Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

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Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon knedo » 01.11.2009 - 14:09:24

Hallo WOMO-Fans,

ich bin zwar technisch nicht ganz unbedarft, aber beim Kauf einer neuen "vernünftigen" Kabeltrommel irgendwie etwas verunsichert. Einige von Euch sind doch echte Technikfreaks und haben auf viele Fragen immer eine gute und passende Antwort.

Wir sind zwar schon viele viele Jahre mit dem WoMo unterwegs und bisher immer mit "normalen" Kabeltrommeln oder langen guten Kabeln klargekommen.Vor Kurzem aber hat es unsere derzeitige 25m-Trommel mit dickem Kabeldurchschnitt dahin gerafft. Beim Rückwärtssetzen bzw."schon mal vom Keil fahren", wurde sie jäh vom Vorderreifen erfaßt. Wiederbelebungsversuche hatten nur mäßigen Erfolg.

Also, eine Neue muß her. Wir liebäugeln mit einer Brennenstuhl Garant für außen, 40 m, rotes Kabel wäre schön (aber nicht zwingend). Nun gibt es -selbst mit der Typ-Bezeichnung Garant-eine Unmenge verschiedener Trommeln, da blickt ja kaum Einer durch. Wir bevorzugen ein Gummikabel. Nun kann ich trotz googlen den Unterschied zwischen der Kabelbezeichnung XYMM und HO-7 RN-F nicht finden. Beide werden als robust und sogar "baustellengeeignet" beschrieben. Kabeldurchschnitt jeweils 3 G 1,5. Kann ich aus der Kabelbezeichnung erkennen, ob das Kunststoff- oder Gummikabel sind? Bei keiner Kabeltrommel ist zudem die Begrenzung der Wattleistung aufgeführt. Versteckt die sich etwa auch in der Bezeichnung?? Ich habe irgendwie im Kopf, dass die Obergrenze bei 3600 W liegt?? Da wir im EURA die WW-Heizung im Winter über Strom laufen lassen, ist eine vernünftige Kabeltrommel m.E. sinnvoll. Wir wollen keine aus dem Baumarkt kaufen, die machten auf uns keinen sehr dollen Eindruck und waren fast alle für den Innenbereich vorgesehen.

Hat jemand von Euch eine Antwort auf meine Frage zur Kabelbezeichnung?? Das geht schon sehr ins eletrotechnische Eingemachte.

Wäre für einen Hinweis dankbar.

Grüße
knedo
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon Gimmund » 01.11.2009 - 14:33:29

Hi Knedo,

die Diskussion über das Anschlusskabel hatten wir hier schon öfter.

Soweit ich mich erinnere, muss der Kabelquerschnitt bei 2,5mm² liegen und die Kabellänge darf 25m nicht übersteigen - jedenfalls wenn du dich im Rahmen der Vorschriften bewegen willst.
Adapter sind nach der reinen Lehre auch nicht zulässig, aber manchmal findet man halt auch Stromsäulen, an denen noch Schuko-Dosen verbaut sind - da geht es eben nicht anders.

Gruß,
Gwaihir
:)

Edit: Guckst du zum Beispiel hier
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon Kobold » 01.11.2009 - 14:42:10

Hallo!
Ich hab mir meine Trommeln selbst gebaut. Im Fachhandel nicht beim Baumarkt zwei Kabeltrommeln gekauft - 40 bzw 20 mtr Gummikabel 2,5 mm/2 . Genaue Typbezeichnung hab ich leider nicht im Kopf.Die beiden CEE Stecker dran.Die Blauen. Zwei Adapter dazu CEE auf Schuko bzw Schuko auf CEE. Damit bin ich immer auf der Sicheren Seite.
Die Wattzahlen ergeben sich aus der jeweiligen Absicherung
6 Ampere ergeben max. 1380 Watt
10 Ampere ergeben 2300 Watt
16 Ampere ergeben 3680 Watt
Wenn Du Dir beim Anschließen der Leitungen nicht sicher bist empfehle ich das den Fachmann zu überlassen.
Gruß Kobold
Der verlorenste aller Tage ist der an dem man nicht gelacht hat.

