subjektiver (!) messerückblick - ci carioca bzw. roller-...

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subjektiver (!) messerückblick - ci carioca bzw. roller-...

Beitragvon beiboot » 04.09.2005 - 19:28:06

...-team sirio

nur so viel: welcher schwachkopf kommt auf die idee, von acht ober?schränken? vier klappenlos = als offene regale auszuführen?
:-D vielen dank für alle nützlichen antworten :-8
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Beitragvon womofan » 08.09.2005 - 11:18:34

hi beiboot,
genau DAS habe ich mich beim roller und dem baugleichen Ci riviera 85P auch gefragt. aber ich unterstelle den konstrukteuren bzw. designern, da ich auch mal einer war :wink: , nicht den schwachsinn. sooo blöd sind die leute auch wieder nicht. ich vermute einfach da steckt das gewichtskorsett von 3,5 Tonnen, dahinter. man will ja alles hineinpacken was der kunde nachfragt. neuerdings noch backrohre und mikrowellenherde usw. aber 3,5 tonnen sind nun mal nur 3,5 tonnen.
welchen eindruck hattest du denn von den verkaufsmethoden am roller stand? :wink:
gruß womofan
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Beitragvon Christine » 08.09.2005 - 19:46:17

womofan hat geschrieben:welchen eindruck hattest du denn von den verkaufsmethoden am roller stand? :wink:
gruß womofan


Hi Womofan!

Das würde mich auch interessieren, hattest Du da schlechte Erfahrungen?

Ich bin selber als Verkäuferin auf dem Caravan Salon und in Zukunft auch auf anderen Messen tätig. Dabei kommt man natürlich mit Kunden zwangsweise in Gespräche.

Dabei erzählte mir ein Kunde, der auch danach bei mir gekauft hat, dass es dieses Jahr auf dem Caravan Salon extrem sei: Man würde geradezu von den Verkäufern überfallen. Wie ich bereits in einem anderen Thread geschrieben habe, gehen immer mehr Hersteller dazu über, auf die Verkäufer einen massiven Verkaufsdruck (meiner Meinung nach zu Ungunsten der Kunden) auf die Verkäufer auzuüben.

Ich habe bisher immer die Kunden in Ruhe gucken lassen, und erst, wenn ersichtlich war, dass Fragen auftreten und definitiv Kaufinteresser vorlag, die Kunden geziehlt angesprochen. Mit dieser Methode habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Es interessiert mich aber trotzdem sehr, wie die Kunden dies sehen...

Gruß

Christine
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Beitragvon georg » 08.09.2005 - 21:35:00

Christine hat geschrieben:........................

Ich habe bisher immer die Kunden in Ruhe gucken lassen, und erst, wenn ersichtlich war, dass Fragen auftreten und definitiv Kaufinteresser vorlag, die Kunden geziehlt angesprochen. Mit dieser Methode habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
Gruß

Christine


Hi Christine,

das ist auch genau die richtige Methode, wenn es darum geht, die Kunden in sog. Warenhäusern mit Vorwahlsystem auf die Kundenwünsche anzusprechen :!: :!: :!:

Lg
georg :)
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Beitragvon womofan » 08.09.2005 - 22:06:05

hallo christine!
ich komme selbst aus dem verkauf, auch auf messen, und muss immer mehr feststellen, dass die richtigen verkäufer, zumindest was ich darunter verstehe, immer rarer werden. durch ihre geilheit auf abschlüsse und den druck den sie auf unbedarfte interessenten ausüben, verschrecken sie imho mehr kunden als es stückzahlen bringt.
ich z.b. hatte von zwei firmen auf dem roller stand nach je einem kurzen gespräch mit unsympathischen, überheblichen typen die schnauze von den schleuderangeboten voll. die glauben, weil sie in ihren durchsichtigen angeboten zubehör reineinpacken, müssten die kunden froh sein überhaupt angehört zu werden. die scheinen den kunden nicht zuzutrauen dass sie auch rechnen können. wie gesagt dumm und überheblich. ;-)

