Beratung -> Elnagh Columbia 100 auf Ford 2,5l Diesel

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Beratung -> Elnagh Columbia 100 auf Ford 2,5l Diesel

Beitragvon x_tom » 02.09.2006 - 11:52:25

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier im Forum aber mit langjähriger Camping Erfahrung :D

Wir wollen von unserem selbst ausgebauten VW T4 auf ein "richtiges" Wohnmobil umsteigen. Ins Auge gefasst haben wir einen Alkoven mit 4 Schlafplätzen und vorallem einer Toilette. Wir Campen meistens mit 2Erw und 1Kind. Ab und zu auch mit 2Erw und 2Kindern. Das Wohnmobil sollte noch einigermassen Alltagstauglich sein. Also ich werde damit zur Arbeit fahren.

Also nun meine Frage zu dem oben genannten Wohnmobil:

1. Sind diese Aufbauten qualitätsmässig ok?
2. Ist der Platz für max. 4 Personen 2Erw + 2Kinder ausreichend?
3. Ist dieses Teile auch zum Übernachten im Winter geeignet?
4. Wir wohnen im Gebirge (Schwarzwald) ist der Ford stark genug (PS)?
5. Wie ist das Fahrverhalten im Winter (hat doch Heckantrieb)? Oder doch lieber ein Fiat Teil?
6. Ist ein Fahrzeug mit 5m oder Altagstauglich (der VW T4 war länger)?
7.Ist der Preis von 8000Euro für BJ 1995 und 90000km angemessen? Oder gibt es da besseres?


Also wir suchen ein Wohnmobil Alter max. 10-12Jahre. Max 150000km zu einem Preis von max. 10000Euro. Was bekommt man den da?

Also Fragen über Fragen! Ich bedanke mich schonmal.....

Gruß Thomas
x_tom
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Beitragvon Bingo » 02.09.2006 - 12:14:55

Hallo x tom!

Zu deinen Fragen bezüglich dieses Womotyps kann ich nichts sagen...
aber:
Also wir suchen ein Wohnmobil Alter max. 10-12Jahre. Max 150000km zu einem Preis von max. 10000Euro. Was bekommt man den da?


Das wird schwieriger werden.
Ich habe viele Monate nach einem passenden gebrauchten Womo gesucht, auch mit der finaziellen (absoluten) maximalen Obergrenze von 10t Euro.....
Meine Erfahrung:
Mit "nur" 150tkm, max 10-12 Jahre alt und für den Preis findet man vornehmlich recht "vergammelte" Womos, oder welche mit (mehr oder weniger) "offensichtlichen" Mängeln (wie Undichtigkeit, Motorproblemen, Dellen, Rost...).
Vielleicht hatte ich auch etwas Pech bei der Suche??!! Habe da wirklich die "wildesten", muffigsten Teile angeguckt...

Jedenfalls habe ich dann von bestimmten km-Motorleistungen und einem maximal- Fahrzeugalter Abstand genommen und mir auch ältere Dinger angeguckt.
Da wurde ich dann fündig.
Nicht, dass ich das verallgemeinern will, aber es gibt doch einige ältere, aus 1. Hand, die super gepflegt und gewartet wurden und somit besser da stehen als welche, die nur halb soviele km und Jahre auf dem Buckel hatten..

Dass man mit einem alten Fahrzeug grundsätzlich tendentiell mehr zu basteln hat, muß ich aber sicher nicht extra erwähnen, wobei sich das bei meinem (20 Jahre alt, 206tkm, dafür deutlich unter 10000E) bisher noch sehr in Grenzen hielt (toi,toi,toi).

