Ganzjahresreifen contra Sommer- /Winterreifen

Motor, Getriebe, Chassis, AHK, Beleuchtung

Moderator: Mods

Beitragvon Gimmund » 06.03.2006 - 21:39:04

Es ist immer wieder schön zu lesen, dass es Womo-Besatzungen gibt, denen es auf das Geld nicht ankommt .....

Ich habe Winterreifen und werde mir keine mehr zulegen.
Die paar Wochenenden, die ich im Winter unterwegs bin, lohnen den Aufwand nicht - schliesslich wechsle ich ja auch die Räder selbst - andere lassen das bestimmt in ihrer Werkstatt machen.
Kost ja nur ein paar Euro.

Roman hat es wohl richtig dargestellt:
Wenn ich mein Womo im Winter abmelde, dann stellt sich das Thema erst gar nicht .
Für Gelegenheitsfahrer sind wohl Alljahresreifen die richtige Wahl
Und wer extensiv Wintersport betreibt, oder in einem Schneeloch wohnt, kommt um Winterreifen wohl nicht rum.

Das ist so individuell, wie Womo fahren an sich.

Und ausserdem stellt sich die Problematik im nächsten Winter eh nicht mehr - wer falsch "besohlt" ist, muss bei schlechtem Wetter sein Fahrzeug stehen lassen.
Und der jetzige Winter ist so gut wie gelaufen.....

Gruss,
Gwaihir
:)
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Beitragvon Jens_M » 06.03.2006 - 21:41:10

Auch wir fahren seit 5 Jahren ausschließlich Winterreifen.
Es spricht absolut NICHTS dagegen.
Der Winterreifen hat sogar im Sommer ein besseres Bremsverhalten, dabei aber sicher einen sehr hohen Verschleiß, welcher aber immer noch nicht ausreicht um beim WoMo nach 6 Jahren "abgefahrene" Reifen zu haben. Ich habe immer noch 4mm Profil überall.
Der einzige echte Nachteil des Winterreifen im Sommer:
er ist lauter!

Aber eben auch bei Nässe im Sommer nicht schlechter als ein Sommerreifen, da er grundsätzlich aus einer weicheren Gummimischung besteht und somit griffiger ist.
Der typische Sommerreifen hat natürlich bei 60 Grad und mehr Asphalttemperatur verschleißtechnisch klar die Nase vorn. Aber, wie oft haben wir diese Bedingungen?
Außerdem fährt ein WoMo-Fahrer im Schnitt vorrausschaunder und "mit dem Strom", so dass es beim WoMo nur sehr selten zu echten kritischen Bremssituationen kommt die den Reifenverschleiß drastisch erhöhen würden. Und DIE steckt ein Winterreifen auch gut weg.
Beim PKW, sieht diese Bilanz sicher wesentlich anders aus.

Schönen Gruß
Jens
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Beitragvon Uli_bw » 06.03.2006 - 22:21:17

Danke Jens,

ich kann mich dir nur voll anschliessen.

mfg

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Beitragvon Gast_p » 07.03.2006 - 13:22:25

Hallo Jens,
da bin ich anderer Meinung.
Im Sommer ist der Bremsweg eines Winterreifens auf nasser Fahrbahn zum Beispiel erheblich länger wie der eines reinen Sommerreifens.
Durch den höheren Abrieb bedingt ist auch der Spritverbrauch bei Benutzung von Winterreifen höher. Auch der Seitengrip ist bei einem reinen Sommerreifen im Sommer wesentlich besser wie bei einem Winterreifen.
Erst bei Temperaturen unter 7 Grad ändert sich das.
Denke dran, ab 4 mm sollte man den Winterreifen wechseln, sonst verändert sich auch das Verhalten im Winter negativ.
Gesetzlich kannst du zwar bis 1,6 mm fahren. Aber ist das nicht zum Beispiel in Österreich so, daß ein Winterreifen der eine Profiltiefe von unter 4mm hat als Sommerreifen gilt und nicht mehr als Winterreifen gefahren werden darf?

