Scout hat geschrieben:Es gibt noch einen anderen Gesichtspunkt, die Bildung von Kondenswasser durch dichte Abdeckungen.
Zur Vermeidung von Kondenswasserbildung müssen innerhalb und außerhalb des Campingfahrzeuges die gleichen meteorologischen Bedingungen herrschen. Dazu muss das Campingfahrzeug gut belüftet werden. Die Fenster und Dachluken sollen soweit offen sein damit ein Luftaustausch stattfindet.
Ist im Prinzip richtig, hat aber zwei Nachteile:
Zum einen das erhöhte Einbruchsrisiko, wenn das Womo mit teilweise geöffneten Fenstern oder Luken im Freien abgestellt ist. Und ich weiß auch nicht, was die Versicherung dazu sagt. (Bei einem geparkten Cabrio müssen ja auch die Fenster geschlossen sein ...
)
Und zum anderen kann ein Womo mit spaltweit geöffneten Fenstern bei geeigneter Witterung zur "Feuchtigkeitsfalle" werden. Wir hatten das mal, als wir noch in den Niederlanden wohnten: Da war es im Winter immer abwechselnd mal feucht, windig und mild, dann wieder trocken, windstill und kalt. Während der feucht-mild-windigen Phasen ist das Womo gut durchlüftet worden, mit vergleichsweise feuchter Luft. Wenn es dann kalt-trocken-windstill wurde, blieb diese feuchte Luft drin, kühlte ab und die Feuchtigkeit kondensierte aus. Nach mehreren dieser Zyklen war im Womo alles richtig klamm. Ich musste dann die Fenster zumachen und die Feuchtigkeit mit der Truma-Heizung über mehrere Tage hinweg "ausheizen". Also aufheizen, alle Fenster aufreißen und gut durchlüften, Fenster wieder zu, wieder aufheizen, usw.
MfG
Gerhard