Wie wir zu unserem WOMO kamen,

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Wie wir zu unserem WOMO kamen,

Beitragvon Blue Marouk » 19.11.2008 - 16:39:13

eigenlich eine lange Geschichte. Im letzten Jahr haben wir uns entschlossen, für eine Woche, ein Womo zu mieten. Die Wahl fiel auf einen Interegierten von
Eura,knapp acht Meter lang und jede Menge Luxus. Mit diesen " Schiff" waren wir dann eine Woche unterwegs ( Wartburg,Leipzig, Meißen,Dresden -3Tg.-
Tchechien,Berlin -2Tg.- ). Wir waren begeistert!! :lol: Schon kurz nach unserer Rückkehr waren wir uns einig ein Wohnmobil muß her!
Aber was und wie? Zusammensetzen und überlegen was brauchen wir und, vor allen Dingen zu welchen Preis! Eigendlich gab es keine Diskusionen, wir waren uns
einig, es sollte ein Teilintregierter mit drei Schlafplätzen werden, für kleines Geld ( zum probieren ).
Also informieren: Mobile, Truck Scout, Zeitschriften und das bekannte Versteigerungshaus. Unser Grundgedanke " nur vom Händler", wegen der Garantie.
Nach etwa 3 Monaten ist uns aufgefallen das Teilinteregierte - gleiches Alter-km Leistung- Ausstattung- Leistung, ca 20% teurer sind als Alkoven.
Somit haben wir die Suche auf Alkovenmodelle erweitert.
Und siehe da, nach vier Wochen sind wir fündig geworden!
Ein Dethleffs A 652 mit Ducato 2,5 TD Bj. 1990 96000km gelaufen ( Privatverkauf ) wollten wir eigendlich nicht. Anschauen kostet ja nichts!
Nichts wie hin und anschauen! Vorher nocheinmal, im Internet prüfen wie diese "Dinger" gehandelt werden ( max. 12800,00 bei 160000km ).
Verkäufer wohnte nur 80km von unseren Wohnort. Ein Sonntagsusflug und wir waren Besitzer eines WOMO!!! :D
Eine Zubehörliste ohne Ende ein Topzustand innen und außen ( dem alter entsprechend ) und der Preis -nach Verhandlungen - von 8600,00 Euronen war kaufentscheidend. Das WOMO wurde vom Vorbesitzer noch durch den TÜV gebracht ASU und Gasabnahme wurden auch erneuert. In der Woche darauf wurde uns
das WOMO vom Vorbesitzer nach Hause gebracht 8) . In der Folgewoche hieß es für mich Cheken! Duschbrause neu,Mischbatterie Spüle neu, TV ümgerüstet auf Digital,Wechselrichter 230 Volt eingebaut, Fahrradträger aufgerüstet, lcd TV eingebaut. Heizungsventil defekt, wird diesen Winter gewechselt.
Die erste Tour ging zu Oktoberfest bei einen Verbrauch von 10,5 ltr. Dann eine Wochenendtour zu Obeling Campingmarkt und weiter nach Cwik zum Trödelmarkt. Der Verbrauch, mit Zwischendurch Stadtverkehr liegt bei 10,8 ltr.
Natürlich sind immer Kleinigkeiten zu erledigen ( alte Mädchen brauchen Liebe ).
Wie gesagt Heizungsventil muß neu, Zahnriehmen wird gewechselt ( vorsorglich ),Spülung Toilette undicht (Zuführungsschlauch),Heizung war defekt ( selbst schuld ) haben die Heizung während der Fahrt laufen lassen. Dies können viele ältere Modelle nicht vertragen ( Rückstau der Abluft durch den Fahrtwind ) wir haben ein Blechteil für 15,00 Euro montiert und das Problem hat sich erledigt.
Fazit: man muß keine vierzigtausend Euronen ausgeben um Spass zu haben! :P :P
desweiteren lernt man sein Fahrzeug besser kennen wenn man öfter mal basteln und prüfen muß.

