Bimobil - Erfahrungsaustausch

[Nordbahner]

...zum Temp.-sensor
Bei uns spinnt er nur wenn das Radio an ist, dann weicht die Temperatur um etwa 3-4 Grad ab. Dieses lässt sich zwar per Offset Einstellung der Heizung ausgleichen ist aber extrem lästig.
Truma verkauft auch einen Sensor mit längerem Kabel, das könnte auch helfen.

Habt ihr die Alkoven-Zusatz-Lüftung verbaut und läuft die immer wenn der Schalter an ist oder ist die über das Heizungsrelais geschaltet? Das schwebt mir vor, wer will sich den kalte Luft unters Bett blasen wenn die Heizung nicht läuft??

Hallo,
das ist genau auch meine Beobachtung: Das Radio ist der "Übeltäter", dessen Abwärme täuscht den Temperatursensor. Bleibt das Radio aus, regelt der Thermostat alles korrekt. Auch Lüftungslöcher oben und unten und eine Isolierung der beiden Thermostate (Truma und Votronic) sowie eine Verlegung des Truma-Fühlers haben keine Besserung gebracht. Der Truma-Temperaturfühler wurde bereits gegen den "neuen" ausgetauscht, ebenfalls ohne Besserung.

Zum Alkoven-Heizungstrang:
Wir haben das Zusatzgebläse im Heizstrang, welches im Kleiderschrank verbaut ist. Das Gebläse wird ausschließlich über den Schalter am Kleiderschrank geregelt. Wird aber von uns nur selten genutzt.

Grüße
detlev

[MobilLoewe]

Da ich eh in der Region auf Tour bin, habe ich mir für den 29. April in Oberframmern einen Termin geben lassen, da ich eine Kleinigkeit im Bimobil Look nachgerüstet habe möchte. Habe auch die Verlegung des Temperaturfühlers angesprochen, wurde bestätigt ohne "geht nicht". Ich werde berichten.

[Nordbahner]

Hallo Bernd,

wie schon erwähnt, wurde bei uns der Truma-Thermostat bereits verlegt und gegen ein neueres Modell ausgetauscht. Leider ohne spürbaren Erfolg.

Thermostat_1801.jpg

Meines Erachtens liegt der Fehler darin, dass das Radio, das Votronic-Panel und die Bedieneinheit der Truma in einem Gehäuse untergebracht sind. Es ist sehr deutlich spürbar, wenn das Radio ca. 20 Minuten läuft, steigt die Temperatur im Schrank, was am Votronic Innenthermometer auch ablesbar ist - die Raumtemperatur sinkt gleichzeitig.
Problem ist zuweilen, wenn denn die Techniker sagen: "Kann eigentlich gar nicht sein!"

Wir wünschen Dir viel Erfolg - und sind neugierig, was für eine Lösung Dir vorgeschlagen wird.

Grüße aus Berlin / Brandenburg

detlev

[Hoppies]

Ja, Hoberg bastelt noch an einer neuen Hompage, aber auch über Hoberg Papier ist ein Kontakt möglich.

Klar, nur wenn das Radio länger an ist, strahlt es Wärme aus und beeinflußt den Temperaturfühler. Derzeit entweder Radio aus oder kurz manuell die Temperatur erhöhen.

Genau so ist das wohl. Bei uns haben sie zusammen mit dem Jehnert Soundsystem ein neues Kenwood Modell mit Lüfter verbaut, was den Effekt anscheinend noch beschleunigt. Die Soundanlage möchten wir nicht missen, sie hat einen hervorragenden Klang.
Der Lüfter des Radios ist allerdings etwas störend bei leisen Sequenzen. Die Vibrationen des Lüfters tragen sind überall wahrzunehmen. Also mein Tipp an Interessierte wäre auf jeden Fall nach zu fragen ob das verbaute Radio einen eingebauten Lüfter hat; wenn ja ggf. ein anderes Modell wählen.

Eine zusätzliche Alkovenlüftung habe ich nicht, ich sehe darin keinen so rechten Sinn. Aber unter den Matratzen sind Heizungsschläuche verlegt, klappt gut. Heizung aus, keine warme Luft.

