Hallo Karsten und Chris,
(und alle anderen Island-Interessierten natürlich auch).
Zunächst zu Deinen Fragen, Karsten:
Hallo Karsten,
In unserem Buch (vielen Dank für die Bestellung

) stehen die meisten Antworten auf Deine Frage. Die eine oder andere Aufnahme von "großen" WOMOs belegt, dass Island nicht mehr nur ein Ziel für die 4x4-Fraktion ist.
Darüber hinaus ist der Fährpreis im laufenden Jahr deutlich zurückgegangen (siehe separater Thread "Island nicht mehr zu teuer..."), was etwas Spielraum für andere Unternehmungen bieten sollte.
Die versteckte Frage nach "der richtigen" Anreisevariante beantwortet sich damit vielleicht schon, zumal der besagte Zwischenaufenthalt (es sind nur zwei Tage!) auf den Färöer Inseln natürlich auch mal interessant ist, zumal die schöne Inselwelt dort oben auch nicht jeder schon erlebt haben dürfte.
Island selbst ist bei weitem nicht (mehr) das Land, in dem man um sein Fahrzeug fürchten müsste. Die Ringstraße ist (nahezu) vollständig asphaltiert, manche kritische Steigung durch einen Tunnel ersetzt usw., ähnlich sieht es bei den wichtigen Küstenstraßen aus, welche die Halbinseln rund um Island erschließen, auch wenn man dort noch häufiger Schotterstraßen antrifft. Die sind in aller Regel mit angepasster Fahrweise gut zu meistern.
Wenn man nicht mit der Erwartung nach Island fährt, mitteleuropäisch ausgebaute Straßen anzutreffen, sondern sich mit angepasster Fahrweise auf Islands Gegebenheiten einstellt, kommt man sicher klar.
@ Chris:
Selbst die zitierte F35 (Kjölur) ist inzwischen für "normale" Straßenfahrzeuge (meistens/mit Vorbehalt) passierbar. Richtige Furten gibt´s auf der F35 nicht mehr. Allerdings muss man auf den aktuellen Straßenzustand achten und gut überlegen, ob eine solche Strecke unbedingt zu einem "normalen", für "kontinentale Straßen" gebauten WOMO passt.
Man muss diese (und andere) Hochlandstrecken ja nicht unbedingt befahren haben (... auch wenn es natürlich herrlich ist, die zischenden Solfataren, Dampfquellen und den traumhaften Badepott von Hveravellir zu erleben).
Anders ist die Situation auf vielen anderen Hochlandstrecken, die für Euer WOMO tabu sein dürften.
Alternativ kann man den einen oder anderen Abstecher dorthin (z. B. Askjá, Landmannalaugar, Þórsmörk usw.) mit dem Hochlandbus machen (siehe
http://www.bsi.is) - zwar nicht billig, aber keine schlechte Variante.
@ Karsten:
Island bietet auch auf den küstennahen Straßen derart viele traumhafte Ziele (Stellplätze, Campingmöglichkeiten - teils sogar kostenlos, und tolle Sehenswürdigkeiten), dass es bei einem dreiwöchigen Aufenthalt auch ohne "echte" Hochlandherausforderung ganz sicher nicht langweilig wird.
Euch wünschen wir eine erlebnisreiche Reise nach Island, das zugehörige Wetterglück und allseits gute Fahrt dazu!!!