Hi Alle,
hi campi,
es ist vollbracht
. Es war keine Knochenarbeit. Nur vorab, die seitliche Abdeckung silbergrau, ist über 5 Schauben verschraubt, aber fast unabnehmbar mit Sikaflex verklebt. Für dieses Teil gibt es keinen Erastz mehr, also Vorsicht beim Ablösen. Ist das eigentliche Fenster defekt, dann muss ein neues besorgt werden, Kostenpunkt 425 Euro. Die mittige, silbergraue Abdeckung ist ebenfalls total verklebt und konnte nicht entfernt werden.
Zum Fensteraufbau. In den Alkovenaufbau (Fenster), ist ein schwarzer Plastikrahmen eingeklebt. In diesem Rahmen wird dann das Fenster eingeklebt. Also man muss nur das Fenster herauslösen, nicht den Plastikrahmen. Der Klebebereicht Alkoven zu Plastikrahmen ist meist nicht defekt. Es kann jedoch sein, dass innerhalb von 10-15 Jahren hier die Witterung, grünspan usw. eingesetzt hat, dann sollte man diese Stellen wegschneiden und neu mit Sikaflex sw UV 521versiegeln -Sikaflex aufbringen-.
Ausbau: Die seitliche silbergrau Verkleidung von den 5 Schrauben befreien. Vom Fenster aus langsam durch leichtes Anheben der Verkleidung mit einem Teppichmesser (lange Klingen) das Sikaflex durchtrennen. Immer wieder Abdeckung anheben und langsam das Sikaflex durchtrennen. So geht es einfach.
Achtung!!!
die Innenverkleidung sollte nicht gelöst werden, das diese der Alkovenaußenhaut die Stabilität bringt. Sonst sitzt das eingebaute Fenster nicht richtig. Wenn man also wegen der Feuchigkeit Teile der Innenverkleidung ausgebaut hat, sollte man diese vor dem Fenster-Einbau wieder einsetzen und Verschrauben.
Die Arbeit erfolgen nur von Außen!!! Das Fenster ist in einem Plastikrahmen eingesetzt, also Vorsicht beim Herausschneiden von Dichtmasse. Der Plastikrahmen hat eine mur 1,5mm dicke Einfassung, in dem die Scheibe eingeklebt ist. Diesen Steg sollte man nicht zerschneiden oder beschädigen. Meist ist ja das Fenster auf einer Seite undicht, von hier sollte man die Dichtmasse lösen. Neben dem Steg muss die Dichtmasse getrennt werden. Das Fenster kann man dann von innen durch leichten Druck langsam herausdrücken. Wenn dies nicht einfach geht, muss man den Gummi weiter lösen. Durch erhöhten Druck kann man in dem alten Fenster Druckstellen erzeugen, damit wird es undicht.... also Vorsicht (gleiches gilt für den Einbau, niemals auf die Scheibe drücken!!!).
Nachdem das Fenster nun herausgelöst wurde, muss die Dichtmasse soweit entfernt werden, bis man auf den Plastikrand kommt. Hier das Teppichmesser nur etwa 1cm herausschauen lassen und durch eine Hin-und-Herbewegung den Gummi abribbeln. Das Teppichmesser zum Schneiden nur vorsichtig einsetzen, damit der Pkastikrahmen nicht beschädigt oder duchschnitten wird. Das Fenster ist probeweise anzupassen und die Stellen zu begradigen, wo das Fenster einseitig oder über Kreuz aufliegt. Es darf kein Wasser zum Säubern verwendet werden!
Je nach Schädigung oder Aussehen, sollte auch noch das Dichtgummi um den Plastikrahmen, also zwischen Alkoventeile und Plastikrahmen leicht (0,5mm) entfernt werden (nicht alles wegschneiden), da der Plastikrahmen ja auch eingesetzt ist. Dieser weggeschnittene Raum wird später mit dem überquellenden Sikaflex des Fensters gefüllt oder es wird eine zusätzliche Wurst gelegt und diese glattgestrichen (mit dem Zeigefinger).
Nun das schwarze Sikaflex UV 521 auf den Innenrand des Plastikrahmen aufbringen. Dabei ist zu achten, dass man eine schräge Wurst legt, d.h. am Steg/Rand sollte mehr Dichtmasse aufgetragen sein als innen. Warum, beim Einsetzen der Scheibe wird dann das Sikaflex nach innen und nach außen gedrückt. Das Fenster dabei nur großflächig mit beiden Händen leicht andrücken, Druck kann das alte Fenster beschädigen. Dass nach außen gedrückte Sikaflex kann nun leicht mit dem Finger verstrichen werden. Nun den Außenrand (Alkoventeil/Plastikrahmen) ggf.mit Sikaflex füllen und glattziehen. Nach etwa 2 Stunden ist das Sikaflex angetrocknet und man kann nun die silbergraue Plastikabdeckung wieder aufsetzen und verschrauben. Hie sollte nur noch ein kleiner Klecks von Dichtmasse seitlich aufgebracht werden, der das Teil hält.
Alles ist also keine Hexerei und ist wirklich einfach durchzuführen. Der Zeitaufwand liegt bei ca. 2 bis 3 Stunden. Dabei nimmt das Entfernen des alten Dichtmaterials die Hauptzeit in Anspruch.
Viel Grüße