Gruß Friedhelm
Gast_p
 

Beitragvon Jens_M » 07.03.2006 - 14:54:02

pelze hat geschrieben:Hallo Jens,
da bin ich anderer Meinung.
Im Sommer ist der Bremsweg eines Winterreifens auf nasser Fahrbahn zum Beispiel erheblich länger wie der eines reinen Sommerreifens.
Durch den höheren Abrieb bedingt ist auch der Spritverbrauch bei Benutzung von Winterreifen höher. Auch der Seitengrip ist bei einem reinen Sommerreifen im Sommer wesentlich besser wie bei einem Winterreifen.
Erst bei Temperaturen unter 7 Grad ändert sich das.
Denke dran, ab 4 mm sollte man den Winterreifen wechseln, sonst verändert sich auch das Verhalten im Winter negativ.
Gesetzlich kannst du zwar bis 1,6 mm fahren. Aber ist das nicht zum Beispiel in Österreich so, daß ein Winterreifen der eine Profiltiefe von unter 4mm hat als Sommerreifen gilt und nicht mehr als Winterreifen gefahren werden darf?

Gruß Friedhelm


Hallo Friedhelm,

das meine Reifen "FÄLLIG" sind weiß ich selbst. Mit 4mm hätte ich zwar noch keine Probleme, aber sie sind jetzt 6 Jahre alt und DAS ist ein Problem. Außerdem sind die Reifen meines Erachtens zu schwach ausgelegt und sollen durch Reifen mit einer höheren Tragzahl ersetzt werden.

Sicherlich ist das, was Du schreibst, völlig korrekt. Aber, die Unterschiede sind nicht so groß, das sie für den Fahrer spürbar sind. Messbar sind sie sicher unbestritten.
Wir haben in machen "Wintern" ja auch 30 Grad Außentemperatur. Ich erinnere an den März 2005. Da kommt dann auch keiner auf die Idee sofort die Sommerreifen auf zu ziehen. Zumal im April wieder Frost und Glatteis herrschte.
Und ich bin im August am Brenner auch schon 2x ganz übel vom Schnee überrascht worden. Da sind mir die Winterreifen dann sehr willkommen.
Ich bleibe dabei, die neuen Reifen werden auch wieder NUR Winterreifen. Das macht das Handling mit Reserverad und Austausch einzelner Räder immer einfacher. Laut Gesetz gibt es nur eine Vorschrift das zu bestimmten Zeiten Winterreifen gefahren werden MÜSSEN es gibt keine Regelung FÜR Sommerreifen!

UND, unser WoMo ist sicher eigentlich auch in erster Linie ein WOHNMOBIL und weniger ein Reisemobil. Wir Fahren ein Ziel an und verbleiben dann einen sehr langen Zeitraum an einem Platz. Im Sommer 6 Wochen am Stück. Somit rentieren sich für uns keine zwei Sätze Reifen. Mein WoMo hat jetzt nach 6 Jahren gerade mal 60.000 Km runter (mit Winterreifen). Wobei wir es als Jahres-Womo aus der Vermietung bereits mit ca. 20.000 Km übernommen hatten.
Wir also eine Fahrleistung von 40.000 Km in 5 Jahren hatten. Und das sogar zu einem sehr großen Teil mit Anhängerbetrieb. Teilweise mit einem 2T PKW-Anhänger.

Schönen Gruß
Jens
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Beitragvon campi » 07.03.2006 - 17:12:23

pelze hat geschrieben:einem reinen Sommerreifen im Sommer wesentlich besser wie bei einem Winterreifen.
Erst bei Temperaturen unter 7 Grad ändert sich das.

Gruß Friedhelm


Das mit den 7 Grad kannst Du getrost vergessen.
Ist durch Test wiederlegt,ein Sommerreifen hat auch im Winter bei trockner Fahrbahn weit bessere
Brems und Fahrqualitäten.
Nur bei Schnee/Eisglätte sieht es ander aus.
Diese 7 Grad sind eine reine Verkaufsstrategie der Reifenhersteller.

Meine Reifen sind noch neu,aber beim ersten Wechsel kommen Ganzjahres Reifen drauf.

Gruss Dieter
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Beitragvon Roman » 07.03.2006 - 19:49:45

@Jens,

Deine Argumentation führt m.E. ganz automatisch zu einem Ganzjahresreifen und nicht zu einem Winterreifen, den ich das ganze Jahr fahre.

Ein Ganzjahresreifen hat im Sommer deutlich bessere Fahreigenschaften als ein reiner Winterreifen, steht im Winter wenn man nicht gerade in die Alpen zum Skifahren fährt, einem Winterreifen auch nicht viel nach.
Es gab schon Vergleiche zwischen Sommer/Winterreifen an Pkw´s im Sommer bei 30° Lufttemperatur. Der Winterreifen hatte einen bis zu 20 % längeren Bremsweg. Das kann schon über Leben und Tod oder zumindest Totalschaden entscheiden.


