Aufbaubatterien , welche sind die besseren?

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Aufbaubatterien , welche sind die besseren?

Beitragvon Womowomen » 22.03.2007 - 21:33:20

Hallo an alle erfahrenen Womofahrer/innen

Die letzten Tage habe ich mich mit dem Gedanken getragen mir eine zweite Aufbaubatterie zu gönnen.
Daraufhin hab ich mal so im Forum unter der Suchoption das ein oder andere gelesen.
Jedoch ist mir kein Thread so aufschlussreich gewesen ,das ich jetzt wüßte welche Batterien (Gel-oder Säure- Batterien) die besseren sind. Welche eine längere Lebendauer haben.
Preis- Leistungsverhältnis u.s.w
kann man zwei verschiedene(Gel und Säurebatterien) verwenden?

Wer kann mir Auskunft geben?


Grüsse

Gabi
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Beitragvon Gelegenheitscamper » 22.03.2007 - 21:42:51

Ich denke mal bei diesem Thema scheiden sich die Geister.

Aber eines ist sicher:
Keinesfalls darfst du zwei verschiedene (Gel und Säurebatterien) gleichzeitig (parallel) betreiben.

Ich bevorzuge Säure, aber siehe Satz 1.
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Beitragvon Beduin » 22.03.2007 - 22:05:15

und auf keinen Fall solltest du zwei mit unterschiedlichem alter nehmen.
Die ältere läd sich auf Grund des alters nicht mehr ganz voll und das die zwei parallel geladen werden, üblicherweise, läd sich die neue auch nicht voll.
Im Rimor hatte ich die Exide extrem Säure, war ganz zufrieden damit.
Das Leben ist ein Bumerang, alles was du Gutes tust kommt irgendwann zu dir zurück.

Grüssle Ina
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Beitragvon mj » 23.03.2007 - 08:13:56

Hallo Gabi,

hattest Du nicht gerade einen defekten Akku?

Wenn Du also schon eine neue Batterie hast, dann kaufe die gleiche nochmal.

Denn wie schon vorher beschrieben, sollten die Akkus gleich sein bei
- Kapazität
- Alter
- Typ
- Aubau
- Und am besten auch Hersteller.


Ich habe 2 Exide Säureakkus (jetzt fast 4 Jahre alt) und die sind immer total OK.
Muss halt immer mal nach dem Wasser schauen, aber das ist auch schon alles.
mj
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Beitragvon abo » 23.03.2007 - 08:38:35

hallo

unterschiedliche typen (gel, säure, flies) zu mischen ist ein no-no
beim rest ist man(n) sich net einig

tendenziell würde ich zumindestens die annähernd gleiche Ah zahl wählen

oder zwei neu
bei uns in AT gabs kürzlich 100Ah säurebatterien beim METRO um 50,- (ink. steuer) das stück ...

warum lang überlegen bei dem preis ...

lg
g
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Beitragvon Schwedenopa » 23.03.2007 - 09:37:56

Hallo Gabi,

Gelbatterien haben gegenüber Nassbatterien folgende Vorteile:
  • Sie können in jeder beliebigen Einbaulage betrieben werden, notfalls auch auf dem Kopf stehend
  • Sie können ohne Entlüftung nach außen auch in geschlossenen Räumen betrieben werden
  • Man muss kein Wasser nachfüllen.
Gelbatterien haben aber auch gewisse Nachteile:
  • Sie sind im Verhältnis zur Kapazität etwas schwerer
  • Sie sind im Verhältnis zur Kapazität etwas teurer
  • Man kann kein Wasser nachfüllen!

Der Vorteil mit der Einbaulage mag auf Booten Sinn machen (Notbetrieb z.B. einer Funkanlage auch bei gekentertem Boot möglich), in Womos jedoch nicht. Und auch die Sache mit der Entlüftung relativiert sich, denn so ein kleines Plastikschläuchlein kann man immer irgendwie nach draußen verlegen.

