Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

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Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon Georg53 » 01.05.2014 - 17:48:49

Hallo,

hoffentlich kann uns jemand helfen!

Wir beabsichtigen einen PickUp mit Wohnkabine nach unserem anstehenden Aufenthalt in Amerika dort für ein Jahr zu lassen, um ihn im nächsten Sommer noch einmal dort zu nutzen. Das Fahrzeug wird also für diese Zeit stillgelegt. Nun fragen wir uns, ob die beiden Starterbatterien ( je 12 V 65 AH 622 A calcium free) im Toyxota Hilux während dieser Zeit problemlos an die über eine Solarzelle geladene Gelbatterie in der Kabine parallel angeschlossen werden können, um über den erzeugten Sonnenstrom deren Tiefenentladung zu vermeiden. Wir haben die folgenden Fragen:

Nimmt die relativ neue Gelbatterie keinen Schaden, wenn die beiden ca. 4 Jahren alten Starterbatterien (Original Toyota) mit ihr parallel geschaltet sind?

Können die Starterbatterien zu heiß oder überladen werden?

Können alle Batterien bei diesem Vorhaben in der Kabine verbleiben? Entstehen brennbare Gase?

Welche Kabeldicke würde benötigt? Lassen sich auch Starthilfekabel nutzen?

Vielen Dank!

Georg
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon Schwedenopa » 01.05.2014 - 18:09:19

Hallo Georg,

und herzlich willkommen im Forum des WOMO-Verlages! :D

Habt ihr jemanden, der in dem Jahr ab und zu mal nach dem Fahrzeug schaut? Falls nicht, dann würde ich euch dringend empfehlen, sämtliche Batterien vor der Stilllegung noch einmal gut durchzuladen und anschließend abzuklemmen!

Denn in einem Jahr kann so viel passieren, da würde ich keiner Ladetechnik und keiner Verkabelung über den Weg trauen.

MfG
Gerhard
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon snoopy_33 » 04.05.2014 - 12:02:13

Ich sehe das wie Gerhard: Du solltest jemanden haben, der ab und zu nach dem Fahrzeug schaut. Alternativ die Batterien abklemmen oder ausbauen und alle zwei Monate mit einem GUTEN Ladegerät laden lassen. Dauerhaft an einem Ladegerät hängen lassen geht nur, wenn das Ladegerät für Erhaltungsladung eingerichtet ist. Billige Ladegeräte machen das nicht und sind, wenn sie über Wochen angeschlossen sind, auch ein Batteriekiller.

Zum konkreten Parallelschalten: Ich nehme an, dass Dein Laderegler die Gel-Batterien mit entsprechender Kennlinie lädt und die Ladeschlussspannung auf > 14V eingestellt ist. Damit überlädst Du die parallelgeschalteten Bleibatterien permanent und kannst davon ausgehen dass die nächstes Jahr kaputt sind, schlimmstenfalls sogar noch zusätzlich Schaden anrichten.
Wenn wir mal in Rente gehen wollen wir uns stinkelangweilen.... weil wir vorher schon alles erlebt haben.
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon mecgei » 12.05.2014 - 19:13:11

Hallo
Mein Bootsakku 140Ah hängt ca. 10 Monat an einer Solarpanelle 50w nach dieser Zeit kann ich 2-3 mal Starten. Ich denke sollte bei dir auch funktionieren den deine Solarzellen über laden deine Blatt. bestimmt nicht was sein kann das die Bleiakkus deine Gel Blatt. Aussaigen ben ein Bleiakku entladet sich viel viel schneller als Gel Akkus. Ich meine ich hatte mal ein Trennrelais gesehen der den Strom zwischen den beiden Blatt. Nur in eine Richtung fließen last evtl. Conrad
Gruß aus Nürnberg
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon chastefahrer » 11.07.2014 - 04:34:16

Georg Du hast gute Antworten erhalten und wie die Homosapiens auch des Lesens nicht mächtig waren/sind, somit konntest Du auch nicht mehr darauf mit mindestens einem Danke antworten.
Dazu braucht man leider einen Hirntätigkeitslevel der über dem H.-Erectus ist
Verstehe somit Dein (privates) Problem, könnte zum aufgeworfenen Problem noch ein zwei Tipps geben, jedoch das wäre somit bewusste Selbstbefriedigung. Bewundere daher die bisherigen Antwortenden.

Grüsse an alle Willy
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon frajop » 11.07.2014 - 10:04:29

chastefahrer hat geschrieben:....??????
Grüsse an alle Willy


Sag mal, was willst du mit deinem Gefasel eigentlich erreichen? Ich halte es für ausgesprochen ungehörig, wie du dich hier über andere Forumsteilnehmer äusserst. An deiner Stelle würde ich das lassen, sonst landest du schnell im Filter....

Frank
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon chastefahrer » 11.07.2014 - 10:21:04

Sag mal, was willst du mit deinem Gefasel eigentlich erreichen?

Und so etwas ist heute der durchschnittliche Standart in den Foren.
Dass solche Typen mit immer demselben hirnamputierten Gefasel, die jede ernste Disskussion stören schon längst im benannten Filter verschwinden müssten.

