Kreta

Moderator: Mods

Beitragvon Gimmund » 04.02.2007 - 12:07:03

Hi Anka,
mein Reiseplaner wirft eine Strecke von 213 km aus, bei einer Reisezeit von rd. 5h, ist also knapp, wenn man bedenkt, dass es schon mal eine Stunde dauern kann, bis man von der Fähre kommt.
Die Ankunftszeit ist in der Regel die Zeit, wenn die Fähre in den Hafen einläuft, da hat sie aber noch nicht angedockt.
Wenn du dann noch schlechtes Wetter bei der Überfahrt hast, schafft die Fähre das eh nicht in der vorgegebenen Zeit - alles selbst schon erlebt.

Also kurzum, wenn alles optimal läuft, kein Problem, es bestehen aber gewisse Risiken.
Ich hatte das ja auch schon mal vor und hätte die Fähre nach Kreta am nächsten Tag und in der Zwischenzeit ein Bad in Kalogria genommen.

Gruss,
Gwaihir
:)
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Beitragvon Anka » 04.02.2007 - 12:14:16

Danke Gwaihir
mein Planer sagte mir das auch so und wir sind auch schon mal als Allerletzter von der Fähre runtergekommen. Deshalb hab ich auch Bedenken. Aber die Fahrzeit bis Piräus erscheint mir sehr lang. Soschlecht ist die Autobahn doch nicht. Wir haben aber diese Strecke noch nie im Stück bewältigt.
Gruß Anka
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Beitragvon Philanthrop » 05.02.2007 - 09:35:55

Hallo Anka,

aus Erfahrung kann ich eigentlich nur sagen, dass man von Patra bis Piräus so zwischen 2,5 bis 5 Stunden brauchen kann. Es liegt sicher zum einen am Wochentag (Sonntag Richtung Athen z.B. sehr schlecht) bzw. an der Tageszeit (Berufsverkehr). Da die National Road auch noch viele einspurige Abschnitte (trotz des "empfohlenen" Fahrens auf dem Randstreifen für langsamere Autos) hat, kann es auch zu Verzögerungen kommen, abgesehen von evt. Verspätungen der Fähre und dem Ausschiffen. Zusätzlich solltet ihr bedenken, dass auf Grund der örtlichen Ausschilderung der Hafen und dann das richtige Gate zu finden auch Zeit fordern kann, gerade wenn man noch nie im Hafen von Piräus war. In der Regel sollte man auch mindestens eine Stunde vor dem Ablegen am Anleger sein. Die Zeit kann reichen, nur dann wird es wohl auf keinen Fall eine entspannte Autofahrt. Helfen könnte evt. als einer der letzten in Italien auf die Fähre zu fahren, damit man in Patra als erster runter kommt. Nur so oder so, eine Garantie kann man nicht übernehmen, die Fähre rechtzeitig zu erreichen. Bedenkt auch, dass das Fährticket in der Regel nur für den bestimmten Tag gilt.
Trotz meiner Bedenken, ich wünsche euch schon mal viel Spaß bei der Planung, falls ihr noch Fragen habt- her damit.
Gruß Phil

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Beitragvon URi » 05.02.2007 - 11:22:28

@all
Liebes Forum!
Auch wenn es Euch langsam nervt, möchte ich mal wieder auf die Reiseführer vom WOMO-Verlag verweisen. Wie der Zufall es will, gibt es einen recht frisch recherchierten WOMO-Führer Kreta, in dem sich sicher viele Antworten finden lassen. Man kann ja nun die WOMO-Führer mehr oder weniger toll/hilfreich finden, aber dass hier im Thread zum Thema Mit dem Wohnmobil nach Kreta diffus herumorakelt wird und sich in 17 Antworten kein einziger Hinweis auf diesen (wie ich meine sehr gelungenen) WOMO-Führer findet, gibt mir schon zu denken.
Dann halt in der 18.!