Die Lebensdauer ist bei korrekt abgestimmten Ladezyklen etwa vergleichbar. Allerdings habe ich die Sache mit dem Wasser Nachfüllen oben nicht ohne Grund fett geschrieben, denn während man eine leicht überladene Nassbatterie meistens durch Nachfüllen von dest. Wasser wieder "reparieren" kann, trägt eine Gelbatterie durch Überladen irreparable Schäden davon. Deswegen würde ich eine Gelbatterie immer nur in Verbindung mit einem Ladegerät mit IU0U-Kennlinie und Temperaturkompensation betreiben!

Wobei die Verwendung eines solchen Laders auch bei Nassbatterien nichts schadet. Bei Verwendung eines weniger guten Laders aber dürfte die Gelbatterie wesentlich eher das Zeitliche segnen.

abo hat geschrieben:bei uns in AT gabs kürzlich 100Ah säurebatterien beim METRO um 50,- (ink. steuer) das stück ...

Das waren dann aber sehr wahrscheinlich Starterbatterien. Starterbatterien sind für die kurzzeitige Entnahme starker Ströme mit anschließender rascher Wiederaufladung konzipiert. Verbraucherbatterien im Womo werden aber meist im sog. Schwebebetrieb gefahren, soll heißen: Ständige teilweise Ent- und Beladungsvorgänge, selten wirklich randvoll. Und diesen Schwebebetrieb machen Starterbatterien nicht lange mit.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
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Beitragvon Hackebaer » 23.03.2007 - 09:40:44

Gelegenheitscamper hat geschrieben:Aber eines ist sicher:
Keinesfalls darfst du zwei verschiedene (Gel und Säurebatterien) gleichzeitig (parallel) betreiben.

Dieser Hinweis ist so NICHT richtig.
Natürlich darf man Gel- und Säurebatterien parallel betreiben! Dies geschieht ja auch in vielen Wohnmobilen, die eine Säurebatterie als Fahrzeugbatterie haben und den Aufbau mit Gelbatterien versorgen, wenn der Motor gestartet wird und das Trennrelais BEIDE Batterien zusammenschaltet... :wink:

Allerdings haben beide Batterietypen unterschiedliche Ladeendspannungen und so würde im gemeinsamen Dauerbetrieb eine Batterie nicht richtig geladen. Abhängig von der benutzten Ladeendspannung wäre dies normalerweise die Säurebatterie, weil mit der geringeren Ladeendspannung für Gelbatterien geladen werden sollte, um diese nicht durch Überladung zu schädigen.
Trotzdem würde die Fahrzeugbatterie beim Laden mit einem Ladegerät noch besser geladen als dies im normalen Fahrbetrieb geschehen würde!!! Normale Autobatterien (PKW und LKW) werden NUR durch die Lichtmaschine geladen und diese Ladung ist ungeregelt und endet auch schon bei 14V, weil der Lichtmaschinenregler dafür sorgt, dass keine höhere Spannung an die Batterie gelangt. Trotzdem halten die Batterien dort im Durchschnitt 5 bis 6 Jahre.

Fazit: Säure- und Gelbatterien dürfen parallel benutzt werden, sollten allerdings getrennt mit der jeweils optimalen Spannung wieder geladen werden.

Beduin hat geschrieben:und auf keinen Fall solltest du zwei mit unterschiedlichem alter nehmen.
Die ältere läd sich auf Grund des alters nicht mehr ganz voll und das die zwei parallel geladen werden, üblicherweise, läd sich die neue auch nicht voll.

Auch dieser Hinweis ist NICHT richtig, wie bereits in einem anderen Thread erklärt wurde. Die Ladung einer Batterie ist u.a. abhängig von der Ladeendspannung. Solange KEIN Zellenschluß in der älteren Batterie vorhanden ist, erreichen BEIDE auch die gleiche Ladeendspannung und sind somit voll. Allerdings hat die ältere eventuell eine geringere Kapazität als dies früher der Fall war. Da sich die Ströme beim Entladen aber entsprechend aufteilen, werden beide gleichartig entladen. Deshalb dürfen auch Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten und unterschiedlichen Alters zusammengeschaltet werden, ohne dass dies grundsätzlich zu Problemen führte.
Allerdings kann es passieren, dass dann die neuere Batterie stärker belastet wird, als dies eigentlich gewollt ist und dies könnte sich für die Gesamtlebensdauer der neuen Batterie als wenig vorteilhaft erweisen.