Wünsche alles Gute und viel Spaß bei der Suche!
Grüße
Bingo
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Beitragvon tomtom » 02.09.2006 - 13:09:33

Klare Antwort vom Gewerblichen: FINGER WEG!!!!

zu 1) sicherlich nicht
zu2) wohl kaum, hängt vom Alter der Kinder ab
zu3) ganz klares NEIN
zu 4) damals ja, heute sind 80PS verdammt wenig
zu 5) Fahrverhalten ist astrein, gerade im Winter. Ich würde niemals einen Fiat bevorzugen
zu 6) Ja, bis halt auf Tiefgaragen *LOL*
zu 7) nach aktueller Schwacke-Liste kilometerbereinigt 7776,--

Der Motor ist so gut wie unkaputtbar, aber eben ein Treckermotor, wie alle aus dieser Zeit (egal ob Fiat, Ford oder Mercedes). Und auf jeden Fall mit einem Feuchtigkeits-Messgerät genauestens prüfen!! Die Elnaghs hatten damals massive Probleme mit der Dichtigkeit des Aufbaus

Für weitere Hilfe bitte PN

Gruß

TomTom
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Beitragvon BadHunter » 02.09.2006 - 14:58:40

Bei Bj. 95 und der geringen Laufleistung wäre ich sehr skeptisch! Der Preis erscheint mit schon etwas sehr niedrig....

Aber ich bin der Meinung, daß ein Alkovenmobil mit 5,60 m bis 6,50 m für Familie mit 2 Kindern schon sein muß....
Optimal wären natürlich Etagenbetten....

Und zur Wintertauglichkeit bin ich auch anderer Meinung als tomtom...
Unser voriges Mobil, ein Eura Bj. 1990, war zwar ohne doppelten Boden und nach heutigen Maßstäben nicht wintertauglich, aber auch bei -10 ° war es drinnen sehr gemütlich!
Nachts war es im Alkoven sogar so warm, daß wie die Heizung auf ganz kleine Stufe runtergedreht haben!
Es kann nur etwas Fußkalt werden, aber dem kann man mit Hausschuhen, Teppichen, evtl. sogar 12V-Heizmatten unter dem Teppich vorbeugen.

Ich persönlich würde immer Frontantrieb bevorzugen!
Mit Gefühl zieht man sich auch bei glattem Untergrund langsam vom Fleck, wobei ich es z.B. von meinem früheren VW LT (und dem meines Kumpels, den er jetzt hat) mit Heckantrieb so kenne: wenn´s hinten erstmal durchdreht isses vorbei!
Mein Kumpel hat sich dieses Jahr im Frühjahr nur mit fremder Hilfe auf einer nassen Wiese vom Fleck bewegt, ich habe mich damals auch mehrmals festgefahren und brauchte einmal fremde Hilfe und einmal viel Geduld beim Freigraben....

Um für 10.000 ? was gutes zu finden muß man ´ne Weile suchen!
Wir hatten unseren Eura 4 Jahre lang und haben vor 4 Jahren für das damals schon 12 Jahre alte Fahrzeug schon 10.000 ? gezahlt, dafür war er aber auch absolut gepflegt und total rostfrei!
Ich hab mir vorher wochenlang so viel Mist angeguckt, vergammelt, verrostet, mit Wasserschäden, daß ich dachte, ich finde garnichts mehr für den Preis....

Vielleicht könnt Ihr ja auch etwas drauflegen und ein etwas jüngeres Fahrzeug suchen.... Wenn man bis 18.000 ? geht findet man schon so einige junge Fahrzeuge, oder etwas ältere, aber dafür solidere bzw. hochwertigere...

Wir haben vor 2 Monaten unseren Eura verkauft (wg. Nachwuchs und Wunsch nach was neuerem und größerem) und uns eine Grenze gesetzt, die die Finanzierung, also die Monatsrate, nicht überschreiten durfte.
Bargeld war das Geld vom Verkauf unseres Alten, und der Rest wurde finanziert.
Wir sind mit unserem Neuen jetzt absolut zufrieden und total begeistert vom Platzangebot und der Ausstattung.

Gruß, Jens
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Beitragvon tomtom » 02.09.2006 - 15:14:17

@ Badhunter

Dann erklär doch mal, wie ein Auto mit außen und ungedämmt unter dem Boden hängendem Abwassertank winterfest sein soll? Da lachen ja die Hühner!!!

