Stoßstange achtern ?

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Beitragvon blaupeter110 » 26.05.2005 - 12:51:00

Hallo zusammen,

warum kontaktiert Ihr nicht den Hersteller Eures Wohnmobils. :?: :!: :?: :!:

Sicherlich gibt es Gründe für die jetzige Form. Ein Eigenbau zu erstellen, halte ich für sehr gefährlich, da man dadurch die allgemeine Betriebsgenehmigung für das Fahrzeug verlieren kann und das Fahrzeug, trotz Zahlung der Versicherungsprämie nicht versichert ist.

Außerdem macht man sich strafbar, wenn es zu einem Unfall kommt.
:shock: :shock: :shock:
Apropo Stoßstange am PKW. Dieser Plastikschutz hält auch nicht viel aus.
Viele Grüße von der Rur ohne "h"
blaupeter110
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Beitragvon Schwedenopa » 26.05.2005 - 13:25:48

Hallo Blaupeter!

blaupeter110 hat geschrieben:Ein Eigenbau zu erstellen, halte ich für sehr gefährlich, da man dadurch die allgemeine Betriebsgenehmigung für das Fahrzeug verlieren kann und das Fahrzeug, trotz Zahlung der Versicherungsprämie nicht versichert ist.


Nun, in so einem Fall muss die Haftpflichtversicherung schon zahlen. Allerdings wird sie anschließend den Fahrzeughalter (mit Recht) in Regress nehmen. Das kann sehr schnell zum finanziellen Ruin für den Rest des Lebens werden.

blaupeter110 hat geschrieben:Außerdem macht man sich strafbar, wenn es zu einem Unfall kommt.


Wer mit einem Kraftfahrzeug ohne gültige Betriebserlaubnis unterwegs ist, macht sich auch ohne Unfall strafbar.

blaupeter110 hat geschrieben:Apropo Stoßstange am PKW. Dieser Plastikschutz hält auch nicht viel aus.


Im Gegenteil, der hält sogar eine Menge aus. Oder besser gesagt, er schluckt eine Menge (Stoßenergie). Dass er sich dabei verformt, ist beabsichtigt. Er wird gewissermaßen geopfert, um Fahrzeug und "Hindernis" zu schützen.

Ausnahme ist wieder der Kindertöter beim Geländewagen. Weshalb die Dinger meiner Meinung nach umgehend verboten gehören. Auch für Altfahrzeuge.

MfG
Gerhard
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Beitragvon Bernhard » 26.05.2005 - 13:28:23

Der Plastikschutz stellt ja nur die äußere Verblendung der inneren High Tech Konstruktion dar. Er hilft bei Anpralltraumen von wenigen km/h. Wenn diese erste "erlastische Schicht" überwunden wurde kommt die "harte Verformungsarbeit" = Energieaufnahme. Womos bieten hier meisten nicht viel. Mein ehemaliger Chausson Welcome 4 bot hier eine ähnliche Konstruktion wie auf dem detleffsfoto. Die Reihgenfolge 1. Kunststoff; 2. Stahl muß beibehalten werden. Schütz zwar nicht den Geldbeutel aber den Menschen, den mam ggf Trifft (Oder auch mal die eigene Garagenwand etc). Die Stathlkonstruktion sollte aber zu den Seiten ganz abgerundet sein. Den genannten Gefahren zur TÜV Abnahem/Versicherungsschutz kann man sich nur anschließen. Auf jeden Fall eine gute Idee für Goldschmitt etc. uns die Arbeit mit TÜV Gutachten und Grundkonstruktion einmal abzunehmen.

Sichern Gruß
Bernhard
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Beitragvon Tom » 26.05.2005 - 14:12:06

Hallo Mitdenker,

auf die einfachste und simpelste Problemlösung ist hier noch niemand gekommen... :shock:

Eine Rückfahrkamera!!! Es gibt sie schon für zarte 150.- Euro als Einbauset, also billiger als die "Stoßstange" vom Klempner...

Damit dürfte sich das Problem "Anstoßen" beim rückwärtsfahren doch erledigen. 8)

Ich habe auch gut Reden...bei mir ist eine riesige massive VA Stahlstoßstange ab Werk dran... daran zerschellt ein Kleinwagen einfach... :D

Aber dank Rückfahrkamera habe ich sie auch noch nicht zerkratzt.