Wir wünschen Euch eine Unfallfreie und schöne Zeit

Freddy u. Ramona
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Re: Wie wir zu unserem WOMO kamen,

Beitragvon Uli_bw » 20.11.2008 - 10:14:49

Na herzlich willkommen und viel Spaß

ULI
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Re: Wie wir zu unserem WOMO kamen,

Beitragvon dethleffsmichel » 01.12.2008 - 00:23:56

Bei uns war es auch ein gemietetes Wohnmobil was das Feuer entfacht hat.Ein 3wöchiger Urlaub in Schweden mit einem LMC 641(super grundriß für uns)im Jahr 2005 brachte uns 4 Wochen danach zu Unseren Dethleffs 521 auf einen 92iger Ducato 2,5D.Wir konnten damals bei dem Preis (3700 von Privat)nicht nein Sagen.Wir haben es natürlich bis heute nicht bereut.Das einzige was vieleicht etwas nervt,der Verbrauch (bei 95-105 ca 14,5l, also auch auf der Autobahn höchstens 85-dann ca 11l ).Da Wir vor ca 11 Jahren schon mal einen Ci 500 gemietet hatten sind Wir mit dem Dethleffs sehr Zufrieden(zb damals im Ci eine sitztruhe -Wassertank andere Boiler , Dethleffs 4 Sitztruen FREI). lg Michel
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Re: Wie wir zu unserem WOMO kamen,

Beitragvon Ahorn » 11.12.2008 - 09:53:15

Hallo Blue Marouk,

erstmal herzlich willkommen im Team.

Tja, Womofahren macht süchtig. Man sollte jeden Mieter warnen. :D

Uns ging's vor Jahrzehnten genauso. Nur damals war das Angebot noch nicht so breit und man musste weit reisen um ein gut erhaltenes Fahrzeug zu einigermaßen erschwinglichen Preisen zu bekommen. Einmal sind wir 1200 Kilometer umsonst gefahren, weil der ältere Besitzer uns damalige Jungfüchse austricksen wollte und am Telefon seine olle Mühle in den höchsten Tönen lobte. Als wir dann ankamen, standen wir vor einem Wrack von Hymer, der seine besten Zeiten längst hinter sich hatte und außerdem innen stark nach Menschen müffelte. Wir erinnern uns, dass unter Anderem tausend bunte Haken an den Wänden prangten, die wohl für Waschlappen und Handtücher, jeweils brav getrennt für's Göschle und für's Ärschle, gerichtet waren.

Trotzdem blieben wir höflich, und das deutete der alte Herr als echte Kaufabsicht, die er dann schamlos durch den ältesten Trick der Welt ausnutzen wollte: Ein Kumpel rief während unserer Anwesenheit bei ihm an und bot als früherer Interessent getarnt, die geforderte Kaufsumme ohne wenn und aber an. Uns fragte der Besitzer dann scheinheilig, (in dem er die Sprechmuschel kurz zuhielt) ob wir uns nicht gleich entscheiden, denn schließlich seien wir doch von so weit her gekommen, da würde er uns so eine Art Vorkaufsrecht einräumen.

Natürlich haben wir großzügig darauf verzichtet, denn wir konnten dem frühen Kunden doch dieses tolle Schnäppchen nicht einfach vor der Nase weg kaufen, oder?

Das ganze ist jetzt 28 Jahre her und wir müssen heute noch grinsen, wenn wir die Geschichte dieser Dreistigkeit erzählen. (Auch so, - 14 Tage später rief er dann noch mal bei uns an und erzählte, dass der Wagen wieder zu haben sei, der andere hätte das Geld nicht aufbringen können …)

Natürlich sind wir einige Zeit später auch fündig geworden und fahren, mit Unterbrechung unserer Wohnwagenzeit, zwischenzeitlich unser zweites Womo. Eine andere Urlaubsform ist für uns kaum mehr reizvoll und wir haben unter den Wohnmobilfahrern tolle Freunde und viele neue Bekannte gefunden, denen es ebenso geht.

Viele Grüße und immer genug Asphalt unter den Rädern wünscht Euch
Ahorn
Wenn im Alltag die Gedanken fliegen lernen, ist die Zeit reif für neue Reisen.
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