Luftfederung - Drücke

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Luftfederung - Drücke

Beitragvon Shakira » 13.08.2006 - 20:20:05

Da sich ja inzwischen einige Fahrer von Zusatzluftfedern geoutet haben, mal eine Frage von meiner Seite. Was für einen Druck fahrt in den Bälgen (bei mir sinds zZt. so 2.5 - 2.7 bar) und habt Ihr schon mal Probleme mit den Bälgen gehabt? Ach so, welche Systeme fahrt Ihr Goldschnidt, SMV, Kuhn ... Falten- oder Rollenbalg ?
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Beitragvon bruko » 13.08.2006 - 22:03:53

Hallo,
ich habe 11 Jahre lang Faltenbälger von Goldschmitt für nen Transit (Bj. 95)gefahren, immer so mit 2,5 bar, nur 1-2x im Jahr für ein paar Minuten hochgepumpt wg. Fähre etc.
Einmal das Ventil gewechselt - ich hatte die Version ohne Manometer/Komressor.
Abgesehen von ~ 0,2 bar Druckverlust in ~ 4 Wochen, was unproblematisch war, hatte ich keine Probleme.
mit freundlichem Gruß
Bruno
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Beitragvon womofan » 13.08.2006 - 22:37:16

hmmmmmm?
mein CI hat die zusatzluftfedern serienmäßig und mein händler meinte so zwischen 3 bis 4 bar wäre passend. jetzt staune ich doch welche drücke ihr so fahrt. da bezweifle ich fast die aussage meines händlers ein wenig. hmmmm? jetzt habt ihr mich etwas verunsichert welcher druck der richtigere wäre. meine bedienungsanleitung gibt dazu leider nichts her.
weiß jemand über die untere und die obere grenze bescheid?
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Luftfederung

Beitragvon Wilfried . M » 13.08.2006 - 23:29:29

Hallo@womofan,
ich würde an Deiner stelle an den Hersteller herantreten, denn jedes Fabrikat hat seinen eigenen Luftdruck.Die Drücke sind zwar nicht sehr weit auseinander,nur, es könnten nur Zehtelabweichungen zu Beschädigungen führen.
Ich würde das jedem raten, der manuelle Verstellbarkeit an der Luftfederung hat.
Grüße aus dem Norden
mit Hymer B 544/ Ducato 14, 2,5 TD von 1994
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Re: Luftfederung

Beitragvon MichaelN » 14.08.2006 - 09:04:36

Wilfried Morgenroth hat geschrieben:.Die Drücke sind zwar nicht sehr weit auseinander,nur, es könnten nur Zehtelabweichungen zu Beschädigungen führen.


Das halte ich für recht unwahrscheinlich, das Abweichungen im Zehntelbereich da Schaden anrichten.. In der Regel sind die Dinger bis ca 6 bar aufgepumpt ( max. ) Der mittlere Luftdruck wird tatsächlich auf die Achslast abgestimmt und sollte dann auchje nach Beladung variiert werden.
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Beitragvon Peter Köhn » 14.08.2006 - 14:13:37

Soviel ich weiß, gibt es Modelle mit hohem und extra niedigem Luftdruck. Vor einem Selbstversuch lieber die Hotline des Herstellers nehmen......
Die Doppelfaltenbälge von Goldschmitt an unserem lieben Transit Bj. 1993 hatten z.B. max 2,5 Bar!
Zerstreutheit ist die Konzentration auf etwas anderes.
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Beitragvon Alfred123 » 14.08.2006 - 16:05:49

Hallo zusammen,

Goldschmitt schreibt für meine Federn einen Mindestdruck von 0.5 und einen Maximaldruck von 3.0 BAR vor.

Gruß Alfred
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Beitragvon Pünktchen » 14.08.2006 - 22:20:01

Linnepe Airlifts: 1 bar Minimum. 6 bar Maximum
dazwischen pro 100kg mehr Hinterachslast 0,5 bar. Ich sollte also wirklich gewichtsabhängig aufpumpen.