Gruß Tom
Wenn ich immer nur tun würde, was von mir erwartet wird,könnte man folgendes auf meinen Grabstein schreiben: Sein Leben hat allen gefallen, nur ihm nicht...
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Beitragvon Gimmund » 27.05.2005 - 23:05:29

Hi Tom,

und was ist wenn dich einer von hinten anrempelt ????
Dient dir dann deine Kamera als Knautschzone, das funktioniert nur bei Bussen oder Trucks........

Vorsichtiger Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon Jens_M » 28.05.2005 - 00:55:52

Gwaihir hat geschrieben:Hi Tom,

und was ist wenn dich einer von hinten anrempelt ????
Dient dir dann deine Kamera als Knautschzone, das funktioniert nur bei Bussen oder Trucks........

Vorsichtiger Gruss,
Gwaihir
:)


Ähhh...... Gwaihir, tja, hmm.... wie soll ich Dir das erklären....

Tom sein WoMo IST ein Truck! Und was für einer.... :wink:

Aber im Prinzip sehe ich das auch so wie Tom, meine erste Anschaffung war eine Rückfahrkamera. Somit schließe ich jeden eigenen Parkrempler aus. Wenn mir hinten einer drauf rauscht, dann ist es eh zu spät. Dann hilft auch nicht die montierte Stoßstange.

Schönen Gruß
Jens
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Beitragvon Tom » 28.05.2005 - 00:58:49

Gwaihir hat geschrieben:Hi Tom,

und was ist wenn dich einer von hinten anrempelt ????
Dient dir dann deine Kamera als Knautschzone, das funktioniert nur bei Bussen oder Trucks........

Vorsichtiger Gruss,
Gwaihir
:)


Hallo Gwaihir,

mit einem Pkw würde ich mir auf mein Womo nicht unbedingt drauf rauschen wollen.... Wie schon geschrieben, der zerschellt dann einfach...

Unten sitzt die Anhängerkupplung und darüber die Stoßstange. Diese Stoßstange ist ca. 25 cm hoch, doppelt gekröpft und 2,55 Meter breit. Dick ist sie ca. 2,5 mm aus VA-Stahl. Verschraubt ist sie mit dem Hauptrahmen, der bei meinem Busfahrgestell aus 2 U-Eisen mit einer Dicke von 5 mm und einer Länge von 10 Metern besteht.

Sollte jemand anklopfen, dürfte mit Stahlwolle der Kratzer wieder rauszupolieren sein... :roll:

Das ganze ist aber vom Werk aus serienmässig dran...


Gruß Tom
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Beitragvon Gimmund » 28.05.2005 - 01:04:56

Ist ja alles schön und gut was ihr sagt,

aber,

ich meine halt, eine Rückfahrkamera ist KEIN Ersatz für einen Rammschutz.....
und das wolltet ihr beide, Jens und Tom, uns halt glauben machen.

Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon Jens_M » 28.05.2005 - 01:16:05

Natürlich kann eine Kamera keinen Ramschutz ersetzen.

Dafür ist sie von Ihren Abmessungen, Anbringungsort und der Gehäuseausführung sicherlich nur bedingt geeignet.

Aber, dass Thema am Anfang des Threads war ja auch, beim Rangieren Blesuren der Kunststoffschürze zu verhindern.
Diese Aufgabe erledigt natürlich, bei einer Kollision mit einem Gegenstand, die Stoßstange.

Die Kamera ermöglicht indes bereits vorher diesen Zusammenstoß zu verhindern. Somit kann sie, bei richtiger Anwendung, sehr wohl die Stoßstange ersetzen.

Wo ist da ein Widerspruch?
Natürlich verhindert die Stoßstange auch keinen Auffahrunfall eines nachfolgenden PKW und das Kind, welches beim Rangieren hinter das Fahrzeug läuft wird mit der Stoßstange auch nicht besser dran sein.

Mit Bedacht und Überblick rangieren und ich sehe einfach nicht den Bedarf für so eine Monsterstange.

Meine Meinung!

Schönen Gruß
Jens
Zuletzt geändert von Jens_M am 28.05.2005 - 01:35:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Gimmund » 28.05.2005 - 01:26:24

Oh ja,

die Gefahr, die von solchen Teilen ausgeht.

Kann mir mal jemand sagen, wieviele Kinder von Rammschutzen bei Geländewagen oder massiven Heckstossstangen plattgemacht wurden?

Man sollte Womos, Geländewagen und vielleicht auch Autos überhaupt verbieten, dann ist es auf den Strassen vollkommen gefahrlos.

