkte bieten mit Abstand den billigsten Sprit, sind aber für Nichtfranzosen deshalb nur während der Kassenöffnungszeiten nutzbar.

Bzgl. Anstand etc: Zumindest ein paar Brocken Französich (Bonjour, Merci etc.) schaden nie.

MfG
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Beitragvon WeLtEnBuMmLeR » 22.07.2005 - 11:21:47

So, erstmal Danke Danke für die zahlreichen Antworten!
Eine Frage hätte ich allerdings: Was ist "RN" und "SN", oder so :?:

Über die Route sind wir uns noch nicht ganz einig, aber ich glaub, es soll so im großen und ganzen ans Mittelmeer gehen:
Saint-Raphael-Toulon-Marseille-Montelimar-Grenoble-Dijon (laut Routenplaner 2400 km)! Nicht zu schaffen in der Zeit??? :cry:

Nein, wir haben keine Toilette! Wollten uns da eher auf Gaststätten, Raststätten, Restaurants, Campingplätze verlassen!

Welche Rastmöglichkeiten, bzw. an welcher Kennzeichnung erkenne ich solche, die eine Dusche haben (meinetwegen gegen Gebühr), eine Toilette haben und Übernachtungsmöglichkeit bzw. Stehmöglichkeit für eine Nacht!
Wo finde ich solche Stellplätze vorab schon im Internet? Also so für die Regionen: Provence, Piemont, Bourgogne, Lorraine?! O.g. Seite scheint wirklich optimal zu sein - Allerdings nur, wenn man ein GPS besitzt...was bei uns leider nicht der Fall ist!

Wie siehts denn in Frankreich mit med. Versorgung aus? Gibt es viele Apotheken? Sind die günstig, oder ist es ratenswert, sich schon hier mit Medikamenten einzudecken?! So vorsorglich gegen Magenprobleme, Durchfall etc.! Damit möchte ich nämlich nicht mit kämpfen, in der Gewissheit, keine Toilette an Bord zu haben,....ähäm!

Gruß
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Beitragvon tomtom » 22.07.2005 - 11:49:06

Nochmal: 2400km geplant (wird eh mehr!!) halte ich für 2 Wochen für zuviel. Und ein gutgemeinter Rat: tut Euch in den Sommerfereien nicht diese Strecke am MiMe vorbei an. Das ist eine Katastrophe in jeder Hinsicht!!!

RN = Route National = in der Regel spitzenmäßig ausgebaute "Landstraßen", häufig sogar 4-spurig

SN kenne ich nicht, woher haste das denn?

Gruß

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Beitragvon ann » 22.07.2005 - 13:33:22

Hallo Weltenbummler,

um die medizinische Versorgung brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Apotheken gibt es überall, zu erkennen an einem großen grünen Kreuz über der Ladentür, das oft auch noch blinkt. Medikamente sind im allgemeinen etwas günstiger als in Deutschland. Nimm am besten ein kleines Wörterbuch mit, damit du die Fachausdrücke parat hast.
Wenn ihr einen Arzt (hoffentlich nicht!) benötigen solltet, ist das normalerweise auch kein Problem, er muss allerdings sofort bezahlt werden. Die Rechnung kannst du zuhause bei deiner Krankenkasse einreichen.
Das Mittelmeer, speziell die Cote d´Azur würde ich mir im August eigentlich nicht antun, außer ihr seid absolut hitzeresistent und berührungsunempfindlich. Wenn nicht, seid ihr am Atlantik viel besser aufgehoben.

Viel Spaß und bonne route

wünscht

Anne
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Beitragvon Schwedenopa » 22.07.2005 - 14:58:10

Hallo Weltenbummler,

Deine nächste Investition sollte ein kleiner Sprachführer Französisch sein. :wink: Damit beantworten sich bereits viele Deiner Fragen.

Was die Strecke betrifft: Zu schaffen ist das schon in zwei Wochen. Allerdings werdet ihr die meiste Zeit auf dem Bock sitzen. Und Tomtom hat völlig Recht: Die franz. Mittelmeerküste ist im August völlig überlaufen.

Wenn ihr keinen Lokus an Bord habt, seid ihr für das Übernachten praktisch auf Campingplätze angewiesen. Rastplätze mit rund um die Uhr geöffneten Toiletten gibt es praktisch nur an Autobahnen, und vor der Übernachtung dort will ich nochmals, insbesondere für Südfrankreich, noch dazu zur Hauptreisezeit, dringend abraten! Zu viele Ganoven.