:(

Uwe
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Beitragvon URi » 05.02.2007 - 11:33:23

@all
Tschuldigung! Habe den Thread wohl zu flüchtig gelesen. Man spricht doch hier und da vom WOMO-Führer Kreta und will ihn sogar bestellen.
Und das ist auch gut so!

:oops:

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Beitragvon Anka » 05.02.2007 - 13:05:54

Hallo,

@Philanthrop
danke für Deine Antwort. Da wir Montag in Patras ankommen wirds mit dem Verkehr hoffentlich gehen. Der Tip sehr spät in Ancona auf die Fähre zu fahren ist gut. Das müßte zu arangieren sein. Auf Dein Angebot zwecks weiterer Fragen komme ich gern noch zurück.

@URi
Womoband Kreta ist vorhanden und ein prima Buch. Leider bei meinem Problem nur bedingt hilfreich, aber ansonsten in der Reiseplanung fester Bestandteil.

Gruß Anka
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Beitragvon Kucki » 05.02.2007 - 14:58:25

Hallo URi, den Womo-Führer Kreta plus Karte haben wir uns bei Euch bestellt und er hat uns dabei gestärkt, dieses Frühjahr nach Kreta zu reisen, da so schöne SP zum freistehen drinstehen.

Habe ihn auch schon im Forum unter "Womo-Bücher Lob und Kritik" gelobt!!!

Also es geht nicht unter, was für ein Forum das hier ist. Würde mich freuen, wenn Du mir eine Frage beantworten kannst, da Du Dich dort gut auskennst.

Da wir ca. 5 Wochen auf Kreta bleiben wollen, suchen wir einen schönen CP, der eine Waschmaschine hat. Im ADAC CP-Führer bin ich da nicht richtig fündig geworden.

Vielen Dank. Gerne auch PN - weiß nicht, ob das alle interessiert.

Schönen Gruß aus der Eifel von Kucki
Heute hier, morgen dort , bin kaum da, bin ich fort . . . .
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Beitragvon Anka » 05.02.2007 - 15:43:10

Hallo URI und Kucki,
bitte nicht nur PN austauschen, wir wollen doch auch nach Kreta und sind für jeden Tip dankbar.
Gruß Anka
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Beitragvon URi » 05.02.2007 - 16:24:28

Spezial-Tipps zum Thema Kreta kann ich leider nicht bieten. Ich war noch nie auf Kreta, habe aber das WOMO-Buch für Kreta (wie auch fast alle anderen Titel vom Verlag) und finde es eben sehr informativ und gut gemacht. Manchen Reisetraum muss man sich auch aufheben können.
Irgendwann bin mal davon ausgegangen, dass das Forum vom WOMO-Verlag als Konsens, also als Basis-Wissen aller Beteiligten, die vom WOMO-Verlag verlegten Reiseführer versteht und hier spannende Details gepostet werden.

War vielleicht etwas naiv von mir, sorry.

Es wäre aber schön, wenn die Forum-Rubriken Lob und Kritik und Korrekturen deutlich besser frequentiert würden!!!

@Anka
@Kucki
Bei Spezialfragen zu den WOMO-Führern, wie zu besonders zu empfehlenden CPs auf Kreta, schickt eine E-Mail an den Verlag, der leitet es an die Autoren weiter. Funktioniert!
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Beitragvon beiboot » 05.02.2007 - 22:26:20

Philanthrop hat geschrieben:...trotz des "empfohlenen" Fahrens auf dem Randstreifen für langsamere Autos...

etwas OT:

hallo menschenfreund,

das ist mir bei unserem letzten GR-urlaub auch aufgefallen, dass langsamere fahrzeuge vielfach halb oder ganz auf dem randstreifen fuhren. Aus der tatsache, dass sie meist nur halb (und eben nicht ganz) auf dem randstreifen fuhren, würde ich schließen, dass das keine offizielle "empfehlung" ist, sondern vielleicht sogar eigentlich verboten, sich aber so eingebürgert hat (und von der polizei geduldet wird). Ist diese einschätzung so richtig?
:-D vielen dank für alle nützlichen antworten :-8
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Beitragvon Philanthrop » 06.02.2007 - 10:56:20

