Flackerndes Licht, wenn Außenstrom anliegt.

[Gelegenheitscamper]

Nun wie der Titel schon sagt folgendes Problem:

Wenn ich 220V anschließe, dann ist alles noch OK.
Nach einer gewissen Zeit (mehrere Stunden) beginnt dann das Licht (12V) in einem sich wiederholenden Rythmus zu flackern.

Ich vermute, dass die Batterie dann einen gewissen Ladezustand erreicht hat, und das Ladegerät auf so eine Art Impulsladung umschaltet.
Kann jemand ähnliches berichten, oder weiß eine Lösung?

Das Ladegerät ist vermutlich noch das erste von 1992.

[Mikel]

Deine Vermutung könnte richtig sein. Geht es kurz ganz aus oder wird es nur dunkler?

Michael

[Wilfried . M]

Hallo Freunde,
Ich bin der gleichen Meinung, daß der Ladezustand und Arbeitsweise des Ladegerätes schuld sind.
Es gäbe aber auch eine andere Ursache, für diese ich mich nicht verbürgen kann, daß überdimensional viel Strom im Womo abgefordert wird und so die Reihe , Batterie und Ladegerät nicht folgen können.
Das könnte aber nur sein, wenn das Ladegerät nicht groß genug ist, zumal aber dann die Batterie ein Hieb weg haben sollte.
Oder ?
Gruß
Wilfried

[DieterG]

Hej,

Du hast das Problem schon erkannt. Lösungsmöglichkeiten kenne ich nur 2: entweder mehr Verbraucher einschalten, oder aber das Ladegerät abschalten. Hatten wir bei unserem damaligen Womo auch, nichts besorgniserregendes.

Wir haben dann meistens mehr Licht gemacht. Dann war es in Ordnung (war ein Bürstner A5700 von 1990).

Gruß Dieter

[Gelegenheitscamper]

Danke für die Antworten.

@Mikel:
Es wird zwar dunkler (ca 1/2 sek.) geht aber nicht aus.
Das Genze wiederholt sich so ca. 3-4 mal und
beginnt nach einer Weile von Neuem.

@Wilfried . M:
Es wird kaum Strom abgefordert. 1-2 Halogenstrahler a 10W
+ das Ladegerät mit 7A, das wars.
Batterie ist neu (Aufbau + Fahrzeug).

@DieterG
Ladegerät abschalten hilft.
Allerdings möchte man, insbesondere vor einer Reise,
natürlich "randvolle" Batterien haben.

[Karlhansjochen]

Dieses Phänomen deutet auf ein nicht intaktes Bordstromnetz hin.
Es ist zwar richtig, dass die Ladespannung geringfügig höher ist, aber eine gesunde Batterie weist einen sehr geringen Innenwiderstand auf, und läßt somit die Ladespannung nicht so extrem schwanken.
Entweder steht die Batterie kurz vorm Exitus oder in der Bordverkabelung ist eine "Schwachstelle"
Ich würde einmal direkt am Ausgang Ladegerät messen und anschließend direkt am Batteriepol. Die häufigste Ursache sind Masseprobleme bzw. übergangswiderstände am Polanschluss der Batterie.
Einfach mal die Pole reinigen, häufig ist dann der Fehler beseitigt, oder aber durch Messungen an mehreren Stellen, die Schwachstelle ausfindig machen; aber nicht in der Flackerperiode! Am Besten wenn die Batterie nach einer Teilentladung wieder frisch am Ladegerät hängt.

Viel Erfolg bei der Ursachenforschung

[Uli_bw]

Danke für die Antworten.

Es wird zwar dunkler (ca 1/2 sek.) geht aber nicht aus.
Das Genze wiederholt sich so ca. 3-4 mal und
beginnt nach einer Weile von Neuem.

Es wird kaum Strom abgefordert. 1-2 Halogenstrahler a 10W
+ das Ladegerät mit 7A, das wars.
Batterie ist neu (Aufbau + Fahrzeug).

Ladegerät abschalten hilft.
Allerdings möchte man, insbesondere vor einer Reise,
natürlich "randvolle" Batterien haben.

Was soll das mit Randvollen Batterien vor der Reise? Du fährst doch und dann sind sie wieder voll., ich gehe davon aus, dass Du kaum was entlädst während des Womo beladens...

Wie groß ist die Batterie, Typ, Wasser in den Batterien?

Was ich nicht ganz verstehe, ist das 3-4 malige Wiederholen...
Was für ein Ladegerät?
Hast Du mal direkt an der Batterie die Spannung gemessen?

Theoretisch könnte es sein, dass das Ladegerät von 14,3V auf 13,8 Erhaltungsladung abfällt... Aber das solltest Du nicht merken.
Beschreib bitte das wiederholen genauer - hier könnte es ein Problem geben. Versucht sich hier irgend ein Verbraucher (Kühli zünden, Heizung) der danach ganz abgeschalten wird?

ULI

[Gelegenheitscamper]

Natürlich verbrauche ich während des Beladen keine nennenswerte Energie.
Zum Thema volladen während der Fahrt wurde ich (u.a. hier im Forum) darauf hingewiesen,
dass die LIMA insbesondere die Aufbaubatterie nicht vollständig laden kann.

Da das "Problem" ja aufhört, wenn ich das Ladegerät abziehe, gehe ich stark davon aus,
dass die Ursache wirklich dort liegt. Wäre es irgendein Verbraucher,
so würde das Flackern ja weitergehen. Andere 220 V Verbraucher kann ich ausschließen, da keine weiteren angeschlossen waren.

Zum Thema Ladespannung: Danke für den Tip. Ich werde mal die Spannung direkt am Ladegerät,
dann an der Batterie und auch mal am Endverbraucher, z.Bsp. Leuchte, messen und die Ergebnisse hier mitteilen.

Ach ja, ich habe als Starter eine normale Batterie mit ca. 66Ah (bin nicht sicher) und als Aufbaubattrie eine Flüssigbatterie mit 100Ah.

[Uli_bw]

Ich denke, wenn z.B. ein Boiler versucht zu Zünden, dann macht er das ein paar mal. Wenn er dann nicht genügend Spannung hat (lange Leitung?) geht er auf Störung und die ganze Spannung steht wieder fürs Licht zur Verfügung...
mfg

ULI