Und auf allen Campingplätzen gibt es Duschen und Toiletten, das ist vorgeschrieben. Campingplätze werden in Frankreich mit Sternen klassifiziert, wobei hier 4 Sterne die höchste (und damit teuerste) Kategorie ist. Die Klassifizierung ist auch auf den Hinweisschildern an der Straße angegeben, so dass ihr euch die preisgünstigeren Plätze aussuchen könnt. Dazu kommt, dass fast jedes Kaff einen "Camping Municipal" hat, also einen gemeindeeigenen Campingplatz.

Was medizinische Versorgung betrifft: Zusätzlich zum ohnehin vorgeschriebenen Verbandskasten (Inhalt überprüft?) haben wir für den Notfall immer eine kleine Bordapotheke dabei mit z.B. Pflaster, Desinfektionsmittel, Fieberthermometer, Aspirin, Salbe gegen Insektenstiche und Sonnenbrand etc. Überdies solltet ihr euch unbedingt von eurer Krankenkasse das Formular "E111" mitgeben lassen, falls doch mal ein Arztbesuch fällig wird.

MfG
Gerhard
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Beitragvon WeLtEnBuMmLeR » 25.07.2005 - 01:14:08

Danke nochmals fürs Feedback!

Also ich meine, dass mit den paar Wörtern Französisch versteht sich meiner Meinung nach von selbst: Denn wir sind nun mal einfach Gast in Frankreich und das ist schlicht und ergreifend Anstand! :!: :!: :!:

Wie ist das mit den Camping municipal? Ist das kostenlos? "Einchecken" rund um die Uhr?

Was wäre denn beispielsweise, wenn wir zum La Croix-See fahren und uns da einfach mal ans Ufer stellen? Hat jemand schon mal so Urlaub gemacht? Also ohne offizielles Bla Bla? :roll:
Einfach spontan da bleiben, wo's schön ist? Gibt es erst ne Verwarnung, oder muss man sofort mit Strafe rechnen? (Angenommen, da gibt es kein ausdrückliches Verbotsschild!)

Gruß
WB :twisted:
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Beitragvon Lacky » 25.07.2005 - 07:45:38

WeLtEnBuMmLeR hat geschrieben:Danke nochmals fürs Feedback!

Also ich meine, dass mit den paar Wörtern Französisch versteht sich meiner Meinung nach von selbst: Denn wir sind nun mal einfach Gast in Frankreich und das ist schlicht und ergreifend Anstand! :!: :!: :!:

Wie ist das mit den Camping municipal? Ist das kostenlos? "Einchecken" rund um die Uhr?

Was wäre denn beispielsweise, wenn wir zum La Croix-See fahren und uns da einfach mal ans Ufer stellen? Hat jemand schon mal so Urlaub gemacht? Also ohne offizielles Bla Bla? :roll:
Einfach spontan da bleiben, wo's schön ist? Gibt es erst ne Verwarnung, oder muss man sofort mit Strafe rechnen? (Angenommen, da gibt es kein ausdrückliches Verbotsschild!)

Gruß
WB :twisted:


Klar kann man sich auch einfach an ein Ufer stellen (wenn kein Verbotsschild vorhanden ist), ob es an dem See geht weiß ich nicht.

Mußt halt aufpassen, dass Dein verhalten nicht wie Camping aussieht, (Stühle und Tisch aufstellen, Markise raus, grillen, Wäsche aufhängen...)
außer es ist erlaubt.

Denk aber daran, Du hast kein WC, nicht das Du überall hinter die Hecken sch**ßt, sonst sind bald Verbotsschilder vorhanden. Und das wollen wir alle nicht.
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Beitragvon Schwedenopa » 25.07.2005 - 09:22:07

WeLtEnBuMmLeR hat geschrieben:Wie ist das mit den Camping municipal? Ist das kostenlos? "Einchecken" rund um die Uhr?


Nein, kostenlos sind diese Campingplätze nicht. Allerdings wesentlich preisgünstiger als privat betriebene Plätze, dafür halt meist einfacher ausgestattet. Einchecken ist in der Regel nicht rund um die Uhr möglich. Aber sollte bis ca. 22:00 kein Problem sein.