Allerdings frag ich mich, wie ich das einigermaßen hinbekomme - kann ja nicht jedes Mal auf die Waage fahren. Und was ist, wenn die Last sich auf einer Seite konzentriert? Unterschiedliche Drücke für links und rechts? :roll:
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Beitragvon Shakira » 15.08.2006 - 21:01:27

.... deutlich unter 2 bar, da gehen die Bälge zu schnell auf Anschlag - kann mir auch nicht vorstellen das bei Drücken unter 1,5 bar noch irgendwas federt ?!
Meine 8" Faltenbälge kann ich bis 7 bar aufblasen - im Stand, für den Fahrbetrieb ist ein maximaler Betriebsdruck von 3 bar angegeben.

Pünktchen, versteh ich das richtig, 1 bar ohne Zuladung und bis zu 6 bar bei voller Zuladung ? Im Fahrbetrieb ?
Aufgeblasen wird bei mir per Augenschein (um die 2,5 - 3 bar) - sprich ich schau mir die verbliebene Blattfeder an und schau das die Kiste auch seitlich gerade steht (kann also schon vorkommen das links und rechts unterschiedliche Drücke sind, bewegt sich aber im 0,1 - 0,3 bar Bereich), bei extremer einseitiger Beladung (was eh zu vermeiden ist) sieht das sondt von hinten ziemlich dämlich aus.
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Beitragvon Pünktchen » 15.08.2006 - 21:43:13

Shakira hat geschrieben:Pünktchen, versteh ich das richtig, 1 bar ohne Zuladung und bis zu 6 bar bei voller Zuladung ? Im Fahrbetrieb ?


Guckst du hier:
http://www.a-linnepe.de/endseiten/airlift/euro94.htm

Über Beschränkungen habe ich in der ABE nix gefunden.

Aufgeblasen wird bei mir per Augenschein (um die 2,5 - 3 bar) - sprich ich schau mir die verbliebene Blattfeder an und schau das die Kiste auch seitlich gerade steht (kann also schon vorkommen das links und rechts unterschiedliche Drücke sind, bewegt sich aber im 0,1 - 0,3 bar Bereich), bei extremer einseitiger Beladung (was eh zu vermeiden ist) sieht das sondt von hinten ziemlich dämlich aus.


Tja, ich habe links 3,5 und rechts 3,3 drauf (salomonisch die Mitte der 5 bar Spielraum gewählt). Rechts steht er trotz niedrigerem Druck etwa zwei Zentimeter höher als links (an der Felge gut "abzulesen")
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Beitragvon womofan » 15.08.2006 - 21:54:30

@ Pünktchen

hier ist aber von ZUSATZLUFTFEDERN die rede und nicht von luftfederungen!!!! :wink:
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Beitragvon Pünktchen » 15.08.2006 - 22:19:45

Also der Thread heißt "Luftfederung - Drücke" und ich habe eine "Zusatzluftfederung" (also hinten auch Blattfedern, wenn mich mein Auge nicht täuscht).

Sollte ich da jetzt was durcheinanderbringen tut es mir leid, ich bin auch nicht DER Womodurchblicker, hab gerade ein paar Wochen mein erstes :oops:
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Luftfederung - Drücke

Beitragvon PG » 16.08.2006 - 17:54:35

Antwort:

Die verschiedenen Luftfedern haben eines gemeinsam und zwar komprimierte Luft.
Luft ist ein kompressibles Medium.
Der einzustellende Luftdruck hängt ab von dem Beladungszustand des Fahrzeugs.
Am Besten ist bei leerem Fahrzeug und ebener Straße mit einem Metermaß den Abstand zwischen Radausschnitt und Straße messen. Dies ist das Ausgangsmaß für die nächsten Schritte und man sollte sich dieses Maß gut merken, bzw aufschreiben.
Nach der Fahrzeugbeladung mit Hilfe eines Kompressors oder einer Autoreifenbefüllflasche an der Tankstelle das Fahrzeug entsprechend auf dieses Maß anheben.

Wenn man sich dieses Maß merkt kann man das Niveau des Fahrzeugs für jeden Beladungszustand korrigieren und auch Druckverluste ausgleichen.
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