Hallo,
noch mal zum scheinbar unendlichen Thema Trenntoilette:
Ich will an den Beitrag von Georg K. vom 28.04.21 zum Thema TTT anknüpfen und diesen aufgrund von Fragen die mir gestellt wurden ergänzen:
Mit Hilfe und dem technischen Know How von Georg haben wir zusammen auch in unserem bimobil LBX 365 auf eine TTT umgerüstet. Die neue Banktoilette ist quasi mit seiner identisch.
Eine Besonderheit ist der von Georg eingebaute Geruchsverschluss für Wasserlose Urinale der Fa. Geberit.
Dieser verhindert, dass evtl. Amoniakgerüche in den Wohnbereich treten können.
Der wesentliche Unterschied beim Bau besteht eigentlich nur dadurch, dass unser LBX keinen durchgezogenen Doppelboden hat, sondern anstatt dessen den großen Durchstieg ins Fahrerhaus.
Daraus folgt, dass unser Urin-Tank woanders untergebracht werden muss als bei Georg.
Es lag nahe hierfür die Bodenplatte des hinter der Toilette gelegenen Kleiderschrankes zu nutzen. Der Boden liegt tiefer, sodass auch ein gutes Gefälle vorhanden ist.
Nach intensiver Suche nach einem geeigneten Tank ließen wir letztlich einen bei der Fa. „Kunststofftanks FT-Design“ für unsere individuellen Gegebenheiten anfertigen. Gleich mit Einlauf-, Auslauf und Belüftungsstutzen und Reinigungsdeckel an den vorgegebenen gewünschten Positionen.
Nach obenhin wurde der Tank mit einem Alu-Lochblech verblendet, sodass der Schrankboden wieder als Ablage zur Verfügung steht.
Konkret mündet Ausfluss des Separett Trenneinsatzes in den Geberit Geruchsverschluss, dieser steckt in einem Adapter auf dem der Spiralschlauch steckt. Dieser Urinschlauch wird durch die Rückwand der Toilette direkt in den Tank geführt.
In den Abflussstutzen des Tanks ist direkt ein Kugelhahn eingeschraubt. Der Schlauch mündet mit Hilfe eines T-Stücks in den Grauwasserschlauch. So kann der Urin verdünnt mit dem Grauwasser gemeinsam entsorgt werden. Die Verdünnung ergibt sich auch aus dem Verhältnis der Tankgrößen (Grauwasser ca. 150 Liter / Urintank ca. 25 Liter = 6:1). Wir fahren allerdings selten mit vollen Tanks herum sondern entleeren bei sich bietenden Gelegenheiten, meist einmal in der Woche.
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Grüße aus Berlin / Brandenburg
detlev
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