Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

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Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

Beitragvon MaKaRoNi » 14.07.2011 - 16:40:50

Hallo Korsika-Interessierte,

wir waren mit dem Womo über die Pfingsferien für zwei Wochen auf der wunderschönen Insel Korsika unterwegs, das zweite Mal übrigens. Es wird wohl auf absehbare Zeit das letzte Mal gewesen sein.

Aber der Reihe nach. Wir sind gemütlich durch die Schweiz und Norditalien gereist und haben nach zwei Tagen Anreise die Frühfähre von Genua nach Bastia genommen. Die Nacht davor haben wir uns auf dem Hafengelände rumgeschlagen, ein wahrhaft ungastlicher Ort, aber man findet ja immer einige Leidensgenossen. Auffahrt (Stichwort langer hinterer Überhang) und Überfahrt waren kein Problem bis sterbens-langweilig. Erste Erkenntnis: Kreuzfahrtanbieter werden an mir kein Geld verdienen. Ankunft Nachmittags im sonnigen Bastia, erstmal raus aus der Stadt und den Hund vernünftig Pippi machen lassen.

Wir sind dann ca. 80km die Ostküste runter auf einen uns bekannten Campingplatz (leider ohne CampingCheque). Dort wird es uns Erwachsenen (nicht den Kindern) aber schnell langweilig, die Campingplatz"idylle" und der monotone Tagesablauf mit der immerplärrenden "Animations"-Musik auf so einem Platz geht mir spätestens am dritten Tag auf den Geist. Also Sach packen und Abfahrt Richtung Landesinnere. Wir sind also von Aleria Richtung Corte und dann runter nach Ajaccio auf die andere Seite gefahren. Das ist eine erwartungsgemäß ziemliche kurvige Fahrerei, aber auf gut ausgebauten Straßen. Die Städte unterwegs haben uns nicht vom Hocker gerissen, und Parken konnte man auch nirgendwo. Also sind wir gemütlich rumgegondelt und haben eher an einem Fluß angehalten.

An der Westküste (Wasser versöhnt die Kinder) wird ein entscheidender Nachteil dieser Insel besonders deutlich: die sind nicht auf Womourlauber eingestellt, sondern versuchen uns überall und permanent auf Campingsplätze zu verbannen. Nirgendwo kann man Parken (und ich fahre mit unserem 7m-Mobil durch jede Altstadt, daran liegt es also nicht), nirgendwo ist man erwünscht, und überall ist Parken und Übernachten mit dem Womo verboten. ÜBERALL. Wir haben uns davon natürlich nicht abschrecken lassen und schnell herausgefunden, daß es dort am schönsten ist, wo es für Womos am verbotesten ist. Also hinter dem Schild. Und siehe da, und das macht es so zwiespältig: überall herrliche Buchten, (an Pfingsten) nicht viel los, meistens nette Menschen, und so haben wir meistens direkt am Meer genächtigt. Allerdings gibt es keine Ver- und Entsorgung, keine Infrastruktur dafür, kaum öffentliche Toiletten. Daher sind wir nach ein paar Tagen dann doch mal auf einen Campingplatz ausgewichen (diesmal mit CampingCheques), um mal wieder einfach und legal an Wasser zu kommen und die Toilette zu leeren. Das geht in freier Wildbahn mangels jeglichem Stellplatzangebot nur sehr erschwert (McDonalds, Restaurants, Hafenmeisterei...).

Wir sind so also runter nach Propriano und weiter nach Bonifacio. Auf diesem Teilstück waren die schönsten, frei zugänglichen Strände. Mir ist klar, daß mein Verhalten dazu beitragen wird, daß es die Inselverwaltung nicht mit Verbotsschildern bewenden lassen wird, sondern auch Durchfahrtsbeschränkungen (Querbalken) einrichten wird, und dann hat es sich mit der Zugänglichkeit. Oder sie verstehen und Womobilisten als Chance (so wie es die Landsmänner auf dem Festland ja vorbildlich vormachen) und richten den ein oder anderen Womostellplatz ein, ähnlich wie in Palombaggia. Klar, St. Julia und eben Palombaggia sind Traumstrände, aber dann doch vergleichsweise überlaufen und selbst mit dem Fahrrad nur schwer erreichbar.

Wegen der konsequenten Verbieterei und dem damit verbundenen Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein, werden wir das Korsika damit also vorerst abschließen. Andere Länder haben auch schöne Küsten. Aber das Wetter um diese Jahreszeit ist schon traumhaft.

