Für unsere vierbeinigen Freunde

[dooley]

Die Regenbogenbrücke

Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet.
Weil sie so viele Farben hat, nennt man sie die Regenbogenbrücke.

Auf der jenseitigen Seite der Brücke liegt ein wunderschönes Land
mit blühenden Wiesen, mit saftigem grünen Gras und traumhaften Wäldern.

Wenn ein geliebtes Tier die Erde für immer verlassen muss,
gelangt es zu diesem wundervollen Ort.

Dort gibt es immer reichlich zu fressen und zu trinken,
und das Wetter ist immer so schön und warm wie im Frühling.
Die alten Tiere werden dort wieder jung und die kranken Tiere wieder gesund.
Den ganzen Tag toben sie vergnügt zusammen herum.

Nur eines fehlt ihnen zu ihrem vollkommenen Glück:
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag miteinander,
bis eines Tages eines von ihnen plötzlich innehält und gespannt aufsieht.
Seine Nase nimmt Witterung auf, seine Ohren stellen sich auf,
und die Augen werden ganz groß.

Es tritt aus der Gruppe heraus und rennt dann los über das grüne Gras.
Es wird schneller und schneller, denn es hat Dich gesehen!

Und wenn Du und Dein geliebtes Tier sich treffen,
gibt es eine Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
Du nimmst es in Deine Arme und hältst es fest umschlungen.
Dein Gesicht wird wieder und von ihm geküsst,
deine Hände streicheln über sein schönes weiches Fell,
und Du siehst endlich wieder in die Augen Deines geliebten Freundes,
der so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber niemals aus Deinem Herzen.

Dann überquert ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke
und werdet von nun an niemals mehr getrennt sein.
..
(Autor des Originals Paul C. Dahm, Übersetzung von Carmen Stäbler)[/color]

[Hellasfan]

Auch ein "Zweibeiner" muss bei diesem Gedicht ganz feste schlucken und die Augen brennen....!
Hellasfan

[VY73]

Wir hatten über mehr als 30 Jahre Hunde - 2 mussten wir einschläfern (unseren letzten im Sommer) und einer ist nach dem Entschluss in der Nacht zuvor so gestorben.

Dieser Gang zum Tierarzt ist ein unendlich schwerer Gang.

Aber Fantasien wie diese "Regenbogenbrücke", die das beschreiben, was nicht sein wird, und welche Narben wieder aufreißen, sind keine wirkliche Hilfe - es sei denn, man mag die bewusste Reizung der Tränendrüsen. So sehen wir das.

vy73

[klausimaus]

Liebe Dooley !
Ich finde das Gedicht sehr schön und danke dir.
Gruß Klausimaus

[foxtwo]

Ist es so wichtig immer dagegen zuhalten.....warum????

be

[VY73]

Ist es so wichtig immer dagegen zuhalten.....warum????

be

Ich habe oft eine andere Meinung. Ich äußere sie ebenso gern wie die Beipflichtenden. Manchen hilft es beim Nachdenken. Breifallklatschen ist in einem Forum eher langweilig.

Mir spendet dieses Gedicht keinen Trost, sondern ich empfinde es einfach nur als rührselig.

Als wir mitteilen mussten, dass wir keinen Hund mehr haben, habe ich alle gebeten, mich bis auf weiteres (ca. 2 Monate) darauf nicht anzusprechen. Eine solche Zuschrift wäre das Letzte gewesen, was mir geholfen hätte. Ich habe auch so genug geheult. Klausimaus dagegen ist es ein Trost, wie ich seiner Antwort entnehme.

Falls nicht bemerkt: Ich habe nichts in den aktuellen Thread geschrieben - denn wir kennen uns nicht, anonyme Gefühlsäußerungen liegen mir nicht und eine Diskussion des Umgangs mit solchen Verlusten wäre dort unangebracht gefühllos. Dies dagegen hielt ich für einen unabhängigen Thread.

Falls es dir neu ist - Menschen sind verschieden.

vy 73

[wolli]

Ich empfinde bei der Geschichte eher das Gefühl von "geholfen werden".

....und manchmal ist es auch besser man hält einfach mal den Mund....

[Hajot]

Ich empfinde bei der Geschichte eher das Gefühl von "geholfen werden".

....und manchmal ist es auch besser man hält einfach mal den Mund....