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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon KZAC » 01.11.2009 - 14:47:04

Hallo,

schau mal hier:

http://images.mercateo.com/pdf/as_Schwa ... aerung.pdf

Ansonsten ist, wenn ich richtig informiert bin, der Unterschied (unabhängig vom Querschnitt) zwischen den von dir erwähnten XYMM und HO-7RN-F, daß die XYMM-kabel noch robuster sind, also für harten baustelleneinsatz usw. Das dürfte beim Wohnmobil m.E. nicht erforderlich sein.

Gruß Kai
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon knedo » 01.11.2009 - 15:11:45

Hallo,

das ging aber fix. Der Link zu "Brennenstuhl Kabelqualitäten" von Kai war sehr aufschlußreich. Danke.

Eine Frage habe ich zu
Gwaihir hat geschrieben:Soweit ich mich erinnere, muss der Kabelquerschnitt bei 2,5mm² liegen und die Kabellänge darf 25m nicht übersteigen - jedenfalls wenn du dich im Rahmen der Vorschriften bewegen willst.
.

Meinst Du die Kabellänge für einen WoMo-Anschluß darf 25 m nicht übersteigen?? Diese Vorschrift wäre mir neu, aber man kann ja nicht alles wissen. Auf WoMo-Stellplätzen sind die Stromsäulen häufig nicht in erreichbarer Nähe, und oftmals müssen auch 40 m "bekabelt" werden.

An den Selbstbau traue ich mich nicht wirklich dran, aber mir ist eingefallen, ein Mitarbeiter ist Elektro-Ing., der müßte das können.

Danke vorerst an Euch drei.

Grüße
knedo
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon Gimmund » 01.11.2009 - 15:45:47

knedo hat geschrieben:.... Meinst Du die Kabellänge für einen WoMo-Anschluß darf 25 m nicht übersteigen?? Diese Vorschrift wäre mir neu, aber man kann ja nicht alles wissen. Auf WoMo-Stellplätzen sind die Stromsäulen häufig nicht in erreichbarer Nähe, und oftmals müssen auch 40 m "bekabelt" werden.


Hi Knedo,
ich habe noch mal gegoogelt und dabei ein Merkblatt vom TÜV Südwest gefunden.

Ziemlich weit runter scrollen, dann findest du im Absatz "Entspricht Ihr Caravan VDE" die entsprechenden Hinweise.

Gruß,
Gwaihir
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon knedo » 01.11.2009 - 18:25:03

Hallo Gwaihir,

ich bin beeindruckt. Wußte tatsächlich nicht, dass die StVZO auch so etwas regelt. Habe mir den Absatz ausgedruckt. Werde es dann wohl berücksichtigen.

Allerdings glaube ich fast, dass eine Vielzahl der Wohnmobilisten diese Vorschrift entweder nicht kennt, oder drauf pfeift :? . Was man unterwegs manchmal an Kabelsalat und verschiedenen, zusammen gesteckten Verlängerungskabeln für Innenbereiche sieht, ist haarsträubend.

Danke nochmal für Deine Mühe.

Grüße
knedo
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon Gimmund » 01.11.2009 - 19:32:05

knedo hat geschrieben:Allerdings glaube ich fast, dass eine Vielzahl der Wohnmobilisten diese Vorschrift entweder nicht kennt, oder drauf pfeift :?
Hi Knedo,
es ist ja nicht nur die Unwissenheit der Camper.
Der Campingfachhandel bietet munter 3x1,5mm² an, wohl wissend, dass man das eigentlich gar nicht betreiben darf.
Das ist so wie mit den Radarwarnern (damit meine ich nicht die Blitzer-POIs), die man verkaufen und besitzen, aber nicht verwenden darf. Jedenfalls steht da oft noch dabei "nicht zugelassen im Bereich der deutschen StVZO.
CP- und SP-Betreiber werden keinen wegschicken, weil das Anschlusskabel nicht der VDE-Norm entspricht.
Aber wenn ich, gerade in Wowa-Foren, lese, was an Haushaltsgeräten alles so mitgeschleppt und betrieben wird, dann muss man sich wundern, dass nicht mehr passiert.