Da stimme ich dir zu und ich würde anderen auch davon abraten, zumindest solange die Schaltung nicht an die Heizzyklen des Heizungsgebläses gekpoppelt ist.

[Hoppies]

Hallo Detlev

Hallo Bernd,
wie schon erwähnt, wurde bei uns der Truma-Thermostat bereits verlegt und gegen ein neueres Modell ausgetauscht. Leider ohne spürbaren Erfolg.

Das Bild deiner Anordnung ist sehr interessant, da es m.E. eine Fehlfunktion des Sensors eigentlich fast ausschließt. Da würde fast nur noch das Kabel zum Sensor als Fehlerquelle übrigbleiben. Wenn sich das durch das Radio erwärmt und den Fehler in die Logik einbringt.
Ich bin gespannt was Bernd erfährt, weil ich das in Oberpframmern mit dem Servicebearbeiter schon ziemlich fruchtlos erörtert habe.

Man darf gespannt sein

[MobilLoewe]

Der Fühler wurde gestern ohne Probleme mit geringem Aufwand versetzt. Er sitzt jetzt knapp außerhalb des Instrumentenkasten, das Kabel wurde unsichtbar verkleidet. Das alte Bohrloch wurde mit dem ursprünglichen Fühler, jetzt ohne Funktion, verschlossen. Der versetzte ist ein anderer Fühler, der sozusagen "Aufputz" liegt. Jetzt wird getestet, aber es wäre verwunderlich, wenn das jetzt nicht klappt.

Übrigens, in neuen LBX 365 sitzen die Fühler gegenüber im Küchenoberschrank, auch Bimobil lernt dazu...

[MobilLoewe]

Der Fühler wurde gestern ohne Probleme mit geringem Aufwand versetzt. Er sitzt jetzt knapp außerhalb des Instrumentenkasten, das Kabel wurde unsichtbar verkleidet. Das alte Bohrloch wurde mit dem ursprünglichen Fühler, jetzt ohne Funktion, verschlossen. Der versetzte ist ein anderer Fühler, der sozusagen "Aufputz" liegt. Jetzt wird getestet, aber es wäre verwunderlich, wenn das jetzt nicht klappt.

Übrigens, in neuen LBX 365 sitzen die Fühler gegenüber im Küchenoberschrank, auch Bimobil lernt dazu...

Nachtrag Bilder:

[
Hier ist die Leiste zu sehen, die das Kabel verdeckt:

[Nordbahner]

Hallo Bernd,

die direkte Wärmekoppelung zum Temperaturfühler ist nun bestimmt beseitigt.
Ich wünsche Dir, dass damit das Problem vollends gelöst ist.

Was leuchtet da noch vor den Steckdosen für eine Kontrolllampe?

Grüße aus Berlin / Brandenburg
detlev

[MobilLoewe]

Hallo Detlev, das ist ein separater Schalter für den Kompressorkühlschrank. Einmal um den Kühlschrank bei längeren Standzeiten stromlos (siehe Bedienungsanleitung) zu halten, aber auch einfaches Ein- und Ausschalten mit Sichtkontrolle durch den beleuchteten Schalter.

[Nordbahner]

... einfaches Ein- und Ausschalten mit Sichtkontrolle durch den beleuchteten Schalter.

...sehr komfortabel - wir müssen uns immer bücken

Grüße
detlev

[Sparks]

Hallo und moin, moin zusammen
ganz schön interessant was hier zusammenkommt. Wir fahren seit November 2012 einen LBX,
Zu Anfang hatten wir auch einige Probleme, die aber alle auf der speziellen Kerkamm-Edition beruhten. Es war noch eine von Jörn Kerkamm verschlimmbesserte Ausführung (heute versucht er ja mit eigenen Produkten Geld zu machen) Diese Macken, O-Ton Werkstatt Kerkamm: Das ist so in Ordnung, das geht nicht anders bla, bla , bla. Seit wir dann direkt zu Bimobil gefahren sind, wurden diese Probleme umgehend beseitigt, auf Kulanz obwohl Bimobil gar nicht dazu verpflichtet war.
Die Probleme mit Mercedes, mit dem Fahrzeug keine, mit dem Werk große. Anfragen im Bezug auf Diff.-Sperren und Reifenumrüstungen kamen Antworten, die mit den Themen nichts zu tun hatten, in der Zwischenzeit habe ich feststellen müssen, Nissan und VW sind auch nicht besser.
Die Idee von Nordbahner/ Detlev mit den Begrenzungsleuchten finde ich persönlich gut und ich denke an eine Umsetzung bei unserem Fahrzeug nach.