Welchen Batterietyp man wählt bzw. wählen sollte, ist von diversen Faktoren abhängig. Hierzu zählen z.B.: Einbauart (liegend, stehend), geforderte Leistungsabgabe (z.B. Hochstromfähigkeit bei Einsatz eines Wechselrichters), Gewicht, Lademöglichkeit (Gel- und AGM-Batterien sollten temperaturkompensiert geladen werden), Preis ...

Abhängig von den jeweiligen Anforderungskriterien ist dann die Auswahl zu treffen. Da aber der "gemeine" Wohnmobilfahrer sich selten um seine Batterien kümmert bzw kümmern will, ist das Thema "Batterie" für viele ein "Buch mit sieben Siegeln" ...

Für deine Anfrage kann ich nur folgenden Tipp abgeben:
Für welchen Batterietyp du dich bei deiner "Zweitbatterie" entscheidest, solltest du von der vorhandenen Batterie und dem bereits installierten Ladegerät abhängig machen! Hast du also eine Säure-Aufbaubatterie, dann kauf dir wiederum eine Säurebatterie. Hast du eine Gelbatterie, so prüfe, ob dein Ladegerät temperaturkompensiert arbeitet. Sollte dies NICHT der Fall sein, hättest du ein grundsätzliches Problem - nämlich ein für Gelbatterien ungeeignetes Ladegerät! Dann solltest du entweder das Ladegerät tauschen oder, falls du dies nicht möchtest, bedenken, dass deine Gelbatterie mit SICHERHEIT einen vorzeitigen Tod sterben wird. Der Kauf einer weiteren Gelbatterie wäre dann absolut falsch!!!!
Säure-STARTERbatterien sind als Aufbaubatteiren übrigens völlig UNGEEIGNET, da sie konzeptionell darauf ausgelegt sind, hohe Ströme für einen kurzen Zeitraum abzugeben und NICHT, wie dies bei Womos üblich ist, kleinere Ströme über einen langen Zeitraum.

Gruß
Manfred
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Beitragvon abo » 23.03.2007 - 10:54:02

Hackebaer hat geschrieben:Säure-STARTERbatterien sind als Aufbaubatteiren übrigens völlig UNGEEIGNET, da sie konzeptionell darauf ausgelegt sind, hohe Ströme für einen kurzen Zeitraum abzugeben und NICHT, wie dies bei Womos üblich ist, kleinere Ströme über einen langen Zeitraum.


hallo manfred

mit welchen folgen?

wenn ich mir meinen WR ansehe der wenn die klima läuft rund 140 ampere "zieht", dann frage ich mich dann doch was an hochstromfähigkeit falsch sein sollte ...

lg
g
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Beitragvon Hackebaer » 23.03.2007 - 11:24:37

abo hat geschrieben:
wenn ich mir meinen WR ansehe der wenn die klima läuft rund 140 ampere "zieht", dann frage ich mich dann doch was an hochstromfähigkeit falsch sein sollte ...

Ich verstehe deine Frage leider nicht :oops:

Dass dein WR 140A Strom zieht, sagt ja nichts über die verwendeten Batterien und deren Gesamtkapazität.

Eine Starterbatterie ist grundsätzlich so konzipiert, dass durch dünne Platten eine große Oberfläche bereitgestellt wird, um hohe Ströme liefern zu können. Durch die dünnen Platten kann es aber relativ schnell zu Verformungen und Auslösungen durch zu lange Belastung kommen. Wenn du also einen Wechselrichter mit einer Leistungsaufnahme von 140A über einen längeren Zeitraum (>30 Sekunden) an einer Starterbatterie mit z.B. 140Ah Kapazität häufiger betreibst, dann wird die Batterie innerhalb sehr kurzer Zeit defekt sein. Versorgerbatterien haben deutlich dickere Platten!!

