Diese Kombination funktioniert im Sommer einwandfrei und wir haben noch nie externen Strom benötigt, wenn wir unterwegs waren.

Letzten Winter in Portugal, war dies allerdings etwas anders. Als wir vier Tage am selben Platz standen und nur wenige Kilometer gefahren sind, hat sich unsere Batterie doch der maximalen Entladetiefe genähert. Klar hatten wir dort Strom zur Hand, dennoch hat es den Wunsch geweckt, etwas mehr Kapazität zu haben.
Ich hatte mich dann hier im Forum schlau gemacht und Tatsache ist, dass dies ja gar nicht so einfach ist. Gel und Säure, Kennlinien, Kabelquerschnitte, Die Entnahmestellen an je einer Batterie. Das ganze hörte sich nach einer ziemlich umfangreichen Bastelarbeit an.
Ich habe mich unter das Womo gelegt und nach einem geeigneten Platz gesucht, da die Kabellänge in die Heckgarage einfach recht lang ist, habe ich den Gedanken schnell verworfen.
Da fiel mir auf einmal der Einstiegsfußkasten ins Auge.

Daraufhin habe ich mir eine Bleigelbatterie mit identischer Kapazität besorgt und reingestellt.
Die Kabellänge beträgt 50 cm und mit 21mm2 Querschnitt dürfte der Widerstand vernachlässigbar sein.
Jetzt haben wir 220 A/h und das sollte doch ausreichend sein.
Die Batterie ist mit zwei Zurrgurten am Sitzgestänge befestigt, welche je 1,5 to Reißkraft haben.
Damit es schöner ausschaut habe ich eine Kiste drumherum gebastelt und das ganze lässt sich bei Nichtbedarf innerhalb von 5 Minuten wieder ausbauen.

Ein anderer Vorteil ist, dass es die Vorderachse belastet. Ich habe auf der Beifahrerseite den Ablagekasten um 10 cm nach oben versetzt, dass dort eine Getränkekiste drunterpasst und auf der Fahrerseite eben die Batterie.
Grießle
Martin