Gegraust hat es mich, als ich in diesem Thread eine Gasflasche, schlecht gesichert im Stauraum bei nicht explosionsgeschützten Elektroanlagen gesehen habe. Da möchte ich nicht Nachbar auf dem Stellplatz sein. Da kam man sich dann aussuchen, Klaus Lage: Tausendmal berührt, oder Nena: 99Luftbalons, Streichholz und Benzinkanister. Mir ist klar, das jetzt wieder einige sagen, ja aaaber die Heizung ist ja auch dort und der Herd ist sogar drinnen im Wohnraum. Da kann ich dann nur antworten, wozu dann noch die Gasprüfung, der Gaskasten und die Unfallverhütungsvorschriften.
So ganz nebenbei @ Mobilloewe, du hattest doch schon vorher ein Bimobil, wie waren da deine Erfahrungen mit dem Händler, wo hast du da die Berichte versteckt?
Es grüßt euch herzlichst euer Sparks

[MobilLoewe]

Hallo Sparks, willkommem hier beim Erfahrungsaustasch. Kerkamm ist für mich gestorben, leider hat Hoberg die Sparte Reisemobile aufgegeben, die waren Klasse. Bleibt nur noch Oberframmern. Den ersten LBX musste ich leider wandeln, wegen MB Probleme, in erster Linie wegen Getriebeprobleme. Die Seite dazu habe ich vom Netz genommen.

Falls Dir der Transport einer Gasflasche als legales Transportgut im Stauraum meines LBX aufgestoßen ist, die Flasche ist natürlich verschlossen, die Schutzkappe selbstverständlich drauf und mit zwei Spanngurten unverrückbar verzurrt. Ich sehe mich da völlig im grünen Bereich.

[GeorgK]

Hallo,

seit November 2015 fahre ich auch ein Bimobil LBX 365. An sich gegen meine innere Überzeugung war ich vor 3,5 Jahren von einem sehr kompakten Alkovenfahrzeug auf einen 7,60 m langen Vollinegrierten (Carthago E-Line i50) umgestiegen. Der Anfang war schon sehr holperig, da das automatisierte Getriebe einen Softwarefehler hatte, der im Gebirge zu haarsträubenden Erlebnissen und letztlich zum Urlaubsabbruch führte. Auch nachdem der Fehler behoben war, konnten wir uns nicht so richtig mit dem Fahrzeugkonzept des Vollinegrierten anfreunden. Durch intensives Studium der Online-Angebote der einschlägigen Alkoven Hersteller stießen wir auf den LBX 365. Bei der Hausmesse in Oberpframmern im letzen Jahr stand dann die Entscheidung für dieses Fahrzeug fest. Wir entschieden uns für den Händler Orthos, da uns viele Sonderlösungen der Lohmanns gut gefielen und die Leute auch sympathisch waren.

Hier möchte ich einige dieser Sonderlösungen vorstellen, die wir mit Orthos und Bimobil umgesetzt haben.

