Batterie ?? laden aber wie

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

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Beitragvon hans_kroeger » 01.03.2007 - 16:09:54

Hackebaer hat geschrieben:
hans_kroeger hat geschrieben:2. jein, die Rekombination läuft nicht 100% perfekt, es gibt Verluste. Bei Langzeittests stellt man den Verlust von Wasser einfach durch Wiegen fest. Finde auf die schnelle aber keine praktischen Zahlenbeispiele....

Richtig, nicht zu 100 Prozent, aber lies mal die Zahlen und Hinweise in meinem Link... :wink:

Zitat für die Faulen... :o
Der Wirkungsgrad der Rekombination in Gel-Batterien ist
>= 95 %, typisch 98%.
...
Die Elektrolytmenge ist dermaßen dimensioniert, dass die Batterie unter
normalen Betriebsbedingungen die voraussichtliche Design-Lebensdauer
erreicht, - unter Berücksichtigung
- der Rekombinationsrate,
- der Korrosion der positiven Elektrode (Sauerstoffverbrauch !) und
- der Verluste infolge Diffusion durch die Zellenwände...
Zitatende

Gruß
Manfred


Manfred,

Danke fürdie Unterstützung meiner Faulheit ;-)

Zur Designlebensdauer:

Ich habe im Handbuch für militärische Gelbatterien von Sonnenschein (Exide) Testkurven gefunden, die folgendes aussagen:
- 13,8 V Erhaltungsladung; 55% Nennkapazität nach 24 Monaten
- Sägezahnerhaltungsladung Ein bei 12,6 V , Aus bei 13,8 V, Ladestrom C/100; 95% Nennkapa nach 60 Monaten

Das bestätigt auch meine Erfahrungen mit dem Batterieconditioner von WAECO, der allerings mit höheren Spannungsschwellen arbeitet.

Gruss
Hans
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Beitragvon abo » 01.03.2007 - 16:20:11

hallo

interessanter artikel

bedeutet das nicht, dass der weg LiMa - wechselrichter- ladegerät - batterie fast 30% verluste "erzeugt"?

lg
g
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Beitragvon rafl » 01.03.2007 - 19:46:29

Der im normalen Fahrbetrieb benötigte Strom
von der Lima beträgt 60 A (gemessen)


was ist denn da alles an während der fahrt???

ich schaffe es wenn ich ohne licht fahre die kompletten 120a meines ladegerätes auszunutzen. meine lima leistet 160a.

ich habe ein ampermeter ( und einen termofühler an der lima) hinter die lima gesetzt, dort kann ich immer sehen, was die lima leisten muss. außerdem habe ich die fernbedienung meines ladegerätes im amaturenbrett so kann ich die leistung des ladegerätes immer den erfordernissen anpassen. ich lasse die lima im dauerbetrieb meistens nur max 120a liefern. nur wenn ich nur kurz fahre und viel laden muss nutze ich die volle leistung der lima.


rainer
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Beitragvon Hackebaer » 01.03.2007 - 21:58:02

rafl hat geschrieben:was ist denn da alles an während der fahrt???

ich schaffe es wenn ich ohne licht fahre die kompletten 120a meines ladegerätes auszunutzen. meine lima leistet 160a.


Kann ich auch nicht nachvollziehen. Bei mir werden auch andere Werte angezeigt - aber egal ,es ging doch nur um einen logisch vernünftigen Ansatz und der wurde bestätigt :wink:

@ hans_kröger
1. Deine Zeichnung entspricht ja zu 100 Prozent meiner Beschreibung :lol:
2. Sorry, aber mein Einwand bezog sich nur auf deine Aussage wegen des Wasserverlustes und der ist nicht gegeben!

