Hallo Leut,
ich hab einen Artikel gefunden, wo man zum Nachdenken kommt, ...... ist die Welt noch normal ???? Ist nun ein SUPER schadstoffarmer Dieselmotor für uns gesunder (Umwelt und Mensch) als ein betagter Dieselmotor aus 2001 oder was ???????
Ich frage hier mal, wie denkt Ihr hierzu. Ein Teilausschnitt des Artikel:
Die Forscher um Dang Sheng Su und Robert Schlögl haben den Ruß zweier Dieselmotoren mit 6,9 Liter Hubraum, wie sie in großen Nutzfahrzeugen verwendet werden, näher unter die Lupe genommen. Einer der Motoren entspricht den Anforderungen der Schadstoffklasse Euro IV. Diese Maschine erzeugt höchstens 50 Milligramm Partikeln pro Kilowattstunde. Der andere Motor ist älterer Bauart und gibt eine vier bis sechs Mal so große Menge an Partikeln ab.
Die genaue Analyse förderte allerdings deutliche Unterschiede zwischen den zwei Rußarten zutage, wobei sich die Partikeln des „schadstoffarmen“ Motors als besonders aggressiv erwiesen. Viel häufiger als die Teilchen aus dem Auspuff der betagten Dieselmaschine verursachten sie schwere Schäden an den Fresszellen bis hin zum programmierten Tod. Außerdem regten sie die Blutzellen dazu an, entzündungsfördernde Substanzen aus der Gruppe der Cytokine abzusondern, wie Su und die anderen Forscher in der Zeitschrift „Environmental Science & Technology“ berichten (doi: 10.1021/es0716554). Die im Durchschnitt rund doppelt so großen Partikeln aus dem alten Dieselmotor zeigten diesen Effekt so gut wie nicht.
Insgesamt kommen die Berliner Forscher zu dem Schluss, Politik und Industrie hätten sich zu stark auf die Verminderung der Rußmengen versteift und dabei übersehen, dass die moderne Verbrennungstechnik eine ganz andere Art von Rußpartikeln erzeuge. Diese gefährdeten die Gesundheit mehr als diejenigen aus alten Motoren. Erst als auch der Anteil flüchtiger Kohlenwasserstoffe (bei schadstoffarmen) entfernt worden war, verloren die Abgase ihre Aggressivität. Die kalifornische Arbeitsgruppe kam zu dem Schluss, dass die Entzündungsreaktion fast zur Hälfte auf gasförmige Bestandteile zurückzuführen ist.
Für Klaus Wittmaack vom Helmholtz-Zentrum München kommen die Ergebnisse aus Berlin und Berkely nicht überraschend. Er sieht sich vielmehr in seiner schon vor geraumer Zeit geäußerten These bestätigt, die Gefährlichkeit großer Rußteilchen („Black Smoke“) werde überschätzt, die von Gasen indessen unterschätzt. Dieselabgase durch Nachverbrennung zu „reinigen“, könne somit bedeuten, den Teufel mit Belzebub auszutreiben.
Demnach wäre es doch besser man würde einen Motor fahren, der nicht so schadstoffarm wäre oder ............?????
Schau Carlos100