Ford Bremsscheiben halbwertzeit

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Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Thörsti » 02.06.2008 - 09:29:25

Hallo zusammen :D

habe mein Wochenendhaus auf Ford Transit Bj. 2004, 3,85 to, 29.000 km zur Inspektion und TÜV beim Ford Händler abgegeben. Mit einer über 1.000 € Rechnung habe ich Ihn jetzt zurück bekommen. :cry:
Was war passiert? Der TÜV hatte bei der Prüfung festgestellt, dass die Bremsscheiben vorn ein schlechtes Tragbild hätten und somit ein erheblich Mangel vorliegt, ergo die Plakette verweigert wurde. Also hat die Werkstatt (natürlich ohne Nachfrage bei mir :? ) die Bremsscheiben, die Bremsbeläge und weil bei der Demontage ein Radlager beschädigt wurde (gem. Werkstatt kann das passieren) auch noch ein Radlager erneuert. Kosten dafür: Bremsscheiben u. Klötze De- u. Montiert = 115,- €, Radlager Inn u. Aussen = 86,- €, 2 x Bremsscheibe = 262,- €, Bremsbeläge = 102,- €, Reparatursatz Radlager = 75,- € Nachuntersuchung TÜV = 19,80 €! Macht in Summe = 659,80 € :evil:
Der Rest ging für Inspektion, Flüssigkeiten und TÜV/ASU drauf.

Meine Frage lautet jetzt: Ist es normal dass Bremsscheiben nach NUR 29.000 km hops gehen, obwohl keine Nennenswerten Gebirgsfahrten oder Vollbremsungen stattgefunden haben und das beim Erneuern dieser, die Radlager beschädigt werden können? Bei den Preisen die Berechnet wurden bin ich ebenfalls unsicher ob diese so gerechtfertigt/im Ramen sind, vielleicht kann einer von euch, der da bereits Erfahrungen gesammelt hat, etwas dazu sagen.

Sonnige Grüße aus Hamburg

Thorsten
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon MichaelN » 02.06.2008 - 09:40:05

Obs bei dieser Laufleistung normal ist, das die Scheiben rutner sind, kann ich Dir nicht sagen.. Mein Duci hat nun 70.000km drauf und immer noch die ersten Scheiben. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist das man einfach so seitens der Werkstatt über 600.- Eur Mehraufwand ohne Rücksprache ausführt.. ??? Das würde ich mir nicht bieten lassen.. Oder hast du bei der Auftragsvergabe kein Limit für Reparaturen gesetzt.. Sozusagen.." Bitte 1x TÜV fertig machen und AU " vergeben.. Das ist immer ein Freibrief für die Werkstätten.. Wobei die Geb. für die Nachprüfung schon ne Frechheit ist.. Normalerweise kostet das wenns sofort in der Werkstatt behoben wurde nicht mehr.. Ich bestehe bei Inspektionen zumindest bei unseren Firmenwagen immer auf Rückruf und Genehmigung, wenn was erneuert werden soll.. All das, was ohne meine Genehmigung erneuert wird bezahl ich dann einfach nicht.. Hat mich schon mehr als 1x vor bösen Überrraschungen geschützt..

Gruß Michael
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Thörsti » 02.06.2008 - 10:07:46

Hallo Michael,

danke für deine schnelle Antwort. Das mit der ausgeführten Reparatur OHNE Auftrag/Rückfrage ist mir auch ein Dorn im Auge und bildet für mich auch die Grundlage gegen die Rechnung Widerspruch einzulegen, da mir nicht die Möglichkeit gegeben wurde ggf. einen anderen Weg der Reparatur einzuschlagen. Das ist für mich aber erstmal nur der 2. Aspekt, der erste ist halt die Frage ob es normal ist, das Bremsscheiben etc. wie vor beschrieben NUR 29.000 km halten?

Also gerne weitere Beiträge zu meinen "Sorgen" :)

Gruß

Thorsten
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Schwedenopa » 02.06.2008 - 10:15:09

Thörsti hat geschrieben:Meine Frage lautet jetzt: Ist es normal dass Bremsscheiben nach NUR 29.000 km hops gehen, obwohl keine Nennenswerten Gebirgsfahrten oder Vollbremsungen stattgefunden haben und das beim Erneuern dieser, die Radlager beschädigt werden können?

