3 Wochen Frankreich, wie planen?

Moderator: Mods

ach ja...

Beitragvon Claudia F. » 27.05.2005 - 12:22:39

Hallöchen zusammen,

da hab ich doch gerade vergessen zu erwähnen, daß ich heute früh noch den "Womo-Knackerschreck" bestellt habe.

Sicher ist sicher und da dies ja erst unser zweiter, eigentlich eher erster richtiger WoMo-Urlaub ist und noch viele weitere folgen sollen, werden wir ihn ja noch benötigen :):)

Viele Grüße
Claudia F.
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Beitragvon Bernie » 29.05.2005 - 21:11:15

Hi Claudia,

willkommen im Forum und schönen Urlaub in Frankreich.

Wie schon von den Vorrednern erwähnt, nehmt euch nicht zu viel vor.
Tanja hat das ja sehr gut beschrieben! Ich bin persönlich auch ein "Reiseplaner" und finde es natürlich gut :-) , da man sich dadurch auf sein Urlaubsziel besser vorbereiten kann. Strickt euch eine Tour nach euren Wünschen zurecht und bei regionalen Fragen, hilft euch bestimmt das ein oder andere Forumsmitglied. Plant grob die Route, macht euch einen Etappenplan (a la Tour de France) und füllt mit Infos aus dem Forum und Reiseplanern aus der Bücherei eure Liste von zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten.
Da sieht man dann recht schnell, ob die Route dann nicht etwas zu groß gewählt ist, das ein oder andere Etappenziel auszulassen ist, usw.

Außerdem, real wird es erst vor Ort. Da zeigt sich dann die Planung. Meist wird es dann anders wie geplant, aber das ist nicht schlimm, dann dient die geplante Route als Anhalt und man sammelt Erfahrungen und Eindrücke fürs nächste Mal.

Nicht zu Unterschätzen sind die wertvollen Tipps von netten Wohnmobilisten unterwegs.

Beste Grüße und gute Vorbereitungen,

Bernie

P.S. Es kommt immer anders als geplant, aber das ist gut so!
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Beitragvon tanja » 31.05.2005 - 15:14:15

hi claudia:
zusätzlich unter dieser rubrik noch mein tip gegen langfinger:

http://forum.womo.de/viewtopic.php?t=3709&highlight=

knackerschreck (in unserem fall eine lenkradkralle) würde ich in jedem fall schööön sichtbar anbringen das zeigt: gibt hier nix zu holen, außer probleme. wir sind vorbereitet! obwohl andreas' getürkte alarmanlage ja nichts gebracht hat... naja, wenigstens bleibt das womo da, wenns schon leergeräumt wird.
aber im ernst: wer ein bischen umsichtig ist hat nichts zu befürchten. oder einfach mal pech gehabt, c'est la vie!

viel spass in frkr!
grüße aus münchen,
tanja
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Beitragvon Carmen » 31.05.2005 - 20:29:05

Nach dem "Knackerschreck" noch was Harmloses:

Frankreich, was wäre Frankreich ohne einen "Essenstip".
Irgendwo habe ich hier schon mal was über Restaurantarten
geschrieben, Du wirst es gefunden haben oder finden.

Speziell Bretagne, neben all den Meeresköstlichkeiten, als kleinen Imbiß zwischendurch auf einer Radtour z.B. :

Einfach: Crepes mit geräuchertem Thunfisch auf Kräuterbett.
Simpel, aber saulecker!
Es gibt keinen entsprechenden Smilie, also
"schmampf, schmampf oder so" :wink: :wink:

Gruß Carmen
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Beitragvon tanja » 01.06.2005 - 10:35:18

ich würde unbedingt bei jeder gelegenheit crepes (süß) oder galettes (sauer/pikant) essen! besonders lecker sind die ganz einfachen mit beurre-sucre (butter und zucker) oder creme des marrons (kastaniencreme, schmeckt so ähnlich wie nutella, nur viiiel besser), auch flambiert (calvados!) ist gut, aber teuer. pikant geht eigentlich alles, salami, pilze, trüffel, jambon (schinken), paprikas, kräuter, quark/crème...
auch gaaaanz lecker: bouillabaisse (fischsuppe) und alle anderen arten fisch und krustengetier.
tagsüber trinkt man gegen den durst (nicht allzu viel :wink: ) cidre (apfelwein), den man in den bistros und cafes oft in bols (schalen) ausgeschenkt bekommt.
wenn ihr gerne spezialitäten mitnehmen wollt (auch als souvenirs) würde ich empfehlen, bei einem der bauern, die cirde oder alsvados verkaufen auf dem hof einzukaufen. vielleicht dürft ihr ja bei einem auch gleich auf der wiese übernachten...