Eine Faustformel besagt, dass die Batteriekapazität für Säurebatterien mindestens 4 mal größer sein sollte als der maximal fließende Strom. Also: für 140A Strom sollten deine Batterien ca 560Ah Kapazität haben. Allerdings können z.B. AGM-Batterien deutlich stärker belastet werden, ohne Schaden zu nehmen. Bei AGM-Batterien reichten z.B. locker 280Ah Kapazität, ohne dass sie irgendwie geschädigt würden.

Natürlich ist das Ganze auch abhängig davon, wielange denn ein Batteriebetrieb überhaupt funktionieren soll.

Gruß
Manfred
Zuletzt geändert von Hackebaer am 23.03.2007 - 11:28:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon woming » 23.03.2007 - 11:28:09

abo hat geschrieben:wenn ich mir meinen WR ansehe der wenn die klima läuft rund 140 ampere "zieht", dann frage ich mich dann doch was an hochstromfähigkeit falsch sein sollte ...


ne,
so richtig falsch ist daran nix. :wink:

Aber den Fall gibt es eigentlich nicht.
Natürlich kannst Du deine Klimanalage einige Minuten auf Akku laufen lassen und danach sofort wieder nachladen. Das wäre das Szenario,
worauf Starter-Akkus optimiert sind.

Aber warum sollte man sowas machen? Dann könnte man ja direkt die
Klimakiste auf Landstrom laufen lassen.

Alternativ den Akku danach reichlich bzw tief-entladen stehen lassen wäre
genau die Betriebsart, die er am wenigsten mag. Allerdings mag der
Akkuhersteller diese Version besonders gern.

WomIng
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon abo » 23.03.2007 - 11:47:08

hallo

ok, um ganz ehrlich zu sein:

ich hab zweifel was die "besseren" eigenschaften der freizeitbatterien gegenüber den "billigen" starterbatterien betrifft

für mich ist der unterschied in der verwendung nicht ganz so klar

beim kfz wird fallweise hoeher strom für den starter verbraucht
das braucht jemand mit WR wenn er seine nespresso anwirft auch

danach wird die starterbatterie durch die LiMa aufgeladen
das wird die freizeitbatterie auch

wenn am PKW diverse verbraucher an sind (licht am tag) und es evt regnet und die klima oder die scheibenheizung an ist bin ich bei den meisten kfz (40A/55A LiMa) schlagartig im negativen bereich, das heisst es wird moderat strom aus der batterie entnommen (den hauptanteil trägt natürlich die LiMa)

moderate stromentnahme ist auch das was bei der aufbaubatterie im womo passiert

ich kann also beim besten willen keinen grudnsätzlichen unterschied in der nutzung feststellen - vielleicht mit der ausnahme, dass eine starterbatterie im kfz betrieb nicht so regelmässig bis auf die zellenspannung entladen wird (was aber weitgehend im gestaltungsbereich des womo nutzers liegt)

ich kenne das was in den bunten werbeprospekten über die teureren freizeitbatterien steht
ob es tatsächlcih eine nennenswerte praktische bedeutung hat ist die frage
selbst wenn, in welcher groessenordnung denn?
5%, 10%, 30% mehr?

und was mehr?
lebensdauer, entladekapazität?

ich bin mir halt nicht ganz so sicher ob dieses "speziellen" freizeitbatterien nicht nur dazu da sind neben dem massenmarkt einen eigenen markt für womo und boots besitzer zu etablieren der kritiklos bereit ist für fast dieselbe leistung ein vielfaches an geld zu bezahlen

wäre ja nicht das erste mal, oder?

was wurde uns denn nicht vor jahren alles versprochen wie toll die gel-batterien wären ..

und wie stellt sich das heute dar?

