Benjamin hat geschrieben:Hallo FrankS¨
Die Entsorgung von Grauwasser ohne Chemie und Fäkalien in die freie Natur ist doch halb so schlimm. Sagte doch schon Göthe, oder war's Schiller: "Fliesst das Wasser über sieben Steine, ist es wieder reine!", darum habe ich schon manchen Schluck Wasser aus einem Bergbach getrunken, obwohl vielleicht weiter oben eine tote Gemse im Bach lag. Hab noch nie Bauchweh o.ä. bekommen!
Gruss Benjamin
leni hat geschrieben:
nicht böse sein... ich glaube einfach nicht, dass man nirgendwo eine entsorgungsmöglichkeit für grauwasser findet;
...
Hallo,
ergänzend zu dem Posting von Leni möchte ich auch den guten alten Goethe bemühen:
"Es irrt der Mensch so lang er strebt"
Ich weiß ja nicht, wo du bisher überall warst...
Zunächst aber erst einmal folgendes: Die Entsorgung von Abwasser (Grauwasser und Fäkalien) in einen Gulli, wenn man nicht 100%ig weiß, ob er an einem Schmutzwassersammler angeschlossen ist, ist die größte Sauerrei, denn dann ist sicher, dass die Brühe komplett ungeklärt früher oder später in einem Gewässer landet.
Die Entsorgung von Grauwasser, bei fehlender Entsorgungsstation, an einem Feldrain, am Waldrand oder auf einer Wiese ist dagegen umwelttechnisch komplett unbedenklich. Obacht gegeben werden sollte, dass kein anderer belästigt wird.
Gleichermaßen sehe ich es für die Entsorgung der Kassette mit einem Spaten, vorausgesetzt, es ist chemiefrei. Die Reststoffe werden innerhalb von kürzester Zeit zersetzt, in der ersten Phase humifiziert und in der zweiten mineralisiert. Und jetzt soll mit hier niemand kommen mit dem Schlachtruf: aber die Tenside! Leute, wir reden hier von einer einmaligen Entsorgung auf dieser Stelle.
Man darf das Gerede um die Umwelt auch nicht übertreiben, was in den zentralen Kläranlagen stattfindet, kann die Natur dezentral allemal und besser!
Nochmal zur Klarstellung: Das ist keine Empfehlung für die planmäßige Entsorgung, aber im Notstand, mit etwas Umsicht, kein wirkliches Problem.
Pitti