Womo-Reifen selbst reparieren?

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Womo-Reifen selbst reparieren?

Beitragvon Eurotramp » 05.09.2007 - 00:40:05

Hallo Womofreunde,

da hab ich doch schon wieder ne Frage an euch, obwohl ich eigentlich meine Tastatur nicht leiden kann. Eher schon meine Maus!

Also da fällt mir doch während meiner Frankreichtour auf, das ich alle 2 Wochen 1 bar hinten links auffüllen muß (max 5,5).

Zuhause, vor einer Woche nehme ich den Problemreifen runter und montiere den Ersatzreifen. Finde dann schnell einen 50ziger Nagel ohne Kopf mitten in meinem Profil. Der Reifen ist 1,5 Jahre alt und hat 18.000 km gelaufen (Michelin XC Camping 215/75-16), also noch wie neu. Der Schlappen kostet neu so um die 180 Euronen. Das Grund genug für mich nun erst mal stinksauer zu sein.
Als ich dann nach einigen Tagen wieder einigermaßen klar denken konnte, kam mir das reparieren inden Sinn. Also ab zu ATU. Der Reifenmann sagte: Den darf ich nicht reparieren. Das ist ein C-Reifen, also ein Hochlastreifen. Fahren sie mal zu einem Reifenhändler (hat mir einen bestimmten genannt), der kann ihnen da evtl. weiterhelfen. 5 min. später stand ich bei diesem Reifenhändler auf dem Hof. Kein Krauter, sonder ne richtig große Werkstatt! Ich zeig ihm meinen Reifen, und er sagt: Kostet 16 Euro. Wenn sie warten, können sie den Reifen in 10 min. wieder mitnehmen. Ich warte, sage ich und denke "Juhu", alles wird gut. 165 Euro gespart! Jetzt werd ich reich. Natürlich hab ich zugeschaut und konnte es kaum glauben. Der Reifen mußte nicht demontiert und entsprechend auch nicht gewuchtet werden. Da wurde einfach von außen ein klebriger Streifen (4x100 mm) mit
einem Spezialwerkzeug und etwas Paste in das Loch gesteckt. Dann wurde der Refen aufgepumpt, im Wasserbecken geprüft und zack, lag er wieder in meinem Kofferraum. Man hat mir dann einen Aufgeschnittenen Reifen gezeigt, um mir zu zeigen wie die Reparaturstelle von innen aussieht. Naja der Gummistreifen legt sich halt von innen über das Loch. Dann habe ich den Chef im Büro sicherheitshalber noch mal gefragt, ob ich den nun meinen C-Reifen bedenkenlos wieder auf mein 4 tonnen Wohnmobil montieren könnte, um damit Quer durch Europa zu bummeln. Das hatt er mir bestätigt. Das System käme aus Amerika, und sie würden jeden Tag mehrere damit Reparieren.
Abends hab ich wie so oft bei Louis (Motorradzubehör)Geschnüffelt, und dann zufällig dieses gefunden: http://www.louis.de/_1091cf4152cef7815f ... r=10032076
(Ich weiß jetzt nicht ob ich das mit dem Link richtig gemacht habe)
Genau mit diesen Sachen hat auch der Reifenmonteur meinen Reifen geflickt! Und das ging so einfach und leicht, das ich das auch im Schlaf hinbekommen würde. Werde mir das Set morgen bei Louis jedenfalls holen und ins Auto/Womo/Motorrad legen, halt womit ich gerade unterwegs bin. Natürlich habe ich den Hinweis auf der Louis Seite gelesen, und darum den Rep-Reifen erst mal zum Ersatz-Reifen degradiert. Dicht ist der jedenfalls.
Warum ich das alles schreibe? Ist doch klar! Ich habe jetzt ein Problem mit dem Reifen denn: Entweder stimmt der Hinweis von Louis ,oder die klare Aussage des Reifenhändlers. :?: War das mit der Reparatur ein Fehler, kostet mich ein neuer Reifen jetzt schon 196 Euro.
:(
Euer Sorgengeplagter Eurotramp /Michael
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Beitragvon rafl » 05.09.2007 - 00:46:22

moin,

habe so ein rep. set auch immer dabei. habe schon häufig diverse reifen damit repariert. hat immer gehalten.