Hallo,

Gebirgsfahrten und Vollbremsungen machen den Bremsscheiben nicht viel aus. Höchstens den Bremsbelägen. Viel schlimmer sind hier die gerade bei Wohnmobilen häufiger vorkommenden langen Standzeiten, womöglich noch mit angezogener Bremse. Häufig findet ja die letzte Fahrt der Saison irgendwann im Herbst statt, wenn bereits der erste Frost da war und die Straßen gründlich "gepökelt" wurden. Dann wird das Womo für den Winter abgestellt, und das Salz hat jetzt einige Monate Zeit, die Bremsscheiben zu zerfressen. Macht man das zwei bis drei Jahre hintereinander, dann sind die Scheiben hinüber.

Aber: Wenn die Werkstatt beim Austausch der Bremsscheiben ein Radlager beschädigt, dann würde ich die Kosten dafür nicht akzeptieren.

MfG
Gerhard
P.S: Letzte Woche wurden bei meinem Womo auch die Scheiben getauscht. Allerdings bei einem Kilometerstand von rund 100.000.
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon womodriver » 02.06.2008 - 10:28:20

Hallo Fordfahrer, Hallo Forum
ich habe ein Womo auf Ford Transit Aufbau Rimor 3,5 t Baujahr 2000 Mk 4 Zwillingsräder hinter.
Die Bremsscheiben und Klötze habe ich bei ca. 80Tkm gewechselt. Sie waren nicht abgefahren und die Bremsscheiben hatten auch ihr Mindstmass noch nicht erreicht, sondern durch das viele Stehen des Womo bildet sich Rost auf den Bremsflächen der dann auch nicht mehr während der Fahrt weggeht. Die Rostbildung wird so stark dass die Klötze richtig an den Rändern abgeschliffen werden und nur noch in der Mitte der Bremsscheibenfläche gebremst wird. Ich würde Dir raten nochmals in deine Werkstatt zugehen und dir die alten Teile geben zu lassen, dann wirst Du sehen wie das Tragbild ist. Zum Thema Radlagerbeschädigung beim Scheibenwechsel würde ich feststellen, dass dies einer Fachwerkstatt nicht passieren darf. Es ist richtig, dass die Radnaben mit den Radlagern abgenommen werden müssen, um die Bremsscheibe zu wechseln. Beim ordnungsgemässen Abnehmen kann ich aber das Radlager nicht beschädigen es sein denn das Lager war schon defekt, dass hättest Du an einem murmelnden Geräusch beim Fahren gemerkt. Dies solltest Du nochmals mit deiner Werstatt besprechen.

MfG
Womodriver

P.S. Hat dei Werkstatt soviele Kunden, dass sie einen Kunden einfach so ausnehmen kann.
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Thörsti » 02.06.2008 - 20:58:52

Hallo Womodriver and alle anderen,

Also in der Tat waren Rostflecken auf den Bremsscheiben vor der Inspektion zu sehen und das "Haus" stand zum ersten mal von Ende Oktober 87 bis Anfang April 88 still, da seit letztem Jahr Saison Kennzeichen :cry:
Ich werde mir die Bremsscheiben und Radlager aushändigen lassen, mit dem Hinweis/Frage wieso einer "Fachwerkstatt" bei der Demontage andere Teile defekt gehen und wieso eine "Fachwerkstatt" nach Prüfung der Bremsanlage das Fahrzeug nicht durch den TÜV bekommt!

Über weitere Erfahrungen eurerseits würde ich mich freuen, bevor ich in den "Kampf" ziehe :wink:

warme (nicht falsch verstehen :mrgreen: ) grüße aus Hamburg
Thorsten
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon pluspetit » 02.06.2008 - 22:36:18

Hallo Thorsten,

unser 2,4 125 PS 3,85t MK 6 hat jetzt 60.000 km mit den 1. Scheiben und Belägen runter.Ich denke, dass wir mind. 80.000 evtl. sogar 100.000 km schaffen werden. So gesehen sind 29,000 sicher nicht normal.
Blöd ist beim MK 6 (evtl. auch bei den früheren) dass die Bremsscheibe mit dem Radlager verpresst ist und die ganze Geschichte mit einem speziellen Abzieher demontiert wird. Ich könnte mir schon vorstellen, dass da das Radlager auch mal leiden kann, wenn der Abzieher etwas verkantet o.ä.

