dichtigkeitsprüfung

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dichtigkeitsprüfung

Beitragvon grexcon » 30.01.2007 - 15:04:25

hallo miteinander,

als newcomer in diesem forum habe ich eine frage, deren antworten mich brennend interessieren.

hoffentlich verdammt mich keiner der senioren dieses forums, aber ich würde gerne wissen wie eine dichtigkeitsprüfung abläuft, wie sie durchgeführt wird und auf was man so achten sollte.

habe zuvor bereits mit der suchfunktion das forum durchleuchtet aber keine konkreten infos zum thema gefunden.

bin für jede antwort dankbar
beste grüsse aus nürnberg
grexcon
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Beitragvon tomtom » 30.01.2007 - 15:40:22

Frage 1: das Baujahr Deines Autos?
Frage 2: Wenn älter, sind die jährlichen Prüfungen abgestempelt?

Danach können wir weiterreden.

Gruß

TomTom
Hotelbetten - nein danke!!
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Beitragvon PRIVATIER » 30.01.2007 - 18:09:53

hallo grexcon,
also bei meinem H... Servicepartner läuft das so ab.
Mit einem Feuchtigkeits-Meßgerät bewaffnet (Kapazitiv) setzt sich der Werkstattmeister in Dein Mobil und prüft durch Auflegen mit dem Gerät innen an den Stellen die Feuchtigkeit, an denen Karosserie-Durchbrüche sind. Also: Spiegel- und Antennenbefestigung, Kamin-Auslässe, Abwasser usw. alles klar.
Für Dein Geld kannst Du aber "zuschauen" verlangen.
Gud gohn Privatier
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Beitragvon Markgraefler » 30.01.2007 - 18:42:21

Hallo,


also ich habe die Prüfung schon Zweimal erlebt bei unterschiedlichen Händlern. Der Erste war mit Messgerät bewaffnet und hat eigentlich die gesamte Dachhaut einschließlich Garagen und alle Öffnungen eingehend untersucht. Der Zweite hat lediglich eine sagen wir mal intensive Sichkontrolle gemacht. Bei beiden gabs dann für nicht wenig Geld den Stempel.

Gruß

vom

Markgräfler
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Beitragvon klausimaus » 30.01.2007 - 18:55:15

Hallo Markgraefler,
meines Erachtens war das dann keine Dichtigkeitsprüfung sondern eher ein - teuer bezahlter - Witz.
Die Art und Weise, wie eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden muss, damit sie dann ja auch einen Sinn macht, ist vorgeschrieben.
Das, was dein Händler gemacht hat, kannst du auch allein, und kostet nix.
Gruß Klausimaus
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Beitragvon tommi » 30.01.2007 - 19:30:53

leider hat er dann keinen passenden Stempel :?

Thomas
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Beitragvon Uli_bw » 30.01.2007 - 23:22:22

Hallo herzlich willkommen grexcon

Die meisten Geräte messen induktiv und zeigen auch bei eingelegtem Metall andere Werte an!
Ich hab eins von http://www.Conrad.de
Trotzallem nicht auf die profimässige Kontrolle verzichten, Eintrag im Serviceheft darf nicht fehlen.
Eine - wie von Markgräfler erfahrene Prüfung - ist Betrug, das gehört angezeigt.

Was ist, wenn der gute Mann die letzte Garanieprüfung auch so durchführt?

Dann hast Du eventuell die A...karte gezogen, die Feuchtigkeit wütet weiter und der Schaden wird eventuell unermesslich...

mfg

ULI
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Beitragvon woming » 30.01.2007 - 23:35:32

Uli_bw hat geschrieben:Die meisten Geräte messen induktiv und zeigen auch bei eingelegtem Metall andere Werte an!



Du meinst messen kapazitiv ?!

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon Beduin » 31.01.2007 - 07:41:44

Es gibt wirklich Hersteller dennen bei einer Dichtigkeitsprüfung die "Sichtkontrolle" ausreicht und die das so auch in den Papieren haben,aber frag mich bitte nicht welche das waren.

Um zur Ausgangsfrage zu kommen, es gibt auch 2 verschiedenen Geräte Typen.
Zum einen solche die nur aufliegen und dann messen, zum anderen solche mit dennen du/man kleine Löcher in die Decoplatten vom Wohnraum stechen musst um brauchbare Ergebnisse zu bekommen.

Da ich ja auch reichlich Erfahrung mit Wasser im Womo hatte, hab ich auch bei verschiedenen Werkstätten nachgefragt. Die meinten einhellig, das beste sei immer noch die Gründliche Sicht-Druckprüfung.
Lässt sich aber schlecht verkaufen weil die Kunden gerne einen riesen "Laden" hätten um sicher zu gehen.
Das Leben ist ein Bumerang, alles was du Gutes tust kommt irgendwann zu dir zurück.

Grüssle Ina
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Beitragvon boewo » 05.02.2007 - 10:22:36

Hallo grexcon,
leider habe ich auch sehr viel negative Erfahrungen mit dieser Dichtigkeitsprüfung.
Bei einem guten Händler sollte diese Prüfung an einem Womo ca. 1 bis 1 1/2 Stunden in Anspruch nehmen. Am besten ist eine Prüfung mit beiden Messgeräten und eine eingehende Sicht- und Druckkontolle.
Neben dem besagten Stempel für dein Service-Heft sollte man eine Skizze des Womos bekommen, in die der Prüfer die festgestellten Feuchtigkeitswerte (Angaben in %) an den entsprechend gemessenen Stelle einträgt. Diese Skizze ist dann die Grundlage für die nächste Prüfung (was war auffällig, welche Werte erhöhen sich usw.).
Leider ist es auch nicht selbstverständlich die Bodenplatte des Aufbaus mitzuprüfen.
Es ist mir auch aufgefallen, dass einige "schwarze Schafe" kurz vor Ablauf der Garantie gleich ganz blind werden und überhaupt nichts mehr feststellen - bei den sehr hohen Reparaturkosten eines Feuchtschadens rechnet es sich sicherlich, auch einmal die Konkurenz eines Händlers mit einer Prüfung zu beauftragen.

Viele Grüße!
boewo
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Beitragvon leni » 05.02.2007 - 12:52:23

hallo!
zum thema dichtigkeitsprüfung noch eine allgemeine frage: macht so eine messung - ohne vorheriger beregnung des fahrzeuges - überhaupt einen sinn?; nur so kann man doch nicht nur "alte" sondern auch aktuelle dichtheitsprobleme aufzeigen bzw. erst erkennen, oder?
lg
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Beitragvon Klaus2 » 07.02.2007 - 11:25:41

Hallo Grexcon,

die Dichtigkeitsprüfung ist eine Haupterfindung von Hymer um den Leuten richtig Kohle aus der Tasche zu ziehen.
Solltest du die nicht machen und dein Kühlschrank läuft in der Garantiezeit nicht mehr, wird Hymer dir alle Garantieleistungen absprechen da mit Nichtausübung der Dichtigkeitsprüfung die Garantie erloschen ist. Häufig geschehen.
Zum anderen will man dich zwingen, sämtliche Arbeiten an der Außenhaut von Hymerhändlern erledigen zu lassen.
Wenn du nur eine Schraube selbst in das Dach drehst ist deine Garantie futsch.
Klaus2
 

Beitragvon PRIVATIER » 07.02.2007 - 12:40:18

Klaus2 hat geschrieben:Hallo Grexcon,

Wenn du nur eine Schraube selbst in das Dach drehst ist deine Garantie futsch.

....und wie ich finde, auch noch mit Fug und Recht!
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