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Beitragvon Bernhard » 23.11.2004 - 15:09:57

Jetzt nochmal die Meinung der Anästesieabteilung:

72 ml [Produktnamen entfernt - Moderation] kosten ca. 50 Euro. Das Material wird in Plastikflachen a 250 ml geliefert. Wer nen Freund in der Anästhesie hat, hat auch schnell ne Flasche. (KEIN BTM).
[Produktnamen entfernt - Moderation] geht auch unterhalb 42 Grad aufgrund des niedrigen Dampfdruck in einen Gas über- - genau wie die Anderen Gasförmigen Anästhetika. Eine Erwärmung wird nicht benötigt, wird nur Zeitweise von den Firmen zu bessere Dosierbarkeit gemacht [Produktnamen entfernt - Moderation]. Der Vapor der Fa . [Produktnamen entfernt - Moderation] arbeitet ohne aktive erwärmung sondern nimmt die gesättigte Luft (wie bei feuchter Luft, gibt es auch ohne kochendes Wasser) im Vorbeiströmen mit. Die Dosierung wird dadurch gemacht, das mehr oder weniger vom Frischgas an dieser gesättigten Luft vorbeigeführt wird. Die neueste Technologie ist die Einspritzung direkt in die Narkosekreisteile [Produktnamen entfernt - Moderation]. Die winzigen Tröpchen werden dabei rasend schnell in Gas und ermöglichen schnellste Narkoseein - und Ausleitung (3-5 Minuten). Wenn einer 50 ml in ein Womo spritzt, wird binnen weniger Minuten diese Flüssigkeit sich "verflüchtigen" und einen "leichten" Schlaf machen können. Lebensgefährlich wird die Narkosekonzentration erst dann, wenn die Atmung aussetzt. Dies ist bei reinen Gasnarkosen selten, in diesen Mengen von <1% extrem unwahrscheinlich. Ich meine nun weiterhin: rein technisch kann ich das bei jedem von Euch mal machen. Aber ob Ulla Schmidt das noch als Kassenleistung akzeptiert?? :lol:

Betäubende Grüße aus Hamm

Bernhard

[Lieber Bernhard - zum zweiten und hoffentlich letzten Mal: Bitte unterlasse die Nennung von Produktnamen und sonstigen Anleitungen zu kriminellen Handlungen - derartiges gehört in die Anästesie-Abteilung oder in Hände von Menschen, die dem hypokratischen Eid unterliegen und NICHT in ein öffentliches Forum - Die Moderatoren]
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Beitragvon Mogros » 29.11.2004 - 12:16:33

Hallo

Also ich sehe da noch einen zusätzlichen Nutzen, der bisher imho noch von niemandem angesprochen wurde... und zwar eine defekte Gasinstallation.

Ich habe nämlich durch eine defekte Gasinstallation vor ca. 1 Jaher einen Freund verloren, der mit einem Kollegen zusammen in einem Womo übernächtigt hat und durch die defekte Gasinstallation gestorben ist.

Gruss
Chrigu
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Beitragvon Thomas_E. » 02.12.2004 - 16:17:02

Bernhard hat geschrieben:Jetzt nochmal die Meinung der Anästhesieabteilung:
Bernhard


Hallo Bernhard,

Als weiterer Insider lass Dir sagen, daß ich Deine Postings für nicht ganz ungefährlich halte, vor allem mit Präparatenamen sei bitte vorsichtiger.

Dazu kommt, daß es sich bei der Gaskonzentration nicht um % handelt, sondern um Vol.%, daß heißt, das die gesamte Einatemluft zu 0,3 % (oder mehr) aus dem Gas bestehen muß was in einem an sich geschlossenen System (bitte nicht mit Kreisteil verwechseln) nicht schwierig ist, aber ohne ausgeklügelte Profitechnik sehr wohl.

Ich wette, Du kanst mir 250ml ins Womo kippen (nachdem Du die Flasche aufgesägt hast) und ich werde von dem Gestank eher wach, als das ich narkotisiert bin. Das Zeug verflüchtigt sich in Raumluft schneller, als das der Verteilungskoeffizient greift und eine ausreichende Alveoläre Konzentration erreicht wird. Die Zusammenhänge sind absichtlich nicht ganz korrekt dargestellt aber ich wollte auch mal auf die Sahne hauen.

Deine Narkoseeinleitung mit reinem Gas in 3-5 Min ohne weitere Med. wie Praemed. oder Hypnotika würde ich mir gerne mal ansehen, ist nicht weit aus Münster, mach mal 'nen Termin. Apnoe machen heutige Narkosegase alleine garnicht.

Gruß
Thomas

p.S.: Wer Narkosegase klaut ist nicht nur selten dämlich (auch Opiate können in Anästhesieabteilungen leicht weggefunden werden) sondern macht sich strafbar. Und irgendwann fällts sowieso auf.
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Beitragvon Rudi » 02.12.2004 - 23:44:17

Hallo nochmal an alle die auf meine Frage geantwortet haben.

