Petition zur Umlegung der Kfz-Steuer auf den Kraftstoffpreis

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Petition zur Umlegung der Kfz-Steuer auf den Kraftstoffpreis

Beitragvon Alfrederix » 25.03.2007 - 00:18:49

Hallo miteinander.

Beim Deutschen Bundestag wurde eine Petition zur Umlegung der Kfz-Steuer auf den Kraftstoffpreis eingereicht.
Wer diese Initiative unterstützen will, kann dies noch bis 30.4.07
hier:
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bund ... tionID=397

Wünsche einen schönen Frühling
Alfrederix
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Beitragvon MiWe » 25.03.2007 - 10:10:17

Klasse Sache!

Endlich mal Steuer nach dem "Verursacherprinzip"!

Habe ich gleich unterschrieben!

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Beitragvon Astrid » 25.03.2007 - 18:51:34

Hallo,

habe auch unterschrieben. Meiner Meinung nach eine gerechtere Lösung, wer viel fährt, zahlt auch. Außerdem führt es doch auch zur Entbürokratisierung.

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Beitragvon buerstnerhelmi » 25.03.2007 - 19:10:44

Moin.

Auch mein "Emil-Wilhelm" ist nun da drunter.
Gruß Helmut.
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Es gibt nichts Gutes,außer man tut es : Mit dem WoMo verreisen.
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Beitragvon Tschiebie » 25.03.2007 - 19:31:02

Hi,
das werde ich nicht mehr erleben das unser Land eine Steuerart abschafft .
Aber mal sehen :-)
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Danke!

Beitragvon elibeck » 26.03.2007 - 23:44:37

ich hab auch unterschrieben- wußte vorher keinen Weg, mich an einem Mitbestimmungsversuch zu beteiligen und wünsch uns Erfolg.
Vielleicht kommt uns irgendeine Entwicklung zugute, die wir jetzt noch nicht absehen können.
Gruß!
Elisabeth
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Beitragvon MZatrix » 27.03.2007 - 07:17:23

Hi, das werde ich nicht mehr erleben das unser Land eine Steuerart abschafft .


...die Erfahrung lehrt (leider): Du wirst wohl Recht behalten :cry:

Gruß,
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Beitragvon Christine » 27.03.2007 - 07:35:54

Ist ja wohl klar, was hier abgeht:

Alle diejenigen, die ein altes Fahrzeug fahren, werden hier unterschreiben, und diejenigen, die ein schadstoffarmes fahren werden die Geiz ist Geil Mentalität in Deutschland unterstützen, indem sie die Kosten mittragen!

Ich unterschreibe diesen Schwachsinn definitiv nicht!

Ich war gezwungen meinen schönen Pajero wegen der hohen Steuer und Spritkosten abzugeben und musste mir ein neues Fahrzeug kaufen (natürlich finanziert :cry: )

Um die Umwelt zu schonen habe ich mir für teures Geld eine Autogasanlage einbauen lassen! Und da soll ich die Dreckschleudern nun mit finanzieren?

Sorry, aber wer das Geld nicht hat um den Unterhalt seines Fahrzeuges zu tragen und sich kein Neues leisten will oder kann muss es halt abgeben! (oder ist ein Womo lebensnotwendig?)

Zu verlangen, dass nun andere mitbezahlen ist ja wohl die größte Frechheit! Sind die Spritpreise in Deutschland mittlerweile immer noch nicht hoch genug?

Ich verstehe Euer Problem nicht: Alle stöhnen über die hohe Besteuerung der Altfahrzeuge. Ich bin bestimmt kein Öko, aber seid doch mal ehrlich: es sind definitiv alles Dreckschleudern, wie Dieselfahrzeuge allgemein! Und wer meint, solch ein Fahrzeug heute noch fahren zu müssen, muss halt tief in die Tasche greifen!

So, und jetzt steinigt mich!

Christine
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Beitragvon ez » 27.03.2007 - 08:48:21

Hallo Christine,
Hab auch nicht unterschrieben!
Rechnet euch doch alle mal durch was es kostet wenn die Steuer aufs Benzin umgelegt wird.
Da wird so manche Urlaubsreise in die Hose gehen. Und gerade für die die in Deutschland reisen und nicht nach Spanien oder Marokko!
Ich halte die Steuer wie sie jetzt ist für vollkommen in Ordnung und alles andere ist Augenwischerei!
Erwin
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Beitragvon woming » 27.03.2007 - 09:07:34

Rechnet euch doch alle mal durch was es kostet wenn die Steuer aufs Benzin umgelegt wird.


genau dies würde kaum zum tragen kommen, da (vom Ansatz her) ja
das ganze aufkommensneutral durchgezogen werden soll. Also der
Sprit würde pro Jahr um so viel teurer, wie man bisher im Mittel an
Spritsteuer gezahlt hat. Sekundärausfälle (Ausdünnung des Tertiärbereiches
durch Verkehrsstrom-Umlenkung) nicht berücksichtigt.

Dennoch:
was soll die Politik machen?
Sie hat nur 2 Möglichkeiten der Lenkung:
- monetär (also wenn's teurer wird)
- restriktiv (der Einsatz einer spez Technik wird bei Strafandrohung verboten)

es ist doch fraglos sinnvoll, dass die Emissionen reduziert werden.
Also kann man nur Emissions-ärmere Fahrzeuge begünstigen. Oder
wer will schon, dass alternativ alte Fahrzeuge verboten werden?

es bleibt als Regulativ dann nur die KFZ-Steuer übrig (natürlich würde
ich auch lieber weniger Steuern zahlen).

Natürlich funktioniert sowas immer nur im Mittel aller KFZs, es wird
an den Rändern immer Konstellationen geben, die nicht/schlecht erfasst
werden können.