Gruß,
Gwaihir
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon MaKaRoNi » 02.11.2009 - 13:29:39

Hallo Kabeltrommelausroller,

also, ich halte das so: 3x1,5mm² ist ja auch der gängige Querschnitt in der Haustechnik z.B. bei einfach abgesicherten Steckdosen und Lichtschalter, warum sollte das also nicht auch im Womo ausreichen? Als Obergrenze sehe ich 50m, längere Kabeltrommeln habe ich sowieso noch nie gesehen. Gummi als Isolator ist sicherlich wichtig, aber gerade bei den selbstkonfektionierten Kabeln und Stecker ist der Übergang in den Stecker hinein sicherlich die Schwachstelle, die dürfte in den seltensten Fällen wasserdicht sein.

Ich habe ein gummiertes Kabel mit CEE-Stecker fürs Womo und Schuko-Stecker für die Steckdose daheim, entsprechend kombiniert mit Adapterkabel für den Stelplatz, Länge ca. 30m, zur Sicherheit noch eine kleine herkömmliche Trommel mit ca. 15m. Ich glaube nicht, daß die roten Kabelboxen wasserdicht sind, die sollen eher unerlaubtes "Anzapfen" verhindern. Mir ist aber auch klar, daß diese Kombination zu den "abenteuerlichen" Besteleien gehört, aber bisher ist immer alles gut gegangen, zumal ich nur im Extremfall und nur zum Batterieladen die Stromsäulen brauche. Bei Regen lasse ich es bleiben bzw. versuche die Stecker spritzwassergeschützt unterzubringen.

Lieber den Strombedarf reduzieren als ständig auf Landstrom angewiesen zu sein.

Kabelgerollter Gruß
Martin
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon Seekater » 02.11.2009 - 15:21:12

MaKaRoNi hat geschrieben:Hallo Kabeltrommelausroller,

also, ich halte das so: 3x1,5mm² ist ja auch der gängige Querschnitt in der Haustechnik......
"Haustechnik" heißt in diesem Zusammenhang: Trockener Innenraum ohne besondere mechanische Belastung (Drauftreten auf Teppich) - nur dafür sind PVC-Kabel 3*1,5 zugelassen - WoMo Anwendung ist jedoch draußen (also auch feucht) und mit erhöhter mechanischer Belastung (z.B. Drüberfahren und Splitsteinchen unten drunter - den Riß im spröde gewordenen PVC sieht keiner, jedoch später im feuchten Gras......).

MaKaRoNi hat geschrieben:Als Obergrenze sehe ich 50m
leider nicht - selbst bei 3*2,5mm² ist der ohm'sche Widerstand bei 50m Leitungslänge schon so ausgeprägt, daß der FI-Schalter, der bei allen WoMos drin ist, nicht mehr zuverlässig auslösen kann, wenn Personengefährdung gegeben ist (die im mA-Bereich bei der Auslöseschwelle für Herzkammerflimmern liegt)

Gruß
Seekater
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon hasch » 02.11.2009 - 20:19:58

Hallo Seekater,
Nicht in jedem Womo ist ein FJ, (keine Vorschrift, allpolig abschalten reicht aus) vielleicht kannst Du mir auch sagen wie das mit dem FJ Funktionieren soll.
An eine Widerstand kann nur Spannung abfallen, nie Strom, also wird der FJ ,der den Strom überwacht nicht auslösen.(FJ 0,01A oder 0,03A aber nichts mit Spannung)

Gruss Hubert
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon HDF » 02.11.2009 - 20:56:32

Nur mal so:

FI-Schutz ist bei neuen Freizeitfahrzeugen seit vielen Jahren Vorschrift; eine Nachrüstpflicht besteht für ältere Fahrzeuge nicht.

Der Auslösestrom des FI liegt bei 0,03 A; ein solcher Strom fließt in einem 230 V Netz bei einem Schleifenwiderstand von 230 V/0,03 A; also bei knapp 8000 Ohm. Eine Fi-Schutzschaltung bliebe wirkungslos, wenn der Schleifenwiderstand im Störfall in diesem Bereich läge oder ihn gar überstiege.

