Wie oft nutzt ihr euer Womo?

Tipps, Fragen & Antworten

Moderator: Mods

Beitragvon satureja » 20.08.2006 - 09:42:57

Danke für den Rimor-Tip: der gefällt uns.
Es ist schrecklich sich als Anfänger durch den Womo-Dschungel zu kämpfen....

Wir haben ja keine Ahnung welche Marken man sich eher nicht zulegen sollte, welche gut und zuverlässig sind.
Kürzlich haben wir uns einen einjährigen "irgendwas" angesehen, sündhaft teuer, nur war die Inneneinrichtung so schlecht verarbeitet dass die Laden zwar auf aber nicht mehr zugegangen sind usw.... so was brauch ma net!

Aber die anfängliche Verwirrungsphase wird sich schon legen, auf jeden Fall werden wir tonnenweise Womo-Zeitschriften mit Testberichten nach Kroatien mitnehmen und schmöckern.

@ Bingo: tut mir leid mit deinem Hund, ich kenn das "Verlieren" leider auch schon, keine schöne Erfahrung...

Toll dass deiner das Womo geliebt hat, unser momentaner Hund ist nicht der ultimative Autofahrer, ihm wird schlecht und er sabbert ständig.

Aber ich werd in paar Tagen mit Globuli beginnen damit er die Fahrt überlebt. Er muß mit - hilft alles nix.


liebe grüße

satureja
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Beitragvon Frascati » 20.08.2006 - 09:59:02

Hallo Satureja!

Die Tullner Messe ist wirklich zu empfehlen! Obwohl wir uns in diesem Jahr ein Womo gekauft haben (juhu!) fahren wir wieder hin, weils so nett ist. Zu deiner Frage, ob in D oder in Ö kann ich sagen, dass man leider zum Kaufpreis in D die Nova mit 16 % mitrechnen muss und dann ist es leider meistens teurer. Wir selber haben lange gesucht um einen Konsens aus gut und günstig zu finden und haben im Endeffekt beim Händler "um die Ecke" gekauft. In Tulln hätte ich auch einige interessante Modelle gesehen, aber da war mein Mann noch nicht so weit......
Wir haben unseres seit Anfang Juni und waren schon Pfinsten, Fronleichnam, 2 Wochen Sommerurlaub, 2x verlängertes Wochenende, im August und haben noch zwei bis drei Fahrten in dem Jahr vor uns! Wir hatten vorher einen Wowa, aber den reißt man für zwei drei Tage nicht raus!
Ich wünsch euch alles Gute, wer suchet der findet, war bei uns auch so
LG Frascati aus Tirol
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Beitragvon Bingo » 20.08.2006 - 10:32:45

@satureja

Ja....schlimm ist`s gewesen und ist` s immer noch, der Abschied.

Aber ein kleiner Tipp:

Mir wurde immer geraten, der Hund solle nüchtern sein zum Autofahren:
Folge: dem Hund wurde schlecht und das mit dem Sabbern kenn ich nur zu gut..

Dann versuchten wir es mit einer kleinen (!!) Futterration vor der Fahrt und siehe da, kein Würgen, kein sabbern, aber immernoch deutlich sichtbares Unwohlsein....

Wir haben das Autofahren dann regelrecht geübt :
Erst 5 min fahren- dann Leckerli und spielen, dann 10 min fahren, Leckerli, spielen, dann 15 min Fahrt....usw.
Irgendwann war sie dann so scharf auf´s Ankommen, dass sie gerne eingestiegen und gefahren ist.
Als sie mit 13,5 Jahren starb war das Womo ihr absoluter Lieblingsplatz.
Übrigens war der Hund damals (zu Beginn der Übungen) schon über 4 Jahre alt, also investiert ein bisschen Zeit...der Erfolg lohnt sich!!
Nach etwa 2 Wochen täglicher Übung hatte sie´s kapiert:

:idea: Autofahren lohnt sich und bringt nur Gutes mit sich! :idea:

Viel Erfolg !!
Bingo
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Beitragvon Palmstroem » 20.08.2006 - 11:41:12

betr. Rimor:
ich habe seit Februar einen Rimor Katamarano3 (etwas anderer Grundriss) und bin bereits über 18'000 km damit unterwegs gewesen. Fazit: ich bin immer noch sehr zufrieden, es kommt halt darauf an was man will. Der Ausbau ist sicher ein bisschen einfacher als bei vielen anderen Womos, aber durchaus zweckmässig. Wer mit einem 2-flammigen Kocher und mit Betten ohne Lattenrost (aber guten, festen Matratzen) und einem Womo ohne Doppelboden auskommt, ist mit einem Katamarano sicher gut bedient.
Grosses Plus: durch den eher einfachen Ausbau hat man eine sehr grosse Zuladungskapazität von ca 800 kg.
Der Verbrauch schwankt bei mir zwischen 9 l bei ruhiger Landstrassenfahrt und 11 l bei flotter Autobahnfahrt.