was mir bei der gelegenheit gerade noch einfällt: wundert euch nicht, wenn ihr im restaurant nicht abkassiert werdet. der ober legt die rechnung (l'addition) auf ein tellerchen und verschwindet. üblich ist es, das geld (inkl. kleinem trinkgeld, wie bei uns) auf das tellerchen zu legen und einfach zu gehen. ich bin mir dabei am anfang auch ziemlich komisch vorgekommen... für den kleineren imbiss oder kaffee haben wir also immer mehr kleingeld dabei, als sonst. der kellner kann nicht immer wechseln, da er i.a. keinen geldbeutel bei sich trägt und am tresen nach wechselgeld zu fragen ist mir einfach zu umständlich.
grüße aus münchen,
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danke :-)

Beitragvon Claudia F. » 02.06.2005 - 08:13:41

Hallöchen zusammen,

ein herzliches Dankeschön für Eure netten und informativen Tipps :)

Mein Mann und ich essen seit Jahren vegetarisch, also keine Wurst, kein Fisch und kein Fleisch.
Die Teilnehmer aus meinem Französischkurs grinsten daraufhin und meinten, daß wir damit dann in Frankreich ein Problem hätten.
Nun, erstens haben wir nicht vor ständig ins Restaurant zu gehen, zweitens haben wir deshalb nicht vor Fleisch zu essen *lächel* und drittens gibt es überall Salat, Kartoffel-, Gemüse- oder Nudelgerichte.

Im Ernst, das wird sich alles regeln. Selbst in Deutschland ist es manchmal ein Problem (und das in der heutigen Zeit!), ein Gericht OHNE Fleisch und Speck zu bestellen. So manches Restaurant will es nicht oder sieht sich nicht in der Lage, z.B. Bratkartoffeln ohne Speck zu braten.
Bislang sind wir nicht verhungern und werden es auch nicht *gg*

So, Thema Bezahlen im Restaurant....
Die Kursleiterin (kommt aus der Bretagne) meinte, daß sie als Einheimische meistens mit Kreditkarten im Restaurant zahenl und kein Trinkgeld geben würde....das würde man dort nicht erwarten.
Daraufhin meinte ich, daß ich mir das nicht vorstellen kann, da ich das Trinkgeld ja dann gebe, wenn ich besonders zufrieden wäre.

Wir werden es sehen....

Ohh, Leute...langsam werd ich doch etwas hibbelig. Ich bzw. wir freuen uns so sehr und der Countdown läuft :)

Viele Grüße
Claudia F.
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Bezahlen und Trinkgeld

Beitragvon Schwedenopa » 02.06.2005 - 09:59:40

Hallo Claudia,

was das Bezahlen mit Kreditkarten betrifft, so hat die Kursleiterin Recht: Das ist in F sehr verbreitet. Anstelle von Geld legt man einfach die Karte auf das Tellerchen, der Ober kommt, nimmt alles mit, und kommt nach kurzer Zeit wieder mit dem zu unterschreibenden Beleg. Zumindest dann, wenn sowohl Essen als auch Service gut waren, ist es allerdings durchaus üblich, noch ein bisschen Kleingeld zum unterschriebenen Beleg dazu zu legen.

