Thema Sicherheit??? Frankreich/Italien

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Thema Sicherheit??? Frankreich/Italien

Beitragvon MikeB » 01.02.2007 - 18:08:35

Moin.

Ich finde hier nur sporadisch etwas zum Thema Sicherheit in manchen Freds.
Ist das bei euch kein Thema??? Bin ich Weichei, Schisser?

Konkret:
Wir wollen nach über Ostern nach Südfrankreich. Ggf. in die Toskana.

Leider haben liebe Kollegen gestern meine Frau völlig verunsichert mit Berichten über Diebstähle und Raub auf offenem Rastplatz mit vorgehaltener Waffe in Frankreich.... :cry:

Mittlerweile ergreift diese Unsicherheit auch von mir Besitz...

Sachtmawasdazu!!!

cu
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Beitragvon tomtom » 01.02.2007 - 18:20:28

Gerne - aber watt wollt Ihr denn machen machen? Autobahnparkplätze mim WoMo, egal ob in Gelsenkirchen oder Genua: NIEMALS!!!!
Komm mal rüber mit Eueren Vorstellungen, sonst wird datt nix hier.
Tomtom
Hotelbetten - nein danke!!
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Beitragvon MikeB » 01.02.2007 - 18:32:19

tomtom du willst es aber wissen!!! :D

Wir wollen über das/den (?) Elsass, vielleicht die Schweiz Richtung Canyon du Verdon nach Cap Esterel.
Zwischendrin mal übernachten oder auch 2mal. Für wild campen sind wir definitiv zu schissig, also CP oder vermeintlich "sicherer" Stellplatz.

An der Cote dann auf einen CP, um von dort dann im Esterel laufen, wandern, Fahrrad fahren oder mal im Meer schwimmen gehen zu können.
Die Rückfahrt soll/wird wohl ähnlich wie die Hinfahrt verlaufen.

Was ich schon registriert habe ist, dass man nicht auf AB-Rastplätzen nächtigen soll.

Soweit erstmal. Jetzt du! :wink:

cu
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Beitragvon Uli_bw » 01.02.2007 - 18:47:37

Außer auf den bereits angesprochenen Autobahnraststätten , die Umgebung von Lyon und Marseille sehe ich an Osterbn eigentlich überhaupt kein Sicherheitsproblem.

Nur zu.

ULI
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Beitragvon MikeB » 01.02.2007 - 18:50:08

Hallo Uli,

woher nimmst du deine Sicherheit?

cu
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Re: Thema Sicherheit??? Frankreich/Italien

Beitragvon Kerli » 01.02.2007 - 19:15:14

MikeB hat geschrieben:
Sachtmawasdazu!!!

cu
Mike



Moin Mike,

die totale Sicherheit gibt es nicht, nicht im Womo und auch nicht in der eigenen Wohnung !

Sicherlich gibt es Regionen, wo es häufiger Überfälle gibt bzw. gegeben hat.

Jedenfalls würde ich Autobahn-Rastplätze bzw. Autobahn-Parkplätze grundsätzlich meiden, egal in welchem Land !

Verstehe sowieso nicht, wie man sich z.B. auf einem Autobahn-Rasthof-Parkplatz ( Autohof ) über Nacht wohlfühlen kann !?

Da fahr ich doch lieber eine Abfahrt weiter und stelle mich irgendwo ins "Grüne" !

Mit Gruß vom sicheren Jadebusen

Kerli
:-)

PS. Obwohl soooo sicher ist's am Jadebusen doch nicht !
Jeden Tag "klaut" uns einer fast das ganze Jadebusen-Wasser !
Zum Glück bringt "er" es auch immer wieder !
;-) ;-) ;-)
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Beitragvon skorp » 01.02.2007 - 19:41:20

Hallo,

ich denke dieses Thema kann man nicht pauschal beantworten.

Wir stehen seit ca. 25 Jahren frei. Ob in der Türkei, Marokko Spanien oder sonstwo, auch überwiegend in Deutschland. Hier nutzen wir aber häufiger, wie auch in Frankreich die offz. Stellplätze.

Viele unserer Freunde machen dies ebenso. In den ganzen Jahren haben wir noch niemanden kennengelernt der überfallen wurde, aber viele kennen einen der einen kennt dessen Bekannten dies `mal passierte. Natürlich auszuschliessen ist so etwas nie, aber das Risiko ist durch überlegte Stellplatzwahl zu reduzieren. Wenn Ihr nicht selbst nach Übernachtungsplätzen suchen wollt, fahrt doch nach den Bändchen vom WOMO Verlag, bei stärker frequentierten Plätzen gibt dann jeder auf den andern acht. Mit diesen Büchern haben wir nur positive Erfahrungen gemacht.