Das sog. Tragbild der Bremsscheiben ist je nach Tüv-prüfer genauso wie die Mindestdicke der Bremsscheiben ein beliebtes Diskussionsfeld. Vom Fahrzeughersteller gibt es genaue Vorgaben wann das sog. Verschleißmass der Bremsscheibe erreicht ist. Viele Tüvler kennen die genauen Werte nicht und orientieren sich am Grat der sich innen oder außen an der Bremsscheibe bildet.Wenn dieser deutlich sichtbar ist, wird behauptet, die Scheiben seien verschlissen. Bei unserem T 3 hatte ich da mal eine nette Diskussion mit einem Tüv Ingenieur. Ich verlangte, dass er die Scheibendicke nachmisst und mir nachweist, dass das Verschleißmass erreicht ist. Er weigerte sich zu messen, da er dazu das Rad demontieren müsse. Ich bot an, das Rad selbst zu demontieren, er lachte, da er mir das nicht zutraute (war im Anzug da) Hab dann das Rad innerhalb von 4 Minuten abgebaut. Der Herr Ingenieur hat aber trotzdem nicht gemessen (er kannte die Werte wahrscheinlich nicht, ich schon) sondern meinte dann ich müsse nun zu VW und von denen eine schriftliche Bestätigung bringen, dass die Bremsscheiben i.O. seien.Da musste ich dann lachen und konnte mir die Frage nicht verkneifen, wer der Ingenieur sei, er oder der Werkstattmeister von VW. Ende vom Lied: er klebte die Plakette mit "geringen Mängeln" Verschleissmaß der Bremsscheiben bald erreicht.
Na ja, ich geh jetzt zur Dekra, die vom Tüv sind mir zu nervig.

Hilft Dir jetzt nicht weiter, aber mit der Werkstatt würde ich über einen Preisnachlass verhandeln, da dir die Möglichkeit genommen wurde die Scheiben ggfs selbst oder günstiger zu wechseln. (Oder den TüV zu wechseln). Und in Zukunft vor HU / au den Wagen über mind. 500- 1000 km flott bewegen, da lösen sich Standzeiten bedingte oder Kurzstrecken verursachte (Ruß) probleme von selbst.

Vor kurzem durften wir auch 750 Eur für unseren Transit der Werkstatt geben. wir hatten ein merkwürdiges Geräuach beim Beschleunigen bei ca 2500- 3000 Umdrehungen. die Werkstatt meinet, da müsse die eine oder andere Spannrolle getauscht werden. Das habe ich dann beauftragt und blauäugig wie ich war bin ich von max. 250 Eur ausgegangen. das 3-fache wurde es dann. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich das Geräusch noch eine weile ignoriert..

Transitfahrende Grüße

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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon KPR » 03.06.2008 - 08:01:06

Thörsti hat geschrieben: Der TÜV hatte bei der Prüfung festgestellt, dass die Bremsscheiben vorn ein schlechtes Tragbild hätten und somit ein erheblich Mangel vorliegt,
Thorsten


hy thorsten,

das sind eindeutig standschäden! ist also ganz normal.
die vorgehensweise deiner werkstatt, eher nicht!

in vielen fällen, ist meist bei den womos --wg. d. geringen km-leistung -- noch reichlich luft, um die scheiben abzudrehen.

ist bei uns nicht anders, nach wenigen jahren sind die scheiben v. womo fällig. nicht wegen untermass, sondern wg. rost -- u. verkl. tragbild --
d.h. alte scheiben raus, neue rein. alte abdrehen, und wenn´s wieder soweit ist, die neuen/alten wieder rein!




das war 2005, heute gerade mal 18000km später, sehen die scheiben fast genauso sch... aus.
gestern bei der HU, waren die werte auf,m prüfstand noch bestens. keine mängel.
ich denke, spätestens nach dem nächsten winter, sind die ducato scheiben wieder fällig!

bei unseren PKW ´s halten die dinger locker üb. 100.000km, bei unserem womo wg. der vielen standzeiten halt nur 20-25000km.