Es ist auch hier nicht besser als anderswo und jeder mit nur wenig mehr Verstand hat sich auch hier längst verabschiedet und ich nun endgültig auch.
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon klausimaus » 11.07.2014 - 10:50:53

Hallo Chastefahrer !
Ich hatte dich schon ermahnt, deine Ausdrucksweise zu lassen, siehe hier:
viewtopic.php?f=305&t=19965&p=165979#p165985
Solltest du dies jetzt nicht unterlassen, fliegst du schneller aus als du glaubst.
Gruß Mod Klausimaus


PS Ich sehe gerade, dass du dich selbst hier endgültig verabschiedest, darüber ist niemand traurig.
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon hajoho » 20.07.2014 - 13:07:31

Hallo Georg,
Ich fahre momentan einen Roller Granduca 285 auf Basis Renault Master.
Erstens, Die direkte Parallelschaltung unterschiedlicher Akkus ist nicht unproblematisch. Idealerweise sollten diese Baugleich und auch in der Nennkapazität gleichartig sein. Am unproblematischten ist die Parallelschaltung von Blei-Säure Akkus. Sobald aber eine andere Technologie hinzu kommt, haben wir ein Ladeproblem. Blei-Säure, Blei-Gel und AGM- Akkus haben eine sehr unterschiedliche Ladecharakteristik. Die Konsequenzen beginnen beim Ladegerät.
Hat dies keine Umschaltmöglichkeit zur Anpassung an diesen Faktor, wird also der unterschiedlichen Charakteristik nicht Rechnung getragen, dann kann man davon ausgehen, das diese Ladegeräte nur für Blei-Säure Akkus konzipiert sind. Auch hier gibt es noch Unterschiede, die der Lebenserwartung der Akkus abträglich sein können. Lange Zeit bin ich, da bei der Auslieferung des Mobils so eingebaut, mit Blei-Säure Akkus gefahren > 20 Jahre. Dabei habe ich folgende Erfahrungen gesammelt. Die Lebenserwartung der Bord-Akkus lag bei 3-4 Jahren, dann wurden diese sehr unzuverlässig bis defekt.
Zuletzt habe ich diese Ärgernis mit einer kleinen Zusatzschaltung, die parallel zum Akku geschaltet, dessen Leben verlängerte. Eingebaut habe ich diese Schaltung nach 3 Jahren, als der Akku eigentlich am Ende war. Verlängert hat sich dessen Leben um weitere 3 Jahre bis zum Exodus. Jetzt nutzt ich einen AGM-Akku und habe aber im Vorfeld die gesamte Bordelektrik entsprechend angepasst. Es gibt nämlich noch etwas zu beachten, was aber nur für denjenigen wichtig ist, der nicht regelmäßig an die Stromzapfsäule geht. Die Bordelektrik der Basisfahrzeuge lädt den Bordakku nie vollständig auf. Das führt dazu, dass der Bordakku, steht man ohne Stromanschluss, einerseits ziemlich bald geladen werden möchte, andererseit, wegen der mangelnden End-Ladung Lebensdauer einbüßt. Hier würde nun ein Solar-Panel, saben wir mal mit 100W Abhilfe schaffen. Dazu kommt dann auch noch ein entsprechend intelligentes Vorschaltmodul, das selbstverständlich auf den Akkutyp angepasst werden kann, dass kostet aber viel Geld und "Gewicht" und muss, da meißt auf dem Dach befestigt, sorgfältig montiert werden. Hinzu kommt die Verkabelung, die irgendwo durch die empfindliche Außenhaut geführt werden muss.
Ehrlich gesagt, die Überlegungen zur Leitungsverlegung und die Änderung am Aufbau haben mich abgeschreckt, diese Technologie anzuwenden.
Also was nun.
Hier ging die Entscheidung hin zu einer neuen, stark verbesserten Ladtechnologie.
!. Austausch des eingebauten Ladegeräts, wegen der einfachen, wenig akkuschonenden Ladetechnik.
2. Einbau eines AGM-Akkus in Einheit mit 3.
3. Einbau eines Ladeboosters für den Bordakku.
4. Verstärkung der Leitungsführungen zu Booster und Bordakku.
5. Modifikation der Bordelektronik, die sonst den Booster überbrückt hätte.
Ich habe diese Arbeiten alle selbst ausgeführt, da ich ehrlich gesagt nur wenigen Spezialbetrieben diese Aktionen zutrauen würde.
Relativ viel Zeit ist für die Vorbereitung und der Beschaffung der notwendigen Schaltpläne zum Fahrzeug vergangen. Ohne die bleibt aber immer eine gewisse Unsicherheit, ob denn auch wirklich alles optimal geschaltet werden konnte. Die Pläne, die die Hersteller der Zubehörteil liefern, sind voll ausreichend und sehr informativ.
Wenn also jemand, der dies liest selbst auch Interesse haben sollte, ein solches Projekt anzugehen, dann kann er sich gern an mich wenden.

Gruus Hajoho
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Re: Parallelschaltung von 2 Bleiakkus an Gelbatterie

Beitragvon Solarkarla » 27.10.2014 - 21:06:24

Interessante Sache wie du das bei deinem Wohnmobil gelöst hast...
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