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Beitragvon Nasenbär » 05.09.2007 - 02:35:30

Sorry, aber vom Reifen (und der Bremse) hängt unterwegs unser Leben ab. Ich trau dem Reparaturset bis zum nächsten Reifenhändler, und er soll auch ein paar Mark verdienen und mir ists wohler, wenn der neue Reifen fit für die Weiterreise ist. Alles andere ist für mch Flickwerk.
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Womoreigfen selbst reparieren

Beitragvon a13rondo » 05.09.2007 - 06:38:55

Hi

Also ich kann Deine frage sehr gut verstehen und ich freue mich immer, wenn ich aufLeuchte treffe, die, egal wobei, ihr/unseren Hobbybereich nicht so oberflächlich sehen- bisschen Sportsgeist empfinden

Also Deine Fragestellung, die hat und treibt mich auch schon lange um, da bist Du also schon mal nicht der einzige

Und Deine Irritationen kann ich auch gut verstehen, mal hört man dies, zwei Ecken weiter genau das Gegenteil ? wie ja so üblich. Deshalb muss man zu einem eigenen Urteil kommen so nach und nach und stellt dann bald fest, dass man dabei sogar zum Fachmann werden kann.

Und der bin ich hier nicht, sondern hab mir ein (vorläufiges Urteil) auch erst mühsam zusammengetragen und der aktuelle Stand ist so:

Ich denke, der die reparatur ausführende Reifenhändler hat professionell gehandelt und die Sache ist für Dich vom Tisch, Du kannst diesen Reparaturreifen vollkommen unbedenklich nutzen und dieser schöne, gute und teure Michelin Camping, der wird ja (soll ja) hinten je nach Beladung unbedingt sogar bis hin zu 5,5 atü gefahren werden und das ist jetzt auch bei dem Reparierten völlig unbedenklich.

Das man auch total gegenläufige Meinungen dazu hört (wie gesagt wie heute ja üblich- jeder redet überall mit und hat von tuten und blasen keine Ahnung, statt einfach mal den Mund zu halten), liegt meineserachtens an rein kommerziellen Interessen. Denn es ist noch nicht allzu lange her, da konnte man in D nicht nur in einem Motorradshop sondern in jedem billigen Massen-Supermarkt zum Beispiel von tipptopp einen solchen Reparatursatz kaufen (auch ich hab immer einen dabei und schon einmal in Griechenland sehr erfolgreich eingesetzt) , also eine Plastikschachtel, in der lag ein in das Reifenloch zu stechende Montage und Aufrauahle, die Plastik?-Reparaturspik-Streifen-Stopfen und ein Tübchen Vulkanisiermasse (mit der Ahle hat man das Nagel- oder Schraubenloch im Reifen etwas geweitet, angeraut, gesäubert, dann hat man das Loch vulkanisiert mit der Brühe und mit der Öse in der Ahle so einen der beiliegenden Plastikstreifenstopfen in das Loch gezogen/gedrückt, den Überstand am Profil abgeschnitten und gut war.

Dann auf ein mal, wir wurden ja immer reicher und reicher, verschwanden all diese Reparaturschachteln aus den Geschäften (veileichtr haben auch ?Idioten? sogar diese simple Anwendung vollkommen missverstanden ? vielleicht gab es juristisch was mit haftung und so??), jedenfalls man fand sie nur noch bei Versandhäusern wie Därr, Woick und Co, die Expeditionsfahrzeuge für die Sahara/für Afrika ausstatteten. Dort sind sie sowieso allemahl üblich und in gutem Gebrauch, wie sowiso in den Staaten oder Downunder. Aber bei uns macht man neuerdings so einen bahau darum.