Gruß

Roman.
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Beitragvon Gast_p » 07.03.2006 - 19:54:33

Experten der Stiftung Warentest teilen mit, das Winterreifen bei Temperaturen ab unter 7 Grad abwärts aufgrund ihrer weicheren Mischung eine bessere Bodenhaftung und von daher z.B. auch kürzere Bremswege im Vergleich zur Sommerbereifung haben.
Das kommt also nicht nur von der Reifenindustrie, die natürlich ein Interesse daran haben, das ist mir auch klar.

Ich bleibe dabei, für mich persönlich kommt immer nur ein Satz Sommer- wie auch ein Satz Winterreifen in Frage.

Aber auch hier hängt es natürlich davon ab, wieviel ich mit dem WOMO fahre und wohin, usw.
Wir z.B. brauchen das WOMO auch im Alltagsbetrieb. Von daher fällt unsere Entscheidung so aus.

Aber auch hier, Jeder wie er möchte.

Gruß Friedhelm
Gast_p
 

Beitragvon Roman » 07.03.2006 - 19:56:19

campi hat geschrieben:
pelze hat geschrieben:einem reinen Sommerreifen im Sommer wesentlich besser wie bei einem Winterreifen.
Erst bei Temperaturen unter 7 Grad ändert sich das.

Gruß Friedhelm


Das mit den 7 Grad kannst Du getrost vergessen.
Ist durch Test wiederlegt,ein Sommerreifen hat auch im Winter bei trockner Fahrbahn weit bessere
Brems und Fahrqualitäten.
Nur bei Schnee/Eisglätte sieht es ander aus.
Diese 7 Grad sind eine reine Verkaufsstrategie der Reifenhersteller.

Meine Reifen sind noch neu,aber beim ersten Wechsel kommen Ganzjahres Reifen drauf.

Gruss Dieter



Das stimmt so auch nicht!

Diese ganze Diskussion haben wieder irgendwelche Helden angezettelt, die sich wichtig machen wollten.

Ich finde das sogar gefährlich.

Es ist nämlich von genau den gleichen Zeitgenossen nicht bestritten worden, daß bei niedrigen Temperaturen ein Winterreifen auf Grund der Gummimischung besser "greift" als ein Sommerreifen.
Man hat sich nur mal wieder, wie das für uns Deutsche typisch zu sein scheint, darüber gestritten, ob die kritische Temperatur jetzt wirklich bei 7° liegt oder doch eher bei 5,78934° :mrgreen:

Gruß

Roman
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die 7 grad lüge

Beitragvon KPR » 07.03.2006 - 22:21:32

Das Winterreifen im Sommer den gleichen Bremsweg erzielen sollen -- vorausgesetzt gleiche Bedingungen-- als mit Sommerreifen, ist ja was ganz neues!
Woher hast Du die Erkenntnis?

KlausP :?

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,379986,00.html

------------------------------------------------------------------------------
Da der angegebene Link nicht mehr "kostenfrei" zur Verfügung steht, hier nochmal der Volltext:

Von Christian Wüst

Winterreifen, behaupten die Hersteller, haften nicht nur bei Schnee und Eis besser, sondern generell unterhalb von sieben Grad. Peinlich nur: Das stimmt nicht.

Die Frage ist einfach, und die Antwort auch: Wann beginnt der Winter? Er beginnt am 21. Dezember, jedenfalls auf der Nordhalbkugel der Erde.

Damit jedoch ist noch nicht alles geklärt - jedenfalls nicht für den Industriezweig der Reifenproduktion und einen dienstbaren Polit-Verband.

Bremstest bei Schnee und Glätte: Bei Nässe und Trockenheit bremst das Sommerprofil besser.

"Der Winter beginnt bereits ab 7 Grad", verkündet derzeit der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR) in einem kalendarisch unpräzisen Appell, der sich "Initiative PRO Winterreifen" nennt und scharf an der Haftgrenze zwischen propagiertem Gemeinnutzen und handfesten Firmeninteressen einherschlittert. Als "Partner" der Aktion sind unter anderen die Reifenproduzenten Continental, Dunlop, Michelin und Pirelli ausgewiesen.

Ihre Kernbotschaft ist seit Jahren aus der Werbung bekannt: Winterreifen haben eine weichere Materialmischung, die bei Kälte elastischer bleibt als die der Sommerpneus. Deshalb sollen sie nicht nur auf Schnee und Eis besser haften und kürzere Bremswege garantieren, sondern generell auch auf kaltem Asphalt. Die "Schallgrenze" für den gummihärtenden Effekt ziehen DVR und Partner bei ebenjenen sieben Grad über null.