ich hatte dann aber das glück oder gespür, an einem anderen stand direkt an einen händler aus berlin zu geraten der genau das machte was ich mir erwartete. er erkundigte sich nach meinen wünschen, bedürfnissen, warum und wieso ich diese und jene vorstellung hatte. beriet mich wirklich kompetent, der mann wusste aus seiner erfahrung bestens bescheid. der mann schätzte mich auch richtig ein, der wusste sofort, dass ich ein fairer verhandler bin und er mir keinen schmus zu erzählen braucht.
kurz und gut, nach einigen gesprächen kamen wir am nächsten tag, nach gründlicher überlegung und abwägen der vor und nachteile des womos, zum abschluss des geschäftes.
auch das angebot für mein altes fahrzeug war fair um nicht zu sagen gut! :wink: der mann wusste genau, dass er mit einem wischi waschi preis mich nur verärgern würde. er war ein alter fuchs, auch hart, aber fair und machte kein unnötiges bla bla. vor allem kamen keine blöden argumente wenn es etwas zu bemängeln gab.
diese kleine geschichte läßt dich vielleicht erkennen was ich mir unter einem guten verkäufer vorstelle.

LG womofan
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Beitragvon beiboot » 09.09.2005 - 00:26:51

womofan hat geschrieben:...ich vermute einfach, da steckt das gewichtskorsett von 3,5 Tonnen, dahinter. Man will ja alles hineinpacken, was der kunde nachfragt. Neuerdings noch backrohre und mikrowellenherde usw., aber 3,5 tonnen sind nun mal nur 3,5 tonnen. ...

ich glaube, die antwort ist viel banaler: bei diesen "schnäppchen" wird einfach gespart auf teufel komm raus - regale sind halt billiger als schränke

womofan hat geschrieben:...welchen eindruck hattest du denn von den verkaufsmethoden am roller-stand?...

falls ich mich recht erinnere, wurde ich nicht angesprochen (was bedeutet, daß mir zumindest - außer dem schon erwähnten konstruktionswunder - nichts unangenehm in erinnerung geblieben ist)

Christine hat geschrieben:...Ich bin selber als Verkäuferin auf dem Caravan Salon...

auf welchem stand hätte ich denn das vergnügen mit Dir haben können?

Christine hat geschrieben:...Dabei erzählte mir ein Kunde, ... dass es dieses Jahr auf dem Caravan Salon extrem sei: Man würde geradezu von den Verkäufern überfallen. ...

kann ich nicht bestätigen. Etwas aufdringlich war lediglich eine F. Wolf (falls ich mich recht erinnere) aus dem osten am rimor-stand. Ansonsten war's, wenn ich denn mit einem verkäufer sprach, immer eine nette, unaufdringliche plauderatmosphäre.

Christine hat geschrieben:...Ich habe bisher immer die Kunden in Ruhe gucken lassen, und erst, wenn ersichtlich war, dass Fragen auftreten und definitiv Kaufinteresse vorlag, die Kunden gezielt angesprochen. Mit dieser Methode habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Es interessiert mich aber trotzdem sehr, wie die Kunden dies sehen...

find ich ok so. Mir persönlich ist's allerdings noch lieber, wenn ich auf den verkäufer zugehe (und nicht umgekehrt). Das setzt aber voraus, daß diese nicht irgendwo rauchend zusammenstehen und den eindruck erwecken, nicht gestört werden zu wollen - auch erlebt (war, glaube ich, ein ziemlich großer stand eines deutschen herstellers).

Noch eine frage an Dich: in anbetracht der anstehenden steuererhöhung und der in den himmel wachsenden dieselpreise wäre ja ein benziner als basis interessant (der dann auf autogas umgerüstet würde). Auf dem mclouis-stand behauptete ein verkäufer, wenn man eine längere lieferzeit in kauf nähme, dann wäre sicherlich jeder hersteller bereit und in der lage, das gewünschte mobil auf benzinerbasis zu bestellen. Kannst Du diese verkäuferaussage bestätigen?
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Beitragvon holiday » 09.09.2005 - 07:26:10