Gruß
Manfred
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Beitragvon pluto » 02.03.2007 - 08:14:28

100% Aufladen der Verbraucherbatterie
wie bisher zu lesen: die Lima kann die Verbraucherbatt wegen unteranderem Leistungsverluste durch zu lange Leitungen usw nicht richtig aufladen.
wäre der Booster eine alternative zu Lima->Wechselrichter-> Ladegerät während der Fahrt oder grundsätzlich eine gute Idee

Spannungslifter, auch Booster genannt. Gleicht beim Gespannfahren den Spannungsabfall von der Fahrzeug- (Auto) zur Wohnwagenbatterie aus. Sorgt mit einer konstanten Ausgangsspannung von 14,2V und einer Leistung von 7A für ein rasches Aufladen der Wohnwagenbatterie während der Fahrt. Ein Überladen ist ausgeschlossen. Durch ein integriertes Trennrelais wird bei abgestelltem Motor der Kühlschrank und die Versorgungsbatterie im Wohnwagen von der Autobatterie getrennt. Der Plus-Kontakt (+) im Kupplungsstecker wird, wegen der sonst gegebenen Kurzschlussgefahr stromlos. Gleichermaßen konzipiert für Batterien mit Gel- oder Flüssigelektrolyt.

* Betriebsspannung: 12 - 15 V
* Ladestrom: 10 A
* Batteriekapazität: 50 - 100 Ah
* Größe: 11,9 x 15,6 x 6,6 cm

Gruß
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Beitragvon abo » 02.03.2007 - 09:14:50

hallo

da wäre es besser die LiMa mit einer diode in der D+ leitung dazu zu bringen eine um 0,7volt höhere spannung abzugeben danke ich

10 ampere sind zu wenig

und die aufbaubatterie WIRD geladen, wenn die kabelquerschnitte ausreichend nach spannungsabfall dimensioniert sind. das sind aber schnell mal 2 x 35mm2 oder so ...
wenn aucj nicht völlig voll geladen wird ..

lg
g
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Beitragvon hans_kroeger » 02.03.2007 - 12:40:25

Hackebaer hat geschrieben:.........
@ hans_kröger
........
2. Sorry, aber mein Einwand bezog sich nur auf deine Aussage wegen des Wasserverlustes und der ist nicht gegeben!


Hallo Manfred,

es sei mal dahingestellt ob die Aussage von Exide zutrifft, dass der (Wasser) Gasverlust bei Erhaltungsladung (primär durch Diffusion?) auch bei Freizeitbatterien innerhalb des erlaubten Überschussvolumens bleibt mit < 30 ml / Ah / 30 Tage.

Dann gibt es für Otto Normalverbraucher immerhin folgendes zu bedenken:

Die Angabe der Erhaltungsspannung von z.B. 13,8 Volt gilt für 20°C.
Sie sollte bei zunehmender Tempeatur reduziert werden, z.B. auf 13,6 Volt bei 30 °C.
Das geschieht aber nur bei Verwendung von einem Ladegerät mit temperaturkompensierter Kennlinie und entsprechend angeschlossenem Batterie-Temperaturfühler.
Leider findet man solche Ladegeräte in der Serienausstattung nur sehr selten.
Die Folge ist, dass im Sommer die Dauererhaltungsladung zu einer erheblich (!) beschleunigten Alterung der Batterie führt.

Achtung: eine Ladespannung, die nur 0,1 Volt über dem vorgeschriebenen Sollwert liegt, führt bereits zu doppelt schneller Alterung bzw. halber Lebensdauer der Batterie. In unserem Beispiel wird die Lebenserwartung also nur noch 1/4 sein. Tatsächlich wird sie weniger als 1/8 sein, wegen der zusätzlichen lebenszeitverkürzenden erhöhten Temperatur!!!

Umgekehrt wird bei einem solchen Ladegerät 13,8 Volt Erhaltunsladespannung im Winter "zu niedrig" sein.
Es besteht die Gefahr der Unterladung der Batterie.