Gruß
Martin
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Re: Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

Beitragvon Freetec 598 » 14.07.2011 - 17:53:10

MaKaRoNi hat geschrieben:Hallo Korsika-Interessierte,

wir waren mit dem Womo über die Pfingsferien für zwei Wochen auf der wunderschönen Insel Korsika unterwegs, das zweite Mal übrigens. Es wird wohl auf absehbare Zeit das letzte Mal gewesen sein.

Aber der Reihe nach. Wir sind gemütlich durch die Schweiz und Norditalien gereist und haben nach zwei Tagen Anreise die Frühfähre von Genua nach Bastia genommen. Die Nacht davor haben wir uns auf dem Hafengelände rumgeschlagen, ein wahrhaft ungastlicher Ort, aber man findet ja immer einige Leidensgenossen. Auffahrt (Stichwort langer hinterer Überhang) und Überfahrt waren kein Problem bis sterbens-langweilig. Erste Erkenntnis: Kreuzfahrtanbieter werden an mir kein Geld verdienen. Ankunft Nachmittags im sonnigen Bastia, erstmal raus aus der Stadt und den Hund vernünftig Pippi machen lassen.

Wir sind dann ca. 80km die Ostküste runter auf einen uns bekannten Campingplatz (leider ohne CampingCheque). Dort wird es uns Erwachsenen (nicht den Kindern) aber schnell langweilig, die Campingplatz"idylle" und der monotone Tagesablauf mit der immerplärrenden "Animations"-Musik auf so einem Platz geht mir spätestens am dritten Tag auf den Geist. Also Sach packen und Abfahrt Richtung Landesinnere. Wir sind also von Aleria Richtung Corte und dann runter nach Ajaccio auf die andere Seite gefahren. Das ist eine erwartungsgemäß ziemliche kurvige Fahrerei, aber auf gut ausgebauten Straßen. Die Städte unterwegs haben uns nicht vom Hocker gerissen, und Parken konnte man auch nirgendwo. Also sind wir gemütlich rumgegondelt und haben eher an einem Fluß angehalten.

An der Westküste (Wasser versöhnt die Kinder) wird ein entscheidender Nachteil dieser Insel besonders deutlich: die sind nicht auf Womourlauber eingestellt, sondern versuchen uns überall und permanent auf Campingsplätze zu verbannen. Nirgendwo kann man Parken (und ich fahre mit unserem 7m-Mobil durch jede Altstadt, daran liegt es also nicht), nirgendwo ist man erwünscht, und überall ist Parken und Übernachten mit dem Womo verboten. ÜBERALL. Wir haben uns davon natürlich nicht abschrecken lassen und schnell herausgefunden, daß es dort am schönsten ist, wo es für Womos am verbotesten ist. Also hinter dem Schild. Und siehe da, und das macht es so zwiespältig: überall herrliche Buchten, (an Pfingsten) nicht viel los, meistens nette Menschen, und so haben wir meistens direkt am Meer genächtigt. Allerdings gibt es keine Ver- und Entsorgung, keine Infrastruktur dafür, kaum öffentliche Toiletten. Daher sind wir nach ein paar Tagen dann doch mal auf einen Campingplatz ausgewichen (diesmal mit CampingCheques), um mal wieder einfach und legal an Wasser zu kommen und die Toilette zu leeren. Das geht in freier Wildbahn mangels jeglichem Stellplatzangebot nur sehr erschwert (McDonalds, Restaurants, Hafenmeisterei...).

Wir sind so also runter nach Propriano und weiter nach Bonifacio. Auf diesem Teilstück waren die schönsten, frei zugänglichen Strände. Mir ist klar, daß mein Verhalten dazu beitragen wird, daß es die Inselverwaltung nicht mit Verbotsschildern bewenden lassen wird, sondern auch Durchfahrtsbeschränkungen (Querbalken) einrichten wird, und dann hat es sich mit der Zugänglichkeit. Oder sie verstehen und Womobilisten als Chance (so wie es die Landsmänner auf dem Festland ja vorbildlich vormachen) und richten den ein oder anderen Womostellplatz ein, ähnlich wie in Palombaggia. Klar, St. Julia und eben Palombaggia sind Traumstrände, aber dann doch vergleichsweise überlaufen und selbst mit dem Fahrrad nur schwer erreichbar.
Wegen der konsequenten Verbieterei und dem damit verbundenen Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein, werden wir das Korsika damit also vorerst abschließen
. Andere Länder haben auch schöne Küsten. Aber das Wetter um diese Jahreszeit ist schon traumhaft.

