Verbraucherbatterie gestorben

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Verbraucherbatterie gestorben

Beitragvon Schwedenopa » 29.01.2007 - 17:47:12

Völlig unerwartet, und ohne jede Vorwarnung, ist am vergangenen Freitag, im Alter von nur 4 Jahren, unsere Verbraucherbatterie für immer von uns gegangen... :cry:

Gut, ganz ohne Vorwarnung kam es nicht, denn bereits vor 4 Wochen war mir ein gewisser Kapazitätsverlust aufgefallen. Am letzten Freitag dann, nachdem die Batterie mehr als 12 Stunden lang geladen worden war, fiel mir auf, dass nur wenige Minuten nach dem Abhängen des Stromanschlusses das Licht sichtbar schwächer wurde. Kontrolle mit dem Säureprüfer zeigte, dass alle 6 Zellen noch ausreichend gefüllt waren, die Säuredichte jedoch im "roten Bereich" lag. Überdies war die Säure ganz leicht bräunlich-trüb.

Da wir keinen nächtlichen Ausfall der Heizung riskieren wollten, änderten wir unsere Reisepläne für das Wochenende und steuerten einen Stellplatz mit Stromanschluss an. Samstags dann Stippvisite in Gladbeck zwecks neuer Batterie.

Frage an die Batterie-Experten: Ist diese leichte bräunliche Trübung der Säure ein normales Symptom beim Batterie-Tod?

MfG
Gerhard
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Beitragvon K.Peter » 29.01.2007 - 18:46:58

Lieber EuraGerhard

Um eine sichere Aussage zu machen,müßte man noch wissen ob tatsächlich vom Ladegerät Strom in die Batterie geflossen ist. (Amperemeter wäre sinnvoll) Die Erfahrung sagt mir,das es normal ist,das die Säure etwas bräunlich ist, so unmittelbar nach der Ladung.
Trotzdem kann es sein das die Batterie tot ist. Bevor ich sie entsorgen würde,empfehle ich einen zweiten Versuch mit Stromkontrolle. 4 Jahre ist eigentlich zu kurz für eine Lebensdauer. Meine Erfahrungen sind da anders. Meine jetzige ist 9 Jahre alt und hatte gerade eine Tiefentladung hinter sich und hat es oh Wunder gut überlebt.
Auch die Lebensdauer meiner früheren Batterien lagen in etwa so zwischen 6-10 Jahren.

Peter
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Beitragvon Uli_bw » 29.01.2007 - 19:23:25

Hallo Gerhard,

Dein Fahrzeug war doch auch ein Mietmobil?
Wahrscheinlich nicht gut behandelt...
Auch unsere ist jetzt hinüber. (4,5J)

ULI
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Beitragvon Schwedenopa » 29.01.2007 - 19:25:37

Hallo Peter,

Strom ist geflossen, das hatte ich kontrolliert. Dennoch stand in sämtliche Zellen nach der 12-stündigen Ladephase der Säureprüfer tief im roten "Entladen-Bereich". Ich kontrolliere die Batterie regelmäßig auf Füllstand und Säuredichte, und eine bräunliche Verfärbung ist mir noch nie aufgefallen.

Allerdings habe ich in den letzten Wochen einige Kurzstreckenfahrten gemacht, und war manchmal zwischen zwei dieser Fahrten zu faul, den Außenstrom anzuschließen. Vielleicht hat ihr das den Rest gegeben.

MfG
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Beitragvon K.Peter » 29.01.2007 - 19:26:10

Stimmt Uli

Bleiaccus muß man Pflegen. Bei guter Pflege halten sie auch lange.

@EuroGerhard

Dann bleibt Dir nur noch die ordentliche Entsorgung

Peter
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Beitragvon Schwedenopa » 29.01.2007 - 19:32:50

Hallo Uli,

ja das stimmt mit dem Mietmobil, allerdings ist die Originalbatterie, die während der Vermietzeit drin war, bereits kurz nach dem Kauf auf Gewährleistung vom Händler getauscht worden. Er hatte nämlich nach der letzten Mietfahrt das Womo mehrere Wochen mit angeklemmter Batterie, aber ohne Stromanschluss auf dem Hof stehen gehabt, und sie dabei vermutlich in die Tiefentladung getrieben. Und das noch dazu bei Frost...

Allerdings halte ich es durchaus für möglich, dass die dann eingebaute Austauschbatterie, die mir jetzt verreckt ist, bereits eine Vorgeschichte in einem anderen (Miet-)Mobil hatte.

MfG
Gerhard

P.S: Entsorgt ist sie schon. Habe die alte Batterie gleich da gelassen, als ich die Neue gekauft habe.
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