Reservereifen

Motor, Getriebe, Chassis, AHK, Beleuchtung

Moderator: Mods

Beitragvon womomax » 22.10.2007 - 15:50:01

Moin,

also ohne ein Reserverad würde ich mich nicht auf weitere Reisen machen!
Zusätzlich habe ich ein Reparaturset und Kompressor (Aldi) dabei, damit man kleine Schäden
ggf. gleich wieder beheben kann.
In D mag man ja im (Reifen-)Pannenfall noch recht ordentlich versorgt sein, aber an WE und
in der Ferne wirds da schon schwieriger.
Den Herstellern, die die beschriebenen "Hightech- Lösungen" anbieten, würde ich mal ordentlich
meine Meinung sagen.
Klar will man keine Panne haben. Und wenn man sich dann etwas schmutzig macht, ist das nicht
gerade fein. Aber die Nutzung eines Reserverades darf nicht unmöglich gemacht werden!
Wie beim Pkw auch sollte sich jeder im Vorfeld mal mit dem Problem beschäftigen, damit es im Fall
der Fälle nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Bei meinem Chausson welcome27 wird das Reserverad von einem kleinen Seilzug unter dem Fzg. gehalten.
Läßt sich von der rechten Seite per Kurbel absenken und muß dann unter dem Auto vorgezogen werden.
Handschuhe + wasserfeste Unterlage (z.B. Isomatte) helfen einem dabei möglichst sauber zu bleiben.:wink:
Und wer auf Nummer sicher gehen will, legt sich einen 1xOverall zu den Pannensachen.
Die Dinger sind klein, leicht, kosten fast nix und schonen ggf. die edle Oberbekleidung.
Solche Lösungen halte ich für recht akzeptabel.

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Beitragvon Rainer Kuhlen » 22.10.2007 - 18:20:42

Man sollte bei einem Reisemobil generell nicht auf ein Reserverad verzichten, da ein defekter Reifen im Ausland, auch in Deutschland, nicht immer gleich ersetzt werden kann. Es gibt zu viele verschiedene Typen, mit verschiedenen Lastindexen, u.s.w.
Ein kleiner Kompressor- ein vernünftiger kostet ca. 25,00?, sollte immer im Gepäck sein.
Man sollte den Kompressor aber immer erst leer anlaufen lassen und dann erst den Luftanschluß auf das Ventil setzen. So muß der Kompressormotor nicht von Anfang an gegen den schon existierenden Reifendruck ankämpfen.
Wenn der Motor direkt mit dem anstehenden Reifendruck anlaufen muß, hat er einen erheblich zu hohen Anlaufstrom. Das kann ohne weiteres die Sicherung des Zigarettenanzünder- Steckers schmelzen lassen, obwohl kein echter Fehler vorliegt!
Wenn der Kompressor ab 4-4,5 bar in der Drehzahl stark abnimmt, abschalten!! Den Motor starten und die Prozedur von vorne beginnen. Durch die Lichtmaschinenladung steigt die Spannung und der Kompressor läuft dann meistens bedeutend flotter und erreicht auch seinen Enddruck.
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Beitragvon MZatrix » 22.10.2007 - 20:14:02

Hallo Rainer,

Man sollte den Kompressor aber immer erst leer anlaufen lassen und dann erst den Luftanschluß auf das Ventil setzen. So muß der Kompressormotor nicht von Anfang an gegen den schon existierenden Reifendruck ankämpfen.

Guter Tip - danke. Macht durchaus Sinn - den kannte ich noch nicht.

Wenn der Kompressor ab 4-4,5 bar in der Drehzahl stark abnimmt, abschalten!! Den Motor starten und die Prozedur von vorne beginnen.

Ich starte den Motor grundsätzlich bevor ich den Kompressor benutze - auch am PKW. So kommt es garnicht erst zu der "Schwäche".

viele Grüße,
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Beitragvon reinbo » 23.10.2007 - 09:19:12

Hallo,

Zitat ( von Feldhamster):
"Im übrigen hab ich immer einen tragbaren Minikompressor dabei, den ich über 12 V betreiben kann. Das Teil kostete seinerzeit schlappe 19,90 DM und hat mir seit Jahren gute Dienste geleistet, da ich damit bei längeren Reisen stets den Reifendruck regulieren kann, was insbesondere im Ausland an Tanken meist nicht möglich ist."

Hat denn der Minikompressor die Kraft, die 5,5 bar Druck zu erzeugen, die ich für meine Reifen brauche? Da habe ich so meine Zweifel wenn ich weiß, dass selbst an Tankstellen dieser Druck nicht immer zur Verfügung steht :shock: ; ( in F nur in seltenen Ausnahmen :!: ) !

Ohne Reservereifen würde ich nie auf Tour gehen, denn die Neubeschaffung ist selbst in D schwierig und dauert - so wie jetzt erlebt - 5 bis 6 Tage.

Immer pralle Reifen wünscht

reinbo
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Beitragvon Joachim-Karl » 23.10.2007 - 10:51:59

Hallo,

das Problem von unseren Transporterreifen, ist doch nicht ein schleichender Druckverlust. Den Reifendruck überwache ich sowieso mindestens einmal die Woche. Wenn der Reifenschaden dann auftritt -meist in voller Fahrt- ist der Reifen im den meisten Fällen zerstört und dann hilft auch kein Kompressor mehr. Sprecht euren R`händer einmal darauf an

Es grüßt Joachim-Karl
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Beitragvon feldhamster » 23.10.2007 - 11:17:08

reinbo hat geschrieben:
Hat denn der Minikompressor die Kraft, die 5,5 bar Druck zu erzeugen, die ich für meine Reifen brauche?


Selbstredend, reibo, sonst hätt ich mir ihn nicht zugelegt. :wink: :idea:

PS: War übrigens 'n Aldi-Produkt.
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