Vielleicht versteht der eine oder andere jetzt besser, warum
- man Gel und AGM Batterien nur mit Ladegräten betreiben sollte, die eine temperaturkompensierte Ladekennlinie besitzen, und warum
- Batterien oft nach sehr kurzer Zeit den Geist aufgeben.

Gruss
Hans
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Beitragvon hans_kroeger » 02.03.2007 - 12:47:43

pluto hat geschrieben:100% Aufladen der Verbraucherbatterie
wie bisher zu lesen: die Lima kann die Verbraucherbatt wegen unteranderem Leistungsverluste durch zu lange Leitungen usw nicht richtig aufladen.
wäre der Booster eine alternative zu Lima->Wechselrichter-> Ladegerät während der Fahrt oder grundsätzlich eine gute Idee .....


Hallo Pluto,

http://www.german.sterling-power.com/ht ... gerat.html
und
http://www.wohnmobile.net/forum//nachri ... allen-.htm

Gruss
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Beitragvon pluto » 04.03.2007 - 11:26:32

Die Fragerei hört nicht auf

herkömmliche Tiefentladeschutz schalten bei ca 10,8 volt ab,. Wie wir jetzt ja Wissen ist die batterie völlig Leer. Gibt es solche auch mit einstellbarem Abschaltpunkt so dass sich die Batterie sich nur auf zB. 1/4-1/2 entlädt.

gruß
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Beitragvon rafl » 04.03.2007 - 12:13:56

pluto hat geschrieben:Die Fragerei hört nicht auf

herkömmliche Tiefentladeschutz schalten bei ca 10,8 volt ab,. Wie wir jetzt ja Wissen ist die batterie völlig Leer. Gibt es solche auch mit einstellbarem Abschaltpunkt so dass sich die Batterie sich nur auf zB. 1/4-1/2 entlädt.

gruß


sowas gibt es schon aber dann hättest du das problem, daß bei hoher belastung (z.B. WR betrieb) die spannung schon unter diesen wert abfallen kann. das bedeutet die batterie ist eigentlich noch fast voll aber das relais schaltet ab weil die spannung abfällt.

am besten ist es einen batteriecomputer einzubauen. dieser bietet die möglichkeit, einen prozentwert bis zu dem die batterien enladen werden dürfen einzustellen. bei ereichen dieser entladetiefe ertönt ein alarm.


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Beitragvon pluto » 04.03.2007 - 12:23:42

Einziger großverbraucher den ich zur Zeit habe ist ein kompressorkühlschrank (WR betrieb nur für Laptop).
Bin noch nicht ganz dahintergekommen wie er mit Stromversorgt wird. Problem wenn die Spannung untereinen wert fällt versucht er immerwieder anzulaufen, das nervt besonders gegen morgen.

Suche eine Abschaltung die abschaltet und dann manuell oder erst mit einer hohen Spannung wieder einschaltet
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Beitragvon rafl » 04.03.2007 - 12:54:15

pluto hat geschrieben:Einziger großverbraucher den ich zur Zeit habe ist ein kompressorkühlschrank (WR betrieb nur für Laptop).
Bin noch nicht ganz dahintergekommen wie er mit Stromversorgt wird. Problem wenn die Spannung untereinen wert fällt versucht er immerwieder anzulaufen, das nervt besonders gegen morgen.

Suche eine Abschaltung die abschaltet und dann manuell oder erst mit einer hohen Spannung wieder einschaltet


ich verstehe dein problem im moment noch nicht so ganz. natürlich könntest die ein trennrelais in der zuleitung des kühlschranks einbauen. aber einen kühlschrank hat man ja normalerweise um zu kühlen. woher und wann kommt den dann die erhöhung der spannung??? wenn der kühlschrank nicht unbedingt laufen must, kannst du ihn doch einfach abschalten.

ich denke, du solltest die kapazität deiner batterien erhöhen, so daß die spannung nicht so schnell einbricht.


