Fragen zu Heizung und Kühlschrank

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Re: Secumotion läßt sich so gut wie nicht nachrüsten

Beitragvon buerstnerhelmi » 04.05.2006 - 23:21:13

jschumi hat geschrieben:Hallo,

hatte auf der Messe ein Gepräch wegen der "Secumotion" mit Truma.
Da die Länge der Gasleitungen, Krümmungen usw. für jedes (neu)Fahrzeug spez. berechnet wird ist eine Nachrüstung laut Truma praktisch nicht möglich.

mfg
jschumi


Moin jschumi.

Ist schon komisch, ich habe auf der Messe in Düsseldorf auch mit Truma gesprochen und mir wurde erzählt, dass eine Umrüstung jederzeit möglich ist.

Habe ich dann auch vorgenommen, da die bisherige Triomatic defekt war und eine Duomatic nicht in den Gasflaschenkasten passte.

Was soll ich sagen, es funzt prima.

Gruß Helmut.
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Beitragvon woming » 04.05.2006 - 23:59:34

besagt denn die Vorschrift, dass die Sicherung auf der Hochdruckseite
installiert sein muss, wen man Gas im Fahren nutzen will?

Es gibt ja auch Schlauchbruch-Sicherungen für die Niederdruckseite
(heutzutage 30 mBar), die in 2 Minuten installiert sind und nur ca 10?
kosten.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon Schwedenopa » 05.05.2006 - 08:49:59

Hallo nochmal,

mir wurde von Truma gesagt, dass eine Umrüstung dann möglich ist, wenn die gesamte Gasanlage mit 10-mm-Rohren ausgerüstet ist und der Betriebsdruck 30 mbar beträgt. Bei 8-mm-Rohren sei der Druckabfall bereits im Normalbetrieb gelegentlich so hoch, dass die Anlage ansprechen würde.

@ woming:

Was die Vorschrift im Detail sagt, weiß ich nicht. Es geht aber jedenfalls im Prinzip darum, nicht nur bei einen Abriss des Anschlussschlauchs die Gaszufuhr abzustellen, sondern auch bei einem Bruch irgendwo im Rohrsystem, z.B. bei einem Unfall. Und das kann eine Schlauchbruchsicherung auf der Niederdruckseite nicht verhindern.

Allerdings halte ich das Ganze ehrlich gesagt für bürokratischen Unsinn. Denn erstens gibt es selbst bei einem vollständigen Rohrbruch auf der Niederdruckseite keineswegs hollywoodreife Explosionen. Zweitens sind die ganzen Sicherungen sowieso dann witzlos, wenn der Unfall so schwer ist, dass sich die Flaschen selbständig machen. Dann nützt es aber auch nichts mehr, die Flaschen zuzudrehen. Denn wenn eine Flasche davonfliegt und auf dem Ventil landet, bricht das einfach ab. Und drittens spricht die SecuMotion auch nicht auf schleichenden Gasverlust durch ein kleines Leck an.

MfG
Gerhard
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Beitragvon oldman » 05.05.2006 - 11:04:42

Hallo zusammen,

da ich im neuen WoMo noch keine Duomatic hatte, hab ich mir jetzt auch eine Secumotion mit Verteilung auf zwei Flaschen einbauen lassen.

Der Händler hat die Verbrauchsdaten der Geräte ermittelt und dadurch die Größe der Secu festgelegt. Es gibt drei verschiedene.

Die Anlage wurde nach dem Einbau getestet. Das heißt, am Verteiler die Rohre gelöst, so dass die Secu ansprechen konnte.

Es ist eine sehr gute Sache. Es fallen z.B. die schweren Regler weg, die, wenn keine Flasche eingebaut ist, irgendwo rumbaumeln.

Die weiteren Vorteile können auf der Truma Seite nachgelesen werden.

Gruß Nikolaus
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Beitragvon lemmy » 05.05.2006 - 11:11:54

@oldman
und was hat der Spaß gekostet?
Gruß
Lemmy
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Beitragvon buerstnerhelmi » 06.05.2006 - 01:21:37

Moin lemmy.

