Hallo Jochen,
http://www.roma-antiqua.de/forum/showthread.php?t=8115http://www.atac.roma.it/page.asp?p=229&i=14Öffentliche Verkehrsmittel: Supergünstig an den U- und S-Bahn Stationen Tickets für verschiedene Zeiträume zu kaufen. So z.B. 3 Tage für 12,50 Euro das gesamt Netz! Sofort mit Name beschriften, ansonsten –je nach Kontrolleur- Verdächtigung wegen Schwarzfahren! Ist uns noch nicht passiert aber wir haben davon gehört. Es gibt auch Tickets in Verbindung mit Museumseintritten, die dann mit Nachlass besucht werden können.
Literatur zu Einstimmung:
Historienroman:“Die Principessa“ von Peter Prange
Handelt vom Leben der Bildhauer Bernini und des Architekten Borromini. Spielt im Milieu der gehobenen Gesellschaft Roms und bringt deutlich Hintergrundwissen zu vielen Bauwerken und deren Entstehung wie z.B. Petersdom, Brunnen und Paläste auf der Piazza Navona oder Ausstattung in Kirchen. Des Weiteren kirchenpolitische Winkelzüge und Zusammenhänge. Gut recherchiert, bis auf ein paar Liebesszenen („quer“ lesen!) spannend und informativ in leicht zu lesendem Erzählton.
Krimi: „Illuminati“ von Dan Brown
Mit Bekannten, denen wir Rom zeigten, suchten wir einen Tag lang die Spuren dieses Krimis. Ausserordentliche Blickwinkel!
Taschenbuch: „Rom“ von Franca Magnani. Elsnerdruck Berlin 1999 Buch Nr. 008078 Copyright Kiepenheuer & Wiltsch, Köln
Aussergewöhliche Einblicke in ihre Stadt und für uns bei jedem Rombesuch eine Grundlektüre.
Essen und Trinken:
Eis: „Giolitti“, Via Uffici del Vicario 40, vom Senatssitz mit der Marc-Aurel-Säule in Richtung Piazza Navona
Cafe: „Tazza d´oro“, Via degli Orfani 84, Nähe Piazza Rotonda
“Eustacchio”, Piazza Eustacchio zwischen Pza Rotonda und Alter Universität (Geheimtipp)
Pizzeria zwischen Trajansmärkten und Colosseum: „Imperiale“ di Iannelli Rocco, Largo Corrado Ricci
Trattoria: Name? Aber... Eckhaus Via San Giovanni Laterano No. 84, vom Colosseum in Richtung San Clemente bzw. Lateranbasilika
Tipps: Wasser gibt´s gratis, wenn ihr „una caraffa d´acqua“ bestellt. Bei Wein liegt ihr im Preis/Leistungsverhältnis mit „vino della casa“ richtig! Bier und Softdrinks können ganz schön ins Geld gehen. Espresso trinkt man im Stehen, da kostet er weniger.
In Bars und Cafes immer erst an der Kasse bezahlen was ihr wollt und dann mit dem Kassenbon bei der Ausgabe bestellen. Sahne „panna“ zum Eis ist meistens gratis!
Als Zwischendurch-Brotzeit haben wir für uns die Tramezzini entdeckt, die in den Bars immer frisch und mit leckeren Belägen für 2 Euro zu haben sind.
Zum Durst: Wasser in Rom gehört zu den saubersten aller europäischen Metropolen und es ist kostenlos an allen Brunnen erhältlich. Ausser, wenn „non potabile“ dran steht ist es kein Trinkwasser! Wir haben immer eine Halbliterflasche aus Plastik dabei und können so bequem zapfen und trinken. Viele Brunnen sind an Hausmauern versteckt und es macht Spass, langsam ein Auge dafür zu bekommen, wo wieder ein alter Trinkbrunnen (von dem sich im Übrigen auch die Einheimischen bedienen) das erfrischende Nass anbietet.
Zu den Museen: Hier ist es zweckmässig, wenn ihr euch Schwerpunke heraus nehmt und von einer Sorte Museum (Gemälde, Etrusker, römische Geschichte oder Ausgrabungen) nur jeweils eines besichtigt. Genauso ist es mit den Kirchen. Hier ist der Eintritt überall frei, mit Ausnahme von unter den Kirchen liegenden Ausgrabungen wie z.B. San Clemente. Dazu noch ein Tipp zur Unterkirche mit dem Grab des Hl. Petrus;
Wendet euch bald an das Ufficio di scavi, das Ausgrabungsbüro des Vatikan. So erhaltet ihr mit Glück noch Plätze für die reglementierten Führungen in „das Herz der Christenheit“ unter dem Petersdom. Ihr bekommt dann einen festen Termin auf den man schon mal drei Monate warten muss. Wenn ihr bei so einer Führung dabei seid, könnt ihr auch auf einem Seiteneingang in die Kirche gelangen und umgeht so die seit ein paar Jahren oft langen Warteschlangen.
Nicht warten müsst ihr, wenn ihr zum „teutonico santo“, dem „deutschen Freidhof“ im Vatikanbezirk wollt. Ihr geht einfach zu den Schweizer Gardisten am linken Portal neben dem Petersdom und sagt denen, wohin ihr wollt (ist übrigens die gleiche Richtung wie das „ufficio scavi“)... und schon seid ihr im Inneren des Vatikanstaates!
... und so habt ihr jetzt schon ein bisschen mit bekommen, wie herrlich erfrischend, wie atemberaubend, wie fantastisch Roma ist, wenn ihr euch nur darauf einlasst. Und das Wichtigste: Mit offenen Augen auch mal sitzen und schauen, nicht von einer Sehenswürdigkeit zur anderen hetzen, denn Vieles in Rom ist sehenswert und hat den Anspruch beachtet zu werden.
Ich hoffe dies reicht fürs erste
Gruß Nikolaus
Nachtrag:
Nehmt euch vor Taschendieben in Acht!!!
Ich nehme keinen Geldbeutel mit. Das Bargeld verteile ich auf meine Taschen.