Schweizer Kontrollen

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Schweizer Kontrollen

Beitragvon nager69 » 12.07.2007 - 10:07:33

Hallo,

wir sind zur Zeit in Gailingen am Hochrhein, direkt an der Schweizer Grenze und müssen täglich über verschiedene Grenzübergänge mit dem Womo (Konstanz, Schaffhausen, Ramsen etc....)

Bei allen Womos werden im Moment die Fahrzeugpapiere überprüft (über oder unter 3,5 t) und wir mussten auch schon mal auf die Waage fahren!!!!!!

Im Moment sind die Schweizer seeeeehhhhhr scharf!

Viele Grüße

Alex aus SLS
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Beitragvon harley55 » 12.07.2007 - 13:10:06

hallo

das kann ich so nicht bestätigen. ich war in den letzten 6 tagen 3x in deutschland und bin jedesmal mit dem womo ohne auch nur angehalten zu werden in laufenburg oder koblenz wieder in die schweiz eingereist.

grüsse harley
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Beitragvon Benjamin » 12.07.2007 - 14:50:56

Hi!

Ja, die Grenzkontrollen machen sich auch bezahlt, wurde doch
Anfangs Mai ein britisches WOMO geschnappt, welcher an Stelle eines Wassertanks 300 kg Haschisch transportierte!

Gruss

Benjamin
Da steh ich wie ein Esel vor dem WOMO
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Beitragvon nager69 » 12.07.2007 - 16:12:57

Unsere Kontrollen hängen wohl mit unserem Nummernschild (SLS) zusammen, wenn man WT oder KN hat, dann hat man sicher den Einheimischenbonus

Gruß Alexander
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Beitragvon 4art » 12.07.2007 - 16:17:28

Ja, ja - die 300 Kilo Haschisch!

Die waren ja wirklich superblöd - viele grössere Zollämter in der Schweiz haben ja eingebaute Waagen - 300kg überladen mit Shit - ich kann nicht mehr :shock: :shock: :shock:
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Beitragvon Lacky » 12.07.2007 - 17:00:16

Hi.

Kann jemand sagen welche Grenzübergänge keine Waagen haben,
meistens bin 5% überladen.

Wieviel % Übergewicht lassen die Schweizer zu?

Oder macht es Sinn nachts um 2 Uhr über die Grenze zu fahren,
ist da die Chance besser dass nicht gewogen wird?
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Beitragvon Andreas » 12.07.2007 - 18:11:15

Lacky hat geschrieben:Oder macht es Sinn nachts um 2 Uhr über die Grenze zu fahren,
ist da die Chance besser dass nicht gewogen wird?

:)
Moin Lacky,

Sinn macht das eher nicht.
Nachts um zwei Uhr haben die Zöllner eher Langeweile und suchen Beschäftigung.

Anfang der 90er Jahre habe ich in Waldshut gelebt.
Meine Arbeitsbewilligung in Zürich war gerade abgelaufen und ich musste sechs Monate überbrücken um eine Grenzgängerbewilligung zu bekommen.
In dieser Zeit habe ich Nachtschicht auf dem Taxi gemacht.

Leider habe ich damals noch nicht darauf geachtet ob die Übergänge Womo freundlich sind.

Bad Säckingen
und
Waldshut
waren damals die LKW - Übergänge und dürften mit Waagen ausgestattet sein.

"Kleinere" Übergänge im LK Waldshut:
Laufenburg
Hat eine sehr schöne Altstadt. Diese ist gerade auf der Schweizer Seite sehr verwinkelt. Auf unserer Seite musst Du unter einem Torbogen durch - die Höhe weiß ich leider nicht mehr.
Rheinheim
Wäre meine erste Wahl.
Hohentengen
Der Übergang ist auch recht schmal und kurvig.
Lottstetten
Ist schon wieder etwas größer und wurde Nachts und am WE stark genutzt. In Lottstetten war eine große Disco.

Dann war da noch ein Übergang, den Namen des Ortes habe ich leider vergessen, der war so klein, dass nur je ein Zöllner pro Staat anwesend war.

Die Übergänge Richtung Kanton Schaffhausen, sind mir leider nicht mehr geläufig.

l.g.
Andreas
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Beitragvon Benjamin » 12.07.2007 - 18:14:05

Hi Lacky,

Als Schweizer kann ich Dich beruhigen, denn ich habe noch n i e an einem normalem Zollamt, dort wo auch PKW's durchfahren, eine Waage gesehen. Ich meine, wenn man kontrolliert wird, wird man raus genommen, um dann gewogen zu werden. Aber normalerweise ist dies eher die Ausnahme!