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Beitragvon hans_kroeger » 04.03.2007 - 13:26:32

rafl hat geschrieben:
pluto hat geschrieben:....herkömmliche Tiefentladeschutz schalten bei ca 10,8 volt ab,. Wie wir jetzt ja Wissen ist die batterie völlig Leer. Gibt es solche auch mit einstellbarem Abschaltpunkt so dass sich die Batterie sich nur auf zB. 1/4-1/2 entlädt.
gruß

sowas gibt es schon aber dann hättest du das problem, daß bei hoher belastung (z.B. WR betrieb) die spannung schon unter diesen wert abfallen kann. das bedeutet die batterie ist eigentlich noch fast voll aber das relais schaltet ab weil die spannung abfällt.

am besten ist es einen batteriecomputer einzubauen. dieser bietet die möglichkeit, einen prozentwert bis zu dem die batterien enladen werden dürfen einzustellen. bei ereichen dieser entladetiefe ertönt ein alarm.rainer


Hallo Pluto und Rafl,

1. bei den Womos der gehobenen Klasse werden inzwischen serienmäßig intelligente Schaltungen von der Firma Schaudt verbaut, bei denen die Abschaltschwelle in abhängigkeit vom momentan fliessenden Strom variieirt.
Soweit ich weiss sind diese Geräte nicht als Zubehör erhältlich.

2. ich bin auch der Auffassung, dass es ohne Batteriecomputer nicht geht, wenn man häufig ohne Steckdose campiert und die Batteriekapazität vernünftig ausnützen möchte.

Gruss
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Beitragvon pluto » 04.03.2007 - 15:39:28

rafl hat geschrieben:
ich verstehe dein problem im moment noch nicht so ganz. natürlich könntest die ein trennrelais in der zuleitung des kühlschranks einbauen. aber einen kühlschrank hat man ja normalerweise um zu kühlen. woher und wann kommt den dann die erhöhung der spannung??? wenn der kühlschrank nicht unbedingt laufen must, kannst du ihn doch einfach abschalten.

ich denke, du solltest die kapazität deiner batterien erhöhen, so daß die spannung nicht so schnell einbricht.


rainer


auch wenn die kapazität erhöht wird irgend wann wird doch die spannung
(Wo her kommen diese Spannungsschwankungen vermutlich Spannung aus< 10,8 V Einschaltspannung> 12)
fallen, bei mir meistens in der nacht oder gegen morgen wo man halt noch etwas schlafen möchte . Der Kühlschrank ist durch die ständigen Anlaufversuche +/- ausgeschaltet max. 3 Std ohne strom mußte er schon vertragen.


Spannung aus< 10,8 V Einschaltspannung> 12)
um diesen satz anzuzeigen mußHTML deaktiviert sein. habe dafür eine menge Zeit verbraucht eventuell sind die Beiträge schon beantwortet
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Beitragvon rafl » 04.03.2007 - 16:14:04

auch wenn die kapazität erhöht wird irgend wann wird doch die spannung
(Wo her kommen diese Spannungsschwankungen vermutlich Spannung aus<10> 12)
fallen, bei mir meistens in der nacht oder gegen morgen wo man halt noch etwas schlafen möchte . Der Kühlschrank ist durch die ständigen Anlaufversuche +/- ausgeschaltet max. 3 Std ohne strom mußte er schon vertragen.


natürlich wird auch nach erhöhung der kapazität diese irgendwann verbraucht sein, aber eben erst später.

ich denke einfach mal das irgendwann die spannung nicht mehr ausreicht um den kühlschrank anlaufen zu lassen.

nur mit einem trennrelais ist dir ja dann auch nicht geholfen. da kannst du den kühlschrank auch einfach ausschalten wenn du merkst er läuft nicht mehr an.

was ich aber bisher immer noch nicht verstehe, woher kommt denn nach den ca. 3 stunden der strom um die spannung wieder zu erhöhen??

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