hallo

meiner meinung nach sollte ein kunde ein gespraech anfangen,oder zumindest andeuten mit dem satz" ich haette eine frage"...........
oder besstenfalls dem kunden den vorschlag machen bei fragen einfach kommen und fragen
ist es dann soweit kanns schon losgehen
einfach zu hinterfragen was der kunde eigentlich will oder sich vorstellt und dann werden vorschlaege,tipps, und moeglichkeiten durchgegangen

letztendlich entscheidet der kunde freiwillig ob und wie er das fahrzeug
haben will und er darf nie das gefuehl haben das ihm etwas aufgedraengt
wurde

kauft er freiwillig sind mind. 2-3 tausender zubehoer mitdrinn :wink:
ein erstgespraech sollte auch nieeee ein verkaufsgespraech sondern ein beratungsgespraech sein

wenn man mal beginnt dem kunden zusagen ,den preis gibts nur in den naechsten 2 stunden und danach nicht mehr oder es sind noch 10 andere interessennten ist es schon vorbei und der kunde fuehlt sich bedraengt

so sehe ich das und bin bislang gut gefahren damit


lg

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Beitragvon holiday » 09.09.2005 - 07:37:58

Auf dem mclouis-stand behauptete ein verkäufer, wenn man eine längere lieferzeit in kauf nähme, dann wäre sicherlich jeder hersteller bereit und in der lage, das gewünschte mobil auf benzinerbasis zu bestellen. Kannst Du diese verkäuferaussage bestätigen?



fiat bietet einen 2,0 l erdgas/benziner an(transporter proramm)
jedoch mit 140 NM und 90 Ps

ich denke mal bergauf wird das womo dann etwas langsam unterwegs sein
und die reichweite wird sich auf 200 km reduzieren
da stellt sich dann die frage ob und bis wann sich die mehr investition lohnt

lg

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Beitragvon Christine » 09.09.2005 - 08:19:07

Hallo Beiboot!

Ich arbeite für Chausson/Sterckemann, wobei ich mich nun auf die Sterckemann Wohnwagen spezialisiert habe.

Ob wirklich alle Hersteller in der Lage sind, alle Modell auch als Benziner anzubieten, bezweifel ich stark! Natürlich ist jedes Werk in der Lage, den Aufbau auch auf Benziner aufzubauen. Das setzt allerdings zwingend vorraus, dass es die angebotene Basis auch als Benziner überhaupt gibt, und dann muß natürlich Rahmen usw. absolut identisch sein. Ich bezweifel dabei, dass es z.B. den heckbetriebenen Ford auch als Benziner gibt!

Wir können z.B. im Werk (natürlich nur wenn die Modelle noch nicht gebaut wurden) darauf Einfluss nehmen, dass z.B. bestimmte Fenster weggelassen werden. Das Fenster an einen anderen Platz muss dann der HÄndler selber einbauen. Du siehst, flexibel sind die Hersteller schon, aber das Problem wird wohl wirklich das Basisfahrzeug sein...

Ich überlege übrigens privat gerade selber, mir statt eines Diesels nun doch wieder einen Benziner zuzulegen und diesen dann auf 'Gas umrüsten zu lassen. Das Problem: Bei uns im Ort gibt es (noch) keine Autogastankstelle! Und zudem soll man mit Gas doch Leistungsverlust haben. Ist mir eigentlich bei normaler Fahrt egal, aber im Zugbetrieb??

Gruß

Christine
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anregung für verkäufer zur weitergabe an die hersteller ;-)

Beitragvon beiboot » 09.09.2005 - 10:47:58

@Christine

eine anregung hätte ich noch: wie wär's, wenn die aussteller sich zusammentäten und (billig)flüge zur messe aus den entfernteren landesteilen (M, S, B, HH) organisieren würden? Nicht jeder will (oder kann) über diese entfernung mit dem womo anreisen, v.a. falls es nur für ein oder zwei tag(e) sein sollte. Ich bin bisher immer auf vier rädern nach D gegurkt, dieses jahr hatte ich ein 100-EUR-ticket für hin- und rückflug und fand das seeehr angenehm.