Schönes WE!

TomTom
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Beitragvon BadHunter » 02.09.2006 - 15:52:33

Ich hab ja nicht von "winterfest" gesprochen!!! Auch nicht einmal von "wintertauglich".....

Ich hab lediglich gesagt, daß man es gut aushalten kann, auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen!
Wir hatten auch einen Abwassertank unterflur, da bleib bei solchen Temperaturen der Ablasshahn offen und es kam schlicht und einfach ein Eimer drunter!

Der Abwassertank ist der einzige Schwachpunkt bei Frost, mit der Gasversorgung hatten wir nie Probleme, und für das Abwasser ist ein Eimer völlig ausreichend. Wenn der Eimer voll ist wird das Zeug in mittlerweile fester Form entsorgt.

Gruß, Jens
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Beitragvon x_tom » 04.09.2006 - 21:38:43

Hallo alle und vorallem TomTom!

Danke für die Ausführlichen Antworten!

An TomTom:
Danke für die eindeutigen Antworten. Was kannst du mir dann alternativ empfehlen?

Soll ich doch eher zu einem Dethleffs (hatte von denen einen Wohnwagen, war ok) der halt 2Jahre älter ist greifen?

Zum thema Wintercamping. Ich denke nicht an 1Woche bei -20C zu viert in dem Teil sondern 2Nächte in der Schweiz oder Österreich zu 2 oder 3 mit Duschen im Schwimmbad und essen in der Pizzeria.

Gruß und Danke Thomas
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Beitragvon reisetante » 04.09.2006 - 22:17:21

Hallo x_tom,

egal welches Fahrzeug du letztendlich holst: achte darauf, dass die Gurte für die Mitfahrer im Aufbau auch halbwegs kindgerecht sind - ich weiß ja nicht, wie alt deine mitfahrenden Kinder sind, aber bei unserem Italiener sitzen die Gurte soweit oben, dass es für unsere Kinder schon schwierig war, sich ordentlich zu sichern. Glücklicherweise haben sie nun mittlerweile (fast) Erwachsenengröße erreicht.

Was den Platz im Womo betrifft, so nimmst du eine Menge Stress aus dem Alltag, wenn du die Dinette nicht umbauen musst. Im Urlaub im Süden, wenn das Womo quasi nur Schlafzimmer ist, ist mehr oder wenige jede Größe ok. Wenn du aber auf Stellplätzen stehst, wo du dich nicht draußen ausbreiten kannst, oder wenn das Wetter schlecht ist, dann spielt sich alles an der Dinette ab. Wenn man zum Frühstück schon hin und herräumen muss und nicht richtig lüften kann, fängt der Stress schon am frühen Morgen an :evil:

Gruß und viel Glück bei Suche und Kauf

Maggie
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Beitragvon Dirk.Jendral » 13.09.2006 - 07:08:21

Hallo TomTom,
wir sind mit unserem alten Elnagh Marlin auch 2 Wochen in Oberstdorf gewesen, wenn man einen Abwasserrolli unter den Ablauf gestellt hat, gab es überhaupt keine Probleme mit dem Grauwasser. Selbst bei -25 ist nichts eingefroren, weder der Abwassertank noch der Innenraum.
Probleme bereitet hierbei eher der auf der Unterseite überhaupt nicht isolierte Alkoven :-( Wenn man den nicht vorher ordentlich überarbeitet, friert hier die Matratze fest.
Gruß
Dirk
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Re: Beratung -> Elnagh Columbia 100 auf Ford 2,5l Diesel

Beitragvon Frankie » 13.09.2006 - 07:59:40

x_tom hat geschrieben:Also wir suchen ein Wohnmobil Alter max. 10-12Jahre. Max 150000km zu einem Preis von max. 10000Euro. Was bekommt man den da?


Hallo,

gib diese Daten mal bei mobile.de ein und du erhälst 16 Alkoven,2 Teilintegrierte und einige Kastenwagen.

Gruß

Frankie
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