- Durchgehender Boden
Uns missfiel das Auf und Ab im Fahrzeug. Außerdem haben wir jetzt eine Bodenluke mehr für Schuhe.
- Schubladen statt Tür im Küchenblock
Besser nutzbar
- Wir haben einen großen Gastank. Der Freiraum wird innen durch drei weitere Schubladen und außen als Staufach für zwei Toilettenkasseten und weiteres Zubehör genutzt.
- Über der Sitzgruppe haben wir 3 LED Streifen. Die nicht genutzte Transistorleuchte haben ich neben der Eingangstür oben am Küchenschrank angebracht, um diesen Bereich besser auszuleuchten.
- Die Sitzgruppe hat besser aufklappbare abgenähte Sitzpolster. Das Rückenpolster hinten ist genauso dick wie die Seitenpolster. Es lümmelt sich einfach besser.
- Absorber Kühlschrank. Uns stört das Geräusch und der Stromhunger des Kompressors.
- Zwischenablage mit USB Steckdose zum Laden der IPhones- und Pads sowie Flaschenhalter über der Kommode.
- Halter für Toilettenpapier im Stauchfach.
- Duschstange an der Seite, damit man nicht gegen die Tür sprüht und mehr Bewegungsfreiheit.
- Ablagebrett zwischen Wasserkanistern und rechter Sitzbank. Somit Platz für 4 Wasserkästen, vom Innenraum zugänglich. Die Platte ist leicht entnehmbar, um an die Kanister zu gelangen.
- 200 Liter Abwassertank = mehr Autarkie
- Abwasserstutzen mit 1,5 Zoll Geka Bajonett. Abwasserschläuche verschiedener Längen mit dem gleichen Anschluss (kurz zum Ablassen in die Toilettenkassette, lang für den Carport, zusammensteckbar)

Wir haben uns für den kleinen Motor mit 163 PS entschieden. 6-Gang Schaltgetriebe. Der Durchschnittsverbrauch nach 11000 km beträgt 14 Liter. Minimal 12 Liter, maximal 16 Liter. Schwingsitze, Rückfahrkamera (doppelt), Radio mit Dachantenne.

Die oben beschriebenen Details werde ich noch demnächst noch fotografieren und hochladen.

Schöne Grüß aus Issum

[MobilLoewe]

Hallo Georg, auch Dir ein herzliches Willkommen beim Erfahrungsaustausch. So einige der von Dir beschriebenen Sonderwünsche lösen bei mir Begehrlichkeit aus... Wie ist das mit den doppelten Boden, eine Stufe mehr beim Einstieg und der Durchgang zum Fahrerhaus niedriger? Zum 12 Volt Kompressorkühlschrank, ja er ist zu hören, braucht aber kein Gas. Wir sind so gut wie nie am Landstrom, mit 2 X 210 Ah Batterien kein Problem. Jetzt werden zwei 14 kg Alutankflaschen nachgerüstet, bei unserer Reiseart passt das. Der 6 Zylinder mit 190 PS macht ordentlich Dampf, die Automatik entspannt. Derzeit durchschnittlich ein Verbrauch zwischen 13,5 und 14,5 Liter. So hat jeder seine Prioritäten...

[GeorgK]

Hallo,

ja, beim Einstieg gibt es eine Stufe mehr und der Durchgang zum Fahrerhaus ist niedriger. Der Durchgang bleibt aber durchaus komfortabel. Uns gefällt der Wohnraum so deutlich besser.
Mit dem großen Gastank (mit Fernanzeige am Technikbord) ist Gas kein Thema mehr. Wir waren 3 Wochen im Winterurlaub und danach noch zwei Wochen mit gelegentlichem Heizen unterwegs und der Tank ist noch 3/4 gefüllt. Werde ihn wohl erst zur neuen Wintersaison füllen müssen. Der Gewinn an zusätzlichem Stauraum ist gewaltig und äußerst gut nutzbar.
Wir haben 2 Solarpaneele mit insgesamt 300 Watt auf dem Dach und eine 210 Ah Batterie. Außer im Winterurlaub brauchen wir keine Steckdose.

Deine Beiträge in diversen Foren und Deinen Websites verfolge ich schon geraume Zeit mit Interesse. Einige Deiner Tips und Erfahrungsberichte haben haben mir schon sehr geholfen, vielen Dank dafür.

Das Thema Unterbodenschutz habe ich diese Woche durch Carsten Stäbler erledigen lassen. Jetzt sind die Reifenventile dran. Ich suche noch eine Firma in der Nähe, die mir Stahlventile einbaut.

Beste Grüße