Wenn es sich aus kostengründen nicht vermeiden ließe, könnte man meinetwegen auch mit einer zwischenlandung in S von M nach D fliegen (oder von B über HH nach D) - es war sooo schön, völlig entspannt und ohne fahrerei den messebesuch an einem tag erledigen zu können, daß ich auch künftig fliegen statt fahren werde (wenn der besuch nicht mit einem urlaub zu verbinden ist).

Ergänzend könnte ich mir meine anregung auch als pauschalarrangement mit übernachtung vorstellen. Ein tag für die womos, ein (halber) tag für's zubehör.

ps: zum thema autogas (und kaum spürbarer leistungsverlust) - NICHT erdgas! - gibt's einen ellenlangen thread im peugeot 206cc-forum
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Beitragvon Schwedenopa » 09.09.2005 - 11:35:00

Christine hat geschrieben:Ich habe bisher immer die Kunden in Ruhe gucken lassen, und erst, wenn ersichtlich war, dass Fragen auftreten und definitiv Kaufinteresser vorlag, die Kunden geziehlt angesprochen. Mit dieser Methode habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Es interessiert mich aber trotzdem sehr, wie die Kunden dies sehen...


@ Christine:

Genau richtig!

Aufdringliche Verkäufer gibt es schon zur Genüge in den Zubehörhallen, wo sie ihre Superkleber und -reinigungsmittel verhökern wollen. Die gehen mir schon genug auf die Nerven. Wenn die Verkäufer von Wohnmobilen oder -wagen jetzt mit der gleichen Masche anfangen, dann werde ich wohl in Zukunft nicht mehr auf die Messe gehen.

Auch wenn ich derzeit kein Kaufinteresse habe, so interessiert es mich doch sehr, was die verschiedenen Hersteller denn so an Neuerungen im Programm haben. Und wenn es vielleicht in ein paar Jahren dann doch mal so weit ist, dann erinnere ich mich durchaus noch daran, auf welchem Stand ich freundlich und auf welchem ich aufdringlich empfangen wurde. Auch das beinflusst meine Kaufentscheidung.

Schließlich sind Wohnmobile doch (hoffentlich :? )) recht langlebige Güter, da wird nicht alle zwei Jahre etwas Neues gekauft. Also ist es für Hersteller und Händler wichtig, auch bei Leuten, die kein unmittelbares Kaufinteresse haben, einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
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Beitragvon Bernhard » 09.09.2005 - 16:24:30

@beiboot:
Die Meinung zur Fa. Wolff aus Halle/saale-Dieskau -Rimorhändler - kann ich bestätigen. Ich habe dort ein mal gemietét. Man wird mit sehr sonderbaren Finanzierungskonzeptet etwas für blöd verkauft. Die Ehefrau hat fachlich keinen Schimmer, verrechnete sich bei der Miete und überlegte lange wie sie eine Differenz von 0,03 DM denn in der Rechnung unterbringt. Kleinkrämerei...
Seit der Wende hat Herr Wolf LMC "abgegeben", dann Bürstner abgegeben...
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Re: anregung für verkäufer zur weitergabe an die hersteller

Beitragvon Christine » 09.09.2005 - 16:36:50

beiboot hat geschrieben:@Christine

eine anregung hätte ich noch: wie wär's, wenn die aussteller sich zusammentäten und (billig)flüge zur messe aus den entfernteren landesteilen (M, S, B, HH) organisieren würden?


Hi Beiboot!

Das Problem wird folgendes sein: Klar wirst Du Händler finden, die Dir den Flug subentionieren, wenn Du bei Ihnen ein Womo kaufst. Letzendlich trägst aber Du selber doch die Rechnung dafür, da dann beim Rabatt nicht mehr so viel drin ist!

Mach es doch so wie fast alle Aussteller: Fahre die Messe mit dem Womo an, übernachte auf dem P1 und verbinde dies noch mit einem Urlaub....

Allerdings: Im Festzelt ist der Bär los bis mind. 12 Uhr und spätestens um 6 Uhr kommt der erste Flieger.....

Gruß

Christine
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