Also keine Sorge, das ist nichts schlechtes (das ist nur meine Meinung)

Aber zwei klitzekleine Nachteile hat die Sache schon. Zum einen ist an der Reparaturstelle ja so ein abdichtender Stopfen eingesetzt worden und dadurch ist das Reifenprofil nicht mehr vollständig homogen, es ist also eine leichte Unwucht dadurch (wie bei einem Steinchen - nur, das kann raus fliegen), ein Höhenschlag quasi, im Profil und das bedeutet an der Stelle letztlich bei den doch sehr hoch auftretenden Fliehkräften, das es dort zu einer leichten Erwärmung kommt über die Umdrehungen und das merkt die Karkasse ? aaaaaaber, da sind wir jetzt schon sehr sehr weit in unseren Bedenken. Deshalb, ich bleib da bei. In der Praxis ist/wird alles gut.

Die zweite Sachge ist grundsätzlich gesehen eine andere. Hier ging es darum, den Reifen, sein Druckverhalten über die erheblichen Betriebstemperaturen DICHT zu bekommen. Ja ja, das ist aber nur der eine Punkt, an den wir alle zunächst denken dabei. Man muss ihn aber auch über die Feuchtigkeit dicht bekommen. Sprich es darf auch nicht ein klitzekleines bisschen Wasser über das Loch an dem Reparaturstopfen vorbei (der Reifen walkt ja mir jeder Umdrehung ganz gewaltig !!) an die Trag-Karkasse kommen wegen dem dort verbauten Drahtgürtel.
Der Drahtgürtel besteht nicht aus rostfreiem Edelstahl, im Gegenteil (sauerstoffhaltig). Und wenn da einzelne Drähte ich sag es mal platt rosten, dann löst dieser Rost die enge vulkanisierte Verbindung des Drahtes mit der sonstigen Karkasse, es kommt zu Ablösungen der Draht-Trag-Einlage und das schreitet fort und fort und fort und könnte einmal Konsequenzen haben (die ganz e Lauffläche fliegt weg siehe Aufvulkanisierungen bei den LKW was weiss ich noch).
Aber alless nur dann, wenn da mal Wasser in das Loch bis zum Draht vordringen könnte (bei schon abgefahrenem Profil dann vielleicht.
Soweit mein derzeitger Wissensstand dazu
Ich hoffe, jetzt das war interessant für Dich, Du hattest etwas Spass dabei jetzt
Gruss an alle
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Beitragvon MZatrix » 05.09.2007 - 07:19:17

...heisst mit anderen Worten: Um den Reifen zu "flicken", ist das eine gute Lösung. Für den Dauerbetrieb offenbar nicht geeignet.

Bevor ich jedoch solchen Spekulationen folgen würde, gehe ich lieber zum Reifenhändler meines Vertrauens. Wenn ich dort mit so einem Problem ankomme, repariert der mir das nach den Regeln der Zunft. Wenn ich da Stammkunde mit all meinen Autos bin, macht der mir das u.U. sogar kostenlos.
Aber! Was der wichtigste Punkt dabei ist: Der gibt mir auf seine Arbeit eine Gewährleistung.
Im Vergleich zum Wert des WoMos ist das für mich Sparen am falschen Ende - auch wenn die Tätigkeit ansich den Preis dafür nicht rechtfertigt.

Gruß,
MZatrix

PS: Wenn der Reifen dann schon beim Händler ist, lass' Dir gleich noch ein Metallventil einbauen (Kostenpunkt 15,-?). Das geht dann in einem und bringt erheblich höhere Sicherheit.
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Reifenreparatur

Beitragvon a13rondo » 05.09.2007 - 07:41:50

Hi MZatrix,
da ist nichts mit Spekulation und so.