Hallo Wolli,

ich sehe das ähnlich, jedoch ist eine andere Meinungsäußerung zu akzeptieren. Es muss sich aber die Frage gestellt werden, ob es nicht besser ist in dieser speziellen Situation einfach die "Finger still zu halten". Es geht hier für Klaus und Susanne um die Bewältigung eines schmerzhaften Verlusts. In einer solchen Situation ist kein Platz für eine Grundsatzdiskussion.

Gruß
Hans-Jürgen

[VY73]

Ich empfinde bei der Geschichte eher das Gefühl von "geholfen werden".

....und manchmal ist es auch besser man hält einfach mal den Mund....

Hallo Wolli,

ich sehe das ähnlich, jedoch ist eine andere Meinungsäußerung zu akzeptieren. Es muss sich aber die Frage gestellt werden, ob es nicht besser ist in dieser speziellen Situation einfach die "Finger still zu halten". Es geht hier für Klaus und Susanne um die Bewältigung eines schmerzhaften Verlusts. In einer solchen Situation ist kein Platz für eine Grundsatzdiskussion.

Gruß
Hans-Jürgen

Wie bereits geschrieben, sehe ich auch dies anders. Dies ist ein selbständiger Thread. Klausimaus hat einen eigenen, in dem ich eben deshalb nichts geschrieben habe. Mir sind beim Lesen hier nicht nur fast, sondern tatsächlich die Tränen gekommen. Obschon es nun einige Monate zurück liegt und der erste Schmerz überwunden ist. Ich kann darin keinen "Trost" erkennen. Aber selbstverständlich werde ich in diesem Thema nicht weiter stören (wäre nicht weiter passiert, wenn nicht andere meinten, es wäre ausschließlich hilfreich, nur ihre Meinungen noch einmal kund zu tun und dies müsste man mir Beifall klatschend beibiegen).

[Pfalzcamper]

Es waere schoen gewesen diesen Thread nicht zur ( unnoetigen ) Diskussion frei zu geben, sondern sofort zu sperren, sodass jeder, der daraus etwas fuer sich mitnehmen will und kann, dies tut und sich andere genauso STILL darueber lustig machen duerfen.

Die Meinung letzterer ist der meinen nach wenig angebracht. Aber jeder, wie er meint.

Die Qualifikation im Forum holt sich jeder User durch seine Beitraege selbst ab - auch durch solche, die dem Fachbereich Camping nicht zuzuordnen sind.

[VY73]

Die Qualifikation im Forum holt sich jeder User durch seine Beitraege selbst ab - auch durch solche, die dem Fachbereich Camping nicht zuzuordnen sind.

Das übliche primitive "Qualifikations"-Foren-Gestänkere liegt mir fern - ganz besonders bei solchen Themen. Antwort deshalb gelöscht. Muss nicht weiter ausgetappt werden.

vy73

[foxtwo]

was ich nicht kapiere, ist der Umstand, dass auch solche Threads oft zum "Explodieren" neigen. Geht es wirklich nicht, dass mal etwas einfach stehen gelassen wird, ohne daran zu "kratzen". Hier ist doch die Ausgangslage ganz sonnenklar.
Meiner Meinung nach ist der Tod eines Hundefreundes immer ein Riesenproblem, jedenfalls für denjenigen , der seinen geliebten Freund verliert.
Und ich denke, dass dieses Gedicht, dessen Inhalt so wahr oder unwahr, beweisbar oder nicht beweisbar es ist, für den einen oder anderen sehr ansprechend und eine wundervolle, gefühlvolle Phantasie ist. Gefühle und Phantasien gehören nun mal zum Menschen dazu.
Ich selbst finde es schön und ich würde selber alles geben um den letzten Gang über die Regenbogenbrücke zu meinen Hunden machen zu können, und sogar auf den "Menschenhimmel" gerne verzichten, egal ob es ihn gibt oder nicht.
Von mir aus mag man jetzt an meiner Meinung rumkratzen.

Gruss
Bernd

[VY73]

ich würde selber alles geben um den letzten Gang über die Regenbogenbrücke zu meinen Hunden machen zu können,

Na ja - alles nicht, aber sehr, sehr viel. Ich achte aber den Beschluss der Forenhüter hier, diese Thematik (nämlich wie man als Außenstehender Trauern und den Umgang mit der eigenen, schwer zu akzeptierenden Ohnmacht, gewisse Dinge nicht ändern zu können, erleichtert) hier nicht weiter zu diskutieren.