Einbruch und Gasangriff

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

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Einbruch und Gasangriff

Beitragvon Bingo » 16.04.2006 - 07:56:17

Hallo ihr Lieben,

Beim blättern im Womo-Zubehörkatalog fiel mir auf dass seitenweise Sicherheitsschlösser, Alarmanlagen und Narkosegasmelder angeboten werden. Zusätzlich jetzt noch eine Frage in der Rubrik Technik..

Tatsächlich habe ich vor etwa 6 Jahren in Spanien einen solchen Gasangriff am Nachbarn "mitbekommen", dh. morgens die völlig verkaterte Besatzung getroffen, die samt ihrer 3 Hunde "eingeschläfert" und ausgeraubt wurden..
Ich selbst habe in dieser Nacht am Stand geschlafen.

Hätte nun folgende Frage:
Wem ist das schon passiert (Narkosegas)?
Und bei wem wurde "ganz normal" eingebrochen?


Ist das eher selten, oder gar sehr häufig?
Lohnt es sich diverse Geräte und Schlösser anzuschaffen?

Wäre für viele Erfahrungsberichte dankbar, um die Sache etwas einschätzen zu können.
Schöne Ostergrüße
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Beitragvon RaiWo » 16.04.2006 - 09:07:48

Servus!
Es wird ja immer vehement betritten, daß es Gasüberfälle gibt.
In vielen Köpfen wird das als Hirngespinnst abgetan! Da wird behauptet, daß die Leute von langer Fahrt so müde seien, daß sie nichts mehr mitbekommen würden, wenn jemand ins WoMo einbricht. Aber daß die Hunde, hier bei Euch gleich 3, ebenfalls so müde gewesen sein sollen???
Ich persönlich bin der Überzeugung, daß es solche Überfälle tatsächlich gibt, denn ich habe auch schon Leute angetroffen, die dies selbst erlebt haben.
Wir selbst haben es im letzten Sommer in Charmes/Mosel erlebt, daß drei Wagen weiter eingebrochen worden ist.
Wir sind in der Nacht wach geworden, weil ein Pkw stark beschleunigend los gefahren ist. Das waren wohl die Einbrecher.
Die kamen über die Beifahrertür ins Fahrzeug, indem sie mit Schraubenzieher ins Schloß stachen. Schaden: Schloß leicht eingedrückt.
Wir haben einen Gaswarner und ein Zusatzschloß von Abus an der Einganstür, die einzige Tür ins Fahrzeuginnere.
Glücklicherweise sind wir bisher von solchen Zwischfällen verschont geblieben.
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Beitragvon campi » 16.04.2006 - 10:09:41

Hallo,und frohe Ostern :D

Ich habe bis jetzt bestimmt schon hunderte Berichte in diversen Foren gelesen
wo Leute über Leute berichten die Leute kennen die welche kennen
die mit Gas überfallen worden sind.
Aber nicht einen Bericht von einen selbst betroffenen :shock:
Das kann doch kein Zufall sein das nur Leute überfallen werden die nicht in einen Forum schreiben.
Es ist laut Polizei auch noch nicht gelungen Rückstände im Blut von Betroffenen nachzuweisen.

Wir haben an unseren Fahrerhaustüren diese extra Riegel,da nützt das Schloßaufbrechen nichts.
Die Aufbautür ist nachts mit einer Verdrehsicherung gesichert.
Da geht auch nichts mit den dicken Schraubenzieher.
Also ohne Gewalt und Lärm kommt keiner in unser WoMo.

Gruss Dieter
Unterwegs mit einen Dethleffs Esprit A 5830 2,8 JTD,3,5 to
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Beitragvon mj » 16.04.2006 - 10:17:52

Hallo,

dieses Thema hatten wir schon mehrfach hier im Forum, und wir kamen immer wieder zu dem Schluss (wie auch Promobil), dass solch ein Überfall und die Erfolgsaussichten ein Womo mit Gas zu füllen mehr als unwahrscheinlich ist.

Überlegt doch mal nur, wieviele Liter Nakosemittel die Verbrecher einsprühen müssten, um eine nakosefähige Konzentration im Womo zu erzielen. Der Wert des Nakosegases ist dann wahrscheinlich doch höher als die durchschnittliche Beute. :wink:


Also, bei mir kommt kein Nakosewarner ins Womo.
Beim Rauchmelder sieht es da schon anders aus.


Frohe Ostern,
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Beitragvon hobsilein » 16.04.2006 - 10:30:13

Hallo,

ich sehe das auch so wie campi. Jeder kennt einen, der einen kennt .... Bei mir selbst wurde vor 10 Jahren mal in Kroatien auf einem CP in den Wowa eingebrochen. Mehr Schaden als Beute. Seit dem lasse ich die Türen und Fenster offen. Das hat den Vorteil, daß die Diebe denken es sei jemand zuhause oder kommt gleich jemand!