Aber ich sehe keinen anderen zielführenden Ansatz als Lenkung
durch Besteuerung und verpflichtende Vorgaben (z.B. S4) für Neusysteme.

woming

p.s.: wieso ist die Umfrage auf einem UK-Server?
hier sind die Stellplatzlisten:
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Beitragvon Uli_bw » 27.03.2007 - 09:12:10

Warum nicht nach dem Verursacher Prinzip?
Das ist doch das einzig Richtige!
Ganz ehrlich jemand der nur 5000 km im Jahr fährt zahlt die selbe Kfz Steuer wie einer der 50000 im Jahr fährt. Ich war schon immer für die Umlegung auf den Spritpreis. Dann kommt vielleicht auch das Umdenken in den Köpfen der Leute.

ULI
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Beitragvon woming » 27.03.2007 - 09:20:52

Uli_bw hat geschrieben:Warum nicht nach dem Verursacher Prinzip?
Das ist doch das einzig Richtige!
Ganz ehrlich jemand der nur 5000 km im Jahr fährt zahlt die selbe Kfz Steuer wie einer der 50000 im Jahr fährt. Ich war schon immer für die Umlegung auf den Spritpreis.
ULI


dann müsstest Du unterschiedliche Spritpreise kassieren je nach
Fahrzeug-Emissonsklasse :roll:

wie sollte das gehen?

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Beitragvon feldhamster » 27.03.2007 - 10:11:33

woming hat geschrieben:
dann müsstest Du unterschiedliche Spritpreise kassieren je nach
Fahrzeug-Emissonsklasse :roll:

wie sollte das gehen?



Hei Detlef,

ich denke mal, dass Uli da eher die gefahrenen km als Kriterium herausstellt. Is ja auch nachvollziehbar. Im übrigen macht uns das ja Frankreich vor, wie es in der Praxis funktioniert.

Noch ein Wort zur evtl. Bereitschaft des Staates, diesem Umlageprinzip näherzutreten und im Gegenzug hierzu die Kfz-Steuer zu streichen:

Der einzige (für mich) denkbare Lösungsansatz wäre per Saldo eine gleichzeitige Erhöhung des Steuerpotentials für den Staat. Andererseits liegen wir in D bereits jetzt mit an der Spitze der europäischen Spritpreise. Der Grund ist in den sog. Ökosteueranteilen zu suchen - Steuerpotential, das für alles mögliche - nur nicht zu Ökozwecken verwandt wird.

Mit Sicherheit würde dieser Ökoansatz beim Abgabenpoker nicht gestrichen; will heißen, wir würden bei einem Spritpreis von derzeit 1,60 - 1,80 ? landen, wobei so ganz nebenbei die Mineralölkonzerne diese (für sie) ja so günstige Gelegenheit für eine weitere saftige Preiserhöhung nicht ungenutzt verstreichen liessen.

Nö, ehrlich gesagt, ich könnte mir eine derartige Umlegung nur dann vorstellen, wenn wir per Saldo ein nur unwesentlich höheres Spritpreisniveau zu verzeichnen hätten. Dasses geht, macht Frankroisch uns bereits seit Jahrzehnten vor.

Nur - und soviel ist sicher - das geht nicht bei uns
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Beitragvon paula4kids » 27.03.2007 - 12:41:18

hallo,

von uns gibt es auch keine unterschrift.

wir leben hier am a.... der welt und müssen täglich lange strecken mit dem auto auf dem weg zur arbeit zurück legen, öffentliche verkehrsmittel gibt es in der schulzeit morgens ein schulbus um viertel nach sieben und mittags einer um halb zwei - dazwischen und danach nix - und in den ferien natürlich auch nicht.
keine ainkaufsmöglichkeiten in der näheren umgebung - was sollen wir ohne auto anstellen?
sollen wir jetzt alle umziehen in städte damit wir bessere verkehrsanbindungen haben und die autos stehen lassen können?

wir verpulvern im monat jede menge kohle an sprit - weil uns gar nix anderes übrig bleibt - und wenn die steuer ( die wir durch den kauf entsprechender autos sehr wohl beeinflussen können ) auf den spritpreis umgelegt werden soll können wir uns gleich die kugel geben und hartz 4 beantragen, dann kommen wir fast besser bei weg.

vg, paula
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Beitragvon Carmen » 27.03.2007 - 16:54:34

Hallo zusammen,

für die Umwelt bzw. unser gutes Gewissen ist es doch nicht
damit getan, ein neues Auto zu fahren. Die vermeintlich ach
so strengen Grenzwerte sind doch sowieso ein Kompromiss.

Schadstoffausstoss hängt natürlich von mehreren Faktoren
ab, aber nicht zuletzt von der Anzahl der gefahrenen Kilometer.
Wer viel fährt, "saut" auch mehr rum!

Eine spürbare Erhöhung der Spritpreise wäre m.E.
am wirkungsvollsten und gerechtesten, wobei berufsbedingte Fahrten begünstigt werden sollten.


Aber all' die vielen unnützen Fahrten, die spritfressende
Fahrweise, das Fahren eines "Spritschluckers" würden sicherlich
auf ihre Notwendigkeit hin überdacht werden.

Die Grünen forderten vor etlichen Jahren schon mal 5,-- DM für den Liter. Gab natürlich einen Aufschrei!

Von mir aus gerne 3,50 Euro, klingt doch irgendwie harmloser.

Das animierte uns Verbraucher zum Nachdenken und die Auto-
industrie ebenfalls. Wir würden endlich verbrauchsarme Autos
fordern.


Viele Grüße Carmen
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