In grossen Städten gehen wir dann auch `mal auf Campingplätze um die Besichtigungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen.

Die WoMo - Aufbrüche von denen ich von direkt Betroffenen hörte, passierten ausschll. auf den grossen Supermarktparkplätzen, auf den Parkplätzen der Sehenswürdigkeiten - und auf nur wenig belegten Campingplätzen. Hier überall können die "bösen Buben" sehr leicht abschätzen wieviel Zeit sie zum Einbrechen haben.

Für uns massgebend ist das "Bauchgefühl"; ohne bestimmten Grund haben wir auch schon `mal den Stellplatz gewechselt. Schliesslich wollen wir ruhig schlafen und am nächsten Urlaubstag wieder topfit sein.

Wenn aber nur einer von Euch Angstgefühle hat, würde ich in jedem Fall auf einen grossen gut besuchten Campingplatz gehen.

Wir starten demnächst zu einer Türkeifahrt Südöstlich bis zur Grenze nach Syrien. Hier werden wir in den Naturparks frei stehen aber in den Städten und touristischen Hochburgen vielleicht Campingplätze aufsuchen.

Eines noch: Freunde von uns waren 2 Monate in Portugal und Spanien "on tour" übernachtet hatten sie nur in "freier Wildbahn" passiert ist nichts. Auf der Rückfahrt hielten sie in Breisach auf dem offz. Stellplatz, gingen nachmittags zum Einkaufen und fanden bei der Rückkehr ihr Mobil ausgeräumt.
Wie schon gesagt eine pauschale Antwort ist nicht möglich.

Gruss skorp
"Ein Reisender ohne Wissen ist wie ein Vogel ohne Flügel" Musharifz - Ud - Din, 13. Jahrh.
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Beitragvon mj » 02.02.2007 - 08:23:50

Wir waren ja schon oft in dieser Gegend und hatten in den Jahren mit Zelt, Hotel, Womo noch nie Probleme.
(wir fahren schon über 20 Jahre immer wieder mal dort runter)

Wir waren an den grossen Touri-Magneten genau wie in den kleinen Dörfchen.
Noch nie ein Zwischenfall!!!


Es gibt eben ein paar Regeln die zu beachten sind.

Nicht auf der Autobahn übernachten (egal in welchem Land). Einfach ein paar Kilometer in ein kleines Dörfchen und gut ist es.

Bei grossen Sehenswürdigkeiten besteht immer die Gefahr, dass das Auto/Womo aufgebrochen wird (auch egal in welchem Land).
Das ist ja schliesslich ein "Drive-In" oder Lieferservice für potentielles Diebesgut.


Und ganz wichtig: Auf den Bauch hören!!!! Wenn ein Übernachtungsplatz nicht geheuer ist, WEITERFAHREN. Und es gibt zur Not auch fast überall einen CP.



Also mal keinen Kopf machen und diese herrliche Gegend (meine liebste in F) aus vollem Herzen geniessen.
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Beitragvon Schwedenopa » 02.02.2007 - 09:40:38

Hallo Mike,

natürlich ist Sicherheit bei uns ein Thema. Suche einfach mal nach entsprechenden Stichworten im Forum. Aber es ist natürlich klar, dass es immer und überall ein gewisses Risiko gibt, Opfer krimineller Aktivitäten zu werden. Nicht nur im Urlaub, auch zu Hause. Dass Geschichten über irgendwelche unangenehmen Zwischenfälle die Eigenschaft haben, mit jeder Weitergabe neue, meist gruselige, Details zu gewinnen, und dass die Omnipräsenz von Massenmedien hier nicht gerade zur Wahrheitsfindung beiträgt, ist Dir sicherlich auch bekannt.

Mit anderen Worten: Keine Panik! Aber auch keinen Leichtsinn aufkommen lassen, sondern stets gesunde Vorsicht walten lassen. Ich spreche hier aus Erfahrung, denn wir sind schon einmal nachts auf einem offiziellen Wohnmobilstellplatz überfallen worden. Details siehe hier. Und wie Du dort lesen kannst, waren wir tatsächlich in dieser Nacht etwas unvorsichtig gewesen, bzw. hatten schlicht vergessen, die Fahrerhaustüren zusätzlich zu sichern.

Einiges wurde hier schon genannt, z.B. dass Autobahnraststätten und -parkplätze strikt tabu sind. Zwar habe ich schon verschiedentlich gehört, dass es in Frankreich an den Mautstationen sehr sicher sein soll, aber darauf würde ich mich auch nicht verlassen. Weitere Vorsichtsmaßnahmen:

In jedem Fall die Fahrerhaustüren zusätzlich zu den normalen Schlössern sichern, außer vielleicht bei vollintegrierten Womos. Denn eben diese Standard-Schlösser sind rein symbolischer Natur und werden selbst von Amateur-Autoknackern in Sekunden geknackt. (Abschließen sollte man natürlich trotzdem, sonst bockt die Versicherung.)