Viele Grüsse
Jürg
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Beitragvon Billy » 21.08.2006 - 09:29:21

Moin Moin,
Wenn Ihr so ein Ding wirklich nur 4 Wochen im Jahr nutzen wollt, gibt es nur eine Möglichkeit: Mieten!
Nachdem wir ca. 20 Jahre mit dem Zelt unterwegs waren, haben wir unseren Dethleffs jetzt in der 2. Saison. Im letzten Jahr haben wir ihn bei ca. 45 Übernachtungen genutzt. Das ist natürlich nicht nur die große Urlaubsreise. Das WoMo gibt uns eine gewisse Freiheit, die wir früher nicht hatten. Man kann mal eben spontan losfahren. Mit dem Zelt muss man vorher alles zusammenpacken, danach kann es recht lange dauern, bis bei einem nassen Zelt alles wieder verstaut ist. Unser WoMo steht voll ausgerüstet auf seinem Stellplatz. In kürzester Zeit sind wir unterwegs. Hamburg ist nicht weit. Mal ins Musical? Kein Problem. Das WoMo auf einen Stellplatz, Shoppen gehen, Einkäufe ins WoMo, umziehen und ab in die Vorstellung. Früher haben wir sowas mit der Bahn versucht. Ist nicht ganz einfach und mit Stess verbunden. Mal Freunde besuchen und im WoMo übernachten...
Die Liste könnte man beliebig verlängern. Auf unser WoMo möchten wir nicht mehr verzichten!

Gruß
Billy
Schleswig-Holstein, das Land zwischen den Meeren.
Wir leben dort, wo andere Urlaub machen!
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völlig ot - ät bingo

Beitragvon chaosmami » 21.08.2006 - 10:50:52

ABER: Dieser "Zustand" wird nicht mehr allzulange dauern, -sobald ich was "passendes" gefunden habe wird mein Womo wieder zur "Luxushundehütte" und wir werden wieder nicht nur Urlaube darin verbringen....


hallo bingo,

was "passendes" suchst du denn?

schau mal da:

http://www.zergportal.de

vikelleicht paßt da "was".

:lol:

vg, chaosmami
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Beitragvon BadHunter » 21.08.2006 - 11:19:33

Also, vom Kosten-Nutzen-Gesichtspunkt ist ein Womo sicher nicht so toll, aber auch für mich ist das Womo Lebenseinstellung!
Die Freiheit, jederzeit losfahren zu können, spontan die Wochenenden zu nutzen, Familie einpacken und los!

Bis 25.000 ? sollte schon was sehr schönes zu finden sein!
Wir haben gerade vor wenigen Wochen unseren "neuen" Gebrauchten für 18.000 ? gekauft und sind absolut zufrieden!
Es ist ein Concorde 620 XS Bj. 1995 mit 92.000 Km. Er hat einen herrlich großen Alkoven und hinten ein Schrankbett (hochgeklappt ist es ein Schrank, heruntergeklappt ein vollwertiges Kinderbett!
Darunter ist eine kleine Sitzgruppe, die auch zum Bett umgebaut werden kann, ist also genauso zu nutzen wie Etagenbetten!

Bei uns war aufgrund des Nachwuchses (unser Sohn ist jetzt fast 8 Monate alt) und Platzmangels (vorher ein Eura 560 Alkoven Bj. 1990 mit 222.000 Km) die Überlegung gekommen, daß was neueres her muß! Zudem muß eine Anhängerkupplung dran sein, denn wir haben 2 Hunde und einen entsprechenden Hundeanhäner, damit die Hunde nicht mit dem Kleinen zusammen im Womo sind (zuhause ist das zwar kein Problem, aber man weiß ja ne, und so ist mehr Platz und weniger Dreck).

Die nächste Überlegung war: lieber ein junges Fahrzeug bis max 5 Jahre, oder auch gern etwas älter, dafür solider und hochwertiger?

Wir haben uns für die zweite Variante entschieden!
Die jungen Fahrzeuge in der Preisklasse haben alle die herkömmliche Aufbauart mit Holzrahmen und Styropor in den Wänden, viele haben schon in jungen Jahren Wasserschäden (schon viel bei Händlern gehört und gesehen....)....

Also sollte es ein Sandwichaufbau sein, und den gibt´s entweder bei Concorde, Niesmann und Bischoff, Carthago, Phoenix oder dem einen oder anderen kleineren Aufbauer...
Phoenix gibt´s erst seit 1999, die Fahrzeuge sind noch zu teuer, ein Clou, den wir im Auge hatten, fiel dann auch preislich leider aus, und dann hat sich der Concorde gefunden!

Bis 25.000 ? sind solche Fahrzeuge zu finden, wenn auch nicht leicht! Bei mobile.de stehen immer wieder welche drin, vielleicht solltet Ihr mal in Deutschland suchen, üder Homepages von Händlern oder eben mobile.de, und dann eine Urlaubswoche aufwenden, um einige Fahrzeuge anzugucken.