Viele interessante Beiträge habt Ihr hier hinterlassen, wie z.B. von Alex

an ko-gas glaube ich nicht sorecht,da es noch nie nachgewiesen wurde
jedoch hat so ein gaswarner auch bei anderen sachen (gasen) seine vorteile und ich habe im neuen ebenfalls wieder einen drinn


oder

Wenn z.B. von 1000 ( Tausend ) Womo-Überfällen
einer so gelaufen ist, dann wäre das evtl. realistisch......

Ansonsten füllt diese "Panikmache" nur die Geldbörsen
der Händler bzw. Hersteller !


und auch

Ein Kollege von mir ist vor 5 Jahren in seinem Wohnwagen auf einem Parkplatz in der Nähe des Amsterdamer Flughafens entsprechend überfallen worden.
Er und seine Frau waren abends angekommen, wollten morgens um 5 Uhr Ihre Tochter vom Flughafen abholen. Sie sind trotz gestelltem Wecker erst gegen Mittag aufgewacht. Mit Brummschädel und Speiübel. Es war kein Alkohol im Spiel, denn er trinkt nur ab und zu mal und sie nie Alkohol.


Doch auch hier hab ich bisher immer nur gelesen "ich kenne jemanden" ...

Aber es hat sich trotzdem niemand zu Wort gemeldet, dessen Warngerät einen vermeintlichen Einbrecher in die Flucht geschlagen hat. :(
Aber vielleicht kann man es ja als Alkoholtester verwenden. :lol:

idR heißt es dann nach dem ins Bett gehen nochmal aufstehen, man ist ja vergesslich, und das Ding einschalten, warten bis er seinen Standard gemessen hat, langsam hochdrehen - schwupp ist die gesamte Nachbarschaft wach.

Nach kräftigem Alkoholkonsum spricht das Ding nachts - wenn nicht wieder vergessen - auch mal auf den Alkoholdunst an. Nachbarn sind wieder mal wach, Pumpe dröhnt ein wenig wegen des Schrecks


:lol: :lol: :lol:

Ich wünsche Euch allzeit genügend Luft in den Reifen.

Rudi
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Beitragvon tanja » 16.12.2004 - 13:36:38

ich sehe bei gaswarngeräten ehrlich gesagt eher die gefahr, dass man zu unvorsichtig wird, frei nach dem motto: "ich hab ein warngerät, jetzt bricht keiner mehr bei mir ein!". da wohl die meisten (wenn nicht alle, ich glaub das mit dem gas eigentlich auch nicht) überfälle/einbrüche auch ohne solche "hilfsmittelchen" von statten gehen (bekannten von uns wurde angeblich mal ein kinderwagen aus dem führerhaus gestohlen, während sie im alkoven schliefen) halte ich mich persönlich lieber an die technisch einfacheren einbruchsicherungen: wertgegenstände verstecken (tresor wäre sinnvoll), türen und fenster auch von außen erkennbar zusätzlich sichern (z.b. bügel am aufbau, kette zwischen fahrerhaustüren, etc.) und v.a. einen günstigen stellplatz wählen. da schlaf ich doch immer noch am besten.

interessant ist allerdings der einsatz von gaswarnern gegen lecke gasleitungen. schlagen die auf das verwendete gas überhaupt an? ich dachte immer, man bräuchte für jedes gas spezielle "empfänger"?
grüße aus münchen,
tanja
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Beitragvon Katrin » 16.12.2004 - 14:03:49

Hallo Tanja,

es ist richtig, dass Du für Propan und Butan einen anderen Gassenor brauchst als für Narkosegase.
An vielen Gaswarngeräten kann man aber beide Gassenoren gleichzeitig anschließen und betreiben.

Grüße
Katrin
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Beitragvon Kobold » 16.12.2004 - 16:38:34

Hallo!
Ebenfalls Tresor eingebaut-zweitens alle Außentüren und Fenster gesichert. 3tens 2 Schäferhunde- 4tens Gaswarngerät. Ich schlafe und schnarche wie ein Bär. :oops: :D
Gruß Kobold
Der verlorenste aller Tage ist der an dem man nicht gelacht hat.

http://www.supetarska.de
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Beitragvon FrankS » 16.12.2004 - 17:02:34

hallo womofreunde,
also mit gas überfallen zu werden halte ich im normalfall für statistisch relativ unwahrscheinlich, an brennpunkten allerdings für durchaus möglich. technisch gesehen dürfte die gasüberfallvariante machbar sein. aber der sensor spricht auch auf butan/propan an und somit ist bei unwahrscheinlichkeit von variante 1 zumindestens variante 2 mal möglich (haben da schließlich 22 kg an bord). ok - 100 euro sind auch nicht wenig, aber installation war einfach und funktion wurde mit spiritus getestet - funktioniert.
es beruhigt einfach ein bischen mehr, trotzdem ist mein eigenes sicherheitsgefühl besser als jeder gaswarner.
tschüß franks
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