PS: Nach der Anschaffung unseres neuen Womo ist eh nichts mehr zu holen.

Gruß
Jürgen
Ich fahre ungern wohin. Ich bin lieber schon da gewesen.
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Beitragvon Matthias » 16.04.2006 - 15:30:11

Hallo Freunde,

habe bisher auch noch keinen gesprochen, der durch einen "Gasüberfall" betroffen war. Gerade mit Hunden im Wagen erscheint mir das doch sehr unwahrscheinlich. Irgendwie muss doch das Gas in das WoMo kommen. Die Hunde dürften doch dann längst angeschlagen haben.

Unsere Sicherheitsmaßnahmen:
1. Nur dahin stellen, wo wir uns sicher fühlen. Hat auch nur einer von uns ein ungutes Gefühl, fahren wir weiter.
2. Nachts die Fenster (außer Dachlucken) und Türen verriegeln.
3. Gesunde Schlaf, dann haben wir auch morgens keinen "Kater".

Es Grüßt der bisher noch mit keinem Gasüberfall in Berührung gekommene
Matthias
Gehe das Unmögliche an. Erst wenn du dies getan hast kannst du wissen, ob es tatsächlich unmöglich ist.
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Beitragvon RaiWo » 16.04.2006 - 17:19:56

[quote="Matthias"]Hallo Freunde,

habe bisher auch noch keinen gesprochen, der durch einen "Gasüberfall" betroffen war. Gerade mit Hunden im Wagen erscheint mir das doch sehr unwahrscheinlich. Irgendwie muss doch das Gas in das WoMo kommen. Die Hunde dürften doch dann längst angeschlagen haben.

Servus!
Dann sprich mal mit Bennie van der Zant (?):
Der bettreibt den Stellplatz in Emmerich am Niederrhein. Steht übrigens auch im Stellplatzführer, was ihm widerfahren ist.
Außerdem habe ich voriges Jahr mit jemanden gesprochen, der ebenfalls mittels Gas überfallen worden ist.
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Beitragvon Uli_bw » 16.04.2006 - 18:32:58

Ich kenne ein Ehepaar, das behauptet in F mit Gas betäubt worden zu sein.
Wenn man aber weiß, dass beide einem (oder mehreren) Gläschen Roten nicht unabgeneigt zeigen, dann kommen da so meine Bedenken auf...
Wer gibt schon zu, dass er in gut angeheitertem Zusand dann auch noch überfallen wurde?

mfg

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Beitragvon Troiler » 16.04.2006 - 19:47:29

Hallo,

mit einem Gasüberfall kann ich Gott sei dank nicht dienen.
Aber einen handfesten Einbruch im vergangenen Oktober am hellichten Tag am dem Parkplatz in Grand Affi (Einkaufsmarkt) am Gardasee. Während eines 20-minütigen Einkaufs wurde die Fahrertüre aufgebrochen und einiges aus dem Womo mitgenommen. Die Wertsachen hatte ich wie immer "am Mann".
Mein Rat: Großparkplätze meiden oder alternativ, Fahrzeug nicht alleine lassen. Aus Schaden wird man klug.

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Beitragvon Shakira » 16.04.2006 - 23:37:21

Also wenn ich mir die den durchschnittlichen Wohnmobilisten mal anschaue, wohlgenährt und in der Regel ein gesunder Schlaf, hinzu kommt ein wohl übermäßig gutes Abendessen und natürlich ein Gläschen mehr wie zu Hause. Dagegen der Einbrecher, schnell, geschickt und leise - bei der Kombination wird in der Regel keine Narkosegas benötigt!

Einmal hats ein Einbrecher bei mir probiert, Nachts in Südfrankreich. Lag im Alkoven und hatte eine Schlaflose Nacht, Morgens um 3 Geräusche an der Alkoventür - war sofort hellwach. Ein Griff in die Seitentasche am Alkoven, die Aufbautür ging auf, Hand mit Döschen ging nach unten und der nette Einbrecher bekam eine volle Ladung Pfefferspray, gerade in dem Moment als er in der Aufbautür stand. Ich glaube der Junge hat sich beim anschließenden Sturz aus dem Womo ziemlich weh getan! Soviel zu meine Erahrungen mit Narkosegas.
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Beitragvon Uli_bw » 17.04.2006 - 10:14:15

Troiler hat geschrieben:Hallo,

mit einem Gasüberfall kann ich Gott sei dank nicht dienen.
Aber einen handfesten Einbruch im vergangenen Oktober am hellichten Tag am dem Parkplatz in Grand Affi (Einkaufsmarkt) am Gardasee. Während eines 20-minütigen Einkaufs wurde die Fahrertüre aufgebrochen und einiges aus dem Womo mitgenommen. Die Wertsachen hatte ich wie immer "am Mann".
Mein Rat: Großparkplätze meiden oder alternativ, Fahrzeug nicht alleine lassen. Aus Schaden wird man klug.

