Luftfederung von Goldschmitt

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Luftfederung von Goldschmitt

Beitragvon Bernhard 2 » 29.04.2007 - 21:41:19

Hallo !

Am Freitag habe ich bei Goldschmitt in Walldürn in mein WoMo Rotec 580 GX eine Luftfederung sowie einen Heckträger für meinen Motorroller montieren lassen. Die Federung kann ich mit einem Doppelmanometer bedienen. Mich interessiert, ob jemand Erfahrung mit so einer Federung hat und kann mir evtl. wichtige Tipps geben.

Vielen Dank


Bernhard
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Beitragvon ksw » 29.04.2007 - 22:22:47

Hallo,
Erfahrungen hab' ich - und nur gute...
Viel Spass und Erfolg, besonders bei Regen, wenn das Ausrichten jetzt geht, ohne nass zu werden...
Gruß ksw
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Beitragvon Peter50 » 29.04.2007 - 23:43:08

Hallo

eine Frage dazu:
was bringt die Luftfederung für Vorteile
und wie groß ist der finanzielle Aufwand

also doch zwei geworden

Danke für die Antworten


Peter
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Beitragvon K.Peter » 30.04.2007 - 10:46:02

Ich habe vor Jahren auch eine Luftfederung und zusätzlich
einen Stabilisator montieren lassen. Ich kann nur sagen,das
der Stabilisator einen unglaublichen Vorteil in Bezug auf das
Fahrverhalten bringt. Ich kann mich noch gut an die Situation
vor dem Einbau erinnern,wo ich in jeder Kurve Angst hatte,
das mir das Womo umkippt.Die Luftfederung ist eine gute
Sache,wenn man das Womo ausrichten will, aber ich will
das nicht überbewerten,der eigentliche Vorteil liegt meines
Erachtens in der Kombination von beiden.


Peter
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Beitragvon ToddyHEC » 30.04.2007 - 12:57:25

habe mich am Samstag genau darüber mit meinem freundlichen Womo-Meister unterhalten. Meine Frage ging in Richtung Fahrstabilität und dass meine WOMO nun ja auch schon 99 Tkm runter hat und was man optimieren könnte. Seine Aussage war, dass die Fahrstabilität zum grössten Teil durch die Stabis käme, die Luftfederung meist überbewertet wird, da sie den Federweg erhöht und dadurch nur Komfort, jedoch nicht die Stabilität in Kurven erhöht. Auch zum Thema Spurverbreiterung hat er abgewinkt. Die beste Kombi wären neue Stoßdämpfer in Verbindung mit Stabis hinten. Zusätzlich könnte man dann noch die Luftfederung (aber nur die mit Doppelbalg?) verbauen...
Gruss aus Nordhessen

Toddy
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Beitragvon Bernhard 2 » 30.04.2007 - 14:18:26

Hallo !

Da mein WoMo nur ein ZGG von 3 500 kg hat, ich aber meinen 125er Roller immer mitnehmen möchte, habe ich das WoMo auf
3750 kg auflasten lassen. Die Hinterachse hat nun ein max.Belastung von 2000 kg. Nach der Montage des Heckträgers sowie der Doppelbalgluftfederung, wurde das Heck des WoMo gewogen und hatte dabei ein Gewicht von 1620 kg. In der Heckgarage hatte ich dabei noch meine Campingmöbel, 2 volle Gasflaschen im Flaschenschrank und noch Kleinkram. Ich war angenehm überrascht, da ich jetzt die Achse noch mit 380 kg belasten kann. Eine stärke Feder für die Vorderachse hatte ich schon ab Werk montieren lassen. Der Einbau bei Goldschmitt wurde sofort vom TÜV abgenommen und eine Betriebserlaubnis erteilt. Auf der Rückfahrt von ca. 300 km,fiel mir sofort ein besseres Kurvenverhalten auf. Ich kann mit dem Kompressor das Fahrzeug hinten anheben damit es nicht so schnell aufsetzt. Durch die Heckgarage hat das Fahrzeug einen langen Überhang. Zusätzlich kann man auf einem Stellplatz, falls erforderlich, das WoMo hinten anheben, damit es gerade steht.Weitere Erfahrungen kann ich erst machen, wenn ich am 23.Mai nach Korsika übersetze.


Viele Grüße

Bernhard

mit Rotec 580 GX
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Beitragvon Bernhard 2 » 30.04.2007 - 14:20:03

Ich habe noch etwas vergessen

der Einbau mit Gutachten hat komplett 730,- Euro gekostet.


Bernhard
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Beitragvon winslow » 30.04.2007 - 19:13:57

Bernhard 2 hat geschrieben:Ich habe noch etwas vergessen

der Einbau mit Gutachten hat komplett 730,- Euro gekostet.


Bernhard

Hallo!
Habe mir am 20.04.2007 in Hamburg für meinen 6,5 Tonner Zusatzluftfedern von der Fa. Kuhn mit 2 Monometer für 950
Euro einbauen lassen. Auf der Rückfahrt bemerkte ich, dass das Fahrzeug nicht mehr bei Querrillen so schlägt und sich die Seitenwindempfindlichkeit erheblich reduziert hat.
Mit wieviel ATÜ fährst Du? Habe festgestellt, dass 3,5-4 ausreichend sind.
Gruss
Rainer
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Iveco 65C17-3 Ltr, 166 PS
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Beitragvon Jan+Heidi » 30.04.2007 - 19:22:47

Wie sieht es eigentlich mit der biligeren Wahl und zwar mit Schraubfeden aus. Hat damit jemand Erfahrung :?:
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.


LG JH
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Beitragvon Leser » 01.05.2007 - 00:29:04

Jan+Heidi hat geschrieben:Wie sieht es eigentlich mit der biligeren Wahl und zwar mit Schraubfeden aus. Hat damit jemand Erfahrung :?:


Zusätzliche Schraubenfedern hatte ich in meinem vorigen Mobil, (LMC 6400) das Ergebnis war sehr gut, ich war damit zufrieden. Das Heck sank bei Beladung nicht mehr ein, Wankneigung in Kurven war kein Thema mehr und auch die Empfindlichkeit bei Seitenwind hat stark nachgelassen. Eine Luftfeder wird wohl komfortabler sein. kostet allerdings auch einiges mehr. Für meine Zwecke waren die Schraubenfedern voll ausreichend.

Gruß Leser
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Beitragvon ksw » 01.05.2007 - 08:30:52

@winslow: bei den Goldschmitt Luftfedern wird im FZGSchein eingetragen: Druck zwischen 0,5 und 2,75 max. Da wäre 3,5 bis 4 bar bei den Goldschmitt Luftfedern zuviel... :!:
Meine fahre ich seit Jahren so, dass alles von der Seite 'gerade' aussieht, also kein freundlicher Polizist auf die Idee kommt, mein Womo sei überladen
grus ksw
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Beitragvon Bernhard 2 » 01.05.2007 - 16:20:34

Hallo Rainer,

nach Angaben von Goldschmitt, soll ich mit einem Druck zwischen 1,5- 2 fahren. Wenn ich auf eine Fähre fahre, kann ich auch auf
6 bar gehen, damit ich nicht aufsetze. Die gleichen Feststellungen wie Du habe ich auch gemacht, das Fahrzeug läuft bei Querrillen ruhiger und auch das Kurvenverhalten ist besser.

Viele Grüße

Bernhard
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