Gummi statt Sandblech?

Sonderaufbau, Innenausbau, Fenster, Klappen aber auch Markisen, Zelte

Moderator: Mods

Beitragvon Asphaltpirat » 27.10.2006 - 19:09:16

Ich kann nur nochmal auf [url]Sandbleche.de[/url] hinweisen. Wirklich leichte und gut sichtbare "Bleche" die für "Womoverhätnisse" locker reichen dürften!

Der Preis......na, ja die schafft man sich ja nur einmal an........


Bis demnächst


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Sandbleche

Beitragvon route66 » 08.11.2006 - 17:38:38

Hallo zusammen,

genau die hier aufgeworfenen Fragen wollte ich auch stellen, da wir am letzten Wochenende auch erstmals auf einer Wiese festsaßen und nur mit improvisierten Hilfsmitteln (Spanplatten, Latten etc) und der vereinten Muskelkraft einiger anderer CP-Bewohner wieder fahrtüchtig gemacht werden konnten. Natürlich fielen mir dabei auch sofort die angebotenen Gummimatten ein. Vielen Dank für die Hinweise, dass diese offenbar nicht viel taugen. Zu den verschiedenen Formen von Sandblechen habe ich aber, nach den Spuren, die wir in der morastigen Wiese hinterlassen haben noch ein paar Bedenken. Halten sowohl die Leicht-Alu-Sandbleche als auch die GFK-Sandbleche die Belastung wirklich aus? Mir kommt die doch recht punktförmige Belastung der angetriebenen Vorderachse (beim Ducato) auf unebenem Untergrund sehr hoch vor für die angegebenen Materialien. Sicher sind die Heavy Duty Sandbleche da über allen Zweifel erhaben, das Gewicht möchte ich aber nicht ständig mit mir rumschleppen. Vielleicht kann jemand zu dem Zustand der GFK- oder Leicht-Alu-Bleche nach einem Einsatz etwas sagen.

Grüße

Christof
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Beitragvon slomo » 08.11.2006 - 18:21:59

An alle, die Sandbleche vorschlagen

Bitte erklärt mir mal, wie ihr die Sandbleche nach dem Einsinken eines oder mehrere Räder unter dieselben bringt.

Jedesmal wenn ich versuchte irgendwelche Unterlagen (Bretter, Matten, Steine usw.) unter die eingesunkenen Räder zu bekommen, dann war das Hauptproblem überhaupt noch einen Wagenheber unter das Fahrzeug zu bekommen. Wenn das mal klappte, dann versank der Wagenheber meist trotz untergelegter Bretter immer tiefer im Untergrund ohne daß sich das Fahrzeug wirklich hob.
Gruß
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Beitragvon Asphaltpirat » 08.11.2006 - 19:24:30

Dagegen hilft z.B. ein Jackall oder Hiliftwagenheber welche von außen angesetzt werden.
Auch eine gute Lösung wäre der Air Jack.
Dies ist ein Sack welchen man unter das Fahrzeug legt und mittels der (hoffentlich intakten) Auspuffanlage aufpumpt.
Oft ist dies allerdings gar nicht nötig, wenn man eine schöne gerade Spur vor dem eingegrabenen Reifen gräbt , dann die Sandbleche so tief wie möglich unter den Reifen schiebt geht es oft auch so.


Zur Stabilität:

Das kleine GFK Blech habe ich im Einsatz bei einem Unmiog 404 erlebt, da gab es absolut keine Probleme.
Müßte also bei einem Ducato ebenso funktionieren.

Bis demnächst



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Beitragvon slomo » 08.11.2006 - 19:56:16

@L3004x4

kannst Du mir dann auch erklären, wie man einen externen Hilfswagenheber an einem Wohnmobil ansetzt ohne den Aufbbau zu zerstören? Bei einem Lieferwagen mit Blechgehäuse kann ich mir dies schon nicht vorstellen.
Daß das bei einem Unimog mit fast keinen Überhängen möglich ist, kann ich mir gut vorstellen.

Hast Du schon mal eine "schöne gerade Spur" irgenwo gebuddelt? Im Sand mag das ja noch einigermaßen gehen. aber wenn Du in einer nassen Wiese steckst, die nur eine dünne Humusschicht hat und mit Schotter darunter, dann wünsche ich Dir viel Spaß.

Ich habe schon viel gebuddelt um den sch... Ducato mit Frontantrieb wieder loszubekommen. 99% Fehlschlag.
Das einzige was mir bis jetzt immer geholfen hat, war ein kleiner 500kg Greifzug mit genügend Seil und ein paar kräftigen Heringe. das ganze kräftig auf Zug und dann gaaaaanz laaaaangsam hinterherfahren ohne daß die Räder durchdrehen und das ganze wiederholen bis man raus ist. Ist Zentimeterarbeit, aber es funktioniert, sogar ohne den Hänger abzukuppeln.
Das wichtigste: man braucht kaum Stauraum und das Ganze wiegt nur ein paar kg.
Gruß
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Beitragvon Asphaltpirat » 08.11.2006 - 20:33:32

Na dann hast Du ja Deine Lösung und brauchst Dich über meine Vorschläge nicht aufzuregen :wink: .

Ich will Dir Deine Fragen aber trotzdem versuchen zu beantworten.