Also bei mir hat der Spass 350.- ? gekostet.

Secumotion , DuoComfort mit EisEx und Fernanzeige beim Händler einbauen und prüfen lassen.

Gruß Helmut
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Beitragvon oldman » 06.05.2006 - 08:26:59

Hallo Lemmy,

Secumotion 59,95 ?, DuoComfort 61,95 ?, HD-Schlauch 2x je 28,95 ?, 1 Winkel 8,70 ?, Arbeitslohn 15,00 ?, Rabatt 19,50 ?

Gesamt: 184,00 ? inkl. Überprüfung

Fernanzeige kann sein, muss aber nicht. Die DuoComfort zeigt an, welche Flasche in Betrieb ist. Könnte man auch leicht selber nachrüsten.

Gruß vom Nikolaus
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Beitragvon georg » 06.05.2006 - 18:15:16

EuraGerhard hat geschrieben:Hallo Lemmy!
..............................................................................

3. Glotze:
Kauf Dir lieber eine 230-Volt-Glotze und einen 150-Watt-Sinuswechselrichter dazu. Kommt zusammen wahrscheinlich billiger als ein spezieller 12-Volt-Fernseher, arbeitet insgesamt mindestens genau so effizient, und Du kannst den Wechselrichter auch noch für andere Zwecke wie z.B. für Akkuladegeräte verwenden.

MfG
Gerhard


Hi Gerhard,

zu deinen obigen Ausführungen habe ich eine Frage:

Bei Conrad kann man bekanntlich solche Teile kaufen.
da steht aber auch u.a...."Auch der hohe Einschaltstrom induktiver Lasten ist kein Problem - so können z.B. mit dem 1200 W-Gerät bis zu 130 W induktive Lasten wie Kühlschränke usw. zuverlässig betrieben werden...."
Warum muss es denn in diesem Beispiel ein 1200 W Wechselrichter sein, würde da nicht ein 150 W-Gerät reichen???
(zu sehen, hier:
-->HIER<--
Das steht ziemlich unten unter Sinus Wechselrichter 150 W / 12 Volt

Ich frage das deshalb, weil hier doch ein Vielfaches an Leistung aber auch an Preis empfohlen wird.

LG
georg :)
georg
 

Beitragvon blackjoe » 06.05.2006 - 22:27:48

Hallo lemmy,

bei der Frage, welches Recht hinsichtlich der Gas-Heizanlage während der Fahrt gilt kommt es wohl auf wenige Tage an. Wenn der Händler das Fahrzeug schon vor einigen Tagen zugelassen haben sollte, dann gilt ggf. noch das alte Recht. Deadline ist der 1. April 2006.

Die Neufassung von § 41a StVZO gem. BGBl. I S. 543 vom 16. März 2006 gilt ab dem 1. April 2006. Für Fahrzeuge, die davor erstmals in den Verkehr gebracht worden sind gilt die Übergangsregelung des § 72 StVZO zu § 41a Abs. 2 und 3 StvZO. Diese lautet:

" § 41a Abs. 2 und 3 StVZO ist anzuwenden ab dem 1. April 2006. dies gilt auch für Fahrzeuge, die vor dem 1. April 2006 in den Verkehr gebracht worden sind und deren Gasanlagen-Tank nach der ECE-Regelung Nr. 67 oder der ECE-Regelung Nr. 110 genehmigt ist. Für Kraftfahrzeuge, die vor dem 1. April 2006 erstmals in den Verkehr gekommen sind und deren Gasanlagen-Tank nicht nach der ECE-Regelung Nr. 67 oder der ECE-Regelung Nr. 110 genehmigt ist, gilt § 41a in der vor dem 1. April 2006 geltenden Fassung."

Nachzulesen sind die Vorschriften, die die EG-Richtlinie 2004/78/EG in nationales Recht umsetzen unter

htpp://bundesrecht.juris.de (ohne www!)

