von a13rondo » 08.11.2011 - 18:45:21
Hi,
zunächst mal danke ich für die interessante Fragestellung (speziell auch bezogen auf die Runnig Bull von Banner) , (und sorry -mir ist nicht bekannt, was womöglich hier dazu schon gutes zu geschrieben wurde)
Dann möchte ich vorab dem Fragesteller meinerseits (d.h. von seinen von ihm angegebenen Lademöglichkeiten her insofern antworten, dass er für seine neue AGM die (von mir aber nicht als optimal und auch als nicht ausreichend) angegebene Gel-Ladestellung an seinem Ladegerät wählen sollte (also nicht Lead Acid = Nassbatt).
Aber ansonsten bin ich mit einigen Antworten hier nicht voll einverstanden. Zu den angeführten Bannerseiten: Es ist schon richtig, dass bei AGM die maximale Lade(Wiederauflade-Spannung nicht ÜBER 14,8 Volt liegen sollte und das dort so genannt ist. Aber der Umstand, welche Ladespananung maximal überhaupt anliegen darf (z.B. auch für Batteriesonderbehandlungen/Ausgleichsladungen usw) , ist eine etwas andere Frage wie die Frage, was die RICHTIGE maximale Ladespannung ist und damit ansich nicht die vpm Themanstarter gestellte Frage- sprich meineserachtens führt das mit der genannten max Ladespannung 14,8 V im Thema nicht weiter.
Die Frage ist meineserachtens, ob die AGM (mit den in unseren üblichen Ladegeräten in der Regel vorhandenen) Wiederaufladespannung 14,2 bis 14,4 V ODER mit 14,7 Volt aufgeladen werden muss. Das ist es.
Denn , und jetzt schreibe ich es mal so: es geht die Mähr um !!?? , dass AGM, um wirklich voll zu werden, eine maximale Ladespannung von 14,7 Volt benötigen würden !! ??
Es geht aber genau so die Mähr !!?? um, dass es AGM gäbe, die nur die üblichen 14,2 bis 14,4 V (wie herkömmlich bei Gel üblich) benötigen würden, um "ganz " voll zu werden.
Und für letzteres füge ich der werten Lesergemeinde als 'Beweis auf der Banner-Seite den dort herunter ladbaren Batterieratgeber an. Wer sich den herunterläd und druchliest, findet einen Absatz, der die maximale Ladespannung von ""Rekombinationsbatterieen" behandelt.
Und dort ist erläutert, dass mit Rekombinationsbatterien (rekombination des bei der Ladung entstehenden Wassers noch innerhalb des Batteriegehäuses im Vlies) AGM-Vliessbatterien gemeint sind (AGM = Absorber Glas Mat).
Und dort steht explizit, dass für Banner AGM-Vliess-Batterien, also z.B. damit auch für die Runnig Bull, insofern die maximale Ladespannung von 14,1 bis 14,4 ausreicht und richtig ist - und damit KEINE 14,7 V notwendig sind.
Die Frage ist also, gilt dies eindeutig genug für die Runnig Bull oder braucht die Runnig Bull trotz dieser Ratgeberseite-Ausage doch 14,7 Volt, um richtig voll zu werden. Das ist irgenwie überall und irgendwie auch auf der Bannerseite wiedersprüchlich in Bezug auf die genan. 14,8 V ?? als Aussage und was stimmt jetzt.
Aber ic h hoffe und bin eigentlich zuversichtlich, deass sich dies noch hinreichend mit der hier geballten Batterie-Fachkompetenz klären lässt - denn es geht um viel Geld oder andersherum lange Batterie-Nutzerzeit , eben weil die ""richtigen"" und nicht falsche Ladespannungen verwendet werden. Denn die AGM greifen von der Anwendung her immer merh um sich und wir müssen uns mit der Frage eindeutig genug auseinander setzen. Es wird bald kaum noch Gel geben (Exide hat noch ein relativ neues Herstellerwerk dafür und fertigt tapfer weiter Gel, aber Varta z.B. fertigt nur noch AGM usw, bald gibt es wohl nur noch AGM und die sind vielleicht auch für unsere Zwecke besser wie Gel)
Und in dem Zusammenhang ganz am Rande nur erwähnt: Unbetritten istwohl, dass eine AGM nach der Wiederaufladung, also nach Umschaltung der Ladekenntlinie von Wiederaufladung auf Erhaltungsladung NICHT die bei uns üblichen 13,8 V bekommen darf sondern nur 13,5 Volt. Aber das ist eigentlich ein anderes thema.
Grüsse
p.s.
und einge, selbst kleinere um die 3 Ampere CTEK-Ladegeräte können auch die 14,7 Volt -nicht nur 14,4 Volt.