GR Klaus :?
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Uli_bw » 03.06.2008 - 09:06:22

Auch bei unserem Fiat waren die Scheiben durch die lange Standzeit bereits nach wenigen km (30000?) hinüber.
Der Meister riet uns häufiger zu fahren und dann auch zu bremsen, damit der Rost weg ist...

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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Thörsti » 03.06.2008 - 20:14:23

Hallo und guten Abend :D

Erstmal vielen Dank an euch alle für eure spitzen Beiträge zu meinem "Leiden" :wink:
Durch eure Beiträge, Meinungen und sogar Fotos (so versteh sogar ich KFZ-Trottel was gemeint ist :oops: ) kann ich einiges nachvollziehen und habe jetzt, durch euch :!: , entsprechende Argumente bzw. weiß was machbar sein sollte. Ich werde euch auf jeden Fall informieren wie es ausgegangen ist.

Bis dahin wünsche ich allen STRESSFREIE Fahrt und hoffe irgendwann auch mal helfen zu können

Gruß

Thorsten
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Thörsti » 23.03.2010 - 22:06:53

hallo und guten Abend nach langer Zeit mal wieder,

auch wenn es nunmehr fast zwei jahre gedauert hat will ich doch endlich das Endergebnis versprochener weise hier kundtun, in der hoffnung auch anderen in der selben situation mut zu machen.
fakten waren ja folgende:
1. normale inspektion sowie die tüv/asu prüfung sollten ausgeführt werden.
2. inspektion wurde angeblich ausgeführt, tüv verweigerte wegen "standbild" der bremsscheiben die plakette
3. ohne rücksprache wurden die bremsscheiben erneuert und eine dabei beschädigte radnabe gleich mit.
4. erneuter tüv termin war erfolgreich und wurde zusätzlich berechnet.

da der austausch der bremsscheiben nicht beauftragt wurde und die beim austausch beschädigte radnabe auf die mangelnde qualifikation der werkstatt/monteurs zurückzuführen sind habe ich nur die inspektion samt kleinteile sowie nur die 1. tüv/asu prüfung bezahlt, denn das mit den bremsscheiben sollte eine werkstatt auch ohne tüv feststellen können, dafür lasse ich die inspektion ja vorher machen.
3 drohende schreiben ihres anwaltes vergingen bevor mich die autohausbesitzerin mehrmals darum gebeten hat doch etwas schriftliches für ihren anwalt zu übersenden, da sie sonst ja gar keine handhabe für einen rechtsstreit habe. ich bin ich diesem wunsch verständlicherweise nicht nachgekommen.
im letzten telefonat habe ich ihr den für mich mittlerweile goldwerten satz gesagt:" nicht ihr anwalt spricht recht, dass macht immer noch der richter und wenn sie glauben einen richter zu finden der ihnen recht gibt, dann nur zu"!

bis heute habe ich nichts mehr von diesem autohaus gehört.

ergo: man sollte sich wirklich nicht alles gefallen lassen

gruß

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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon pluspetit » 23.03.2010 - 22:51:31

Hallo zusammen,

an diesen Beitrag hatte ich gar nicht mehr gedacht.. Kann nun auch ein Update geben. Habe bei unserem Womo nun im Frühjahr nach 80tkm auch die Scheiben und Beläge gewechselt. Grund war das sehr schlechte Tragbild der Bremsscheiben. Die Scheiben dürfen 2mm dünner werden, bei uns waren gerade einmal 0,7mm abgefahren (Mit Digitalschiebelehre gemessen) aber die Bremsscheiben sahen richtig heftig aus.- Standschäden. Selbst 7tkm Schwedenurlaub haben an dieser Situation nichts geändert.
Vom Verschleiß her, hätten die Scheiben also noch weitere 80tkm gehalten.
Nachdem ich vom TÜV ja was wollte, nämlich die Eintragung breiterer Reifen, wollte ich die Kulanz bzw. den Wagemut des TÜV Prüfers nicht überstrapazieren und habe vorher die Scheiben gewechselt, was auch gleich postiv auffiel.
Ich versuche mal ein Bild unserer Scheiben anzuhängen, wenn es klappt.
Unter http://www.womofamilie.de/Reparaturanleitungen.htm habe ich auch mal eine Anleitung zum Bremsscheibenwechsel eingestellt, falls Ihr Euch auch mal an das Problem wagen müsst.
Die Radlager sollte eine Fachwerkstatt allerdings nicht beim Wechsel beschädigen, die haben dafür sogar einen speziellen Abzieher, der das verhindert.