Wenn Du das gewissenhalft und ordentlich ausführts, dann ist die Arbeit genau so gut wie die, die der Reifenhändler macht. Und das eigentliche Problem dabei, das letztlich nicht auszuschließende Möglichkeit von Wassereintritt bis zur Stahlkarkasse und deren Korosion, die Sorge kann Dir auch der Reifenhändler nicht abgenehmen. Aber - ist meine Meinung - und tipptopp z.B. ist nicht irgendein Krauter, die wissen was sie tun, kann man auf die reparaturen vertrauen.
Wenn du aber da quasi Großkunde bist und einen Sonderservice/Betreuung hast, dann würde ichauch zum Reifenhändler gehen.

Aber Deinentipp mit den Metallventielen finde ich ausgesrochen hilfreich in diesem Zusammenhang, das ist das wichtigste überhaupt.

Ich mach das nicht bei gelegentlichen Besuchen, sondern hab eigens einen Termin gemacht, alles runter, Metallventile und neu ausgewuchtet, das ist ja auch schon mal hin und wieder sehr gut., das Auswuchen.

Die hälse der Metallventiel sindja bei Felgen unserer Chassis nicht abgfestützt, die Hälse verbiegen sich mit der Fliehkkraft damit erhelblich, die Hälse sind/werden dadruch porös und dann entweicht Luft usw und es ist bei den mittlerweile auch bei den bei uns üblichen Drücken (über 4,5 atü wirklich wichtig, Metallventile einzubauen nachträglich, weil Gummiventile eh nur bis max 4,4 atü konzeptioniert sind

Freundlicher ! Gruß .
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Beitragvon Albert » 05.09.2007 - 08:26:07

Hallo,

ich habe ähnliches Set schon seit über 15 Jahren im Einsatz. Eine wunderbare Sache, besonders wenn ein Baustellenfahrzeug morgens in der Halle mit zwei platten Reifen steht. Mal eben am Bau durch ein Nagelbrett gefahren.
Wagen aufgebockt, Luft drauf und gucken, wo das Loch ist. Stopfen rein, Luft nachpumpen und fertig.

Hält ewig und noch nie Probleme damit gehabt.
Habe den Set nebst Kleinkompressor immer mit auf Reisen.

Gruß Albert
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Beitragvon woming » 05.09.2007 - 09:52:45

Albert hat geschrieben:durch ein Nagelbrett gefahren.
Wagen aufgebockt, Luft drauf und gucken, wo das Loch ist. Stopfen rein, Luft nachpumpen und fertig.

Hält ewig und noch nie Probleme damit gehabt.
Habe den Set nebst Kleinkompressor immer mit auf Reisen.


dies ist wohl der entscheidende Hinweis:

Undichtigkeiten sind so meist problemlos zu reparieren, wenn man nicht
2 linke Hände hat.
Eine aufgerissene Reifenflanke wird aber so sicher nicht zu reparieren sein.

bei ca 60% der möglichen Reifenpannen kann das also hilfreich sein,
wenn man nicht einen Reifenschaden infolge zu niedrigen Luftdrucks
riskiert.

Allerdings würde ich trotzdem nie auf einen Ersatzreifen verzichten.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon womofan » 05.09.2007 - 10:03:13

Mit solchen Reparaturpilzen werden auch LKW Reifen schon seit -zig Jahren repariert, da sind doch ganz andere Belastungen auf den Reifen. Da werden Reifenprofile sogar nachgeschnitten wenn sie abgefahren sind.
Zur eigenen Beruhigung würde ich so einen reparierten Reifen aber hinten montieren.

