im august musste ich in Ungarn wegen eines nierensteines ( das hat sich aber erst später heraus gestellt ) einen arzt aufsuchen. dieser schickte mich sofort mit einem krankenwagen in die nächste grössere stadt ( Szombathely ) zur untersuchung. alle leute da nett , freundlich und wie ich denke auch kompetent. nach kurzer untersuchung wurde der stein festgestellt ( diagnostiziert war mir zu schwer ). ich wurde nach röntgen und ultraschall und einer medikamentösen schmerzbehandlung entlassen. da es mir echt nicht gut ging und die schmerzmittel ihr übriges taten, fand ich mich so einigermassen orientierungslos vor dem krankenhaus auf dem bürgersteig wieder. der ungarischen sprache nicht mächtig und einigermassen benebelt, fand ich, dass der einzigste weg zurück zum CP mit einem taxi möglich war. das klappte auch nicht schlecht, bis ich zum bezahlen der taxe kam. für die etwa 26 km wollte der fahren umgerechnet etwa 45 ? haben. fand ich teuer , aber ich hatte ja noch die auslandskrankenversicherung in der hinterhand.
nach hause angekommen sprach ich erst einmal bei meiner KK vor. die hat die hälfte erstattet. dann mit der auslandskrankenkasse telefoniert und den fall geschildert. ich solle alles einreichen und mir keine gedanken machen, sie wären sehr kulant.
nach etwa 3 wochen kam die absage. es werden nur die transportkosten zur behandlung wegen akuter probleme bezahlt und niemals die kosten von der behandlung zurück.
was lehrt mich das ??? wahrheitsgemässe angaben sind manchmal der falsche weg. man hätte ( wenn man es besser gewusst hätte ) ja auch in die schilderung schreiben können, dass man mit der taxe in der nacht ins KK gefahren ist.
das nur mal so zur info was versicherungen so mit einem treiben. formal sind sie ja im recht, denn das steht so in der präampel der versicherung. da steht aber auch, dass sie den versicherungsnehmern im ernstfall unbürokratisch helfen.