von nitefly » 18.08.2004 - 01:43:59
Hi an alle,<br><br>Ich find's faszinierend, was die Leute für Probleme haben.<br>An alle Nicht-Elektriker: Ein gescheiter Fön zieht soviel Strom, wie eine gepflegte Waschmaschine.<br>Und da es da um 12 V geht, würde ein 1500W Fön stattliche 125 Ampere ziehen, wofür man nach VDE mindestens 25 Quadratmillimeter Leitungsquerschnitt (ein halbes Kupferbergwerk halt) braucht.<br><br>Ganz nebenbei ist dann eine saugute, absolut volle 88Ah Batterie (sofern sie den Strom überhaupt liefern kann, ohne Schaden zu nehmen) in 40 Minuten so tot, daß man sie schon fast wegwerfen kann.<br>Mir wird übel, wenn ich darüber nachdenke, daß man mit dem Strom schon richtig gut schweißen kann...<br><br>Ein Auto-Anlasser zieht bis zu 80 Ampere und jeder Autohersteller empfiehlt, den Starter nicht länger als zehn Sekunden zu betätigen, um die Batterie vor Schaden zu schützen.<br><br>Insofern sehe ich den Vorschlag eines der Vorredner (vonwegen Truma oder Autoheizung) gar nicht so verkehrt:<br>Ein warmer Automotor bringt gute 4000 W Heizleistung<br>(und Watt sind einfach Watt, die kann man nicht noch mit Energie aufladen ;))<br>Und bei der Truma wird's auch nicht viel weniger sein....<br><br>Auch ein Spannungswandler macht's nicht besser, sondern eher schlimmer, denn der schluckt selbst auch einiges.<br><br>Haare Fönen ohne 220V-Anschluß ist einfach nicht!<br>Höchstens mit dem zitierten Anhäger voller Batterien, doch dann brauche ich auch einen 220V Anschluß, um die wieder zu laden, denn die Lichtmaschine des WoMo würde dabei über den Jordan gehen....<br><br>Also Mut zur Lücke: wenn's keine 220V gibt, wird halt nix gefönt (das unterscheidet den Camper doch vom Hoteltouristen.. :) )<br><br>Nix für ungut<br><br>Euer NiteFly