Adressaten der Aktion sind umrüstungswillige Autofahrer, die etwa behaupten, bei Schnee und Eis ohnehin nicht zu fahren. Bundesweit sind die Hälfte aller Autos auch im Winter mit Sommerreifen unterwegs. Über 20 Millionen Reifensätze mehr ließen sich also absetzen - ein Milliardengeschäft im Dienst der Sicherheit?

Theoretisch stimmt die Thermo-These auch - nur die Sieben-Grad-Grenze ist falsch. So früh härtet auch der Sommergummi nicht drastisch aus. "Der Sommerreifen hat entscheidende Vorteile auf trockener und nasser Straße, auch bei niedrigen Temperaturen", sagt Ruprecht Müller, Reifenexperte des ADAC. Die sieben Grad seien "völlig willkürlich" gewählt und durch keinen Testwert belegt.

Im Gegenteil: Beim jährlichen Winterreifentest lässt das Fachblatt "Auto Bild" immer einen Referenz-Sommerreifen mitfahren. Die Ergebnisse sind eindeutig: Auf Schnee rutscht das Sommerprofil fast doppelt so weit. Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn dagegen bremst es deutlich besser als die besten Winterreifen - auch bei Fahrbahntemperaturen von sieben Grad und weniger.

Die Lauffläche von Winterreifen ist von feinen Einschnitten, sogenannten Lamellen, durchzogen. Das hilft dem Reifen, sich mit glatten Schnee- und Eisoberflächen zu verzahnen - erhöht aber den Verbrauch und verschlechtert die Haftung auf Asphalt. Diesen Nachteil kann die auf Kälte optimierte Gummimischung nicht ausgleichen - jedenfalls nicht schon bei sieben Grad. Bei welcher Temperatur sich das Blatt letztlich zugunsten des Winterreifens wendet, ist nicht bekannt.

Als einziger Hersteller präsentiert Michelin gründlich dokumentierte Ergebnisse von Tests bei Nässe, die auf den ersten Blick die Sieben-Grad-These stützen. Bei Vollbremsungen von 80 auf 10 km/h und Temperaturen zwischen vier und acht Grad waren die Bremswege der Winterreifen gut fünf Meter kürzer.

Allerdings zeigten deren absolute Länge (bis zu 40,2 Meter), dass hier auf extrem glattem Asphalt getestet wurde, der bei Nässe fast so rutschig werden kann wie Schnee. Winterreifen haben unter solchen Ausnahmebedingungen Vorteile wegen der Lamellen im Profil, nicht aber wegen der Gummimischung, und wären dem Sommerreifen auch bei höheren Temperaturen überlegen.


DER SPIEGEL: Kalt erwischt: Bremswege bei einer Vollbremsung aus 100 km/h

Testwerte bei Kälte und Trockenheit gibt kein Reifenhersteller bekannt. Solche Versuche würden zwar gemacht, sagt Holger Rehberg, Leiter des technischen Trainings bei Goodyear, eine Veröffentlichung der Ergebnisse halte er aber "nicht für sinnvoll". Die Sieben-Grad-Richtlinie, räumt er ein, sei "physikalisch nicht richtig, aber als Leitfaden doch ganz gut".

Eiskalter Schwindel also für den vermeintlich guten Zweck, die Autofahrer zum Umrüsten zu bewegen. Doch bringt das wirklich mehr Sicherheit? Wer im Winter sein Auto bei Schnee und Eis stehen lässt, der bremst in vielen anderen Situationen mit Sommerreifen besser.

So wird es auch nicht, wie häufig verbreitet, zu einer generellen Winterreifenpflicht kommen. Tatsächlich plant das Bundesverkehrsministerium eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, die Winterreifen bei Schnee und Eis vorschreibt - aber eben nicht schon bei Kälte.

Die Sieben-Grad-Lüge erweist sich indes als immun gegen Aufklärung. "Ich kämpfe wie ein Ritter gegen diesen Unfug", sagt ADAC-Reifenexperte Müller, "und habe darauf gedrungen, die sieben Grad bei ADAC-Veröffentlichungen nicht mehr zu verwenden."

Mit wenig Erfolg: Der Reifenhersteller Pirelli bietet mit seiner "Winterwette" die bizarrste Verkaufsaktion zum Sieben-Grad-Thema an: Käufer von Winterreifen erhalten die Hälfte des Preises zurück, wenn die Durchschnittstemperatur nicht an mindestens 77 Tagen zwischen dem 15. November und 28. Februar unter sieben Grad liegt.