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LG

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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Lacky » 23.03.2010 - 23:36:44

Hallo an alle
ich habe jetzt zwar nicht alle der vielen und langen
treahts genau durchgelesen, sorry falls ich was ueber
ueberlesen habe. Ich hatte auch schon den Fall
das es geheisen hat das ich zu wenig gefahren bin
und deshalb die Bremsscheiben gerostet waeren
und die ausgetauscht werden muessten. (Nach
10 tkm, 1.KD kein Womo andere Marke).
Ich fragte dann nach, wieviel km ich fahren
muesste damit das nicht passiert, und wo das
in der Betriebsanleitung steht. Da das nicht bekannt war
habe ich auch nichts bezahlt!
A Griaßle - Lacky vom Schwoabaländle (Ostalbkreis-GD)! 3x Alkoven/Ford Nugget HD/Aktuell Globecar Rodsout R
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon MaKaRoNi » 24.03.2010 - 09:29:51

Ok, das Thema ist ja eigentlich beendet, aber hier noch meine Erfahrungen zu Standschäden an den Bremsen:
Ich habe ebenfalls meine Scheiben und Beläge tauschen lassen (Fiat Duc 230), bei ca. 85.000km, ich weiß allerdings nicht, ob das die ersten waren. Auf was ich raus will: die Bremsleistung hat sich mit den neuen Teilen dramatisch verbessert, und zwar in allen Bereichen: Ansprechverhalten, Fadingverhalten, Bremsleistung kalt und warm. Das ungleichmäßige Tragbild kam wohl durch die lange Standzeiten des Vorbesitzers und Händlers vor dem Verkauf. Ich habe das beim Kauf zwar gesehen, aber unterschätzt und hatte damals gehofft, daß der "Flugrost" schon irgendwie wieder runtergebremst wird.
Also auf der einen Seite schade um das teure Tauschen von Teilen, die gar nicht verschlissen waren, auf der anderen Seite merkt man einen deutlichen Unterschied. Und wir reden hier von so was sicherheitsrelevanten wie den Bremsen.

Gebremster Gruß
Martin

P.S.: was wiederum die Frage aufwirft, ob man mit Saisonkennzeichen wirklich Geld spart, wenn sich der Reparaturbedarf entsprechend erhöht.
MaKaRoNi =MartinKatrinRomyNiklas aus Sulz a.N. (Süddeutschland)
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Re: Ford Bremsscheiben halbwertzeit

Beitragvon Seekater » 24.03.2010 - 16:33:16

Hallo Bremsfachleute,

damit derartige "Standprobleme" - die ich beim Neuwagen bereits beim 1ten oder 2ten TÜV schon hatte - nicht mehr vorkommen, hab' ich folgende Gewohnheit entwickelt: Der Wagen wird während längerer Stillstandszeiten einmal monatlich auf einer von mir ausgewählten möglichst bergigen "Bremsstrecke" bewegt. Dabei fahre ich bergab so, wie man normalerweise mit dem WoMo nicht fährt: Hoher Gang, Fuß dauernd auf der Bremse....... Danach sind die Bremsscheiben heiß und blank - und somit bereit für die nächsten 4 Wochen Standzeit.

Seit ich die "Standzeiten-Bremsfahrten" praktizieren, höre ich nichts mehr von dem leidigien Thema, weder von der Werkstatt, die mal wieder mit dem TÜV/DEKRA-Kollegen diskutierte, noch einschlägige Kommentare im Prüfbericht. (Das wird sich dann ändern, wenn die 2 mm runtergebremst sind.... :wink: )

Bremsende Standzeiten Grüße
Seekater
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
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