Gruß
Martin


Hallo Martin,

schade, das Ihr so schlechte Erfahrungen in Korsika gemacht habt.
Aber genau das wollen die Korsen und das schon seit Jahrzehnten, wenn ich an die vielen Überfälle auf Urlauberanlagen dort denke.
Wir wären schon früher, als wir noch kein WOMO hatten, nicht dort hingefahren, aus dem vorgenannten Grund, und mit dem WOMO erst recht nicht!
Du hast es treffend am Schluß Deines Berichtes geschrieben:
Andere Länder haben auch ihre Schönheiten und nicht nur Küsten.
Das Thema hatten wir erst vor kurzem hier.
Freetec 598
 

Re: Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

Beitragvon Willy » 16.07.2011 - 00:06:27

Mir ist klar, daß mein Verhalten dazu beitragen wird, daß es die Inselverwaltung nicht mit Verbotsschildern bewenden lassen wird, sondern auch Durchfahrtsbeschränkungen (Querbalken) einrichten wird, und dann hat es sich mit der Zugänglichkeit..... Wegen der konsequenten Verbieterei und dem damit verbundenen Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein, werden wir das Korsika damit also vorerst abschließen. Andere Länder haben auch schöne Küsten


Nun, man wird in Korsika schon entsprechende Erfahrungen mit Wohnmobilen gemacht haben, um die Verbotsschilder aufzustellen. Sie wollen, dass die Strände und die Wälder sauber bleiben. Es gibt halt genügend schwarze Schaft und ich versteh das, nachdem was ich selbst schon alles beobachten musste.

Es geht aber auch anders. Wir waren ebenfalls in den Pfingstferien auf Korsika - und es war eine erlebnisreiche, schöne Reise. Übernachtet haben wir meist auf schönen CP, die sehr einfach, tiptop gepflegt, direkt am Strand oder in schönster Landschaft, an Flüssen, lagen und relativ günstig sind. Wir haben ausnahmslos freundliche Leute kennen gelernt und waren überall willkommen. Aber
seht selbst.

Gruß,
Willy
schon gelesen?: Abenteuer Reisemobil
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Re: Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

Beitragvon catweazle » 16.07.2011 - 07:57:39

Hallo Martin,
konntet ihr nicht mit Hilfe des Womo Buches, freie Plätze finden.
Wir planen im späten Sommer eine zwei Wöchige Reise nach Korsika und wollten uns an Tipps von Fam. Schulz orientieren.
Gruß Klaus und Moni
Hessen grüßt alle Womo Fahrer
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Re: Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

Beitragvon Marion78 » 18.07.2011 - 11:07:20

Ich muss Willy beipflichten: Wir waren 2007 auf Korsika und haben dort NUR auf CPs übernachtet. Allerdings außerhalb der großen Ferien. Es war günstig und sauber. Außerdem hatten wir den Strand vor der Haustüre sozusagen. Wir haben insgesamt drei CP´s während der Rundfahrt angefahren und alle waren toll. Keine Musik oder Animation. Und wie gesagt: Viele hatten einen eigenen Strand bzw. der öffentliche Stand war nur fünf Meter entfernt.
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Re: Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

Beitragvon malibuhu » 18.07.2011 - 12:13:53

Servus Martin,

würde mich auch Willy anschließen.

Korsika ist in erster Linie "ein Gebirge im Meer"... das sollte man wissen. Wer nur an der Küste bleibt, hat (mE) nichts von Korsika gesehen oder zumindest viel verpaßt.

Zudem ist der touristische Druck auf die Insel in der Hauptsaison enorm, dito die Brandgefahr!!!).

Auch wenn die Korsen zT "komisch drauf sind"; ihre Zurückhaltung gegenüber dem Tourismus hat z.T. dazu beigetragen, die Schönheit der Insel ohne Hotelburgen zu bewahren(wie schön Korsika mal war, sieht man auf Bildern aus den 60/70er Jahren).

Und die Balken an den Parkplätzen werden leider zunehmen. Wobei gut zu wissen ist, dass das französiche "loi littoral" (in ganz Frankreich) massive Beschränkungen für die Errichtungen von neuen baulichen Anlagen im 100m Streifen von der Küste vorsieht, hierzu zählen auch Campingplätze bzw Womostellplätze.