Freie Übernachtungsplätze immer vor Einbruch der Dunkelheit suchen. Falls es doch zu spät wird, dann entweder offizieller Stellplatz oder Campingplatz.

Freie Übernachtungsplätze stets genau anschauen:
    - Ist er von der Straße aus einsichtig? -> Nicht gut.
    - Liegen Scherbenhaufen von eingeschlagenen Seitenfenstern rum? -> Ganz schlecht, sofort weiterfahren!
    - Merkwürdige Reifenspuren, Disco in der Nähe, gebrauchte Kondome? -> Meistens ungefährlich, aber rechnet zumindest an Wochenenden mit einer sehr unruhigen Nacht.

Nicht auf die Nachbarschaft anderer Womos verlassen: Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass einzeln stehende Womos häufiger überfallen werden als solche, die zu mehreren auf einem Platz stehen. Im Gegenteil, es scheint als würden Womo-Ansammlungen eher attraktiv auf Einbrecher wirken.

Und zu guter Letzt: Bevor ihr beim freien Übernachten bei jedem Geräusch hochschreckt oder nächtelang wach liegt, geht lieber auf einen CP. Denn weitaus gefährlicher als das freie Übernachten ist das Fahren in übermüdetem Zustand.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
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Beitragvon Uli_bw » 02.02.2007 - 10:17:46

MikeB hat geschrieben:Hallo Uli,

woher nimmst du deine Sicherheit?

cu
Mike


Ein Bauchgefühl nach langjähriger Erfahrung!

Wenn Du Dich an dem Platz unwohl fühlst lass es bleiben...

Ansonsten hast Du dashier bereits gefunden...

http://forum.womoverlag.de/viewtopic.php?t=519&highlight=aufbruch

mfg

ULI[/b]
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Beitragvon MichaelN » 02.02.2007 - 13:03:36

Hi Mike

mach Dir weniger gedanken und geniesse den Urlaub.. Wir haben seit 99 immer frei in F, B, D und UK gestanden.. War nie ein Problem.. Nie Besucher.. Bis dann der Sommer 2005 kam. Wir stand wieder an unserer Lieblingsstelle am Mittelmeer ( zwischen Sete und Marseillan ) da haben sie nachts versucht reinzukommen.. Und sind an meinen Türsicherungen gescheitert.. Dafür haben sie bei den Nachbarn Erfolg gehabt.. Seitdem hat meine Liebste aber immer Angst irgendwo frei zu stehen.. Ich würde mir von diesen Ganoven nicht die Lust an dem Vetreiben lassen, was ich am Liebsten tu.. Udn wenn ich mich irgendwo unsicher fühle stell ich mich nicht da hin.. Durch das ganze Gequatsche und den jedes Jahr im RMI und Promobil und sonstigen Medien wieder durchgekauten Mist mit Gasüberfällen und weiss der Teufel was, hab ich heute sogar schon Stress vorprogrammiert, wenn ich nachts in D auf nem Supermarktparkplatz übernachten will.... Sie hat einfach Angst und selbst die beste Sicherung kann ihr die nicht nehmen..... Versteh einer die Frauen :-)

Gruß Michael
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Beitragvon MikeB » 02.02.2007 - 13:43:27

Moin.

Nette Statistik, das!

Ich konnte einiges für mich daraus lernen.
Danke!!!

cu
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Beitragvon PRIVATIER » 05.02.2007 - 14:55:49

Hallo MikeB,
in 25 Jahren zwar noch nicht gebraucht, aber ich "baue" tatsächlich noch jeden Abend im WoMo mein Alarmpäckchen:
Das Handy kommt ans Ladegerät in der Küche und dazu auf den Tisch eine aufgeladene Taschenlampe, eine Alarmfanfare mit Druckluftdose, 1 Pfefferspraydose, die Zündschlüssel und das Portemonnaie. Außerdem habe ich an beiden Türen (Aufbau + Fahrer-) die Melder von Conrad, (je Stck ca 5?) aufgeklebt, die bei Klopfen oder Erschütterung einen lauten 3-Klang Gong auslösen.
Außerdem weiß ich immer wo ich bin: d.h. ich kann den Stellplatz beschreiben; im Ausland habe ich sogar einen Zettel mit Notrufnummer und vorbereitetetem Alarmtext in Landessprache neben dem Handy liegen. und schließlich stehe ich möglichst so, daß ich ohne große Rangierei den Platz verlassen kann, notfalls auch ohne vorher evtl. Auffahrkeile zu entfernen.
Also ich schlafe tief und fest. Aber wie gesagt .....noch nie gebraucht.
...wünsch ich Dir auch ! Privatier
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