Für einen menschlichen Körper findet man Widerstandsangaben zwischen 500 Ohm und 2000 Ohm, so dass bei einem Kontakt Phase-Erde mit einem Strom von mindestens 230 V/2000 Ohm, also deutlich über 0,1 A zu rechnen ist, wenn keine weiteren Widerstandsbeiträge durch Leitungs- und Erdungswiderstände dazu treten; was zu einer sicheren und schnellen Auslösung des FI-Schutzes führt.

Der Beitrag eines 50 m langen Kabels mit 2,5 qmm Querschnitt zum Gesamtschleifenwiderstand des geschützten Netzes errechne ich zu 1,5 Ohm (das bedeutet bei 16 A - einen höheren Leitungsschutz findet man aud Stell- und Campingplätzen wohl kaum - einen Spannungsabfall von 16 A x 1,5 Ohm = 24 Volt und einer Heizleistung von 24 V x 16 A, also knapp 400 Watt).

Gruß HDF
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon hasch » 02.11.2009 - 21:30:24

Hallo HDF,

Ein FJ (hier 2poligen) vergleicht den Strom der über den Pol zum Verbraucher geht mit dem Strom der auf dem MP Leiter zurück kommt, egal wielange die Leitung ist.Geht ein Strom grösser zB 30 mA verloren oder vergrössert sich der Strom auf einem Leiter (beide Fälle sind Fehlerfälle)löst der FJ aus.
Fehler 1. Du stehst in deinem Womo gut isoliert und berührst Pol und MP wird der FJ nicht auslösen,(bei grossen Querschnitt der Zuleitung, oder kurzer Zuleitung, oder langer Zuleitung mit kleinen Querschnitt und kleiner Sicherung wird der Leitungsschutzschalter auslösen, in der vorgeschrieben Zeit.
Fehler 2. Du berührst Pol und PE wird der FJ auslösen, der FJ löst also nur der Strom nicht mehr über den FJ zurück kommt.(fliesst über Erdreich oder PE Leiter oder anderen Leiter(system) zB Wasserrohr. Schleifenwiderstandsmessung wird bei FJ nicht verlangt sondern Erdungswiderstandsmessung, Schleifenwiderstandsmessung wird bei VDE Messungen Nullung verlangt, und hier ist die Leitungslänge und der Leitungsquerschnitt für das Auslösen des Überstromschutzorganes wichtig.Das diese Aufgabe vom FJ nicht erledigt werden kann spiegelt sich darin, das der FJ ohne LS Schalter oder Schmelzsicherung nicht möglich ist. FJ wir auch heute nicht im Womo vorgeschrieben, (habe vor 1,5 Jahren ein neues gekauft war kein FJ drin steht auch nicht in den VDE Bestimmungen) anders ist es mit Steckdosen im Freien die müssen heute über FJ gehen.
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon HDF » 02.11.2009 - 21:47:31

Hallo Hasch!
Due Funktion des FI Schutzes ist mir im Detail geläufig. Schleifenwiderstand meint in diesem Kontext alle Teilwiderstände, welche der Fehlerstrom durchfließt (ob die Messung verlangt wird, ist eine völlig andere Fragestellung). Hier ging es um den Beitrag des Kabels von ca. 1,5 Ohm dazu und die Folgerungen daraus. Wer das vertiefen möchte, kann sich mit den entsprechenden Stichwörtern z.B. in der Wikipedia schlau machen.

FI-Schutz ist für Freizeitfahrzeuge (Wohnmobile und Wohnwagen) früher VDE 100 Teil 721 "Schutz bei indirektem
Berühren - Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung - Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD)", seit einigen Jahren EN, vorgeschrieben.

Gruß HDF
PS: VDE Nummer und Zitat nachgetragen; mein Stand von 2005, danach nicht mehr gepflegt und ich beharre nicht darauf; es ging um den Beitrag der 50 m Leitung zur Auslösung des FI Schutzes ja/nein.
Zuletzt geändert von HDF am 02.11.2009 - 22:31:05, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Ich hab da mal ne Frage zu Kabeltrommeln....

Beitragvon hasch » 02.11.2009 - 22:07:10

Hallo HDF,
siehe mal in den VDE 0100-754.

Gruss Hubert
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