Übrigens: Glückwunsch zum Kauf! Ich bin bisher nur Mieter und versuche momentan, mich durch fleißiges Literaturstudium halbwegs fit für einen Kauf zu machen. Was mir immer mehr auffällt, je mehr ich mich mit dem Thema WoMo beschäftige: Trotz des hohen Preises entsprechen selbst Deutsche WoMo-Markenfabrikate m.E. nicht dem Stand der Technik. Insbesondere die 12-Volt-Technik zwingt einen, entsprechende Geräte zu nehmen, die wegen Kleinserienfertigung entsprechend teuer sind.

Mir schwebt eine Aufbaubatterie vor, die gar nicht stark genug sein kann, und ein entsprechend dimensionierter Wechselrichter. Dann können ganz normale preiswerte 220-Volt-Artikel verwendet werden, u.a. auch ein Kompressor-Kühlschrank und normale Haushalts-Energiespar-Lampen. Gibt es überhaupt Hersteller, die Fahrzeuge ab Werk mit dieser Technik liefern? Ich meine jetzt nicht diese Dickschiffe, sondern Fahrzeuge der 3,5-Tonnen-Klasse. In den Preislisten finde ich jede Menge Schnickschnack, aber kein 220-Volt-Paket. Auch sind die Zuladungsmöglichkeiten mitunter recht beschränkt (Bürstener Megavan!!). Für Tips wäre ich dankbar.

Viele Grüße,

blackjoe
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Beitragvon Schwedenopa » 07.05.2006 - 18:21:16

georg hat geschrieben:"Auch der hohe Einschaltstrom induktiver Lasten ist kein Problem -


Hallo Georg,

üblicherweise wird bei Wechselrichtern die maximale Dauerleistung angegeben, also die Leistung, die das Gerät im Dauerbetrieb liefern kann. In der Regel können Wechselrichter jedoch kurzzeitig eine weitaus höhere Leistung liefern. So kann z.B. ein 150-Watt-Wechselrichter für einen Sekundenbruchteil durchaus mal die dreifache Nennleistung abgeben.

Dies ist wichtig, weil viele Geräte (nicht nur induktive Lasten, auch z.B. eine völlig normale Glühlampe) im Moment des Einschaltens kurzzeitig sehr viel mehr Strom ziehen als im Dauerbetrieb. Und das sollte ein guter Wechselrichter aushalten.

Das ist aber nicht der Grund, weshalb ich für die Glotzkiste einen Sinuswechselrichter empfohlen habe, denn auch billigere Trapezwechselrichter kommen mit diesen Einschaltstromstößen meist gut klar. Grund für den Sinus ist vielmehr, dass einige Fernseher (gerade im unteren Preissegment) nicht sehr gut gegen Störsignale aus dem Stromnetz abgeschirmt sind und deshalb beim Betrieb an einem Nicht-Sinus-Wechselrichter Bild- und Tonstörungen auftreten können.

MfG
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Beitragvon georg » 10.05.2006 - 20:45:16

Hi Gerhard,

so weit, so gut.

Aber welche Stärke benötigt man denn jetzt tatsächlich.

Reicht ein 150W-Sinuswechselrichter denn aus, um einen ca. 60W starkes TV zu betreiben, oder sollte man vielleicht besser ein 300W oder einen noch stärkeren Sinuswechselrichter kaufen.

fragt Georg :?:
georg
 

Beitragvon Schwedenopa » 10.05.2006 - 22:32:51

georg hat geschrieben:Reicht ein 150W-Sinuswechselrichter denn aus, um einen ca. 60W starkes TV zu betreiben, oder sollte man vielleicht besser ein 300W oder einen noch stärkeren Sinuswechselrichter kaufen.

Hallo Georg,

für einen Fernseher mit 60 Watt Nennleistung sollte ein 150-Watt-Sinuswechselrichter locker reichen. Es sei denn, Du willst gleichzeitig noch andere Geräte, z.B. einen Sat-Receiver daran betreiben.

MfG
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