Die Gendarmerie (zumindest auf Korsika) legt diese Bestimmung übrigens weit aus, und wendet sie auch auf das Übernachten in Campingfahrzeugen an, zumindest sobald Beschwerden vorliegen... Ob es dafür irgendeine Grundlage gibt, konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen.

Nix für ungut, Gruss
malibuhu
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Re: Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

Beitragvon ernest » 24.07.2011 - 21:05:13

Hallo zusammen,

in der Tat macht es einen großen Unterschied, zu welcher Jahreszeit bzw. Saison man die Île de Beauté ansteuert!
Die meisten Verbote werden "wirksam" zur Hochsaison, in der nicht nur Festlandsfranzosen die Insel überfluten, sondern auch noch die italienischen Nachbarn sie regelrecht überfallen! Ist halt billiger als Sardinien oder Festlanditalien ... :shock:
Und ich habe noch keine rücksichtsloseren WoMobilisten angetroffen als die mit dem I neben dem Kennzeichen ... :P

Hintergründe wurden von dem einen oder anderen Vorredner ja schon genannt. So etwas wie "frei stehen" ist mittlerweile sehr schwierig und bedarf eines korsika-spezifischen Fingerspitzengefühls, das zumindest der "neue" oder der "wenig fortgeschrittene" Inselbesucher umständehalber eher nicht haben wird ...
Irgendwelche Empfehlungen zu CP-freien Stellmöglichkeiten in WoMo-Führern aus diesem Hause hier oder von anderswo sind daher bitte deutlich an der aktuellen Realität zu spiegeln - sind mittlerweile zumindest für die Hauptsaison eher desaströs!
"Stress" ist da einfach vorprogrammiert! :evil:

Aufgrund von Erfahrungen in einigen Inselurlauben gelang es mir vor 4 Jahren, von 24 Übernachtungen nur eine (vor der Fähr-Rückfahrt) auf einem CP zu verbringen. Dazu gehört aber eben Erfahrung mit Land + Leuten, ein passender Urlaubs-Stil (eher oberhalb 1000m) und die passende Saison (Mai/Juni).
Würde aber heute so vermutlich aber auch nicht mehr klappen ... :(

Daher empfehle ich dringenst passende billige CPs anzufahren, ist alles viel stressfreier! :D
Für Informationen dazu und über Korsika allgemein mit allen Aspekten empfehle ich einen Blick in das größte deutschsprachige Forsika-Forum! :wink:

catweazle hat geschrieben:Wir planen im späten Sommer eine zwei Wöchige Reise nach Korsika und wollten uns an Tipps von Fam. Schulz orientieren.


Da empfehle ich doch einen Urlaubsbeginn frühestens zum Ende der frz. Schulferien (letztes August-WE). Da ist dann wieder Platz auf der Insel (nur noch einige Italiener sind da) und die Fähren sind billiger ... :D
Und daher ist's dann auch nicht mehr so eng, denn in der Hauptsaison geht's da noch viel schlimmer zu als hier bemerkt:

MaKaRoNi hat geschrieben:Nirgendwo kann man Parken (und ich fahre mit unserem 7m-Mobil durch jede Altstadt, daran liegt es also nicht), nirgendwo ist man erwünscht, und überall ist Parken und Übernachten mit dem Womo verboten. ÜBERALL.


Meine Grüße an alle Korsika-Liebhaber
Ernest

... der die Ehre hat, als Moderator im Korsika-Forum-Team des o.g. Forums tätig sein zu dürfen! :D

PS an die Mods hier: bei uns im Korsika-Forum sind Links nach "draußen" üblich ... :wink:
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Re: Zwiespältiger Erfahrungsbericht aus Korsika

Beitragvon heitmann4711 » 03.03.2012 - 12:17:40

Hallo,

wir waren auch 2011 auf der Insel und haben nur 2 mal frei gestanden. Was uns am meistens gestört hatte, dass die
CP's meistens gar nicht am Strand lagen sondern im Hinterland. Das fanden wir auch nicht gerade toll.
Das freie Stehen ist aber in den letzten 10 Jahren allgemein wirklich schlechter geworden. Das liegt natürlich auch an den vielen Womos
die heute unterwegs sind. Vor 20 Jahren konnte man noch stehen wo man wollte, diese Zeiten sind wohl bald vorbei.
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