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Gasüberfall

Beitragvon Wilfried . M » 17.04.2006 - 13:22:13

Hallo Freunde,

Zum Thema Gas ist mir angesichts keine Person bekannt, welche solch einen Angriff erlebt hat.
Zur Frage der Innenraumfüllung mit Gas, ist, wie gesagt, eine große Menge Gas notwendig und die Gasflasche dürfte so groß sein, wie die Krankenwagenausstattung mit Sauerstoffflasche. Nun zu dem Einsprühen des Gases, haben unsere Womo´s nicht große Öffnungen, wenn auch alle Luken und Fenster geschlossen sind?
Ich denke an die Grillgitter der Lüftungsschlitze , wie beim Kühlschrank.
Gehen wir zur Notwendigkeit einer Warnung vor Gas.
Ein Kreislaufkranker, oder gar ein H.-rythm.-geschädigter, hätte arge Probleme bei schon geringer Gaskonzentration, und bei einer höheren Dosis ist die für die Person schon lebensgefährlich.
In diesem Bezug sehe ich die Installation eines Gaswarngerätes,
welche schon sehr geringe Mengen aufarbeitet und meldet, für notwendig
Ich selbst bin Herzkrank und mein Arzt warnte auch vor geringen Gaskonzentrationen.

Grüße aus dem Norden
Wilfried Morgenroth mit HB 544
Grüße aus dem Norden
mit Hymer B 544/ Ducato 14, 2,5 TD von 1994
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Beitragvon Bingo » 17.04.2006 - 17:07:47

Ok.
Danke für die vielen Antworten,-werde mir wohl keinen Gaswarner zulegen.....aber eine Sicherung, um von innen die Aufbautüre zu verriegeln.
Und: s Hundchen ist zwar alt aber bellen tut´s noch. :lol:
Zu dem "Gasangriff" bei meinen "Nachbarn" damals in Spanien: Die haben abends auch immer ordentlich gebechert....hatte da noch nie drüber nachgedacht, dass der Kater daher hätte kommen können, und die Sache mit dem Gas sofort geglaubt. Aber die 3 Hunde... :?:
Ansonsten überzeugen mich die Argumente mit der Gasmenge und den Kosten, der Konzentration, usw.

Werde mich jetzt mal mit dem Link beschäftigen den Uli-bw gepostet hat, -das ist ja genau das, was ich gesucht hab.

Schönen Tag noch
Bingo
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Beitragvon Wilder Herzbube » 17.04.2006 - 19:33:11

Moin,

ich denke auch, dass die meisten Einbrecher eher schnell sind und auf Gas verzichten. Das ist Aufwand, muss besorgt werden und dann auch noch irgendwie ins Womo kommen. Dann haben die meisten Womo's ab Plusgraden Fenster oder 'ne Dachluke geöffnet. Da müsste ja noch mehr Gas gebraucht werden.

Unser Nachbar in Spanien erzählte uns von einem Überfall bei einem SP in Frankreich. Es standen, inkl. seinem, acht Womo's dort. Sieben, inkl. seinem, wurden beraubt. Der Achte hatte einen Hund an Bord. Da ist keiner bei gegangen. Für mich stand damit fest, dass der Hund doch immer noch die beste Alarmanlage ist und viele abschreckt.

Die Vorgehensweise war wohl bei allen gleich. Beifahrertür auf, in den Innenraum. Greifen, was schnell zu greifen ist - Handy, Geld, Schmuck und dann wieder leise raus.
Der Nachbar hatte es nur bemerkt, da ihn seine Frau angeschimpft hatte. Sie fragte ihn, wo er denn ihre Leiter für den Alkoven gelassen hätte. Sie käme ja gar nicht runter. Die hatte der Einbrecher zur Seite gelegt, um besser den Innenraum zu inspizieren.

Grüße

Stephan
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Beitragvon Fiddy! » 18.04.2006 - 15:13:52

Wenn ich das und das in dem "Auflistungs-Thread" lese wird mir übel ......

Wir fahren seit 5 Jahren mit dem Womo durch Frankreich/Belgien/Holland und Deutschland - ohne Probleme - und standen bisher fast nur auf "kostnix SP´s" ...... jetzt denk ich darüber nach ob wir das, nachdem wir nun auch Nachwuchs befördern, weiterhin so machen sollten :roll:

Vieleicht hat uns die Tatsache geholfen das unsere Womos nicht gerade die neusten sind, das erste war ein Wilk Bj.92 und das jetzige ein Detleffs Bj.95

Solche Geschichten und die Steuererhöhung verderben einen echt den Spaß am Womo fahren :(
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