Ich meine, man kann es auch übertreiben ..... (meine Meinung)

Ich bin gespannt auf Eure , hoffentlich belegbaren, Zahlen.

Neugieriger Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon Jens_M » 28.05.2005 - 01:46:20

Gwaihir hat geschrieben:Oh ja,

die Gefahr, die von solchen Teilen ausgeht.

Kann mir mal jemand sagen, wieviele Kinder von Rammschutzen bei Geländewagen oder massiven Heckstossstangen plattgemacht wurden?

Man sollte Womos, Geländewagen und vielleicht auch Autos überhaupt verbieten, dann ist es auf den Strassen vollkommen gefahrlos.

Ich meine, man kann es auch übertreiben ..... (meine Meinung)

Ich bin gespannt auf Eure , hoffentlich belegbaren, Zahlen.

Neugieriger Gruss,
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:)


Hallo Gwaihir,

was würde Dir diese Stoßstange denn bringen? An welcher Stelle erwartest Du einen sinnvollen Einsatz? Ob zusätzlich Kinder dabei unnötiger Weise tatsächlich umkommen, ist doch völlig zweitrangig. Tatsache ist, das es eine zusätzliche Gefahrenquelle für Personen darstellt.
Aber selbst, wenn die Stange so montiert wird, dass sie genau auf gleicher Höhe liegt wie die Schürze, und somit auch kein wesentliches zusätzliches Gefährdungspotenzial liefert, ist mir ihr Sinn immer noch verschlossen.
Was kann diese Stange bewirken, oder verhindern, was ich nicht auch mit einer umsichtigen Fahrweise mit Kameraunterstützung erreiche?

Ebenso einen neugierigen Gruß
Jens
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Beitragvon Gimmund » 28.05.2005 - 01:59:44

Hi Jens,

ich habe eine konkrete Frage gestellt, wieviel .....
Wie so vieles im Leben ist die Optik eines Fahrzeugs Geschmackssache, darüber brauchen wir nicht diskutieren.

Also möchte ich wissen, wieviele Leben werden gerettet, wenn ich auf den Rammschutz verzichte, oder vielmehr, wenn durch Behördenwillkür Rammschutz verboten wird.

Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon oldman » 28.05.2005 - 05:20:19

Hallo zusammen,

noch gefährlicher erscheint mir dann eine eine Motorradbühne.
Diese müsste ja dann auch verboten werden?
Ich meine auch, dass man es übertreiben kann.

Gruß vom Nikolaus.
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Beitragvon Uli_bw » 28.05.2005 - 14:46:20

Hallo Leute, hab neulich trotz Kamera eine Anhängerkupplung touchiert (tja man sollte in den Monitor oeder auf die Frau schauen...)
Das Plastik hat sich reingedrückt und als ich weg war wieder raus.
Puh ein bisschen Herzklopfen - mit massivem Aufprallschutz hätte es wohl anders ausgesehen.

Ich lass es so wie es ist.

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Beitragvon Bernie » 29.05.2005 - 20:39:47

Sorry, aber ich finde die Diskussion teilweise etwas entgleist.

Ich finde diese Idee mit der "Stoßstange" prinzipiell gut, da es gelegentlich durch Hecküberhänge beim Ausparken, durch Rangschierfahrten auf engen Campingplätzen und engen Straßen mit südländischen Leitplanken und Pollern zu kleinen Remplern kommt. Die Ergebnisse fahren massenweise durch die Landschaft.

Bei den WoMos fliegt das Plastik, wird für ein paar Teuro repariert. Beim Auto kosten die lackierten sogenannten Stoßfänger deutlich mehr, wenn mal ein Kratzerchen da ist.

Ob der "WoMo-Stoßfänger" rechtens ist, wäre zu klären, jedoch fände ich es einen lohnenswerten Ansatz für beispielweise Goldschmitt, hier in Serie zu gehen. Ich sehe darin einen gwissen Markt, ggf. kombiniert mit AHK.

Die Diskussionen bzgl. Gefährdung von Kindern und Vergleichen mit Kuhfängern von Geländewagen finde ich etwas weit hergeholt. Sorry, aber was da durch deutsche Lande fährt, ist schlimmer.
Da werden Ersatzräder hinten montiert, Fahrradträger (teilweise windige Kunstruktionen), Heckleitern, Motorradbühnen und und und....
Von dem was dann noch in Eigenbau obendrauf transportiert wird, ganz zu schweigen.

Also, nix ist perfekt, aber mir gefällt die Idee und für Minirempler bestimmt geeignet.

Gruß Bernie
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