In der letzten PlusMinus-Sendung vom 08. Januar 2008 wurde über das Unfallrisiko durch Kleintransporter bis 3,5 to berichtet. Politisch geplant ist ein Tempolimit auf Autobahnen von 130 km/h für diese Fahrzeuge. Dies ging dem Reporterteam jedoch nicht weit genug, da 90% der Unfälle nicht auf Autobahnen passieren. Es wurden Fahrtenschreiber und Lenkzeitüberwachungen sowie Ausbildungen wie bei LKW-Fahrern gefordert.
Da unsere Politiker wenig Sachverstand beweisen und deren Ministerien dazu neigen, alles zu komplizieren, könnten diese Einschränkungen (sollten sie den kommen) auch unsere Wohnmobile betreffen. In der Vergangenheit haben wir diesbezüglich ja schon so einiges erlebt. (Siehe Wohnmobilsteuer, die ursprünglich auch nur schwere Geländewagen betreffen sollte.) Erst nach endlosen Diskussionen ergaben sich die derzeitig geltenden Benachteiligungen im Steuerrecht für Wohnmobile und nun sind alle froh, weil es ja noch schlimmer hätte kommen können.
Ich glaube zwar nicht, dass bei der Kleintransporterfrage etwas schnell entschieden wird - aber ganz auszuschließen ist es auch nicht, zumal, wenn bereits die Medien darüber berichten. So etwas ist immer populär und kann in Wahljahren wie diesem benutzt werden, wenn nicht andere Themen gerade Medienwirksamer sind.
Vielleicht liest jemand diesen Beitrag, der in entsprechenden Gremien tätig ist und über die Fähigkeit verfügt, zwischen Kleintransportern und Wohnmobilen bis 3,5 to zu differenzieren, damit wir nicht wieder mit Nachteilen rechnen müssen, die ursprünglich für eine andere Zielgruppe geplant sind.
Gruß
WOKI