Gruss

Bejamin
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Beitragvon paula4kids » 12.07.2007 - 20:29:36

harley55 hat geschrieben:hallo

das kann ich so nicht bestätigen. ich war in den letzten 6 tagen 3x in deutschland und bin jedesmal mit dem womo ohne auch nur angehalten zu werden in laufenburg oder koblenz wieder in die schweiz eingereist.

grüsse harley


harley,

ich gehe mal davon aus das du ein schweizer nummernschild hast?

und alex,

das liegt nicht nur an SLS, wir sind als wir noch durch die schweiz fuhren IMMER angehalten worden mit allen "annehmlichkeiten".
konnten unsere anderen deutschen bekannten gar nie verstehen, denn sie wurden nie angehalten - bis zu ostern diesen jahres, dann durften sie aber gleich das volle programm genießen einschließlich 20 min. im strömenden regen mit drei kleinkindern weil das womo auf der waage war die angeblich nicht richtig funktionierte.

wer also in der hauptferienzeit mit dem womo die großen grenzübergänge nutzt muß sehr viele gute nerven im gepäck haben. ( was wiegen die eigentlich??)

vg, paula
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Beitragvon 4art » 12.07.2007 - 22:31:45

@Benjamin: Ja was :wink:

Zum Beispiel Canobbio/Brissago und Chiasso direkt eingebaut

oder

Thayingen - ein bisschen nebendran

oder

Hauptzollamt Kreuzlingen auch etwas nebendran - aber oft im Einsatz.

Uebrigens: Gerade Konstanz Kreuzlingen lässt sich über Gottlieben (gar keine Kontrollen) oder den Hemishofer-Zoll in Konstanz-Zentrum gut umfahren.

In Schaffhausen gibt's auch ein paar "Unbewachte" (z.Bsp. bei Hallau). im Rheintal sowieso - aber die kennen nur die "Eingeborenen" (so wie ich).
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Beitragvon Uli_bw » 12.07.2007 - 22:47:38

Versucht blos nicht mit der Annahme, dass ein kleinerer Grenzübergang weniger scharf kontrolliert wird zu rechnen.

Sobald die gesehen hatten dass wir die Schwerverkehrsabgabe bezahlt hatten war Ruhe.

So wie ich das sehe wollen die nur die 3,5t auf die Waage.

Grenzübergang von Bregenz kommend, aber nicht St Margarethen gleich neben dem Zöllner stand die Waage...

Wir wurden zum Zollhäuschen gelotst und durften dort zahlen...
Dann war Ruhe,

ULI
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Beitragvon löffl » 12.07.2007 - 23:07:54

hallo,

frage an die gut informierte kollegenschar: in welcher größenordnung bewegen sich die zahlungen in der schweiz für ein womo > 3,5t ? ist das so exorbitant viel, dass es sich lohnt, die schweiz nach möglichkeit zu umfahren, oder bringt das nix?

danke schon mal für eure antworten!

gruß löffl
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Beitragvon Gimmund » 12.07.2007 - 23:13:57

Hi löffl,
da du ein Womo fährst, gehörst du ja nicht zu den wirklich Armen in der Republik.

Das Problem ist doch, dass du ablasten musst, bevor du weiterfahren darfst.

Von solchen Lappalien wie verlorener Versicherungsschutz wollen wir mal gar nicht reden.

Mich nervt es wirklich mittlerweile ab, wenn die Höhe der Strafe zum Massstab wird, ob sich eine Übertretung der Vorschriften lohnt.

Wahrscheinlich ist erst damit Schluss, wenn eine Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts zur unmittelbaren Verschrottung des Fahrzeugs führt.

Gewichtiger Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon Uli_bw » 12.07.2007 - 23:16:08

Sorry - aber ich seh es einfach als Ausgabe für mein Hobby an.
Die Schwerverkehrsabgabe der Schweiz ist übrigens für uns billiger als die Vignette.
Wer kann schon mehr als 10 Tage Schweiz bezahlen?

ULI
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Beitragvon löffl » 12.07.2007 - 23:33:03

hallo, kollegen!

erst mal danke euch beiden für die rasche antwort.

zu den armen der republik gehören wir sicher nicht, zumindest nicht im sinne des wortes. wir sind eher reich - reich an kindern (drei stück), reich an schulden (hausbau) und unser luxuriöser fahrbarer untersatz ist mittlerweile 27 jahre alt.

falls ich meine frage missverständlich formuliert habe, tut es mir leid - wie so oft hat die kommunikation zwischen euch und uns ösis so ihre tücken, wie es scheint......;-)
primär war nicht die geplante überschreitung einer vorschrift das ziel der frage. es ging mir einfach generell darum, mit welchen kosten da in etwa zu rechnen ist, sofern man zb gleich von sich aus an der grenze die bereitschaft bekundet, die entsprechend höhere abgabe zu zahlen. und zum thema "schweiz länger als 10 tage zu teuer" gebe ich dir auch recht; wir wären aber nur auf der durchreise. da wir von der oberen adria aus paris ansteuern werden, haben wir uns noch nicht für eine endgültige route entschieden.

auf jeden fall danke und schönen abend!

gruß löffl
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