"Vorteils-Partner" der Aktion ist der ADAC. Clubmitglieder bekommen sogar 75 Prozent zurückerstattet.

Reifentest von "Auto Bild": Bei Nässe und Trockenheit bremst dasSommerprofil besser

Quelle:

U. SONNTAG / AUTO BILD

© DER SPIEGEL 42/2005
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Beitragvon tramp » 11.03.2006 - 11:05:05

Hallo Womo-Horst!

Ich bin Anfang 2005 vom Michelin XC Camping auf Continental VancoFourSeason umgestiegen. Der Reifen ist speziell für WOMOs ausgelegt und hat 1250kg Traglast. Der Conti ist auch als M&S Reifen eingestuft. Auf Nachfrage bei Conti wurde mir mitgeteilt, dass die Reifen auch mit geringeren Luftdruck (ca. 4,5bar mit 1250kg) gefahren werden dürfen. Bei einem Reifentest im Promobil lag dieser Reifen bei den Sommerreifen, wie auch unter den Winterreifen unter den Spitzenreitern.
Ich war 2005 ca 9000Km mit den neuen Reifen unterwegs. Der Reifen lief super. Der verminderte Reifendruck (gegen XC mit 5,5bar) hob den Fahrkomfort sehr angenehm an. Bei der Überprüfung bei Fahrtunterbrechungen, waren die Reifen nur Handwarm.
Es grüßt der tramp
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Beitragvon oldman » 11.03.2006 - 11:48:06

Hallo zusammen,

mit interesse verfolge ich die Diskusion über die Bereifung unserer Mobile.
Ich befasse mich auch schon mit dem Gedanken über die Folgebereifung unseres Fahrzeugs.
Wir wurden auch Ende Juli in den Dolomiten eingeschneit.

Nach Eingabe von "VancoFourSeason" in Google kamen viele Einträge, auch von Testberichten. Was ich dort gelesen habe hat mich überzeugt.
Wenn jetzt der Preis noch stimmt, dann wird das unser nächster Reifen.
Im Augenblick haben wir 22000 Km (2,5 Jahre gefahren)auf den Michelin XC Camping drauf.
Vielleicht hat jemand an den Reifen interesse, dann wechsle ich gleich.

Gruß vom Nikolaus
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Ganzjahreswinterreifen

Beitragvon ksw » 13.03.2006 - 19:30:32

Nun fahre ich mein Womo schon 25 Monate und bin gleich beim Kauf des Gebrauchten auf Winterreifen umgestiegen - klar, im Februar würde ich keine Sommerreifen fahren wollen. Und ich bleibe bei den Winterreifen das ganze Jahr - im Winter will ich nicht auf Sommerreifen rumfahren und das Geld für einen Satz Sommerreifen gebe ich lieber für Diesel aus...
Übrigens habe ich mich für SAWA entschieden, die waren die günstigsten bei uns in der Nähe - Hauptsache der Lastindex stimmt.
Ist vielleicht auch eine Philosophiefrage - manche haben eben Geld für zwei Sätze von Rädern und das ständige Hin und Her... :wink:
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Re: Ganzjahreswinterreifen

Beitragvon Uli_bw » 13.03.2006 - 23:13:15

ksw hat geschrieben:Übrigens habe ich mich für SAWA entschieden, die waren die günstigsten bei uns in der Nähe - Hauptsache der Lastindex stimmt.


Wenn Du den Sawa Trenta hast, dann haben wir den gleichen.
205R16
Ich bin sehr zufrieden mit dem Reifen.

mfg

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Beitragvon ksw » 14.03.2006 - 16:58:40

@ Uli_bw: haben wir, haben wir:

**************************quote
Verfasst am: 27.06.2005 - 20:42:23
--------------------------------------------------------------------------------

ksw hat folgendes geschrieben:
Den Reifendruck halte ich bei 5.0 bar ganzjährig auf SAWA Winterreifen. Da hoppelt eigentlich nichts... Naja, die Reifen halten nur zwei Jahre, kosten aber auch nur ein Viertel von den XC - das muß jeder selbst entscheiden.


Ich nehme an, daß Du die selben WR wie ich hast - max. 80 psi, das sind 4,8 bar. Ich würde da im Sommer nicht auf 5 bar gehen. Und meine sehen nach 2 Wintern immer noch aus wie neu!

ULI

**************end quote

übrigens ist das Profil jetzt bei 8 mm, also halten die Reifen doch länger als ich dachte.... :D

Viele Grüße ksw
ksw
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