Tandemachse oder Zwillingsreifen?

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Beitragvon campi » 13.06.2007 - 21:36:23

pluto hat geschrieben:mir ist aufgefallen
falls ein WoMo mit Reifenpanne an Strassenrand steht, dann war es ein Tandemachser.

Zufall ?


Liegt vieleicht am Radabstand.
Das erste Rad stellt die Schraube/Nagel auf,das Zweite trift :D


Gruss Dieter
Unterwegs mit einen Dethleffs Esprit A 5830 2,8 JTD,3,5 to
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Beitragvon Mate » 13.06.2007 - 21:42:34

Hallo Marco,

du musst bedenken, dass du bei der Maut mit einer Tandemachse nicht 1 Klasse, sonder gleich 2 Klassen höher eingestuft wirst als ein3,5 tonner, zumindest in vielen Ländern. Ich fahre einen Ford mit Zwillingsbereifung mit 3,85 to, werde aber überall als 3,5 to
eingestuft. Spurtreue ist gar kein Problem.
So viel ich weiß ist es ja ein recht großes Mobil mit 8,5 - 9,00 m,
für das du dich interessierst. Meiner Meimung nach und nach all
den Gesprächen die ich geführt habe, kommt eigentlich nur Heckantrieb in Frage.

Meine persönliche Meinung.

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Beitragvon Lacky » 13.06.2007 - 23:14:07

Hi.

Ganz klar, Zwilling-Hinterradantrieb.
Früher hatte ich Duc 14 mit Frontantrieb und der ist k*cke, egal ob
hinten 1 oder 2 Achsen oder mit Alko-Tiefrahmen, es gibt keine bessere Wahl als Zwilling oder noch besser Allrad!
A Griaßle - Lacky vom Schwoabaländle (Ostalbkreis-GD)! 3x Alkoven/Ford Nugget HD/Aktuell Globecar Rodsout R
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Beitragvon mj » 14.06.2007 - 07:56:17

Ich tendiere eigenltich auch zum "Zwilling".

Mal sehen, was Bürstner auf meine Anfrage nach einem neuen 850er antwortet.
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Beitragvon Uli_bw » 14.06.2007 - 09:17:41

Wenn Du es Dir leisten kannst und willst:
Nimm den Zwilling!
Ich denke da unter anderem auch an die lästige Diskussion mit den Antriebswellen von Fiat!
Alles andere ist Geschmacksache, unter 3,5t kommst Du mit der Kiste eh nicht mehr. Und die Maut reist es dann auch nicht mehr raus!
ULI
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Beitragvon woming » 14.06.2007 - 09:22:06

pluto hat geschrieben:falls ein WoMo mit Reifenpanne an Strassenrand steht, dann war es ein Tandemachser.

Zufall ?


ja,
wahrscheinlich Zufall.

Das Radieren findet ja bei engen Kurven statt, die man nur bei
geringen Geschwindigkeiten fahren kann.

Zwar bringt dies erhöhten Verschleiß aber kaum erhöhte
Pannenhäufigkeit. Dieser Verschleiß relativiert sich aber, da
Tandem-Achsen infolge der hohen Last achtern eingesetzt
werden. Ergo ist die Belastung der vorderen Antriebsräder vergleichsweise
zu gering mit der Folge von höherem Schlupf und Reifenverschleiß.
Dies ist bei Tandems wesentlich ausgeprägter als bei Zwillingsrädern.

Bei gleich guter Reifenpflege hat man mit 6 Rädern natürlich eine
50% höhere Reifenpannen-Wahrscheinlichkeit gegenüber 4 Rädern.
Aber dies gilt für Zwillinge gleichermaßen, sollte also keinen
Unterschied machen.

Andererseits hat die "Redundanz" hinten bei einer Reifenpanne
auch geringere Unfallwahrscheinlichkeit.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon mj » 14.06.2007 - 12:51:09

Mal eine andere Tatsache zu Zwillingen.

Diese sind auf Schotterstrassen wesenltich öfters von Reifenpannen geplagt, da sich Steine zwischen den Reifen verkeilen und die Flanken zerstören.

So geschildert von Perestroikatour Teilnehmern die wir in Bayern getroffen hatten.

Sie bestätigten aber auch, dass die grossen Womos mit Tandemachse desöfteren von den grossen "Zwillingen" die steilen Passagen hinaufgezogen werden mussten.


Aber so extrem werden wir wegen unseres Berufsleben sowieso nicht werden.
Und wo wir bisher waren, sind auch meistens Tandemachser gewesen.
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Beitragvon tirolerherbie » 14.06.2007 - 15:16:58

Also ich fahre inzwischen den zweiten "Zwilling" und möchte diese Antriebsart nicht mehr missen. Reifenpanne hatte ich bis jetzt nur einmal, weil ein ventil defekt war (also nix mit der Antriebsart verbundenes ;)).
Zu Thema verklemmte Steine zwischen den Rädern. Dieses ereilte mich einmal in griechenland, wo ich auf einem Schotterstrand mit großen runden Steinen stand und dorthin wühlte, wo sich die Fronttriebler eingruben :shock:
Das gab aber keine Panne, sondern ich entfernte den Stein einfach und fertig. Auf "normalen" Schotterstrassen sollte das Problem eigentlich nicht entstehen, da dort meistens keine "Minifelsen" von über 5cm durchmesser rumliegen.
Ab und zu mache ich mal nen Blick zwischen die Reifen, wenn ich wirklich mal so grobe Wege gefahren bin.

Resümee: Für mich persönlich kommt nur ein hecktriebler mit Zwillingen in Frage
Gruß aus Tirol
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Beitragvon Christine » 14.06.2007 - 17:54:03

tirolerherbie hat geschrieben:Auf "normalen" Schotterstrassen sollte das Problem eigentlich nicht entstehen, da dort meistens keine "Minifelsen" von über 5cm durchmesser rumliegen.
Ab und zu mache ich mal nen Blick zwischen die Reifen, wenn ich wirklich mal so grobe Wege gefahren bin.

Resümee: Für mich persönlich kommt nur ein hecktriebler mit Zwillingen in Frage
Gruß aus Tirol


Hi,

das kann ich als Baltikumsurlauber bestätigen! Das Fahren dort ist wirklich eine Zerreissprobe für die Reifen und das Fahrzeug und wir hatten null Probleme mit unserem Ford/Zwillingsreifen! Wir hatten sogar Hauptstraßen :roll: , die auf ca. 50 KM Länge nur geschottert waren!

Gruß

Christine

Gruß

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