Hallo zusammen,
wir sind heute wieder zu Hause angekommen.
Die Griechen sind auf grund der wirtschaftlichen Lage nicht freundlicher oder unfreundlicher als die letzten Jahre. Wir haben wie immer sehr nette neue Bekanntschaften mit Griechen geschlossen und die alten ausgebaut.
Die Preise haben sich nicht wie "Horromeldungen" in verschiedensten Foren angekündigt erhöht. Im Gegenteil, Diesel kostet etwa 1,36 € - 1,44 €, Benzin etwa 1,72 € (jetzt kommen bestimmt wieder Meldungen mit Ausnahmepreisen an besimmten Tankstellen, die nicht der Normalität entsprechen).
Eigentlich wollten wir dieses Jahr, nach dem wir den Golden Beach bei Kastro besucht haben, die Westküste des Peloponnes bereisen, es kam aber alles anders. Da mein Hund Ronja, ein Bernersenn-Husky-Mischling bereits in Venedig schon etwas verändert erschien, sie wollte nicht mehr laufen und fraß weniger und sich der Zustand n den ersten Tagen in Giechenland verschlechterte, suchten wir einen Tierarzt in Pirgos auf. Dieser hatte vor 20 Jahren in Freiburg studiert und spricht sehr gut deutsch, wie sich herausstellte, ist er auf seinem Gebiet ein wirklicher Fachmann. Er machte ein Blutbild mit entsprechenden anderen Untersuchungen und stellte fest, dass eine Blutarmut unbekannter Ursache bestand und sich auch im Urin Blut befand. Wir haben Ronja 4 Tage lang mit Antibiotika behandelt. Am zweiten Tag ging es wieder aufwärts, aber schon am nächsten Tag verschlecherte sich der Zustand zunehmends. In der Nacht vom 11.07.2011, lag ich bei meinem Hund draussen, sie hatte Schmerzen, da sie fiepte , die Nase tropfte, sie hächelte, eine Linderung brachte nur die Kühlung des Kopfes mit Eiswickel. Auch Schmerztabletten brachten nichts. Sie brach nachdem wir mit ihr gehen wollten, etwa 5 m hinter dem Womo zusammen und konnte nicht mehr aufstehen. Am 12.07.2011, fuhren wir deshalb nochmals zum Tierarzt, der Ultraschall zeigte veränderte Nieren, Gallenblase, Leber und Flüssigkeit im Bauchraum, die Blutwerte waren ganz unten. Es war nicht leicht, aber nach wir mussten Ronja einschläfern lassen.
Ich habe sie hinter der "Platte" am Golden Beach auf der Düne, links neben dem Grasgürtel begraben. Ich hätte sie gerne nach Deutschland mitgenommen.
Mein Hund war der Grund, dass wir mehr als 4 Wochen an diesem Ort verweilten. Ich möchte an dieser Stelle unserer lieben Feundin Margaritha danken, die uns sehr unterstützte.Wir kennen Margaritha schon von den letzten Jahren, sie ist während der Sommermonate in Griechenland und kümmert sich um todgeweihte Hunde, die sie mit viel Mühe und Kosten nach Deutschland vermittelt.
So nun wieder zum Aufenthalt. Die Polizei erschien zwar wie immer, aber im Gegensatz zu den letzten Jahren grüssten sie freundlich und fuhren wieder. Von Bekannten, die an anderen Orten Griechenlands unterwegs waren, habe ich nichts gegenteiliges erfahren, von wegen 170 bis 1400 € Strafe.
Es war wieder ein schöner Urlaub in Griechenland, abgesehen von Ronja.Wir fahren natürlich wieder hin.
Negativ war dieses Jahr der Zustand bei Minoan, die Gänge, Aufenthaltsräume, ja das ganze Schiff war voll mit Personen, die überall umherlagen, mit Schlafsäcken, Zelten usw.
Viele Grüsse