Für den JACKALL gibt es Adapter die man beispielsweise an der Stoßstange oder einer anderen stabilen Fahrzeugkante die auch ein WOMO (das eine oder andere hab ich auch schon gesehen :wink: ) haben dürfte, anbringen kann.

Aber wahrscheinlich ist für ein WOMO der AIR JACK Luftsack ohnehin die bessere Lösung.

Auf Deiner nassen Wiese dürfte ein eingegrabener Reifen ohnehin nicht das Problem sein, sondern eher das Du keine Traktion auf die Reifen bringst.
Das Graben dürfte sich hier also erübrigen!
Hier könnten Dir Sandbleche wirklich helfen....

Oder eben Dein Greifzug!
Ich will doch hier niemanden etwas aufschwätzen!

Ich schildere hier nur mehrfach bewährte Methoden.....

Aber Jeder so wie Er will!




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Anfahrhilfe/Gummi/Sandblech?Alternative

Beitragvon kintzi » 18.12.2006 - 01:52:52

Bin im Herbst mit 4 to Knaus/Fiat im Sand in Spanien mit dem li.
Vorderrad versunken, Ausfahrversuche bis die Kupplung stank u.
qualmte, war kurz vor dem Aufgeben. Meine Frau hatte in der Garage einen Kokosfussabstreifer v. "Picks raus" liegen, das war dann die Rettung, kam dann raus, allerdings mit abgeschaltetem ASR, weil das Ding mir immer das Gas wegnahm. Hab mir hier dann noch 2 davon gekauft, etwas über 10?/St., recht massiv mit dickem
Drahtgewebe. Gruss richi
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Re: Gummi statt Sandblech?

Beitragvon Reinhard Lohmann » 18.12.2006 - 22:01:50

Paul63 hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich bitte Euch um Infos zu folgender Fragestellung:
mit unserem Standard-Dethleffs Alkoven sind wir bei unseren ersten Testfahrten letzten Winter zweimal im Schnee (Eis drunter) hängengeblieben. Gute Winterreifen und Schneeketten konnten dieses Problem bestens lösen.
Auf unserer Anreise nach Griechenland durch italien sind wir dieses Jahr in It auf einem SP im nassen Sand hängengeblieben (es hatte vorher geregnet; der Boden sah aus wie ein normaler, festgefahrener Naturuntergrund, stellte sich jedoch als weicher, schmieriger Schlamm heraus). Dank der Traktor-Hilfe eines Anrainers war auch dieses Problem zu lösen.
Da wir immer wieder gerne weg vom Asphalt unterwegs sind, stellte sich mir die Frage, ob <dandbleche helfen könnten, weil der Ducato vorne halt etwas "leicht" ist. Nun habe ich beim "Händler meines Vertrauens" entdeckt, dass es recht hochwertige Gummimatten als Grip-Hilfe gibt. Nicht die ganz einfachen, dünnen sondern etwas kräftigere aus "echtem" Gummi mit starken Profilen. Das Paar kostet ca. EUR 50,-- ; anscheinend gibt es eine Empfehlung vom ADAC. Ht jemand von Euch Erfahrung damit?

Danke für Eure Infos!
Grüße
Paul

Moin,
lese gerade diesen Beitrag.
Zwei normale Holzbretter-Bauholz- rubbellig und ca 1 Meter lang oder mehr. Das war´s. Von vorne oder hinter unter die Reifen drücken, der Kopilot schiebt und mit viiiieeeel Gefühl die Kupplung bedienen. Man bekommt meisten so viel Schwung, dass es wieder weiter geht. Oder aber Wiederholung. Die Bretter dann , so vorhanden, auf den Fahrradträger zum trocknen- meistens trifft es einen ja bei feuchtem Untergrund. Danach wieder in den "Keller" bis zum nächsten Mal. Kosten: Nix ,da der heimische Keller in irgend einer Ecke so etwas verbirgt. oder ?
Grüße
Reinhard
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Sandbleche

Beitragvon skorp » 19.12.2006 - 19:33:20

Hallo,

für Sandbleche gibt es wohl keinen echten Ersatz. Es müssen aber nicht die alten kaum noch zu erhaltenen aus Alu - Legierung sein. Auch keine sündhaft teuren aus GFK. Auch die billigen leicht angerosteten tun ihre Pflicht sie kosten so um die 30 bis 40 Euro das Paar.

Sh. hier: http://www.eisenfink.de oder auch http://www.amr-outdoorwelt.de

Dann Luft raus max. 1 bar, Räder gerade, Sand vor den Rädern weg und gaaaaanz langsam anfahren. wenn jetzt noch ein paar Leute schieben und gleich die Bleche wieder unterlegen ist bald wieder fester Boden unter den "Füssen" erreicht. Noch leichter gehts auf nasser Wiese. Schlamm bleibt immer problematisch.

Wir schafften mit einem absolut normalen Alkoven in 6 bzw. 7 Tagen die Durchquerung der Mauretanischen Sahara.
Wen es interessiert: http://www.camper-55plus.info/Reiseberi ... anien.html

Gruss skorp
"Ein Reisender ohne Wissen ist wie ein Vogel ohne Flügel" Musharifz - Ud - Din, 13. Jahrh.
skorp
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