Womodach wellig

Sonderaufbau, Innenausbau, Fenster, Klappen aber auch Markisen, Zelte

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Womodach wellig

Beitragvon rena13 » 06.08.2008 - 10:06:58

Gestern beim Womowaschen habe ich gesehen, dass das Dach total wellig ist. Es sind große Wellen die fast diagonal über die gesamte Breite gehen.

Außerdem ist die Alkovenaußenhaut sehr weich und flexibel (hab ich beim Abstützen mit der Hand gemerkt).

Innen ist alles trocken und sauber.

Ist das alles normal oder muss ich Sorgen haben??

Danke für Info.
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Re: Womodach wellig

Beitragvon tomtom » 06.08.2008 - 10:22:24

Das mit dem Dach stimmt schon sehr nachdenklich. Hast Du Alu-Riffel oder Alu-Glatt? Oder GFK? Daß GFK wesentlich merklicher nachgibt als Alu ist bekannt, aber daß sich diagonale Wellen bilden ist ein sauschlechtes Zeichen. Ich würde mir als erstes ein einfaches Meßgerät besorgen (zB. von Conrad das "GMI 15") und den Innenraum komplett chequen. Dann bist Du einen Riesenschritt weiter.
Gruß
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Re: Womodach wellig

Beitragvon rena13 » 06.08.2008 - 10:29:46

Frag mich was leichteres Tom.
Jedenfalls ist das Dach glatt.

Innen ist echt alles trocken. Wir haben es gecheckt. Keinerlei Feuchtigkeit nirgendwo.

Und nu????????

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Re: Womodach wellig

Beitragvon tomtom » 06.08.2008 - 10:38:50

Wie hast Du gecheckt?
Wenn ich das recht erinnere, hast Du nen CI? Und die haben soweit ich weiß alle Alu. Dann ist die Wellenbildung auf dem Dach mehr als besorgniserregend. Haste mal ein paar Fotos für mich?
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Re: Womodach wellig

Beitragvon rena13 » 06.08.2008 - 10:42:11

Siggi hat ein solches Meßgerät.
Wir hatten es aber auch schon gecheckt, bevor wir den CI kauften!!
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Re: Womodach wellig

Beitragvon a13rondo » 06.08.2008 - 18:34:31

Hi,
also allzuviel Sorgen würde ich mir zunächst nicht machen. Wenn man Wonis am frühen kalten Morgen besieht, sind alle Wände/Dach meist schön glatt. Schaut man dann die gleichen mittags, wenns sich durch die Wärme ausgedehnt hat, kann man die einzelen Holzlatten im Aufbau oder allgemein Welligkeit feststellen.

Teilweise bezogen aufs Dach ist die Ausdehnung mit Dachanhebung auch konstruktiv vorgesehen. Das Dach muss arbeiten können, z.B. Carthago. Da kann es sein, dass Du mittags über denm Kleiderschrank plötzlich oben 1-2 cm Luft hast, am nachsten morgen wieder verschwunden.
Grüssez
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Re: Womodach wellig

Beitragvon rena13 » 06.08.2008 - 19:34:54

Danke Euch allen.

Ja, ich glaube, meine Aufregung war umsonst.
Ich habe nun bei CI angefragt und man sagte mir, dass das Dach lose verarbeitet wurde - also nicht fest verklebt.

Mittlerweile habe ich auch von anderen Herstellern gehört (LMC und TEC z.B.), bei denen es auch so ist (oder war), die Dächer locker aufzulegen - eben um Spannungen zu vermeiden.

Mir wars ja auch komisch - im Winter und Frühjahr oder wenns kühl ist, sah man nix. Jetzt wo es warm ist, sind die Wellen da.

Na ja - jetzt kann ich jedenfalls beruhigt den Urlaub beginnen (ab nächsten Mi für 3 Wochen Italien).

DANKE nochmals.

LG Rena
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Re: Womodach wellig

Beitragvon volker » 06.08.2008 - 19:39:38

Ja, bei LMC ist das auch so. Es zieht zwar keine Wellen, ist aber durch die lose Verlegung relativ hagelfest.
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Re: Womodach wellig

Beitragvon Bernhard 2 » 06.08.2008 - 22:01:25

Hallo Rena !

Mach Dir keine Sorgen, mein 2 Jahre alterTEC hat
auch, je nach Witterung, diese Wellen.


Gruß Bernhard
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Re: Womodach wellig

Beitragvon rena13 » 06.08.2008 - 22:34:15

Uff............ Stein vom Herzen fällt.............

LG Rena
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Re: Womodach wellig

Beitragvon Pego » 06.08.2008 - 22:51:18

Liebe Rena, lieber Siggi....!

Stimmt ganz konkret : Bei Ci, auch wir fahren einen PEGASO von Ci, wird die Dachaussenhaut lose mit Spannungstoleranzen verlegt. Das ist eine italienische Eigenart um die starken Temperaturunterschiede im Mittelmeerrraum ausgleichen zu können. Nichtsdestotrotz sind diese Dächer alle dicht...!

Bei der Begehung des Daches ist jedoch größte Sorgfalt angebracht : Dort wo im Innenraum stehende Wände das Dach stützen ist alles unproblematisch, kritisch sind hingegen die Dachschräge zum Alkoven und die Senke hinter derselben! Bei einer Begehung der Dachoberfläche kommt es gerade hier auf eine gleichmässige Gewichtsverteilung an!