Für jene die Angst haben so einen Reifen weiter zu fahren zur Beruhigung folgende Wahrscheinlichkeit. Sollte der Knubbel wirklich mal undicht werden, so geht die Luft genau so langsam aus wie bei einem eingefahrenen Nagel. Ist der Knubbel dicht kann auch kein Wasser eindringen, ist er undicht geht die Luft sowieso aus. Einen Reifenplatzer hat man an einer reparierten Stelle garantiert NICHT. Das ist es wohl wovor manche Angst haben.
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Beitragvon bruko » 05.09.2007 - 10:51:58

Hallo,

ich habe von einer Reifen-Fachwerkstatt, nachdem ich mir eine fette Schraube eingefahren hatte, solch einen Stöpsel einbauen lassen.
Dieser Winterreifen wird demnächst zum erstem Mal aufgezogen.
Das ungute Gefühl, dass ich bisher hatte, wird durch ein paar Beiträge hier doch etwas gemildert.

womofan hat geschrieben:Zur eigenen Beruhigung würde ich so einen reparierten Reifen aber hinten montieren.

Ich dachte immer ein Womo läßt sich besser kontrollieren / abfangen wenn am Vorderreifen was passiert?
mit freundlichem Gruß
Bruno
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Beitragvon cschulz1 » 05.09.2007 - 10:53:37

Moin, moin,
mit Interesse lese ich von dem Pannenset - meint Ihr diesen Artikel ?
- Reifen-Pannenset Tire Doc für 14,95 ?

Schönen Gruß von der Ostsee
Christian Schulz, Hansestadt Greifswald
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Beitragvon colt2 » 05.09.2007 - 11:15:15

Moin......
cschulz1 hat geschrieben:meint Ihr diesen Artikel ?
- Reifen-Pannenset Tire Doc für 14,95 ?

Wenn du einen kl. 12V Kompressor dabei hast, reicht das `kleine`Set
für 7,95 ?, mir den Kartuschen kannst bei einem `richtigen`Reifen
kaum was anfangen.

Das das rep.-Set bei LKW-Reifen funktioniert wurde ja schon beschrieben.
Ich selbst habe es immer bei Motorradtouren dabei und auch schon benötigt.
Bei der weiteren Nutzung des Reifens hatte ich, bis auf eine kleine Unwucht
bei höheren Geschwindigkeiten, keine Probleme.

Tschues
Colt
.... einfach nich` ignorieren.....
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Beitragvon womofan » 05.09.2007 - 11:30:58

Bruno....Gegenfrage?

Mit was lenkst du ein ausbrechendes Hinterteil aus? Wohl mit dem den Vorderrädern(Lenkung) und dem Gaspedal, ja? Wenn dir das Vorderteil wegen eines Reifenplatzers ausbricht hilft dir das Gaspedal auch(fast) nichts mehr und Lenkungsmöglichkeit hast ebenfalls(fast) keine mehr.
Damit ist deine Frage wohl beantwortet, denke ich.
Dabei ist es imho Wurscht ob Vorderrad- oder Heckantrieb. Beim Heckantrieb ist es vielleicht noch schlimmer da der noch dazu "schiebt".
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Beitragvon campi » 05.09.2007 - 11:53:25

bruko hat geschrieben:Ich dachte immer ein Womo läßt sich besser kontrollieren / abfangen wenn am Vorderreifen was passiert?


Genau so ist es.
Habe mal einen Patten auf der Hinterachse gehabt,ich brauchte alle drei Autobahnspuren bis ich das Gefährt am stehen hatte.
Der ging hinten weg wie er wollte.
Mit den PKW eine Platten vorne gehabt,war zwar sehr schammig,konnte aber das Auto einigermaßen in der Spur halten.

Gruss Dieter
Unterwegs mit einen Dethleffs Esprit A 5830 2,8 JTD,3,5 to
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Beitragvon Hannibal » 05.09.2007 - 12:03:04

Ich hatte mal hinten rechts einen Reifenplatzer - konnte das Fahrzeug bei 100 km/h gut in der Spur halten und langsam zum Stehen kommen. War kein Problem. Es war nur sehr laut, als wenn mich ein Kompressor überholen würde.....

Gruß Hannibal
Ich habe einen ganz einfachen Geschmack - ich bin immer mit dem Besten zufrieden.
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