MfG
Gerhard
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Beitragvon tanja » 02.06.2005 - 11:04:54

hallo claudia,
schön dass hier endlcih mal wieder so ein netter kontakt öffentlich zusamde kommt!
also, wenn ihr vegetarier, aber keine veganer seid, könnt ihr euch ja auf jeden fall mal an den creppes und galettes versuchen. eigentlich würde ich euch an der stelle die wunderbaren gemüse- und obstmärkte empfehlen, aber soweit ich mich erinnere, sind die in nordfrankreich nicht so üppig, wie im süden (logisch!) denke aber, ihr werdet euch trotzdem gut versorgen können. wie du sagt: wir gehen im urlaub auch nicht sooo oft zum essen, vielleicht 2mal pro woche. meistens steht man ja so weit in der prärie, dass man an kein resto rankommt, höchstens an den nächsten bäcker zum croissants und baguettes kaufen...
aber wenn du ja schon einen französichkurs machst (sehr löblich, die franzosen werden dich lieben! :D ) wirst du dich ja sicher zurecht finden.

das mit der kreditkarte kann gut sein, ich hatte bisher als notorische europa-reisende keine. war bisher mit dem womo nicht nötig.
grüße aus münchen,
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Vegetarisch

Beitragvon Phil » 02.06.2005 - 11:14:41

Hi Claudia,


also ich lebe ja in Frankreich/Elsass und finde nicht das es schwieriger als anderst wo Vegetarisch zu Essen/Kochen..... Mann muss halt eben nur mit dem Personal sprechen ( mit dem Französischkurs ja kein Problem ).


Mit der Kreditkarte / Carte Bleue , das lieben die Franzosen!! :P
Wie aber EuraGerhard geschreiben hat, zahlen mit der CB dann einwenig klippergeld ins Tellerchen.
Ist so üblich hier, aber nur wenn's gut war natürlich :!:

Dann viel Spass!!
Wir gehen selber am 6.06.05 auf Franz-tour Provence etc...


Grüsse
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Beitragvon Carmen » 02.06.2005 - 11:32:49

"dann einwenig klippergeld ins Tellerchen.
Ist so üblich hier, aber nur wenn's gut war natürlich"

Also das wundert mich jetzt.

Ob mit oder ohne Karte, Trinkgeld -je nach Restaurant- mindestens
5 - 15 %, so habe ich es von meinen französischen Freunden
übernommen.

Ist das überholt?

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Beitragvon tanja » 02.06.2005 - 11:54:54

@carmen:
ja! ich würde jedenfalls keine durchschnittlichen 10% auf ein essen für 40? drauflegen! sollte man nur wenn in einem land die bedienung nur vom trinkgeld bezahlt wird (in italien war das der fall, denke ist immer noch so...). arbeiten deine freunde in der gastronomie :wink: ?
ich jedenfalls gebe, wenns ganz gut war für ein essen so ca. 1? pro person, sonst weniger. beim kaffe wird auf die nächsten 50cent aufgerundet. in frankreich nicht anders als in münchen.
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Beitragvon Phil » 02.06.2005 - 12:28:22

@Carmen,


bitte, ich will hier keine Richtlinien angeben, aber 1-2? für eine 40? esse ist genug 1-2? sind 2-4 D-Mark, 3 CHF...
Es hat auch mit dem wiederkommen-Factor was zutun. Wenn ich weiss ich komme sicher nochmal hierher, dann gib immer was.( Kellnerbestechung für nächstes mal :shock: )

Aber wie gesagt gib soviel wie Du für richtig empfindest ;)

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Beitragvon Carmen » 02.06.2005 - 17:46:51

Das hat mich jetzt doch interessiert und so sagen meine Reiseführer,
als auch div. Internetseiten 5-15 %, wie meine Freunde (leider nicht
in der Gastronomie tätig :wink: ) mir beigebracht haben!!!

Deine Rechenspielchen, Phil, 2 Euro = ganze 4,-- DM !!! Klar, so
geht es mir auch, aber wenn die Gepflogenheiten so sind?

Und immerhin gehören die Leutchen in der Gastronomie nicht
gerade zu den "Besserverdienenden".

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danke...

Beitragvon Claudia F. » 07.06.2005 - 14:01:03

Hallöchen zusammen,

nochmals ganz herzlichen Dank für Eure Hilfe und die vielen wertvollen Tipps.

Dank WoMo-Buch habe ich eine Liste, nach der ich alles einpacke. Meine Mutter fragte mich, ob wir umziehen wollen :D

Tja, FRAU braucht halt so das ein oder andere... :wink:

Die Aufregung steigt....21 Tage tingeln....ja, ich lerne noch...nein, wir planen nicht zuviel, sondern schauen, wo es schön ist *lächel*

Viele Grüße
Claudia F.
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