Aber Ci - Fahrer wissen da immer Bescheid,...gut das du gefragt hast !

Und jetzt wünschen wir euch einen schönen Urlaub....grüßt mal schön die 'Cantina di Maremma'....psssssst und für 1,40 € kannste uns noch ein paar Liter mit bringen !

Saluti

Pego e' Angie :D
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Re: Womodach wellig

Beitragvon VM-Andi » 07.08.2008 - 10:23:01

Hallo
Wenn ich das hier so lese und über eure Erfahrungen nachdenke , fällt mir einiges im Umgang mit meinen WOMO - GFK leichter. Danke
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Re: Womodach wellig

Beitragvon kaepten » 07.08.2008 - 15:50:04

Hallo,

auch unser Dach ist bei höheren Temperaturen wellig. Bei uns ist eine "GFK-Folie" als oberste Haut, die mit der Unterkonstruktion nicht verklebt ist und die sich teilwiese stark wellt. Nach Auskunft des Händlers ist das aber so. Außerdem ist unser Dach nicht begehbar! Hier ist also Vorsicht angebracht.
Sonst aber kein Grund zur Sorge!
(Haben eine Challenger 153 und bisher keine Feuchtigkeitsprobleme)

Grüße
Kaepten
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Re: Womodach wellig

Beitragvon KPR » 08.08.2008 - 08:17:49

kaepten hat geschrieben:Hallo,
auch unser Dach ist bei höheren Temperaturen wellig. Bei uns ist eine "GFK-Folie" als oberste Haut, die mit der Unterkonstruktion nicht verklebt ist und die sich teilwiese stark wellt.
Grüße
Kaepten


richtig!
man sollte unterscheiden: GFK formteil,-- sehr aufwändig in der herstellung-- oder wie hier bezeichnet : so eine art GFK-dach-folie, die an den seiten mit eckleisten ver--schraubt--klebt ist! die fertigungsart ist ähnlich wie beim aludach.

Gr Klaus :wink:
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Re: Womodach wellig

Beitragvon Ahorn » 08.08.2008 - 11:06:04

Hallo zusammen,

alle Antworten sind richtig. Die oberste Dachhaut ist bei den meisten Fahrzeugen nicht verklebt, sondern nur lose aufgelegt und nur seitlich befestigt.
Ausnahmen sind die fest im Sandwichverfahren hergestellten Fahrzeuge (z. B. Eura) oder die im Monococque-Verfahren z. B. Fendt gebauten Wohnmobile.

Wir fahren einen Ahorn, der baugleich mit einem Rimor Sailer ist. Auch hier wellt sich das GfK-Dach bei höheren Temperaturen und liegt bei kühler Witterung wieder brav auf der Unterkonstruktion.

Unser erster Camper war ein Adriatik. Dessen Alu-Dach verhielt sich ähnlich. Besonders unangenehm waren dabei klopfende Geräusche bei Windlasten jenseits von 100 km/h, wie sie gerne bei Gegenwind auftreten. Da hat sich hinter dem Alkoven einfach ein Sog gebildet, der das lose aufliegende Aluminium ab und zu anhob.

Da dies sehr unangenehm war, habe ich mir aus dem Baumarkt einfach zwei guttagliss Alu-Universalprofile (die mit den seitlichen Dichtlippen) geholt, wie sie für die Verlegung von Stegplatten Verwendung finden und diese längs der Dachfläche mit dem Holzrahmengerüst verschraubt. (Schraublöcher gut abdichten). Dadurch konnte das Dach immer noch arbeiten, aber wir hatten Ruhe während der Fahrt und die Beulen waren weg. Außerdem konnte ich das Dach sicherer betreten, da die Alu-Profile zusätzliche Stabilität und Halt vermittelten.

Die Idee kam mir, als ich einmal mitbekommen habe, wie eine Dachbox befestigt wurde. Da hat man sich ähnlicher Profile bedient, die ebenfalls direkt auf dem Dach verschraubt wurden, um eine solide Auflagefläche für die Box auf dem Dach zu erhalten. Das ist also nichts Wesenfremdes, (... bevor jetzt ein Katastrophenaufschrei durch die restliche Leserschaft dröhnt).

Wenn Du das nachmachen willst, musst du nur den Holzrahmen kennen. Den findest Du, in dem Du nach einer kühlen Nacht einmal auf das Dach Deines Womos schaust. Du wirst verblüfft feststellen, dass sich die Holzkonstruktion im Tauwasser der Luftfeuchtigkeit deutlich abzeichnet. Jetzt markierst Du einfach die Kreuzungspunkte der Lattung mit einem edding permanent und kannst dann später die Profile darüberlegen und mit der Holzlattung verschrauben. Nimm grundsätzlich V2A-Schrauben, dann gibt es keine Probleme mit Rost etc.

Den Tipp mit den Holzrahmenfindung habe ich übrigens auch in Promobil veröffentlicht. Dort allerdings zum Zwecke des Zubehör-Anbaus.

Du kannst aber auch alles so lassen wie es ist - es ist schließlich nur ein kleiner technisch bedingter Schönheitfehler.

Viele Grüße
Ahorn
Wenn im Alltag die Gedanken fliegen lernen, ist die Zeit reif für neue Reisen.
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