Hallo Beiboot,

[OT Antwort]

jeder der einmal in Griechenland war, wird mir beipflichten :lol: , die Griechen nehmen es mit den Verkehrsregeln und erst recht nicht mit der Polizei so genau. Was machem normalen Mitteleuropäer nach den offiziellen Regeln unmöglich erscheint, wird hier ohne großes Nachzudenken praktiziert- und es regt sich auch kaum einer darüber auf und vor allem es wird darüber nicht gemeckert oder gehupt.
Entgegen der Einbahnstraße fahren- dann versuchen eben beide aneinander vorbeizukommen.
Vorfahrt oder rote Ampeln mißachten- hilft doch dem schnelleren Verkehrsfluß, oder?
Auf dem Randstreifen fahren- so kommen wenigstens die anderen schneller und gefahrloser an mir vorbei.
Und, und, und- die Liste läßt sich beliebig erweitern. Grund ist sicher zum einen, dass die Polizei und Staatsgewalt keinem den nötigen Respekt abfordert (selbst die Polizei schickte mich schon verkehrt in die Einbahnstraße) und auch bekommt und zum anderen eben auch im griechischen Ego. Demzufolge ist es fast normal und wird auch erwartet, dass man bei entgegenkommenden Verkehr nach rechts auf den Seitenstreifen ausweicht, wenn von vorn einer zum Überholen ansetzt, oder man überholt wird. Sonst wird geschimpft :wink: Der Randstreifen sollte dann voll ausgenutzt werden! Gedeckt ist das alles nicht mit existenten Verkehrsregeln- hat sich eben eingebürgert, wird praktiziert und erwartet... also nicht wundern, sondern nachmachen :roll:
Auch gilt das Rechtsfahrgebot nur (ego)beschränkt, rechts wird auch auf Autobahnen (und selbst über den Randstreifen) regelmäßig überholt. Ist eben alles Gewohnheitssache- und wenn man selbst so mitdenkt, teilweise auch angenehm.
Man muß schon um vieles vorausschauender fahren und vor allem vor Taxen und Bussen sich in Acht nehmen, denn geblinkt wird (fast) nicht und angehalten wird immer und überall.
Eine wirklich positive "Verkehrsregel" hat sich für mich jedoch auch eingebürgert. Wer einen Parkplatz sucht oder auch nur anhalten will macht die Warnblinkanlage an. Da weiß der nachfolgende Verkehr, dass er etwas Abstand halten soll, um dem Suchenden dann das Rückwärtseinparken zu ermöglichen. Also nicht jeder Warnblinker hat etwas mit Gefahr zu tun.
Ich hoffe, die paar erklärenden Worte zum griechischen Verkehr haben etwas zur Information beigetragen. Die Liste kann sicher noch fortgesetzt werden, das war sicher nicht alles- vieles erscheint mir mittlerweile bestimmt auch schon "normal". Wobei ich es letzte Woche in Deutschland genossen habe, mit dem Mietwagen, entspannter und geregelter zu reisen :lol: Allerdings mußte ich mich manchmal schon gewaltig zusammenreißen- gerade was die erlaubte Höchstgeschwindigkeit anbelangt. Die wird nämlich auch nur als Hinweis betrachtet (geblitzt wird hier kaum, bzw. Lichthupe ist Pflicht). Wer demzufolge bei seinen Touren mehr oder weniger davon ausgeht, dass die Verkehrszeichen hier (fast) alle nur Hinweiszeichen sind, liegt schon nicht soo verkehrt.
PS: zum Thema Führerscheinprüfung nur noch so viel zum allgemeinen Verständnis, die wird teilweise noch (wie bei uns vor 30-40 Jahren :lol: ) auf der Idiotenwiese gemacht bzw. man kann ihn sich auch erkaufen und nicht jeder der hinter dem Lenkrad sitz, hat auch einen- leider.

[/OT Antwort] :oops:
Gruß Phil

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