und sehen wir uns doch die relationen an

selbst wenn wir die aktionen wie die soeben zitierte weglassen sind wir jedenfalls bei 1:2 oder 1:3 zwischen starter und freizeitbatterie

sind die dinger wirklich doppelt bis dreifach so gut ...?

lg
g
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Beitragvon Gelegenheitscamper » 23.03.2007 - 11:56:29

Hackebaer hat geschrieben:
Gelegenheitscamper hat geschrieben:Aber eines ist sicher:
Keinesfalls darfst du zwei verschiedene (Gel und Säurebatterien) gleichzeitig (parallel) betreiben.

Dieser Hinweis ist so NICHT richtig.
Natürlich darf man Gel- und Säurebatterien parallel betreiben! Dies geschieht ja auch in vielen Wohnmobilen, die eine Säurebatterie als Fahrzeugbatterie haben und den Aufbau mit Gelbatterien versorgen, wenn der Motor gestartet wird und das Trennrelais BEIDE Batterien zusammenschaltet... :wink: ...Gruß
Manfred


Hallo Manfred,

dass sich Aufbau und Starterbatterie unterscheiden ist ja klar.

Womowoman´s Frage war ja auch eine Andere:

...mit dem Gedanken getragen mir eine zweite Aufbaubatterie zu gönnen...

Und genau darauf bezog sich meine Antwort. 8)
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Beitragvon abo » 23.03.2007 - 12:02:56

Gelegenheitscamper hat geschrieben:... dass sich Aufbau und Starterbatterie unterscheiden ist ja klar.
Womowoman´s Frage war ja auch eine Andere:
...mit dem Gedanken getragen mir eine zweite Aufbaubatterie zu gönnen...
Und genau darauf bezog sich meine Antwort. 8)


hallo

was aber doch nichts daran ändert dass in jedem womo welches im aufbau eine gelbatterie (und als starterbatterie wohl eine säurebatterie) hat, diese beiden batterien IMMER während der fahrt gleichzeitig geladen werden.

was wäre denn dann der unterschied ob die im aufbau hinten gleichzeitig geladen werden oder räumlich getrennt eine vorne unter der haube und eine hinten?

lg
g
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Beitragvon Hackebaer » 23.03.2007 - 12:09:05

Gelegenheitscamper hat geschrieben:Und genau darauf bezog sich meine Antwort. 8)


Deine Antwort bleibt trotzdem NICHT richtig. Du kannst sehr wohl eine Gel- und eine Säurebatterie zusammenschalten und diese als gemeinsame Stromquelle nutzen!
Allerdings solltest du sie GETRENNT mit der jeweils optimalen Ladespannung laden. Aber selbst wenn du dies NICHT machtest, sondern beide permanent zusammengeschaltest ließest (was NICHT optimal ist), dann würde beim Laden mit einem temperaturkompensierten IUOU-Ladegerät für Gelbatterien die Säurebatterie besser geladen als eine normale Starterbatterie an der Lichtmaschine...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Hackebaer » 23.03.2007 - 12:21:11

abo hat geschrieben:ok, um ganz ehrlich zu sein:
für mich ist der unterschied in der verwendung nicht ganz so klar
Nimm einfach zur Kenntnis, dass die Batterien im Inneren völlig anders aufgebaut sind.

Als Vergleichsbeispiel sieh einfach einen PKW und einen Bus.

Versuch mal mit einem normalen PKW 30 Leute zu transportieren. Das gelingt vielleicht ein paar Mal, ohne dass der PKW Schaden nimmt, aber recht schnell sind die Stoßdämpfer defekt oder die Reifen platzen...

Entlade einfach eine Starterbatterie häufiger bis 50 Prozententladetiefe oder noch mehr. Das kombiniere noch mit dauerhaft(!) hohen Strömen und in Null Komma nichts ist die Batterie platt.

Bei einer solchen Nutzung gebe ich der Starterbatterie kein Jahr Lebensdauer :!:

Gruß
Manfred
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