Hackebaer hat geschrieben:abo hat geschrieben:hallo
auch ich halte den etwaigen spannungsunterschied von einem zehntel volt bei der temperaturkompensation - den ich aber gar nicht ändern kann - für eigentlich nicht erwähnenswert
lg
g
Hättest du den kopierten Bericht von Hans richtig gelesen, so müßte dir eigentlich aufgefallen sein, dass 01,V zu hohe Spannung das Lebensalter der Batterie halbieren
Wenn dies für dich nicht erwähnenswert ist, sei's drum.
Ich bin der Meinung, dass ich einem technischen Forum Erklärungen von Basisinformationen in ihrer Gesamtheit RICHTIG sein sollten.
Sollte es künftig nämlich Ladegeräte geben, deren Kompensationskurve für die Temperatur linearverschiebbar wäre, so veränderten doch User, die sich nach Hans Krögers Vorgaben richteten, die Temperaturkurve sofort in Richtung 25 Grad und dies führte dann zu einer deutlichen Lebenszeitverkürzung.
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Gruß
Manfred
Hallo Manfred,
ich weis nicht warum Du Dich in diese Spannungsangaben so verrennst....
1. Ich habe die Zahlenwerte für die Temperaturkompensation aus irgendwelchen Unterlagen entnommen und mit der Einschränkung "etwa" versehen. Du hast auf andere Zahlenwerte verwiesen, die Du persönlich für richtig hältst. ok.
Die exakten Werte bekommst Du nur beim Hersteller der zur Anwendung kommenden Batterie, nicht bei mir und nicht bei Reinout.
Die Bezugstemperatur ist abhängig vom Batterie-Hersteller entweder 20°C oder 25°C.
Du wirst in den seltensten Fällen ein Ladegerät finden, dessen Temperaturkompensation diesen Vorgaben entspricht. Wie gesagt, es bleibt ein Kompromiss.
Eine weitere Diskussion der Zahlenwerte bringt also nichts.
2. Nun zur vorzeitige Alterung (halbe Lebenszeit bei 0,1 Volt Spannungserrhöhung) beim Laden der Batterie.
Angenommen Du lädst normalerweise mit Lichtmaschine. Zusätzlich alle 4 Wochen für 24 Stunden mit einem Netzladegerät, das 0,1 Volt zu hoch liegt. Dann ergibt das etwa 300 Stunden pro Jahr mit einer lebensdauerverkürzenden Ladung. Da das Jahr aber 8760 Stunden hat entspricht die Zeit der beschleunigten Alterung nur 3,5 % !
Hier spielt es praktisch überhaupt keine Rolle, ob Du eine etwas überhöhte Ladespannung hast, da die Zeit für die Schädigung zu kurz ist.
Warum ist die Kenntniss der beschleunigten Schädigung durch überhöhte Ladespannung trotzdem so wichtig? Man sollte diesen Zusammenhang kennen, wenn man lange Zeiten bei hohen Temperaturen mit einer unkompensierten Erhaltungsladung arbeitet, insbesondere bei verschlossenen Batterien. In solchen Fällen ist eine Temperaturkompensation der Ladespannung wichtig, auch wenn es ein Kompromiss bleibt.
Noch besser ist es nur in Abständen nachzuladen um dann das Ladegerät abzuschalten. Man sollte auch abwägen, ob es nicht sinnvoll ist, einen Batterieconditioner zu verwenden über den ich an anderer Stelle ausführlich geschrieben habe.
Siehe auch
http://www.hkroeger.privat.t-online.de/Batt_Tips.pdf
Teil 2, Erfahrungsbericht.
Können wir es dabei belassen, ich möchte nicht unsere Mitleser mit einer "wer-hat-Recht-Diskussion" langweilen.
Gruss
Hans