WeLtEnBuMmLeR hat geschrieben:Was wäre denn beispielsweise, wenn wir zum La Croix-See fahren und uns da einfach mal ans Ufer stellen? Hat jemand schon mal so Urlaub gemacht? Also ohne offizielles Bla Bla? :roll:
Einfach spontan da bleiben, wo's schön ist? Gibt es erst ne Verwarnung, oder muss man sofort mit Strafe rechnen? (Angenommen, da gibt es kein ausdrückliches Verbotsschild!)


Wie schon gesagt, wenn es nicht ausdrücklich verboten ist, ist zumindest das Übernachten kein Problem in Frankreich. Es sollte nur nicht nach "Camping" aussehen. Also kein Zelt aufbauen o.ä. Und natürlich, aber das sollte selbstverständlich sein, keinen Dreck hinterlassen.

Letzteres könnte für Euch (ohne Bordklo) u.U. schwierig werden. Deshalb: Habt Ihr nicht doch noch Platz für ein "Porta Potti"?

MfG
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Beitragvon WeLtEnBuMmLeR » 25.07.2005 - 12:50:41

Nun gut!
Also das mit den Toiletten ist in nem umfunktionierten Vito doch etwas problematisch und ich bin eh nicht so der Fan von portablen Klos! Mal ganz abgesehen davon haben wir durch unseren ganzen Krempel eh keinen Platz mehr dafür! Kostet ja auch n paar Mark!

Naja, man muss ja auch nicht förmlich nach Bullerei schreien :lol: (Zu dem: Markise ausfahren, Wäsche aufhängen, etc.!)!

Außerdem: Müll mitnehmen versteht sich ja wohl von selbst! Wer sowas nicht macht, ist für mich eh eine Wildsau :wink: , wenn ich das mal so sagen darf! Gibt eh nur noch so wenig schöne Natur...muss man ja nicht auch noch verschandeln, oder?

Mir ist aber noch was anderes eingefallen!
Wir wollen evtl. zum Gogge du Verdon fahren! Dahin kommt man wohl nur über enge Passstraßen, die nur streckenweise gesichert sind :shock: ! Habe was von weißen, bzw. Schildern mit nem "D" gelesen! Weiß jm., was welches Schild bedeuten könnte? Eines von beiden weist wohl auf "befahrbar" und das andere eben auf "nicht befahrbar" hin!

Hoffentlich hab ich nix vergessen!
Hoffentlich passiert nix!
Hoffentlich bleibt der Bus ganz!
Sorgen über Sorgen und Fragen über Fragen!

Gruß
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Beitragvon Schwedenopa » 25.07.2005 - 13:28:31

WeLtEnBuMmLeR hat geschrieben:Hoffentlich hab ich nix vergessen!
Hoffentlich passiert nix!
Hoffentlich bleibt der Bus ganz!
Sorgen über Sorgen und Fragen über Fragen!


Hallo nochmal,

Du bezeichnest Dich selbst als "Weltenbummler" und machst Dir soo viele Sorgen? :o :wink:
Einfach mal locker an die Sache rangehen! :D

Also nochmal: Das einzig echte Problem, das ich sehe, ist die Sache mit der Toilette, falls Du nicht auf Campingplätzen übernachtest. Und müffelnde Haufen hinter dem Gebüsch, umringt von benutztem Klopapier (womöglich noch rosa geblümt :evil: ) würde ich durchaus auch als "zurückgelassenen Abfall" definieren.

Was die Straßen betrifft: Wenn eine Straße in F für bestimmte Fahrzeuge nicht passierbar ist, dann ist das mit einem der bekannten Verkehrszeichen (maximale Länge, Breite, Höhe, Masse, Achslast) klar gekennzeichnet. Du solltest also die Maße Deines Vito genau kennen und solche Schilder auch strikt beachten. Was Du mit weißen bzw. D-Schildern meinst, weiß ich nicht.

Ein weiterer Tipp: Kauf' Dir einen Michelin-Straßenatlas von Frankreich. Alle Nebenstraßen, die hier einseitig (oder gar beidseitig) nur mit gestrichelten Linien und nicht mit beidseitig durchgezogenen Linien dargestellt sind, solltest Du mit Vorsicht genießen.

MfG
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