Gruß, Jens
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Beitragvon Bingo » 21.08.2006 - 11:21:55

OT
@ chaosmami

Jo, da guck ich schon fast täglich!...-bis "was" ( :oops: ) passendes dabei ist, bis eben ein "Funken überspringt".
Finde die Entscheidung sehr schwierig, es geht ja um eine (hoffentlich) lange und feste Freundschaft...."es" muß halt "passen" :roll:.
.....trotzdem vielen Dank für den Tip!!
OT ende

Zum "Womo-mieten":

Für mich kam diese Variante nie in Frage!!


1.:
Ich hatte schlicht keine Lust mit Hund und Co meine Zeit mit der Sorge um die Polster etc zu vergeuden.
2. :
Ich stehe auf individuelle und eigene Einrichtung (das Bett (!!)) incl. der Dinge wie Espressomaschine, - was einem halt an Bord wichtig ist.
3.
Falls mir mal was kaputt geht, dann ist das alleine meine Sache.
Ich kann es reparieren wie es mir gefällt, wann es mir gefällt oder es bleiben lassen.
Ich muß niemandem Rechenschaft ablegen. (solange der Schaden nur mich betrifft, natürlich).
4.:
Ich kenne mein Womo! (Fahr-,und Bremsverhalten, Sprit und ölverbrauch, Macken und deren "Heilmittelchen"...)
5.:
Ich kann losfahren wann immer ich will, solange ich will, wohin ich will und das ist ein schönes großes Stück Freiheit!

Wenn man ein eigenes Womo irgendwann so wenig nutzt, dass einen die Ausgaben ärgern, dann muß man es eben verkaufen.
(Meines wird allerdings mit einer Steuererhöhung vollkommen wertlos).

Aber das muß natürlich jeder selber wissen, - ich persönlich bevorzuge klar das eigene Womo, auch wenns ein altes günstiges ist!

Grüße
Bingo
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Beitragvon murmelbaer » 21.08.2006 - 18:06:48

Hallo,

vor jahren stand in der RMI mal ein editorial des chefredakteurs Frank Böttger zum thema "Lohnt sich ein womo ?" Da ich immer wieder mit kritischen fragen zu genau diesem thema konfrontiert wurde, habe ich es mir aufgehoben und zitiere ihn nachfolgend :

Überschrift :
Klar im Vorteil
Text:
"Nee, für uns wär' das nix. Mit dem Geld, das ein Reisemobil kostet, können wir ja jahrelang in den besten Hotels Urlaub machen." Sicher sind Sie ... auch schon mal mit solchen scheinbar wirtschaftlichen Argumenten überschüttet worden, kaum daß die Rede ... auf unser Hobby kam.

Je nach Stimmung lassen wir unser Gegenüber in solchen Situationen bei seiner Meinung. Was oft die beste Methode ist. Oder wir beenden diesen Part mit dem Totschlag-Argument, daß dies halt unser Hobby sei. Weswegen wir das Geld dafür genauso gern ausgeben, wie andere für das Golf- oder Tennisspielen, Schmuck oder eine Münzsammlung. Manchmal versuchen wir's auch mit Erklärungen zu Unabhängigkeit, Freizügigkeit, Spontaneität, Wohn- und Schlafqualität oder besseren hygienischen Bedingungen. Bis wir merken, daß unser Gesprächspartner gar nicht begreift, wovon wir eigentlich reden.

In verdutzte Gesichter schauen wir allerdings, wenn wir mit wirtschaftlichen Argumenten kommen, Und die bieten sich uns durchaus. Umso stärker, je mehr unser Reisemobil den -- oder einen der -- Familien-Personenwagen ersetzt. Was durchaus -- viele von uns praktizieren das täglich -- auch mit sieben Meter langen Mobilen möglich ist.

In Anschaffung, festen und variablen Kosten können Reisemobile und Personenwagen durchaus auf gleichem Niveau liegen. Addiert man dazu noch den jährlichen Wertverlust, der beim Reisemobil sogar geringer ausfallen kann, so kommen wir am Ende des Jahres bei Personenwagen und Reisemobil auf etwa die gleichen Gesamtkosten. Nur : mit dem Reisemobil haben wir unser ständiges Hotelzimmer mitfinanziert. Und das spart uns gegenüber den Personenwagen-Reisenden schon zu zweit locker 50 Euro pro Übernachtung. Sind wir mit Kindern unterwegs, sparen wir noch erheblich mehr. Schon, wenn wir unser Reisemobil -- ohne es zusätzlich etwa für Dienstreisen oder ähnliches geschäftlich einzusetzen -- an allen Urlaubstagen, möglichst vielen Feiertagen, verlängerten und normalen Wochenenden nutzen, so kommt ein erklecklicher Betrag zusammen, den wir unserer Haushaltskasse gutschreiben können. Selbst dann, wenn wir unseren täglichen Obolus für Camping- oder Stellplätze entrichten.

Aber warum sollen wir davon jeden Gesprächspartner überzeugen. Hauptsache, wir wissen das.

Ende des Zitats.
:) murmelbär
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